Vorne "Z" + Hinten "Z" = Zeitz

Hallo Leute
Ich habe das Wetter heute genutzt und ne schnelle Runde gedreht. Unter anderen auch im Kalten Grund. Da war ich zuletzt mit Udo1, _torsten_ und co zur WP Eröffnungstour. Schön wars. Wißt ihrs noch?



Was habt ihr gelästert weil der Baum auf dem Trail zum Bahnhof Haynsburg lag. Also der Baum ist weg. Der dazugehörige Trail allerdings auch. Das ist jetzt eine ca 4 Meter breite Holzeinschlagsschneise auf der es keinen Spaß mehr macht zu fahren. Und der Weg dorthin? Eine gnadenlos verbreiterte und mit Tonnen von Schotter zugeschüttete Schwerlastpiste auf der jetzt zwei Brummis aneinander vorbei fahren können. Ich könnt :kotz: wenn ich nur daran denke. Wieder ein Stück schöne Landschaft zerstört. Also behaltet, genau wie ich, diese Tour in guter Erinnerung. Denn die nächsten Jahre werde ich den kalten Grund meiden.
Also bis dann
Kasebi
 
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Hallo Leute
Ich habe das Wetter heute genutzt und ne schnelle Runde gedreht. Unter anderen auch im Kalten Grund. Da war ich zuletzt mit Udo1, _torsten_ und co zur WP Eröffnungstour. Schön wars. Wißt ihrs noch?

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Was habt ihr gelästert weil der Baum auf dem Trail zum Bahnhof Haynsburg lag. Also der Baum ist weg. Der dazugehörige Trail allerdings auch. Das ist jetzt eine ca 4 Meter breite Holzeinschlagsschneise auf der es keinen Spaß mehr macht zu fahren. Und der Weg dorthin? Eine gnadenlos verbreiterte und mit Tonnen von Schotter zugeschüttete Schwerlastpiste auf der jetzt zwei Brummis aneinander vorbei fahren können. Ich könnt :kotz: wenn ich nur daran denke. Wieder ein Stück schöne Landschaft zerstört. Also behaltet genau wie ich diese Tour in guter Erinnerung. Denn die nächsten Jahre werde ich den kalten Grund meiden.
Also bis dann
Kasebi
Danke kasebi für die Info. Sieht nicht gut aus, dann muss ich ja meine Tour am 29.04. ein wenig verändern:(.
 
Hallo Allesamt
Ich habe Heute mal eine lockere Rennradrunde gedreht. Die Strecke: Droyßg, Kleinhelmsdorf, Eisenberg, Crossen, Bad Köstritz, Roben, Aga, Lonzig, Breitenbach, Haynsburg, Salsitz, Mannsdorf, Droyßig.Bi Aga und bei Haynsburg kamen richtig Paris - Roubaix Gefühle auf. Was da am Rad nicht abfiel, fällt auch in der Zukunft nicht ab. Dazu eine kostenlose Knet- und Rüttelmassage.... Es waren 54Km mit 483Hm. Dabei war heute, zum ersten mal, "unverhüllt" der Droyßiger Bär. Der wird mich in diesem Jahr ständig begleiten. Ein absoluter Hingucker:D wie ich feststellen konnte. Lag wohl eher an dem intessiven Rot als am Bären. Man wird jedenfalls erkannt.
Also bis dann
Kasebi

 
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Der lange Weg zur Froschbrücke
Eigentlich müßte ich heute noch im Brandenburgischen unterwegs sein. Eigentlich.
Die Idee: Seit ich diesen Thread kenne will ich dort hin. Wieso und Warum? Keine Ahnung. Es ist halt so. Man sieht etwas und will dort hin oder etwas genau so machen. Rational nicht zu erklären.
Der Plan: Ich starte so früh wie möglich und dannfahre ich so weit wie ich komme. Ich mache dann ein Freibiwak und fahre den Rest der Tour am anderen Tag. So weit so gut. Eventuelle Ähnlichkeiten mit Schnegges Tour vom Harz nach Hause sind rein zufällig. Die Idee zu dieser Tour ist über drei Jahre alt. Dieses Wochenende soll sie endlich in die Tat umgesetzt werden.
Dieses mal versehe ich die Bilder von Unterwegs mit Datum und Uhrzeit. Leider unterläuft mir ein Fehler. Das Datum stimmt nicht. Es ist der 26.5.2012
Ich starte wirklich beizeiten.

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Wie immer geht es durch den Predel nach Kretzschau. Das ist im Dunkeln eine ganz neue Erfahrung. Der sonst so vertraute Weg ist so ganz anders zu befahren. Und so komme ich nicht ganz so schnell voran wie gedacht. So sehe ich den Trail im Licht

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Ab Kretzschau benutze ich dann Straße oder Radwege. In Zeitz am Bahnhof vorbei und weiter zum Tiergarten. Dort gehts über die Weiße Elster.

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Hinter Langendorf passiere ich die Landesgrenze nach Sachsen, nur um mit einem Schwenk nach Süden auch noch Thüringen zu befahren.

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Prössdorf und Breitenhain gehören zum Altenburger Land und damit zu Thüringen. Der nächste Ort, Hagenest, ist dann wieder in Sachsen. Hinter Ramsdorf verfahre ich mich Und so beschließe ich bis es hell wird auf der Straße zu bleiben. Da mir hier aber alles unbekannt ist für mich komme ich dennoch langsamer voran als gedacht. Ich fange an meinem Zeitplan hinterher zu hängen. Die Straße nach Deutzen ist ganz neu. Sie ist weder bei MagicMaps noch bei Garmin eingezeichnet. Auch bei Dr. Barthel:Altenburger Land ist sie noch nicht drinn.Hinter Borna dann ein erster Verplegungsstopp. Den nutze ich um Bildmäßig was auszuprobieren. Das Ergebnis mit der Billigknipse ist mäßig.

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Und ich merke die Müdigkeit. Jetzt rächt sich das ich fast nicht geschlafen habe. Ich meine vor dem Start. Langsam wird es hell

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Zwischen diesen beiden Bilder liegen 48min.

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Aber auch nur 2 Kilometer Landstraße. Mich zwingt die Müdigkeit immer wieder vom Bike. Zweifel beschleichen mich. So komme ich nie an. Dittmansdorf, Kitscher, Steinbach. Die Ortsdurchfahrten registriere ich nicht so richtig. Am Haltepunkt Lauterbach eine weitere Pause. Die Versuchung ist groß abzubrechen und mit dem Zug über Leipzig zurück zu fahren. Der nächste Zug kommt in ca 20min. Aber zum Glück nur Montag bis Freitag. Und so fahre ich weiter. Hinter Großbuch kündigt sich die Sonne an.

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Dann wird es hoffentlich auch wärmer. Verstärkt duch die Müdigkeit friere ich heute ganz erbärmlich. Und da ist sie.

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Sie wärm noch nicht. Aber ihr Anblick weckt die Lebensgeister. Hinter Beiersdorf an der A14 habe ich den nächsten Verpflegungsstopp. Und weils danach so schön rollt verpasse ich das Abbiegen. Ich merke es erst kurz vor Selingstedt. Also wieder Retour und wieder zwei zusätzliche Kilometer. Ach im Curtswald habe ich einen Ordentlichen Verhauer. Und nur weil ich die Spur im nassen Gras nicht für voll nehme. Der folgende Trail zum Steinbruch macht wieder richtig Laune.

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Dann gehts an der Steinbruchkannte entlang.

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Ich biege wieder in den Wald ab der von mir gewählte weg endet allerdings an einem Zaun. Also Weglos an diesem entlang.Ich stoße dann auf einen Fahrweg der auf meiner Garminkarte nicht drauf ist. Der weitere Weg über den Frauenberg und hinteren Planitz zeigt einiges Interessantes.

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Ich habe aber heute keine Zeit mich damit zu beschäftigen. Das werde ich mal bei einer seperaten Tour erkunden. Eine Idee dafür hab ich auch schon. In Bennewitz richt es verführerich. Hier muß ein Bäcker sein. Ist er auch. Aber die Menschenschlange vor dem Laden sagt mir deutlich: Fahr weiter. Dann geht es über die Muldebrücke nach Wurzen.

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Ein hübsches Städtchen. Ob Die ihren Reis auf den Muldewiesen selbst anbauen? Grins. Das Stadtkaffee hat schon auf. Ich mache eine ausgiebige Rast. Eine große Tasse Kaffee wärmt mich auf und zwei belegte Brötchen stillen meinen Hunger. Die freundliche Bedienung bietet mir sogar an etwas zum mitnehmen fertig zu machen. Aber ich habe noch genug einstecken.Gestärkt geht es weiter. Ich will versuchen etwas Zeit gut zu machen. Ich fahre duch ein Heideartiges Naturschutzgebiet nach Lüptitz

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Richtig schön hier. Dann kommt Hoburg. Im Hintergrund der Löbenberg

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Kaum zu glauben das wir hier im Leipziger Tiefland sind. Hinter Hoburg gehts doch mal tatsächlich etwas länger bergan. Und so schalte ich vorn aufs kleinste Blatt. Aber da straple ich nur und komme nicht voran. Aufs Mittlere also. Doch was ist das? Verdammte Sch.... Warum rührt sich denn nichts? Wenn ich den Hebel noch ein bisschen drücke bricht der ab. Der Umwerfer rührt sich nicht. Was ich auch probiere nichts hilft. Die Kette ist auf dem kleinen Blatt gefangen. So kann ich die Tour vergessen. Ich könnte heulen. Naja aber nach Torgau zum Zug muß ich es noch schaffen. Der Weg den ich nach dem Mühlholz nemen will ist zugewachsen und unpassierbar.

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Der Umweg zum Glück nicht lang. Über Kobershain und Probsthain, vorbei an einigen landschaftlich reizvollen Ecken, geht es nach Langenreichenbach. Der Ort macht seinem Namen alle Ehre. Er zieht sich ganz schön lang hin. In der Kolbitzer Heide und im Torgauer Kammerforst bleibe ich auf den Hauptwegen um ein bisschen Strecke zu machen. Sofern das für mich möglich ist. Zwischen dem Ellerfurth, dem Zinnaer Flies und dem Entenfang giebt es ein richtig sehenswertes Feuchtgebiet.

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Dann fahre ich rein nach Torgau und gleich zum Bahnhof. Doch diesesmal habe ich kein Glück. Mein Zug ist vor ein paar Minuten abgefahren. Na zum Glück verkehren die RE hier im Stundentackt. Von Zeitz aus bin ich dann noch nach hause gefahren. Im Schritttempo. Am Schluß waren es 133Km (125 bis Torgau) Und so wie ich drauf war hätten es noch einige mehr werden können.
Und wie solls nun weiter gehen? Auch hierfür habe ich schon einen Plan. Das Stück zwischen Torgau - Zwethau und Doberschütz lasse ich aus. Das kenne ich zur genüge. Ich werde den zweiten Teil der Tour in Großtreben bei Schwiegermutter beginnen und dann mal sehen wie weit ich komme. Und das noch in diesem Jahr.
Also bis dann
Kasebi
 
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Am Sonntag hab ich mal wieder was von meinem Tourenplan abgefahren. Ich fahre im Bereich Singen- Martinroda eine Tour. Das hatte ich mir schon vorgenommen als ich hier 2010 auf dem THWeg da lang gekommen bin. Um es gleich vorweg zu nehmen: Diese Tour gehört für mich zu den schweren. Zwar nur 57Km lang. Aber mit 1550hm nicht von schlechten Eltern
Ich Starte am Haltepunkt Singen. Auch wenn ich, ob der miserablen Zugverbindung, mit dem Auto angereist bin. Viel Zeit zum Warmfahren habe ich nicht. Denn da ist auch schon die erste Herausforderung. Der Singener Berg. Kaum aus dem Ort raus geht es sofort zur Sache.

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Da oben hat sich auch etwas getan.

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Der erste Teil der Abfahrt ist wieder mördersteil. Heute fahre ich weiter nach Griesheim. Der nächste Berg wartet schon. Der Willinger Berg.

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Sieht auf der Karte ganz interressant aus. Aber dann in Natura bin ich doch etwas enttäuscht. Auch wenn es dort ein paar nette Trails giebt.

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Aber etliche in der Karte eingezeichnete Wege enden im nichts. Aber da bin ich flexibel. Und das muß ich heute des öfteren sein.
Der Anstieg auf den Gottlobsberg zieht und zieht sich hin. Und schlaucht.

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Viel zu schnell sind die folgenden Abfahrten vorbei und schon wieder gehts bergan. Ich riskiere am Eichberg einen Blick in die Tiefe.

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So habe ich das hier nicht erwartet. Leider ist der Pfad den ich nehmen wollte mit dem Bike nicht passierbar. Und so nehme ich eine Umweg über den Burgstieg. Aber auch das ist nicht so leicht. Alle Wege die ich nehmen will um auf meine Route zu kommen enden irgendwie im Unterholz. Und so geht's halt mal durch dichtes Buchenlaub bis zum nächsten passierbaren Weg.

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Also wer dort fahren will muß sich vor Ort orientieren. Oder einfach die Locals fragen. Die helfen sicher gerne. Und wieder eine schöne schnelle Abfahrt. Nur um dieselbe Anzahl an Höhenmeter wieder hoch zu kurbeln. Aber Vorsicht. Der Belag, bestehend aus Kiefernzapfen, kann ganz schön tückisch sein.
Hier treffe ich übrigens au die beiden einzigen richtigen Biker an diesem Tag.
Am Kleinbreitenbacher Blick genieße ich die Aussicht. Davor aber Trails von feinsten. Absolut Happy bin ich. Immer in der Nähe der Abbruchkante. Da sind ein paar Stellen dabei da sollte man unbedingt Schwindelfrei sein.

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Auch am Walsberg erweist sich meine Route als zugewachsene Schneise. Der Alternativweg fängt harmlos an und wird mit jedem Meter steiler. Bis es irgendwann nicht mehr geht. Für mich sind 38% nicht fahrbar.Nicht mehr Heute. Aber auch schieben geht ganz schön in die Beine und tut richtig weh. Irgendwie hab ich's geschafft. Ich bin oben und muß wieder runter. Die Forstautobahn lädt zum Tempo machen ein. Dadurch verpasse ich fast den Trail zum Veronikaberg. Etliche Meter zurück und schon hab ich ihn. Der ist mir übrigens ebenfalls vom THWeg bekannt. Den Trail runter vom Carolablick fahre ich in diesem Leben nicht mehr. Das ist was für die Spezialisten der Bergabfraktion. Es folgt der nächste Trail zugleich. Um Martinroda rum. Ein kurzes Stück runter und dann? Wie sollt es anders sein. Hangaufwärts. Unter 10%. Fast schon flach. Dann kommt ein Stück Forstweggebolze nach Hayda. Der Weg Richtung Talsperre ist ein gesplitteter Weg. War das nicht mal ein Wiesenweg? An der Sperre steht ein Eiswagen. Ich genehmige mir eins. Es ist sehr teuer und es schmeckt penetrant künstlich.
Es ist schon später Nachmittag. Und bis hier her habe ich schon über 6 Stunden gebraucht. Eigentlich müßte ich mal ordentlich Strecke machen. Aber erst mal folgt, wie sollte es anders sein ein knackiger Anstieg. Dann kommt Wipfra. Von hier aus fahre ich ein Stück Landstraße oder Radwege. Das ist fast schon Erholung. ICE Srecke und A71 sind heute mal kein Hindernis. Ab Dörffeld habe ich ihn wieder vor mir. Den Singener Berg. Dieses mal umfahre ich ihn. Aber erst mal muß ich hoch zur Waldkante. Auf dem nichtgemähten Wiesenweg alles andere als leicht.

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Und dann kommt noch mal Trailfiling auf bevor ich wieder Singen erreiche.

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Eine hammerharte, aber auch absolute Klassetour geht zu Ende. Und auch wenn diese Tour unterirdich langsam war. Sö gehört mit zu den besten Touren die ich in Thüringen gefahren bin. Mit ein paar kleinen Änderungen und dann Andersrum werde ich diese Tour noch mal fahren.
Übrigens konnte ich auf der Rückfahrt eins feststellen. München ist eben doch nur ein Provinznest. :D Aber das ist ja keine neue Erkenntnis

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Und dann habe ich noch ein Bilderätsel außerhalb des Bilderrätsels. Auf dem Gottlobsberg steht dieses Kreuz

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Ganz in der Nähe dieses Objektes.

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Kann mir jemand was zur Bedeutung des Kreuzes und der Buchstaben und Zahlen sagen?
Also bis dann
Kasebi
PS. Der GPX Track im Zip ist unbearbeitet. Genau wie auf der Tour aufgezeichnet
 

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Jo, da hinten die Ecke im Bereich Gottlobsberg ist tatsächlich wenig hübsch, da endet sehr viel im Nichts. Daher geht es für mich da nur ab und an mal lang und wenn dann meist außen drum herum und nur selten drüber.

Die südlichen Ausläufer der Reinsberge lohnen sich wirklich, da ist auch der Thüringen Weg sehr nett zu fahren. Der Trail am Karolinenblick runter ist eigentlich gar nicht so schwer, bis auf die 4 oder 5 Wurzelstufen ist das eigentlich harmlos. Ok, Kopf einziehen hilft auch um an den Ästen über'n Weg vorbei zu kommen. Alterantiv ist auch der Tiefe Weg vom Hexenplatz eine Option, aber das geht dann mehr in Richtung Neusiß, da will man nicht immer hin. :-)

Singer Berg von der Südseite hoch ist auch ein Fehler, da geht das an der Westflanke einfacher oder noch besser von Norden her von Griesheim. Da ist das komplett fahrbar mit max. 15% oder so. Dafür darf man dann Südseite oder Westseite runter, das ist viel besser.
 
Am Sonntag hab ich mal wieder was von meinem Tourenplan abgefahren. Ich fahre im Bereich Singen- Martinroda eine Tour.
Da hättest du ja mal etwas sagen können, ich wäre gerne mitgefahren. In der Gegend war ich nämlich auch schon eine Weile nicht mehr.

Schöne Tour hast du gemacht. :daumen: Über die Sackgassen musst du dich aber nicht ärgern, ich konnte (musste) auch schon ein paar davon erkunden.
 
Gestern hatte ich wieder mal das Glück eine Mittwochstour führen zu dürfen. Nachdem die geplante Tour von NMB nach Bad Sulza und zurück am Schienenentsetzlich Verkehr gescheitert ist. Habe ich eine Ersatztour bei und um Zeitz geführt. Der Udo hat in seiner, gewohnt, guten Art hier einen Bericht geschrieben. Siehe Post 2197 Dem ist nichts hinzuzufügen.
Also bis dann
Kasebi
 
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Am Montag den 2.7. hab ich schon eine etwas größere Tour unternommen. Da saß der Frust noch tief wegen der verpassten Tour am Wochenende. Nur sind die Unwetter genau in die Richtung gezogen in die ich fahren wollte. Und irgendwelche Risiken wollte ich doch nicht eingehen. Also hab ich mir eine Tour vorgenommen die auch schon lange geplant war. Von Droyßig nach Großtreben und dabei westlich an Leipzig vorbei
Mein Start war in aller Frühe. Punkt 6:00 saß ich auf dem Bike. Und das im Urlaub. Ich will erst mal nach Deuben
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Das geschieht auf einer altbekannten Strecke, die mittlerweile durchgängig Asphaltiert ist. Überhaupt wird auf der Strecke heute der Asphaltanteil sehr hoch sein. Also sind Reifen mit wenig Rollwiderstand und ein etwas höherer Luftdruck gefragt. In Deuben gehts über die Brücke via Ampelverkehr. Das dauert mir zu lange und so mache ich einen Schlenker über den Bahnhof. Es jammert einen wenn man sieht wie hier alles verfällt. Dann fahre ich von Nauendorf in Richtung Mondsee. Den lasse ich rechts liegen und es geht weiter nach Jaucha. Hier hätte ich mich aber lieber an einer Tour von Zeitz nach Lützen orientieren sollen die ich mal mit Udo gemacht habe. Dann hätte ich mir das Straßenstück bis Webau ersparen können. Man lernt eben nie aus. Auch der weitere Weg über Taucha, Kreischau, Sössen und Röcken nach Lützen geht meißt über feste Wirtschaftswege oder Nebenstraßen. Vor Röcken überquere ich die A38.
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Hinter Lützen gehts schnurgerade einen Wirtschaftsweg nach Nempitz entlang. Hier schrecke ich einen Schwarm Stare beim plündern eines Kirschbaumes auf. Die nächsten 2-3 Kilometer flattern die lieben Vögelchen laut schimpfend vor mir her.
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Hinter Großlehna sehe ich dann den Riesenklotz von Möbelhaus an der A9: Höffner
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Ich biege aber nach Osten ab auf Priestlebich zu. Dann gehts entlang der B186 Zum Glück auf einen daneben liegenden Radweg. An der Gaststätte "Holländische Mühle" verlasse ich die Bundesstraße und fahre durch Dölzig. Dabei muß ich wieder eine Bundesstraße, die B181, abenteuerlich queren. Das nächste Hindernis ist erst mal der Saale- Elster Kanal. Dem statte ich schell einen Besuch ab
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bevor es dann drunter hindurch geht
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Leider muß ich jetzt die Bundesstraße bis zur neuen Luppe fahren. Sehr unangenehm. Sicher, ich hätte schon vorher abbiegen können. Aber ich wollte ja die Bocklinie fahren. Das ist ein Wanderweg der ab Sicktumwiese zum Trail mutiert.
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Hier mache ich auch eine erste Rast.
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Dann geht es für einige Kilometer auf dem rechten Damm die Luppe aufwärts.Das ist übrigens weder die Große- noch die Klagemauer. Es ist die etwas andere Art des Hochwasserschutzes.
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Die weiße Elster , die ich ebenfals überquere macht hier einen Wildromantischen Eindruck. Und neugierig Leipzig endlich mal mit dem Kajak vom Wasser aus zu erkunden.
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Den weiteren Weg durch Leipzig bis zum Porschewerk würde ich ohne GPS nicht wieder finden. Ein Glück das ich mich hier an einem Track von Udo1 orientieren konnte. Hinter Radefeld geht es zum Schladitzer See und um ihn herum.
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Lemsel,Zschortau, Kreuma, Beuden, Krostitz. Wirtschaftswege oder Nebenstraßen. Was anderes giebt es hier nicht. Und alles Topfeben. Ab Priester werden die Wege etwas MTB freundlicher. Hinter Boyla will ich eine Bahnlinie queren. Leider ist da wo ich lang wollte kein Übergang. Ich müßte über die Gleise. Was ich aber unterlasse. Stattdessen fahre ich über Schönwölkau. Am dortigen See mache ich meine zweite Rast. Ab Krippehna gehts im Zick Zack Kurs zur Mulde. Landstraße, Feldweg, Landstraße, Feldweg. In Gruna setze ich mit der Personenfähre über die Mulde.
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12 Personen fast die Fähre. Mit Räder entsprechend weniger. Fahrzeiten ab 11:30 bis 18:00. Hinter Gruna gehts zum zweiten mal in den Wald auf dieser Tour. Es sind die südlichen Ausläufer der Dübener Heide. Zwischen Wöllnau und Zadlitzer Bruch benutze ich mal wieder Landstraße. Hier hätte ich die Toue sicher interessanter planen können. Die Waldwege haben hier Namen nach Zahlen. Ich benutze "Die Fünf".
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Dort steht mitten zwischen Kiefern und Birken diese Buche. Man kann deutlich sehen wie dominant sie ihren Platz beansprucht.
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Der weitere Weg ist ein schöner Wurzelweg
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Dennoch schiebe ich die nächsten paar hundert Meter. Zu interessant ist das Moor rechts und links des Weges
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Man glaubt in Skandinavien zu sein. Ab dem Jagthaus dann Forstautobahngebolze. Aber vor Roitzsch werde ich in meinem Tatendrang gebremst. Leckere Kirschen. Ich kann nicht widerstehen. Dabei habe ich immer den Roitzscher Funkturm im Blick.
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Es geht wieder duch den Wald. Den Weg kenne ich noch von einer Tour im Frühjahr 2011. Als ich den Wald verlasse kommt es fast zum Sturz. Der Weg besteht mit einem mal aus feinstem losen Sand. Staubtrocken und ohne jeden Halt. Selbst schieben fällt schwer. Endlich erreiche ich Dommitzsch. Jetzt nur noch über die Elbfähre nach Prettin.
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Fast gschafft. Aber erst noch einen Schlenker durch das Prettiner Wäldchen. Lohnte sich aber nicht wirklich. Die vorhandenen Wege wachsen zu oder sind von Wildschweinen umgeackert. Noch ein kurzes Stück Landstraße bis Großtreben. Dort wartet schon ein kühles Bier auf mich. Das hab ich mir heute redlich verdient. Und das süße ISO Zeugs hängt mir heute zum Halse raus. Nach rund 152Km mit 690Hm geht meine Tour zu Ende. die nächsten sind aber schon geplant.
Hier noch die Strecke als Bild. Eine GPX Datei wird nachgereicht.
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Also bis dann
Kasebi
 

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Dort steht mitten zwischen Kiefern und Birken diese Buche. Man kann deutlich sehen wie dominant sie ihren Platz beansprucht.
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Der weitere Weg ist ein schöner Wurzelweg......
Ja kasebi, das war eine schöne Tour, kann ich nur bestätigen, denn sehr viele Abschnitte kenne ich auch. Die Buche die westlich des Zadlitz Bruches am Forsthaus steht ist die Kaiserbuche ein ND und ist wahrlich ein sehenswerter Baum. Dann bist du ja auch am Ameisenpfad vorbeigefahren, der sich 187 Meter hinter dem Abzweig nach Torfhaus befindet, hättest das große Schild sehen müssen. Ist ein sehr interessanter und lehrreicher Naturlehrpfad.
 
Gertern war ich auf Tour von Bad Lausick nach Zeitz. Zumindest war es so geplant. Und so ging es mit dem Zug via Leipzig nach Bad Lausick. Die ersten Kilometer raus aus Bad Lausick gings über Asphalt. Und dann erst mal auf dem nassen, aber befestigten Müncherweg
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Die Oberfläche war dann doch aufgeweicht und aller Orten standen Pfützen.
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Schnell hatten Bike, Schuhe und meine Beine ein lustiges Muster. Vor der Königsschneise hatte ich mir zu Hause einen Weg rausgesucht der mehr Spaß verspricht als die langweilige Forstautobahn. Leider ist dieser Weg so sehr versumpft das ich schon nach wenigen Metern aufgebe und umdrehe.
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Das wird heute nicht das letzte mal gewesen sein. Nach queren der B176 muß ich feststellen das die Wirklichkeit nicht mit der Karte übereinstimmt. Oder ist es umgekehrt. Weder Garmin noch MagicMap haben Recht. Dennoch folge ich dem Weg den es da gar nicht geben dürfte. Da sind nähmlich MTB Reifenspuren im Schlamm zu sehen. Der Weg ist allerdings mit jedem Meter weiter zugewachsen. Auch als ich wieder auf der Originalroute bin wird es nicht besser. Fahrspuren sind Wildbäche und jede noch so kleine Senke steht voll Wasser
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Gras und Unterholz triefen vor Nässe. Meine Schuhe und Socken ebenfalls. Dazu kommt eine enorme Luftfeuchtigkeit. Und so entschließe ich mich ab Jägerstein bis nach Thierbaum wieder di Waldautobahn zu nutzen. Die ist zumindest noch fahrbar. Von Thierbaum über Nauenhain und Weißbach fahre ich Landstraße oder Wirtschaftswege. Im Struth (komischer Name) plante ich einen Weg zwischen Kunzenteich
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und Schwemmteich zu fahren. Aber auch hier ist kein durchkommen
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Und so fahre ich dann über Hain nach Geithain. Dem Sackgassenschild auf dem Weg nach Syhra messe ich keine Bedeutung bei. Ein Fehler wie sich Herausstellt. Die Brücke über die künftige A72 ist noch im Bau.
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Dafür fahre ich mal mit dem Bike auf einer zukünftigen Autobahn. Hinter Syhra fällt mir zum ersten malder dunkle Himmel in meiner Fahrtrichtung auf.
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Was solls ich muß weiter. In Kohren-Sahlis steht der besuch des Töpferbrunnens an. Das ist hier Pflichtprogramm.
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Überhaupt ein hübsches Städtchen. Es giebt etliche Einkehrmöglichkeiten. Die ich aber dieses mal nicht nutze. Ich muß weiter. Vorbei am Sportplatz geht es zum Rodaer Kirchweg und auf diesem nach Gnandstein. Die dortige Burg ist jetzt Hotel.
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Aber auf jeden Fall sehenswert.
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Jetzt ist auch die Sonne weg. Das ich heute noch Naß werde wird immer wahrscheinlicher. Hinter Dolsenhain will ich die "Alte Peter-Paul-Straße" nehmenDas ist aber nur ein Wiesenstreifen zwischen Wald und Feld mit einer Fahrspur.
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Und wie heute üblich sehr naß. Sie ist hier als Via Porphyria ausgeschildert. Kurz vor Bocka ändert sich der Charakter des Weges. Jetzt ist es zäher,klebriger Schlamm der nach wenigen Metern jeden Reifen zusetzt.
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Dazu kommen jetzt noch starker Wind und die ersten Regentropfen. Ich entschließe mich nach Altenburg zu fahren.und dort die Tour zu beenden. Zumal ich den weiteren Weg ab Talsperre Windischleuba von einer Tour im Mai schon kenne. Der Regen ist jetzt so stark das Regenhülle und Regenjacke zum Einsatz kommen. Über Gerstenberg und Knau fahre ich zum Bahnhof Altenburg. Und als ich meine Fahrkarte gelöst habe scheint wie zum Hohn die Sonne. Bis hier her war die Tour 56 Kilometer lang. Zu den Höhenmetern kann ich nicht viel sagen denn die angezeigten 1600 Hm stimmen auf keinen Fall. Diese Angaben können nur Witterungsbedingt zustande gekommen sein.
Mittwoch geht es erst mal ins Salzkammergut zur SKGT. Wenn dort alles gut geht sind dann schon die nächsten Touren geplant
Also bis dann
Kasebi
 

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Endlich mal wieder einen Tourbericht abliefern. Sonst denkt der eine oder andere noch ihr seit mich endlich los.:p

7.9.2012
Mist verdammter. Wieder nicht geschafft. Dabei lief alles so gut. Aber dieses mal hat sich die Tour im Sand der Jänickendorfer Heide im wahrsten Sinne des Wortes verlaufen. Es ist der 2. Versuch der Froschbrückentour. (Versuch 1 siehe Post 259 auf dieser Seite)
Ich starte wieder kurz nach Mitternacht.
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Da sich selbst heimische Trails im Funzellicht ganz anders fahren, entschließe ich mich wenigstens bis Borna die Straße zu benutzen. Ich komme so schneller vorwärts und habe für Brandenburgische Gefilde mehr Zeit. An der Zuckerfabrik gehts über die Weiße Elster.
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In Zeitz selbs wartet die Höhenmetermäßige einzige "Herausforderung" dieser Tour auf mich. Wahnsinnige 100 Hm auf 4Km.:eek: Leider nehme ich bis Meuselwitz die B180. Trotz oder gerade weil Wochenende eine nächtliche Rennstrecke. Weiter geht's Richtung Lucka. Hier wird es deutlich ruhiger. Jetz habe ich aber auch mal ein Stück Waldweg zu fahren.
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Macht nach der Straßenbolzerei richtig Spaß. Nach Deutzen geht's auf dem Radweg entlang der neuen Straße. Die alte fällt zusammen mit Heuersdorf und Großhermsdorf dem Bagger zum Opfer. Jetzt habe ich schon eine Fahrt durch 3 Bundesländer gemacht. Start in SA. Meuselwitz und Lucka gehören zu TH und Deutzen ist dann schon in S. Hinter Borna wieder ein erster Verpflegungsstopp. In den Supermärkten ist ja schon Weihnachtszeit. Da sind die Ösis aber noch besser. Da giebt's Lebkuchen das ganze Jahr. Und jetzt für mich Hallstatter Lebkuchen zum Frühstück.
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In den nächsten Orten halte ich mich nicht erst auf. Ich sehe eh nicht vie lvon diesen Dörfern. Es ist aber durch die Bewölkung auch extrem dunkel. Den Mond kann man meißt nur erahnen als sehen.
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Und so möchet ich einfach nur Strecke machen.In Steinbach erwischt mich dann aber doch die Müdigkeit.:mad: Von 4:45 bis 5:30 ist die dortige Bushaltestelle mein zu Hause. Hier war es im Juni schon lange hell. Und so lassen sich die folgenden Wald- und Wiesenwege etwas anders fahren als das letzte mal. Großbuch, Grethen, Beiersdorf, Seelingstädt, Altenhain. Alles liegt noch im Dunkel oder gerade im ersten Dämmerlicht.
Zwischen Bennewitz und Wurzen geht's über die Mulde.
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Das Stadtcaffee hat noch zu. Ich bin heute um einiges schneller als das letzte mal.
Hinter Hoburg war das letzte mal schluß mit lustig. Wieso bist du da den Weg gerade noch so hochgekomen? Kann man doch locker hochkurbeln.
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Ab Kobershain wird die Strecke zunehmend nasser. Hier hat es in der Nacht geregnet. Rechstelbig ist dann mal wieder alles trocken. Dafür habe ich dort mit etwas zu tun was ich bisher noch gar nicht vermisst habe. Permanent Wind von vorn. Man hat ständig das Gefühl bergan zu fahren. In Großtreben laufe ich den Schwiegermutterstützpunkt an. :p Frühstück. Es wird aufgetafelt als hätte ich die letzten 8 Wochen nichts bekomen. Da fällt das weiterfahren besonders schwer. Aber nach einer Stunde kann und muß ich mich aufraffen und wieder in die Pedale treten. Irgend was schleift ab da am Umwerfer. Ich krieg das heute nicht mehr weg. Im Gegenteil. Mit jedem gefahrenen Kilometer wird es schlimmer. Da heißt es nur sich ein dickes Fell zulegen und das einfach ignorieren.
Hinter Annaburg habe ich ein paar Premieren. Nördlich der Schwarzen Elster war ich noch nie biken.
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Zwischen Linda und Körbitz ist es dann soweit. Ich passiere (Problemlos ;) die Grenze zu Brandenburg.
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Das vierte Bundesland auf dieser Tour.
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Bisher kannte ich Brandenburg nur aus der Zug-, Auto- und Kajakperspektive. Jetzt kommt die aus der Bike hinzu. Die nächsten Dörfer durchfahre ich auf Landstraße oder Radwegen. Sie unterscheiden sich eigentlich kaum von den Dörfer in S und SA. Halt etwas ist doch anders. Unbefestigte Wege bestehen hier vor allem aus Sand. Und auch hier kämpfe ich vor allem mit einem. Wind aus Nordwestlicher Richtung. Hinter Schlenzer überquere ich die B115 und sehe ein erstes Warnschild.
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Jetzt wirds spannend. Es geht in ehemaliges Militärgelände. Im Wald läßt sich der Weg ganz passabel fahren. Ab und an sogar mal eine Wurzel. Ich treffe auf eine gesplittete Trasse die in weiten Bogen nach Osten führt.
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In der rechten unteren Ecke gerade noch erkennbar. Rechts davon sind an den Bäumen rote Markierungen und immer wieder diese Schilder zu sehen
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Zum Glück muß ich nicht da lang. Mein Track weißt mich nach Norden. Mein Weg ist aber nur eine Fahrspur. Wird schon gehen. Denke ich mir. Zumal der Hauptweg ja nicht weit weg ist.
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Aber kaum abgebogen saß ich auch schon im Sand fest.
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Sieht zwar im ersten Moment immer fahrbar aus, ist es aber nicht. Die dunkle Schicht ist nur Millimeter dick und darunter nichts als loser Sand. Schön ist diese Heidelandschaft schon.
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Aber leider unfahrbar mit dem Bike. Zumindest für mich. Und so schiebe ich dann auch die nächsten 4 Kilometer. Fast 2 Stunden benötige ich dafür. Eine üble Schinderei. Und auch hier findet man immer wieder militärische Hinterlassenschaften.
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Irgedwann habe ich wieder fahrbaren Boden unter den Stollen. Ich quere ein schmales Asphaltband. Gehört zu der Skaterstrecke durch den Fläming. Hinter Schönefeld wieder GUS Militärgelände.
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Hier mache ich mein letztes Foto auf dieser Tour. Erst eine zerbröselnde Betonstraße. Dann ein Stück Waldweg. Und dann nichts mehr. Wo sind die Wege die auf meiner Karte eingezeichnt sind? Selbst auf GoggelErde (Luftbild von 2006) sind sie noch zu sehen. Sie sind mehr oder weniger (Meißt mehr) zugewachsen. Ich muß zur Straße zurück. Ich fahre erst mal Richtung Kummersdorfer Gut. Aber was auf dem Garmin wie eine Siedlung aussieht ist ein von einer typisch russischen Mauer umgebenes Kasernengelände. So langsam rennt mir die Zeit davon. Im Hellen werde ich wohl mein Ziel nicht mehr erreichen. Es sind noch gute 60 Kilometer bis zu dort hin. Und nach 20:00 ist auch mit der DB kein vernünftiges wegkommen mehr möglich. Und so entschließe ich mich es gut sein zu lassen und nach Luckenwalde zu fahren. Das geht auf dem Radweg über Gottow ganz gut. Vor Luckenwalde dann noch mal stopp. Alles anziehen was möglich. Zwischen Moldenhütten und Luckenwalde wird vor dem Eichenprozessionsspinner gewarnt. Und was der anrichten kann habe ich bei einem Kollegen erlebt. Aber alles geht gut und nach 225 Kilometer erreiche ich den Bhf von Luckenwalde. Insgesamt eine schöne Tour auf der man Aufbauen kann. Übrigens hat der Hackepeter recht. Touren dieser länge sind weniger eine Kraft und Konditionssache. Das wichtigste ist der Kopf.
Wie wird es nun weitergehen? Aufgeben giebt es natürlich nicht. Ich habe mir schon eine Route zusammengestellt wie ich das Militärgelände westlich umfahren werde. Der Juni ist für so eine Tour wahrscheinlich der idealste Monat auf Grund der kurzen und dennoch relativ hellen Nächte.
Hier noch einen Kartenausschnit mit dem Track zur Übersicht


Also bis dann
Kasebi
 

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Super Tour kasebi, wenn du die Fotos noch reingestellt hättest könnte ich mir die Tour noch besser vorstellen;). Schick mir doch bitte mal den Track rüber:daumen:.

Fotos sind drinn. Mußte wieder den Browser wechseln. Mit T-online kriege ich die Bilder von Sevenload einfach nicht rüber. Aber komischerweise habe ich da nur mit Sevenload Probleme. Den Track muß ich noch ein bisschen bearbeiten. Kommt aber auf jeden fall noch diese Woche.
Also bis dann
Kasebi

GPX Datei ist auch als Zip an den Bericht gehängt
 
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Zurück! Eine schöne und anspruchsvolle Tour ist zu Ende. Hatte tolle Begleiter. Leider mußte leffith krankheitsbedingt die Tour in Bad Sulza abbrechen. Die einzig richtige Entscheidung. Und so fuhren er und Bonsaibikerin mit dem Zug in Richtung Heimat währen der Rest der Truppe die Tour zu Ende fuhren. Ich wünsche leffith gute Besserung. Und ich denke wir werden die Tour im nächsten Jahr wiederholen. Einen ausführlicheren Bericht gibts auch noch. Aber jetzt erst mal was essen und landfein machen.
Also bis dann
Kasebi
 
War wirklich eine tolle Tour :daumen:, aber leider musste ich dann in Bad Sulza Abschied nehmen :mad:. Ich hatte die Auswirkungen meiner Erkältung die ich mir am Freitag leichtsinnig zugezogen hatte doch am letzten Anstieg spüren müssen :heul:. Die Pumpe arbeitete schon heftig. Aber es war trotzdem eine sehr schöne Tour, mit feinen Wegen und Auf- und Abfahrten. Wir sind ja dann noch ab Großkorbeta die letzten 15 Kilometer durch Flachland gekurbelt. Der Schienenersatzverkehr hätte uns zwar mitgenommen, aber ein paar Kilometer zum ausrollen sind ja auch schön. So nun vielen Dank an Kasebi :anbet::anbet: für die tolle Tourenplanung und an alle Mitfahrer für die schöne, leider gekürzte Tour. Bis zum nächsten Ausritt. Tschüß Detlef :daumen:
 
Zurück! Eine schöne und anspruchsvolle Tour ist zu Ende. ......
Also bis dann
Kasebi

Hallo Kasebi,
leider muss ich auch mal meinen Senf zur vergangenen Sonntagstour dazugeben. Also, ich für meinen Teil hab es am Sonntag
nicht bereut mein etwas vernachlässigtes MTB aus dem dunklen Keller auszugraben. Diese Tour war von dir Klasse ausgearbeitet
und geführt, obwohl hin und wieder mal von der geplanten Strecke abgewichen wurde. Was sich aber nicht zum Nachteil herausstellte.
Damit hast du dir eigentlich den Titel "Udo1.2" verdient.
Ich fand es nur schade das Bonsaibikerin und leffith etwas zeitig die Tour verlassen mussten. Aber ich glaub mal, es war das einzig
richtige, was der mit Rüsselseuche, geplagte Leffi in diesem Falle tun konnte.

Nun fehlt zur Krönung des ganzen, noch ein kleines Schlußwort mit ein paar tollen von dir geschossenen Fotos.

Also bis dann, zu einer deiner nächsten Touren.
 
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