aber weiter im Text
9.30 Abfahrt mit dem Bus...400 hm shuttlen....Matthias iss natuerlich hoch gefahren, sammelt wieder fleissig Hoehenmeter

Unterwegs machte er noch Bekanntschaft mit dem oertlichen Trailguide, der Peter, der uns dann bis zum Gipfel mehr oder minder begleitet.
Bevor wir aber losfahren koennen, hab ich schon zwei, den ersten beim Abladen, den zweiten 100 Meter weiter, Plattfuesse. Und warum, den bloeden Dorn uebersehn. Sollte auch nicht der einzige Defekt bleiben, der Juergen, Peter, Mathias mussten auch das
Flickzeug noch auspacken, aber am schlimmsten erwischte es den Achim. Plattfuss, und waehrend er wechselt fuhren wir schon mal weiter. Leider funktionierte seine
Pumpe nicht und er durfte ca. 3 km den Trail runtertragen, hat er aber tapfer ueberstanden. Leider nicht ganz ueberstanden hat es der Schaltzug vom Peter, den er leidlich flicken konnte. Defekte ueber Defekte.
Die Tour selbst, began mit dem Aufstieg ueber ein kleines Straesschen, ueber Almen, das nach ca. 3 km in einen Forstweg uebergeht. Als man den Gipfel des Matajur zum erstenmal sehn kann wird es dann ein schoener Trail bzw. Karrenweg, der sich bis zum Rifugio Dom na Matajure sich hochzieht. Dies liegt ungefaehr 100 hm unterhalb des Gipfels. Der Rest muss dann geschultert werden. Oben angekommen, hatten wir uns eine laengere Pause verdient und wurden vom oertlichen Guide Peter mit Erzaehlungen ueber die Gegend unterhalten.
Danach kam dann das, was viele befuerchtet und nicht gehofft hatten. Die naechsten 100 hm musste das Bike wieder runtergetragen werden. Aber mit einer durchorganisierten Kette kein Problem. Der anschliessende Karrenweg hatte es in sich und schuettelte uns auf den Bikes ganz schoen durch. Nach ein paar Wiesenquerungen dann endlich der perfekte, fuer manche auch nicht, Singletrail. Schmal, mit teilweise hoher Wiese bewachsen, schlaengelte sich der Weg den Berg abwaerts, bis er uns auf einer kleinen Strasse endlich ausspuckte. Einer fuhr dann auch noch das am Ausgang stehende Hinweisschild um, ja so ein Trail hat es halt schon in sich. Vor allem gingen einigen schon die Wasserrationen aus. Wir hatten immer um die 30 Grad und die Auffahrt und auch die bis jetzt gefahren Trails hatten schon Schweiskoerner gekostet.
Kurze Auffahrt ueber diese kleine Strasse, bis wir auf den Sentierro 749 abzweigen. Super Trail, aber das staendige auf und ab, Wurzeln und auch der teilweise verdammt rutschige Boden kosten die letzten Kraftreserven. Der Trail schmeisst uns dann in San Pietro raus, wo wir alle durstig eine kleine Tababar stuermen. Ich glaub wir haben den kompletten Jahresumsatz an Cola dort gemacht
Gut gelaunt, schicken wir unsere drei Helden Peter, Dieter und Matthias voraus um das Auto zu holen. Weit waeren wir mit der grossen Gruppe nicht mehr gekommen. Ne kurze, aber zugewucherte und dornige Abfahrt noch bis ins Tal, wo wir eine Stunde spaeter vom Busservice dann aufgenommen wurden. Danke Jungs, das war die Rettung. Mittlerweile hatten aber zwei Spitzbuben, Juergen und Achim, im Ort noch ne kleine Kneipe unsicher gemacht und schon einiges auf Vorrat getrunken.
Um 20 Uhr kamen wir dann endlich im fuer heute geplanten Restaurant an und haben ueber Forelle, Schnitzel, mit Steinpilzen gefuellte Teigtaschen, Calamares uns den Gaumenfreuden hingegeben.
Aussicht fuer morgen....schoenes Wetter und die Kapellentour...
Anbei ein paar, wie gewuenscht, Impressionen
P.S. Es ist gerade totenstill im Haus....die mueden Geister sind alle in der Koje und traeumen wohl von noch mehr solcher Touren
P.P.S Den mit den kurzen Haaren hab ich als Fotomodell angestellt