Slowenien 2011: Beinharte Clubtour mit Bonsai

Ich denke wir stellen uns dann in der Schlange an und ziehn ne Nummer bis wir dran sind. Und dann schoen langsam bergab :lol: und mit Sonnenbrille natuerlich :cool:

:daumen:
 
War ne lange Fahrt mit dem ueblichen Stau am Tauertunnel, aber nach einem Eis heute mittag und geradeeben einer super Pizza fallen wir nun fertig ins Bett. Wetter morgen bescheiden gemeldet, mal sehn was der erste Tag so bringt
 
Geradeeben alle ausgeladen, Betonung auf "ALLE" :D:D. Der Tag hat mit Hagel und einem Wolkenbruch begonnen. Der Weltcup der Kanuten ist deswegen auch ausgefallen, war die Alternative bei dem Wetter. Jetzt gegen mittag klart es aber auch und wir wollen ne kleine Einfuehrrunde starten. Mal schauen wie es wird.....weitere Details heute abend, wenn es der Biergenuss noch zulaesst :daumen:
 
also dann

Heute abend sind alle weg ein Bier trinken und ich schreib hier :( deswegen kurz und schnell

Kleine Runde ging heute noch, der Dreznica Trail. Heftig aber nicht so rutschig wie gedacht, aber doch einige sehr schwierige und vor allem steinige Passagen drin. Wir sind auf jedenfall alle gut unten angekommen und keiner ist gestuerzt. Da uns das noch nicht ausreichte haben wir noch die Magozd Route drangehaengt. Schoen am Hang entlang, relativ entspannte Schotterwege. Achim hat natuerlich die Augen immer weit offen nach einem Trail aussicht gehalten und konnte auch einmal zuschlagen. Wir kamen dann ziemlich zeitgleich an der Haengebruecke ueber die Soca an. Noch ein Stueckchen Strasse und dann sollte es eigentlich schon, fuenf Uhr, Abendessen geben, aber kurz vor dem Campingplatz mit dem guten Palatschinken, hamm die Susi, Peter und Achim natuerlich noch einen Trail gefunden. Leider mussten sie den selben Weg wieder hochtragen, da kam doch fast wieder Gardaseefeeling auf :lol: .

Gegessen haben wir viel und gut, ueber Palatschinken, Forelle, Nudeln alles was die hungrigen Maeuler so auf der Speisekarte fanden.

Heute traf dann auch der letzte Mitfahrer ein und so kann es dann morgen, bei wirklich guter Wettervorhersage, auf grosse Tour gehn. Der Matajur, heiss umgekaemfter Gipfel im ersten Weltkrieg, soll das Ziel sein. Lange Auffahrt, kleine Tragepassage runter und dann kommen die Trails. Wie das ganz ausgeht....morgen in diesem Kino

Gruss Bonsai
 
Danke für den (fast) Live-Bericht,
trotz tierisch NEID!!! wünsch ich Euch natürlich nur das Beste!! (Wetter, Trails, keine Stürze, kein techn. Defekt und ganz viel SPASSSS!!)

LG Jens

P.S.: zwischendurch ein zwei Fotos wären nett!!!
 
Sehr schön... trailhunting mit Achim u. Susi, bin ganz neidisch... und gespannt auf die Fortsetzung.
 
Ein Grosser mit Esels :D
 

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Sei mal ehrlich,

dein Bike steht noch am Tauerntunnel und damit Dir nicht langweilig wird schreibst Du hier quasi im Live-Chat und holst zwischendurch Postkarten zur "Veredelung" deiner Berichte :lol::lol::lol:


Grüße an alle
Nicolas
 
Erinner mich nicht an den Tauerntunnel....wir hamm eine Stunde wegen der tollen Blockabfertigung dort warten muessen....aber die Bikes haben wir nicht abgeladen....:daumen:
 
aber weiter im Text

9.30 Abfahrt mit dem Bus...400 hm shuttlen....Matthias iss natuerlich hoch gefahren, sammelt wieder fleissig Hoehenmeter :daumen: Unterwegs machte er noch Bekanntschaft mit dem oertlichen Trailguide, der Peter, der uns dann bis zum Gipfel mehr oder minder begleitet.

Bevor wir aber losfahren koennen, hab ich schon zwei, den ersten beim Abladen, den zweiten 100 Meter weiter, Plattfuesse. Und warum, den bloeden Dorn uebersehn. Sollte auch nicht der einzige Defekt bleiben, der Juergen, Peter, Mathias mussten auch das Flickzeug noch auspacken, aber am schlimmsten erwischte es den Achim. Plattfuss, und waehrend er wechselt fuhren wir schon mal weiter. Leider funktionierte seine Pumpe nicht und er durfte ca. 3 km den Trail runtertragen, hat er aber tapfer ueberstanden. Leider nicht ganz ueberstanden hat es der Schaltzug vom Peter, den er leidlich flicken konnte. Defekte ueber Defekte.

Die Tour selbst, began mit dem Aufstieg ueber ein kleines Straesschen, ueber Almen, das nach ca. 3 km in einen Forstweg uebergeht. Als man den Gipfel des Matajur zum erstenmal sehn kann wird es dann ein schoener Trail bzw. Karrenweg, der sich bis zum Rifugio Dom na Matajure sich hochzieht. Dies liegt ungefaehr 100 hm unterhalb des Gipfels. Der Rest muss dann geschultert werden. Oben angekommen, hatten wir uns eine laengere Pause verdient und wurden vom oertlichen Guide Peter mit Erzaehlungen ueber die Gegend unterhalten.

Danach kam dann das, was viele befuerchtet und nicht gehofft hatten. Die naechsten 100 hm musste das Bike wieder runtergetragen werden. Aber mit einer durchorganisierten Kette kein Problem. Der anschliessende Karrenweg hatte es in sich und schuettelte uns auf den Bikes ganz schoen durch. Nach ein paar Wiesenquerungen dann endlich der perfekte, fuer manche auch nicht, Singletrail. Schmal, mit teilweise hoher Wiese bewachsen, schlaengelte sich der Weg den Berg abwaerts, bis er uns auf einer kleinen Strasse endlich ausspuckte. Einer fuhr dann auch noch das am Ausgang stehende Hinweisschild um, ja so ein Trail hat es halt schon in sich. Vor allem gingen einigen schon die Wasserrationen aus. Wir hatten immer um die 30 Grad und die Auffahrt und auch die bis jetzt gefahren Trails hatten schon Schweiskoerner gekostet.

Kurze Auffahrt ueber diese kleine Strasse, bis wir auf den Sentierro 749 abzweigen. Super Trail, aber das staendige auf und ab, Wurzeln und auch der teilweise verdammt rutschige Boden kosten die letzten Kraftreserven. Der Trail schmeisst uns dann in San Pietro raus, wo wir alle durstig eine kleine Tababar stuermen. Ich glaub wir haben den kompletten Jahresumsatz an Cola dort gemacht :p

Gut gelaunt, schicken wir unsere drei Helden Peter, Dieter und Matthias voraus um das Auto zu holen. Weit waeren wir mit der grossen Gruppe nicht mehr gekommen. Ne kurze, aber zugewucherte und dornige Abfahrt noch bis ins Tal, wo wir eine Stunde spaeter vom Busservice dann aufgenommen wurden. Danke Jungs, das war die Rettung. Mittlerweile hatten aber zwei Spitzbuben, Juergen und Achim, im Ort noch ne kleine Kneipe unsicher gemacht und schon einiges auf Vorrat getrunken.

Um 20 Uhr kamen wir dann endlich im fuer heute geplanten Restaurant an und haben ueber Forelle, Schnitzel, mit Steinpilzen gefuellte Teigtaschen, Calamares uns den Gaumenfreuden hingegeben.

Aussicht fuer morgen....schoenes Wetter und die Kapellentour...

Anbei ein paar, wie gewuenscht, Impressionen

P.S. Es ist gerade totenstill im Haus....die mueden Geister sind alle in der Koje und traeumen wohl von noch mehr solcher Touren

P.P.S Den mit den kurzen Haaren hab ich als Fotomodell angestellt
 

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Danke für deinen Bericht. Ist spannend zu lesen. Na da habt ihr ja schon mal ordentlich reingehauen... besonders die S5 Stelle sieht schon krass aus...
Hattet ihr die Platten wegen Durchschlägen o. Dornen? Oder beides?
grüße an alle
frank
 
Dornen und Durchschlaege....

Fruehstueck bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse.....nachdem die Langschlaefer von den mitten in der Nacht Aufstehern geweckt wurden....:D
 
Der Tag began mit Reparaturen, wie in den Fotos zu sehn ist. Jeder hatte ein paar Weh Wehchen, die mit Pfalster versorgt wurden und der Rest schraubte ganz gemuetlich an ihren Bikes. Abfahrt war erst um 11 Uhr vereinbart....
 

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Aber nun zur Tour "Auf dem Weg des Friedens" Capella Bes

Wir rollten uns gemuetlich entlang der Soca ein. Nach ca. 5 km kam dann unser Abzweig nach Krn (es fehlt kein Buchstabe :p). Die Auffahrt verlief ueber ein kleines kaum befahrenes Straesschen das es in sich hatte. Immer wieder mal wurden Abschnitte mit 18% Steigung eingestreut. Leider gab es kaum Baeume die uns die erbamungslos vom Himmel scheinende Sonne vom Leib halten konnten. Erster Stop nach 13 km !!!! und drei Stunden Fahrzeit. Klingt verrueckt, aber bei den teilweise 36 Grad hatten wir uns die Pause, auch bei den wenigen Kilometern echt verdient. Unserem Instinkt folgend, fanden wir hier auf der Planina Kuhinja, eine kleine suesse Almhuette, alles was wir zu unserer Staerkung so brauchten, Cola, Apfelsaft und lecker Kaesebrot.

Leider war hier noch nicht Schluss. Jetzt kam eine echt harte Passage auf Schotter. Der Schweiss tropfte wirklich aus allen Poren. Endlich am Abzweig zur Kapelle angekommen, spendeten uns die Baeume Schatten und ein knackiges Stueckchen Trail wartete. Leider nur ein paar Meter bis es in eine Schiebepassage ueberging. UND dann die Haerte, ein Gatter und 100 Meter tiefster Matsch. Der Dieter war wirklich begeistert. Aber er kam im Gegensatz zu mir besser durch. Ich bin bis zum Knoechel in diesem Mix aus Erde, Wasser und Kuhpisse eingesunken. Naja was soll man machen.

Dann endlich die Kapelle, aber wie man sehn kann, nicht eine gewoehnliche. Wirklich schoen da oben, und nach der Querlerei eine verdiente Aussicht.

Aber wie immer bei uns, scherrten wir schnell mit den Hufen und freuten uns auf die Abfahrt. Der Einstieg eine Treppe auf die nach ca. 20 Meter eine Spitzkehre folgte. Einige haben sich hier schon mehrmals dran probieren muessen oder haben wie ich schnell aufgegeben und sich in den weiteren Trail gestuerzt. Mit weiteren Spitzkehren und Absaetzen ging es ueber die Wiese und dann auf einem Pfad am Hang entlang. Nicht jedermanns Sache diese zwei Parts, aber trotzdem wirklich schoen. Kaum hatten wir einen Wartepunkt ausgemacht um die Gruppe wieder aufschliessen zu lassen hatten wir wieder einen ????? Platten ......richtig...naja ......schnell getauscht ging es auf einen wirklichen flowigen Trail mit kleinen springbaren Absaetzen den Hang runter. Ein wahrer Genuss. Rausgespuckt wurden wir dann in Dreznica. Und auch hier beim warten der naechste Platten. Also warten wird bei uns immer mit Plattfuss bestraft ;) Deswegen gleich weiter als alle da sind..

Kurz nach Dreznica dann noch mal ein Trail....echt kurze Schotterpiste bevor es durch einen Bach, am Hang entlang einen steinigen Weg bis runter zur Soca ging. Zufrieden sind wir dann alle wieder Richtung Apartmenthaus gestrampelt und haben uns mit kaltem Radler (was hier besonders gut schmeckt) den Durst geloescht (naja ich war die Ausnahme, Trinkjoghurt ist hier auch zu empfehlen).

Abendessen wieder in unserer Steinofenpizza. Gesaettigt sind einige schon um neun Uhr ins Bett gefallen und traeumen schon bestimmt von den Aussichten auf dem "Stol", der morgen auf dem Programm steht.

Gute Nacht an alle zu Haus gebliebenen

Bonsai
 

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