Rotwild Ritter? Wo seid ihr? - Teil 2

man braucht wirklich keine Absenkung am E1!
(Ich gehe davon aus, er wird es dir bestätigen)

Da das Tretlager so tief ist, wird eine abgesenkte Front eher hinderlich.

Im übrigen: Nur wir in Europa bekommen über die PR- Abteilungen den Input, dass eine Absenkung erforderlich ist. Und über den Weg der Medien glauben wir es auch.

In Übersee will den Kram kaum einer, dort wird er kaum verkauft.
 

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Re: Rotwild Ritter? Wo seid ihr? - Teil 2
Da hast du schon recht, im Grunde kann ich das auch bestätigen, da ich an meinem RFC0.3 eine Talas fahre und die Absenkung selbst bei dessen Geometrie nicht zwingend benötige.
Was ich beim E1 mit Totem aber vielleicht vermissen werde ist ein Lockout, denn den habe ich bei Gabel und Dämpfer bisher oft und gerne zum Kräfte schonen genutzt.
 
hey, @TOM4
ist schon der XL-Rahmen, aber größer würde ich ihn nicht haben wollen,
und ist kein Carbonlenker :lol:,

@ hiTCH-HiKER
ja ist die 180 Totem, und du brauchst wirklich keine Absenkung, ich habe es wirklich noch nicht geschafft eine Steigung zu finden, wo das Vorderrad hochsteigen würde (ab 25% schiebe ich lieber) selbst in technischen Bergaufpassagen habe ich keine Probleme,
einen Lockout vermisse ich auch nicht wirklich, wenn ich im sitzen pedaliere tut sich an der Gabel nicht wirklich viel (ich denke mal durch den flachen Lenkwinkel) und im Wiegetritt na und ;), da wippt's halt ein bisschen,
 
Frage:

Warum rüsten viele auf die RS Totem um? Was ist der Unterschied zur Fox Talas 180mm RC mit Factory Kashima?

Ansonsten Matze... Top Bike. Nur die Farbe...:D.
Späßle.. mittlerweile finde ich sie auch gut.
 
Hallo, ich finde es ist nicht nur eine Preisfrage. Ich hatte die 180 Fox (zwar als Air) in meinem SX-Trail und war von der nicht so begeistert. Von der Totem dagegen bin ich sehr begeistert.
Grüße
 
Welche Gründe sprechen eigentlich dagegen eine 180er Gabel im X1 zu fahren? Ich habe noch kein X1 mit mehr als 160mm Federweg gesehen und die Enduro-Alternativen auf dem 180er-Sektor sind doch eigentlich besser.
 
Ich hab in meinem Touren-RFC-0.3 eine Fox Talas verbaut, aber diese Gabeln finde ich für steile, verblockte Trails eher ungeeignet. Entweder man stellt sie so ein, dass sie fein anspricht und kaum Auslösemoment hat, dann sinkt sie aber bei Stufen fast komplett ein, was in solch einer Situation sehr kontraproduktiv ist. Oder man erhöht den Luftdruck, verliert dadurch aber sehr viel Komfort sowie Federweg abseits verblockter Trailabfahrten.
Für ein Enduro halte ich eine Stahlfedergabel immernoch für die beste Alternative, vorausgesetzt man hat die für das eigene Gewicht passende Feder eingebaut.

Die Totem passt mit ihren 180mm ideal zum E1, aber eine Fox Van würde es natürlich genauso tun.
Da ist es wie TOM4 schon geschrieben hat dann eher eine Preisfrage.
Mir persönlich gefällt die Totem auch optisch sehr gut und die einfache sowie selten notwendige Wartung war für mich ein weiteres Argument für die Stahlfeder.
Das einzige Argument, das aus meiner Sicht für eine Luftfedergabel spricht, das ist ein um mehrere Hundert Gramm geringeres Gewicht. Bin mal gespannt wieviel mein E1 dann aufgebaut wiegt ;)

@Vette08:
Das X1 würde ich nicht mit einer Gabel >160mm ausrüsten, da veränderst du die Geometrie zu sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage der Geometrieänderung habe ich mir auch gestellt, aber ein Rechenbeispiel mit variieredem SAG relativiert das wieder:
- 160 mm bei 25% SAG: 120mm "effektiver FW"
- 180 mm bei 30% SAG: 126mm "effektiver FW"

Die Frage ist natürlich ob man speziell mit einer Coil-Variante einfach so den SAG variieren kann?
 
So heute mal a biserl mit meinen C1 a Tour gefahren. (sorry für die schlechte Qualität)

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Ein E1 würde mir auch gefallen aber leider hab ich bei mir in der Gegend zu wenig geile Trails.

Tom
 
Naja warum nicht... vielleicht ein altes Auslaufmodell für ein paar hundert Euros bekommen... in der Stadt braucht man bei all den Schlaglöchern mindestens Enduro-Federweg ;)
 
Ich will eure Gesicher mal sehen, wenn ihr von dem Teil im Trail mal versemmelt werdet.
Dann schafft ihr es vielleicht noch flux ins Körbchen zu kotzen.....
 
Danke für den schönen und interessanten Bericht zu Deinen ersten 650b Fahreindrücken. Was für mich neben den technischen Eigenheiten der drei Formate bleibt ist, dass das R.R2 HT mit 650b Rädern nicht so - sorry - 'leicht verbogen' aussieht, wie Dein 29" Specialized. Große Räder und dazwischen einen optisch Micro Rahmen, so kommt das getunte R.R nicht herüber. Das passt einfach. Wobei nach den gar nicht gelungenen 2012er Rotwild Versuchen zum Thema 29", die neuen 29" R.R2/R.C1 zeigen, dass man durchaus auch optisch stimmige 29" Fullys bauen kann. Und die Optik funktioniert da sorgar schon in größe M, wie die Austellungsstücke auf der Eurobike zeigten.
 
......unsereins kann seit gestern auch etwas mitreden… nach dem ich auf der Eurobike extrem viele 29iger und schon einige 27,5er gesehen hatte dachte ich mir jetzt musst du das mal testen und erfühlen ob es zu den bewährten 26zigern diesen großen Unterschied gibt.

Also waren wir (3 Mountainbiker) beim Rocky-Mountain Demoday und haben uns das RM Element 999 RSL 29, das High-End Fully mit 100mm Federweg und knapp 10 Kg sowie 2 mal das RM Altitude 750_650b, ein Vorserien Fully mit 150mm mit knapp 14 Kg ausgeliehen.
Natürlich kann man die Art der Bikes eigentlich gar nicht vergleichen, beide Bikes sind aber für die jeweilige Radgröße optimiert. Es ging uns einfach mal einen Unterschied der Laufradgrößen zu erfahren….

Bergauf ging das Element ziemlich gut, klar das geringe Gewicht, besonders der rotierenden Masse. Aber wir mussten alle treten, mehr als wir dachten…. hochgeflogen sind wir nicht.
Auf der kurzen Trailpassage ging das Element dann mehr als gut, die großen Laufräder überrollen wirklich alles. Es musste aber mit Nachdruck in die Kurvenlinie gebracht werden, hier war gewiss auch der lange 110mm-Vorbau etwas Schuld, ein kürzerer Vorbau würde das Verhalten sicherlich verbessern. Ist das jetzt die viel angesprochene Trägheit, davon würde ich nicht sprechen, als Fahrer muss man einfach aktiver bleiben. Ein Element BC war leider nicht in der Testflotte!!!
Bergab…. uuuuuuupsss, für 100mm nicht schlecht. Es war jetzt keine schwere Bergabpassage, aber wir alle waren uns einig, das Element fuhr auf dem Schotter wie auf Schienen, kein Versetzen oder weg rutschen und das bei einer sehr hohen Geschwindigkeit.

Das Altitude mit der Reifengröße 27,5 war trotz des viel höheren Gewichtes nach unserem Gefühl nicht viel langsamer den Berg hoch… wir sind keine Racebiker und kurbeln einen Berg immer in unserem Rhythmus hoch, in den roten Bereich gehen wir selten, aber wir waren uns einig, das 29ziger hat unserer Meinung nach hier gegenüber den anderen Laufradgrößen keinen Vorteil.
Im Trail fühlt sich das 27,5er sehr gut an, überrollt Hindernisse ebenfalls ziemlich gut und der Unterschied zum 29zwanziger besteht darin, dass es deutlich beweglicher (ein 60mm Vorbau) war. Zu unseren 26zwanzigern… naja, marginal besser, auf unserer Testrunde aber jetzt nicht besonders deutlich erfahrbar.
Bergab…. ja, doch hier merkt man schon die bessere Traktion, das gibt etwas mehr Fahrsicherheit, nicht ganz dieses Schienenfahren des 29ziger, aber doch besser wie ein 26ziger.

Was ist unser Fazit…. für uns drei Tourenbiker ohne die Ambition als Erster oben oder unten zu sein ist das schwierig. Bergauf würden wir das 26ziger oder 27,5er dem 29ziger vorziehen, selbst mit einem so leichten 29-Fully wie dem 999 RSL konnten wir keinen deutlichen Vorsprung herausfahren (ein echter Racer mit dicken Waden kann das aber bestimmt). Auf dem Trail hat jedes seine Vor- und Nachteile, hier muss jeder nach seinen Vorlieben handeln. Bergab… größere Reifen bringen wirklich mehr Traktion, dadurch etwas mehr Fahrsicherheit… wer aber das höhere Tempo nicht braucht, kann auch ein 26ziger fahren (vielleicht braucht er dafür die besseren Bremsen ;-) um das Tempo immer entsprechend zu drosseln).

Kurzum, wir sind der Meinung, dass alle Laufradgrößen ihre Berechtigung haben. Letztendlich sind die eigenen Vorlieben, die Fahrtechnik, die Linienwahl und die eigene Hemmschwelle für die gewählte Geschwindigkeit ausschlaggebend – man kann aber jetzt die Laufradgröße zu seinen individuellen Vorlieben auswählen. Ob alle Laufradgrößen überleben weiss jetzt noch niemand, das liegt dann doch wieder an uns Verbrauchern…. optisch und da waren wir uns einige macht das Mittelmaß den besten Eindruck!!!!
 
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