Hallo Mädels,
danke an Flöhsens, dass er mich auf die Diskussion hier aufmerksam gemacht hat. Nachdem ein Jahr hier im Thread keiner mehr Interesse an dem Thema gezeigt hatte, habe ich hier auch nicht mehr reingeschaut.
Also, was hat in der Zwischenzeit in puncto Wegesperrungen stattgefunden (und wurde im IG-Forum kommuniziert)?
- Gespräche mit unseren obersten Förstern im Ministerium mit dem Ergebnis, dass eine Rechtsnovelle geplant ist, mit der der Forst seine extreme Rechtsauffassung in puncto Biken legitimieren möchte. Diese Novelle war zunächst für den Frühsommer 2010 angekündigt worden, was uns dazu veranlasst hatte, zunächst einmal gar nichts weiter zu unternehmen und die Vorlage des Gesetzesentwurfs abzuwarten. Denn es machte für uns keinen Sinn, auf Basis der alten Rechtsgrundlage in Verhandlungen einzusteigen, die einige Monate später vielleicht schon wieder Makulatur hätten sein können.
Im Hintergrund hatten standen wir schon in den Startlöchern, um die DIMB-Maschinerie von Stellungnahmen bis hin zu Orga einer Demo vor dem Landtag zu starten. Doch dazu kam es nicht, da Hessen nach neuesten Erkenntnissen nun noch mal mindestens ein Jahr brauchen wird, um die aktuellen Änderungen des Bundeswaldgesetzes in den Landesgesetzentwurf einzuarbeiten. Insofern stehen wir nun und jetzt vor der Frage, ob das Thema weiter verfolgt werden soll, oder nicht. Bei der Entscheidung sollten wir weitere Fakten berücksichtigen:
-> Barrikaden und selbstgestrickte "Schilder" der Forstverwaltung sind wohl überwiegend verschwunden bzw. es haben sich Umfahrungen gebildet.
-> Jeder fährt wieder da, wo er schon immer gefahren ist. Für jeden einzelnen Biker eine subjektiv akzeptable Situation.
-> Dem Forst gehts wohl genau anders. Denn nach meinen Informationen ist man dort nicht amüsiert, dass wir wieder an der Stelle von vor einem Jahr sind. Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis es wieder eskaliert. Ob es dann weiterreichende Konsequenzen für uns Biker geben würde, kann im Moment keiner sagen.
Um eine erneute Eskalation zu vermeiden, wäre es ratsam, die Gespräche wieder aufzunehmen. Hier wird sich neben den üblichen Verdächtigen jetzt auch die DIMB IG Taunus unter der neuen Leitung von Robert vermehrt einbringen. Die "Organisationslosen" bleiben aber selbstverständlich
100% mit im Boot. Die Details werden allerdings weiterhin im IBC IG Forum besprochen. Denn, warum den politischen Gegner frühzeitig mit Informationen versorgen, die ihm einen strategischen Vorteil bringen? So dumm sind wir nicht (mehr).
Die nächsten Schritte werden sein:
- erste Vorgespräche mit den Behörden
- Übertragung der Streckenvorschläge (Trailvorschläge) in die amtliche Topo (hallo G. - aufwachen - es geht weiter

) und Einreichung bei den Behörden.
- Verhandlung über die Streckenvorschläge
Zielsetzung:
Das bestmögliche Ergebnis für die Biker erreichen. Keine faulen Kompormisse!