Ich habe hier etwas von wasserdichten Socken aus GORE-TEX gelesen.
Dazu folgende Überlegung:
Ich habe mal nachgeschaut: Die Durchlässigkeit für Wasserdampf bewegt sich bei GORE-TEX Membranen im Bereich um 15 g/m2/h bei idealen Bedingungen (außen niedrige Luftfeuchtigkeit, kein Regen !)
Den ca. 0,2g Wasser, die theoretisch überhaupt pro Stunde durch die Membran von solchen Socken gelangen könnten stehen grammweise Fußschweiss auf der inneren Membranseite entgegen.
Bei der höheren Salzkonzentration kehrt sich bei Regen dann noch das Prinzip um: Wasser dringt durch die Membran und verdünnt den Fußschweiss - die Socke füllt sich...
Ich habe selber immer wieder Sachen mit GORE-TEX oder ähnlichen Membranen gekauft und dabei letztlich die selben Erfahrungen gemacht:
Die Permeabilität reicht nicht für die kleinste körperliche Aktivität, und wenn die äußere Imprägnierung ab ist kommt auch Nässe durch.
Bei geschätzten 2 qm Kleidungsfläche können also sage und schreibe 30g Wasserdampf durch meine teuren Klamotten in einer Stunde nach außen !
Mein Fazit: Bei Bikeklamotten ist ein geschickter Schnitt mit Luftzirkulation et.c. wichtig, aber nicht die Qualität der Membran. Wenn es dicht sein soll muß die äußere Haut die Nässe abhalten.
Der gute Eindruck vieler User von GORE-TEX u. Co.-Produkten kommt vielleicht eher durch die allgemein hohe Qualität der Sachen zustande, bei denen das teure GORE-TEX verarbeiten wird, als durch die Membran selber.
Gruß von Würfelglück
Dazu folgende Überlegung:
Ich habe mal nachgeschaut: Die Durchlässigkeit für Wasserdampf bewegt sich bei GORE-TEX Membranen im Bereich um 15 g/m2/h bei idealen Bedingungen (außen niedrige Luftfeuchtigkeit, kein Regen !)
Den ca. 0,2g Wasser, die theoretisch überhaupt pro Stunde durch die Membran von solchen Socken gelangen könnten stehen grammweise Fußschweiss auf der inneren Membranseite entgegen.
Bei der höheren Salzkonzentration kehrt sich bei Regen dann noch das Prinzip um: Wasser dringt durch die Membran und verdünnt den Fußschweiss - die Socke füllt sich...
Ich habe selber immer wieder Sachen mit GORE-TEX oder ähnlichen Membranen gekauft und dabei letztlich die selben Erfahrungen gemacht:
Die Permeabilität reicht nicht für die kleinste körperliche Aktivität, und wenn die äußere Imprägnierung ab ist kommt auch Nässe durch.
Bei geschätzten 2 qm Kleidungsfläche können also sage und schreibe 30g Wasserdampf durch meine teuren Klamotten in einer Stunde nach außen !
Mein Fazit: Bei Bikeklamotten ist ein geschickter Schnitt mit Luftzirkulation et.c. wichtig, aber nicht die Qualität der Membran. Wenn es dicht sein soll muß die äußere Haut die Nässe abhalten.
Der gute Eindruck vieler User von GORE-TEX u. Co.-Produkten kommt vielleicht eher durch die allgemein hohe Qualität der Sachen zustande, bei denen das teure GORE-TEX verarbeiten wird, als durch die Membran selber.
Gruß von Würfelglück