Hi,
genau das sind wir 2005 auch gefahren.
Knüppelsteig ist halt Geschmackssache, ich fand den vom Biken her auch nicht so toll, mir war das mit dem Rucksack und meiner Bikegeometrie vielfach zu steil zum fahren.
Ronerhütte-Maurerberghütte zieht sich schon ein Stück, ist aber ansonsten super (bei schönem Wetter). Die Passage haben wir 2004 auch schon gemacht. Von da kannste nach St. Martin runter, da gibt's auch den 20B Trail vom Lüsener Joch, der hat richtig Spass gemacht (zum Schluss einige schwerere Stellen, wobei ich nicht mehr
bremsen konnte und dann gezwungen war die knifflige Schlüsselstelle zu fahren ... so übt man Fahrtechnik

). Im Heiligkreuz_Hospiz würde ich nicht noch mal übernachten, eher dann im Tal z.B. St. Kassian. Wir waren mittags dort, haben noch gegessen und wollten per pedes auf den Heiligkreuzkofel, jedoch kam uns ein Gewitter dazwischen, so dass wir aus dem Klettersteig wieder umkehren mussten. Die Übernachtung hat 2005 24 EUR gekostet, ohne Frühstück. Für das Geld kannste Dir auch eine schöne Pension suchen. Da ja auch der Lift unweit vom Hospiz mündet, ist auch immer viel Betrieb. Aber mittags rasten, Aussicht geniessen und dann später ins Tal, das würde in meinen Augen Sinn machen.
Genau, wie dede geschrieben hat ist's zur Averauhütte brutal steil, 2001 bin ich bis auf wenige Meter alles raufgefahren, letzten Sommer war ich gesundheitlich angeschlagen, bin mit Mühe und Not fahrend bis zur Cinque Torri Hütte gekommen, ab da habe ich bis kurz vor die Averauhütte geschoben. Wir sind dann noch zur Nuvolauhütte rauf, war dann zwar eine recht kurze Etappe, aber landschaftlich DAS Highlight überhaupt. Alle nennenswerten Dolomitengipfel im 360 Grad-Panorama - perfetto!
Von der Nuvoaluhütte runter zu fahren ist anspruchsvoll, eine Steilstufe ist besonders zu beachten. VOn der Averauhütte kannste dann wie wir den 441 fahren und ggf. auch noch die Strada della Vena anhängen, war eine sehr nette Verbindung. Zwar auch kurze Schiebestücke, aber tolle Landschaft und früh morgens ist man mit Sicherheit alleine auf den Trails unterwegs.
Zum Mt. Fertazza sind wir wie erwähnt bis zu dieser Skipiste rauf, dann war steiles Schieben angesagt, aber das ging schon. Der Trail ist im oberen Teil m.E. schon klar schwerer als der Trail, den man fährt, wenn man vom Rif. Staulanza kommt und dann den Downhill nach Alleghe angeht (siehe Stanciu-CD). Unten treffen sich die Trails, dann kann man wie dede schon sagte auch mal auf die Strasse, wobei ich die Trails unten nicht mehr sonderlich schwer fand.
Bei Interesse findest Du ein paar Fotos auf meiner Page (--> 2005 bzw. teilweise auch 2004), ebenso einen Wegweiser und Höhenprofile (--> Infos --> Downloads).
Wenn noch Fragen sind, sag Bescheid.
Ciao,
Elmar