Achtung auf Weg zum Ringwall Altenberg Bäume in unübersichtliche Senke vor Ringwall

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Dieses ist eine Warnung. Ich möchte nicht das jemand zu schaden kommt.
Titel sagt schon alles. Es wurden massive Bäume in die erste Senke und auch in den weiteren Senken gefällt. Diese mit Bike zu passieren ist unmöglich. Diverse Kicker wurden eingeebnet.

Also wenn jemand vom Feld Richtung Kompression kommt, bitte langsam fahren, um Stürze/Kollisionen zu vermeiden.


P.S. Sorry für den Wiederholer in der Überschrift.
 
Erstmal vielen Dank an Airhaenz für den Hinweis!

Der Hintergrund dieser Maßnahme wurde mir durch die Denkmalbehörde der Stadt Burscheid mitgeteilt:

"Die Stämme wurden durch die ausführenden Behörden bewusst dort platziert, um ein Befahren der Anlage mit Mountainbikes zu unterbinden.
[ ... ]
... durch das stete Befahren der Strecke mit Mountainbikes, sowie durch das Anlegen von zusätzlichen Hügeln, das Bodendenkmal 'Ringwall Eifgenburg' verändert und beschädigt wird. Dieses Verhalten stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 € geahndet werden kann (vgl. §§ 41 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 i.V.m. §9 Abs. 1 DSchG NW)."


Es ist natürlich sehr schade, so eine Strecke nicht mehr fahren zu dürfen.
Doch im Sinne des Denkmalschutzes sollten wir uns alle daran halten.

RIDE ON!
 
Schön das die Offiziellen einen Hügel der zu dem Naturdenkmal gehörte und nicht gebuddelt war, gleich mitentfernt haben..
 
Schön das die Offiziellen einen Hügel der zu dem Naturdenkmal gehörte und nicht gebuddelt war, gleich mitentfernt haben..

Naja, ich schätze mal,
dass keiner der Ausführenden (nicht zu verwechseln mit den Verantwortlichen) in den letzten 10 Jahren da groß Besichtigung/Kontrollgänge gemacht hat.

Das hieß bestimmt: "Fällt die Bäume in die Senken und macht alle Hügel platt!" ;)

Na, und dann haben die Ausführenden eben alle Hügel platt gemacht.

BTW: Erkennt man denn überhaupt noch die alte Ringwallanlage, oder ist das jetzt alles großzügig eingeebnet worden?:D

VG Martin
 
Naja, ich schätze mal,
dass keiner der Ausführenden (nicht zu verwechseln mit den Verantwortlichen) in den letzten 10 Jahren da groß Besichtigung/Kontrollgänge gemacht hat.

Das hieß bestimmt: "Fällt die Bäume in die Senken und macht alle Hügel platt!" ;)

Na, und dann haben die Ausführenden eben alle Hügel platt gemacht.

BTW: Erkennt man denn überhaupt noch die alte Ringwallanlage, oder ist das jetzt alles großzügig eingeebnet worden?:D

VG Martin


Keine Sorge die erkennt man schon noch..
 
Lernen muss wohl schmerzhaft sein. Aber vielleicht hat die Sache auch was gutes und wir Biker lernen aus dem Verhalten von Wupperverband, Denkmalbehörde usw. mal was.
Zum Beispiel, dass man Spots und Trails nicht überall publiziert, mit Videos dokomentiert, Anfahrtsbeschreibungen und GPS Tracks veröffentlicht. Demnächst vielleicht noch Wurstbuden aufstellt?

Gruß Manni

P.S. Wobei ich beide Sperrungen auf Grund der Argumentation nachvollziehen kann.
 
Lernen muss wohl schmerzhaft sein. Aber vielleicht hat die Sache auch was gutes und wir Biker lernen aus dem Verhalten von Wupperverband, Denkmalbehörde usw. mal was.
Zum Beispiel, dass man Spots und Trails nicht überall publiziert, mit Videos dokomentiert, Anfahrtsbeschreibungen und GPS Tracks veröffentlicht. Demnächst vielleicht noch Wurstbuden aufstellt?

Gruß Manni

P.S. Wobei ich beide Sperrungen auf Grund der Begründungen nachvollziehen kann.

Nicht aus dem Verhalten der Behörden sollten wir lernen, sondern aus dem eigenen!
Ich halte es für falsch, hier zu postulieren, dass Biker ihren Sport und die damit verbundenen Aktionen im Geheimen/Verborgenen (als wenn das überhaupt möglich wäre) ausführen sollten!
Wenn dann brauchen wir Öffentlichkeit, um Verständnis für unseren Sport zu finden.

Es ist auch nicht das Problem Trails zu beschreiben oder für andere zu dokumentieren - wir alle sind auf solche Beschreibungen angewiesen und meistens auch dankbar. Allein dieses Forum ist voll davon...

Probleme treten immer dann auf, wenn die Streckenführung über sensible Gebiete verläuft und/oder eine "Bebauung" überhand nimmt!
Entscheidend ist also wie wir mit den Trails umgehen!

Am Ringwall sind vielleicht beide Komponenten zusammengekommen.
Die Behörde hat somit (leider) Recht - so schön der Trail auch war.
Nun ist es vorbei.
R.I.P.
 
Ich sage nicht, dass wir uns verstecken sollen, aber wenn Denkmalbehörde, Wupperverband usw. das Internet für ihre Zwecke nutzen können, dann werden das auch Einrichtungen tun, die nicht nur ihre eigenen Interessen vertreten. Es soll ja Leute geben die dem Mountainbiken in Wald und Flur nicht ganz so neutral und aufgeschlossen gegenüber stehen.


Aktuell gibt es in NRW keine allgemeingültige Wegbreitenregeln, aber in Bayern oder Baden-Würtenberg wirst du auf jedem Trail schief angeguckt. Schau dir das 7Gebirge oder die Wahner Heide an, solche Sonderregeln kann man auch hier einführen, wenn wir zu Plage werden. Ich konnte es garnicht fassen! Da wurden wir in der Wahner Heide von Hilfspolizisten daran erinnert, doch auf den Wegen zu bleiben :eek: Ihr fahrt doch keine schmalen Wege oder :rolleyes: Wird als nächstes die Gegend um den Altenberger Dom Bikefreie Zone, weil sich z.B. die Pilger belästigt fühlen?

Welcher echte Trail ist denn nicht als sensibel einzustufen? Das trifft mehr oder weniger auf jeden unbefestigten Weg zu. Was das eigene Verhalten angeht, stimme ich dir voll zu! Freeride ist IN, jeder schaut sich Videos an und wenn dort irgendwo in der Pampa geschaufelt wird, dann macht man das im Wäldchen vor der Tür einfach nach, oder zieht irgendwo Trails die Hänge runter. Und solche Erosionsrinnen finden in der Öffentlichkeit kein Verständnis.
Aber es gibt auch sowas wie eine Überbeanspruchung der Wege durch Werbung und leichte Kost in Form detaillierter Anfahrtsbeschreibungen, GPS-Tracks usw. So werden dann spezielle Hotspots schmackhaft gemacht und stärker genutzt als sie verkraften, kann man an vielen Stellen sehen. Fahrt mal in die Wupperberge. Zumal man in den Amateurvideos ja oft genug gezeigt bekommt wie Cool es doch ist, wenn mit blockiertem Hinterrad die Steine nur so nach links und rechts davon spritzen :mad:


Und wenn was verboten wird, gibts das große Heulen und Zähneklappern. Aber wie lernfähig wir Biker sind sieht man ja oben:
Bauen wirs einfach wieder auf, am besten noch größer, höher weiter, nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert........
Da frag ich mich nur, warum schreit ihr dann noch nach Öffentlichkeit????


Gruß Manni


P.S.:
Denkmalschutz? Bebauung nimmt Überhand?
Wenn man einen regelrechten Bikepark in die Landschaft pflastert, mit mehreren Linien und ner 500m langen Abfahrt, die auf einem Hauptwirtschaftsweg endet, sind die Konsequenzen doch von vornerein klar, oder etwa nicht? :heul:
 
was mich wundert ist, das es noch keine Initiative " BIKEPARK BERGISCHES LAND" gibt. Ich habe selber Jahrelang in Odenthal gewohnt und mich immer gefragt wieso die Biker nicht mit in das Freizeitkonzept solcher Gemeinden eingebunden werden, in anderen Regionen funktioniert das doch auch, siehe Sauerland. Ich gehe selber gerne wandern aber auch biken, deshalb fände ich ein Konzept aus reinen Wanderwegen und reinen Bikewegen vielleicht sinnvoll, denn von Wanderwegen gibt es ja nun mehr als genung im Bergischen.

Gruss Dominik
 
Danke Manni, hätte ich nicht besser schreiben können!! :daumen:

Das Problem an veröffentlichsten Spots (nicht Touren!) ist imho, daß dort sehr detailliert nur ein kleiner Teil eines Geländes beschrieben wird, der dann von den Nutzern dieser Informationen zig Mal befahren wird, ähnlich einem Bikepark. Nur daß es eben keiner ist!
Die Herren mit den entmotorisierten Enduros machen sich verständlicherweise nicht die Mühe, eine 40km oder 60km Tour zB. zwischen Dhünn und Altenberg zu fahren, und dabei jeden Trail nur einmal mitzunehmen. Nein, es wird 20x den selben Berg raufgeschoben und "stylish" wieder runtergerutscht. Dann ab ins Auto nach Glüder oder Burg und das selbe von vorn.
So werden dann Trails innerhalb kurzer Zeit mehr geschädigt (Ergebnis siehe oben), als es in 10 Jahren vorher eine weitaus größere Zahl von Bikern geschafft hat.
Meine Meinung zur Frosthelm-Seite: Eigentlich dürften dort garkeine Spots mehr beschrieben werden, sondern nur noch Touren, damit sich die Nutzung etwas verteilt. Aber der Boom, den die veröffentlichten Tips schon ausgelöst haben, ist leider nicht mehr rückgängig zu machen. :(

Für diejenigen, die jetzt aufstöhnen, will ich die Sache mal mit einem Gegenbeispiel verständlicher zu machen: Alle, die sich schonmal im Wald mit Säge und Schaufel eine Hüpfburg gebaut haben, sollten sich einfach mal vorstellen, jedes Wochenende fahren 10 Tourenfahrer, die des Springens und Droppens nicht mächtig sind, ne Stunde über eure schönen Kicker und sonstigen Gebilde, die dabei im Handumdrehen halb platt sind. Die Infos dazu haben sie aus dem Netz, wo solche mitten im Wald gebaute Strecken beschrieben werden. Wie fühlt ihr euch dann?:rolleyes:
 
aber wenn ihr in den Urlaub fahrt und da auf Trails unterwegs seid über die ihr euch auch im Netz informiert habt ist das was anderes oder wie. Auf Frosthelm gibt es auch die Rubrik "Hidden Trails" was mann hier auch erwähnen sollte.
Ich denke die Problematik tritt doch sofort bei publik machen solcher Trails auf und das unabhängig von der Art des Mediums.
 
Wenn ich mal in meine Tourdatenbank schaue, bin ich den Ringwall in den letzten 9 Jahren z.B. 6x gefahren. Im Urlaub verhält es sich da genauso. MAn macht eine Tour mit meinetwegen einem oder 2 bekannten Trails 1x, aber nicht 10x oder öfter. Beispiel Tremalzo: Da fährt man 1x rauf (mit Muskelkraft) und das wars dann. Andere Shutteln da vielleicht jeden Tag rauf und shreddern fröhlich da runter. Klar, macht mehr Spaß, ich fahr ja auch lieber bergab als bergauf, aber es begrenzt die Nutzung stark auf einen kleine Teil der Landschaft. Im Bikepark ist das gewollt und legitim, außerhalb kommt es zu Problemen der eingangs geschilderten Art.

Das neue Medium WWW scheint zuerst hilfreich beim Entdecken neuer Spots, der Effekt kehrt sich jedoch imho zum Teil schon komplett um. Wenn ich da im GB von frosthelm lese, daß da jemand nen selbst gefundenen Trail gerne mit den Jungs abfahren und veröffentlichen will, krieg ich das kalte Grausen:spinner: . Macht ruhig, die Seite ist auch beim "Gegener" bekannt und der freut sich, wenn er direkt nen Hinweis für die nächste Sperraktion bekommt.:daumen:

Ich kenne das Problem mit unerlaubtem Nutzen von Wald und Flur aus meiner Motorsportvergangenheit. Wenn man ein Stück hatte, wo man geduldet war, hieß es "Fresse halten, nicht weitersagen", sonst war ratzfatz die Meute da und die Grube oder was auch immer wurde dicht gemacht. Aber vor fast 30 Jahren gabs auch zum Glück noch kein WWW. Damals ging alles mit Mundpropaganda und manches Trainingsgelände blieb einem verwehrt, weil einfach unbekannt.
 
Ja Ja wir Freerider sind mal wieder an allem schuld.Aber wenn hier 15 Tourer sich im LMB zu einer Runde über den Ho Chi Minh Pfad verabreden oder 2 mal die Woche die gleich Tour im Sibengebirge stattfindet ist da OK. Ihr CCler stellt euch immer hin alls wenn ihr die Götter im Wald währt und euch ja immer so rücksichtsvoll den anderen Waldnutzern gegenüber verhaltet.:lol:
Auf die Rubrik Hiddentrails gehst du ja auch gar nicht ein, aber sich über einen!! Bericht im GB von Frosthelm von einem 16 Jährigen aufzuregen das passt ja wieder. Ich frage mich wer in Erfahrung gebracht hat warum die Bäume da liegen, ich glaube das war Frosthelm der mit den Behörden gesprochen hat und keiner von Euch.
Ihr macht es euch sehr einfach den Freeridern die Schuld an den Sperrungen zugeben. Uns gibt ja ja auch schon so lange, vorallem unsere Bikes. Ich kann mich nicht daran erinnern in Odenthal, wo ich lange gewohnt habe, Horden von Freerider gesehen zu haben dafür einen Menge an CClern die immer und immer wieder die gleichen Trails gefahren sind und das WE für WE.
Ich kann nur sagen:" Unterstützt Frosthelm"!!!!!

Grüsse Dominik
 
Danke Dominik für deine Unterstützung!
Ich kann Dir nur zustimmen - die beiden "Super-Biker" machen es sich hier sehr einfach.

OK - Langsam gewöhne ich mich daran, dass immer dann, wenn irgendwo ein Stückchen Lehm von nem Kicker rutscht, frosthelm verantwortlich gemacht wird...
Obwohl es mit der Zeit schon langweilig wird... zumal diese Vorwürfe seltsamerweise immer aus derselben Ecke kommen!

Bedenklich finde ich aber, dass einigen der Sachverhalt in der Diskussion komplett zu entgehen scheint oder dieser (mehr oder weniger bewußt) ausgeblendet wird .... stattdessen werden Halbwahrheiten und Polemik verbreitet.

Nur zur Klärung:
Frosthelm ist bald seit 6 Jahren online und die Altenberger 3 Mühlen-Tour gehörte mit zu den ersten Touren, die dort vorgestellt wurden ...
Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgehen, dass dort Touren mit einer durchschnittlichen Länge von 25 - 35 km vorgestellt werden - die Spots, an denen diese vorbeiführen, sind bestenfalls Teilstücke, Varianten oder Ergänzungen.
Aber Frosthelm ist damit nur EINE Quelle um Hinweise auf Spots oder Trails zu bekommen, ... Holytrails oder IBC (um nur einige wenige zu nennen) sind andere!
Frosthelm ist dabei keineswegs "leichte Kost" ... sondern "schmeckt" vielleicht einigen nur besser ;)

Auch hier Dominik hat vollkommen Recht:
Gerade hier im Forum verabreden sich Gruppen und fahren irgendwelche Trails ... alles klar soweit.
Aber wenn ich dann lese, wie stolz alle sind, weil sie mit bis zu 15 Mann (und mehr) durch die Wälder streifen + das am besten noch Nachts mit Flutlichtanlagen auf dem Kopf, ... dann krieg ich das Kotzen!
DAS nenn ich Überbeanspruchung!

Aber darüber regen sich hier die beiden selbsternannten "Trail-Sheriffs" natürlich nicht auf ... vielleicht weil sie selbst Teil solcher Veranstaltungen sind ?
Und sind diejenigen, die hier große Reden schwingen und anderen Fahrfehler vorwerfen, denn SELBER wirklich so sicher im Sattel?
Ehrlich gesagt, bezweifel ich das!

Eure Verallgemeinerungen und pauschalen Vorverurteilungen von Bikern "aus der bösen Stadt" "mit den bösen Bikes" sind peinlich und unangebracht.

Die Behörden als unsere "Gegner" zu diffamieren hingegen ist gefährlich.
In sieben Jahren wurden zwei Trails gesperrt. Einer führte über Wasser/Naturschutzgebiet und der andere über denkmalgeschütztes Gebiet. Diese Trails dürfen nicht mehr befahren werden ...
NA UND? ... müssen wir uns deshalb hier Grabenkämpfe liefern?
Wem oder welcher Trailnutzung reden Manni und Energy eigentlich hier das Wort? Weiterhin illegale Trails bauen und nutzen, aber "Fresse halten" ... ?? Das ist einfach nur dumm.

Es gibt so viele gute Trails, deren Benutzung gestattet und/oder geduldet wird. Lasst uns diese durch vernünftigen Umgang erhalten und nicht den Behörden ein (falsches) Bild vermitteln, das wir in Grauzonen ausweichen um in unserem Tun unentdeckt zu bleiben!

Die Idee von nrw-freerider/Dominik empfinde ich als wegweisend:
Anstatt den nächsten GEHEIMSPOT zu buddeln, sollte man eher über Lösungen wie die Einrichtung "Bikearena Bergisches" nachdenken, ... so wie es andere Regionen schon erfolgreich vorleben!
Aktionen wie die des Dirtjumpers Cologne e.V. (www.djc-ev.de) sind ebenfalls sehr zu begrüßen und zu unterstützen!
Denn nur so werden wir Biker zu einer streßfreien Trail-Nutzung und zu dauerhaften "Hüpfburgen" kommen.

In der Zwischenzeit sollten wir einfach an die Spielregeln halten - dann werden wir auf den Trails auch weiterhin akzeptiert.

Gruß, Thorsten
 
Hallöchen ! Jetzt mische ich mich auch noch ein!!:cool:
Streitet euch doch nicht so.Überall gibt es Idiot/innen die nicht in der Lage sich an Regeln zu halten.Man könnte noch einen draufsetzen und die Horden von Wanderen anzumotzen,die mit ihren Nordic-Walking Stöcken den Waldboden zerhacken....:eek: Ich finde auf Frosthelm`s Seiten wird ausdrücklich aufgefordert Trails zu pflegen und keinen Müll zu hinterlassen.Mehr als es zu predigen kann man nicht . Jeder geht als gutes Beispiel voran....
 
Hey, wieso ist hier eigentlich immer die Rede von buddeln und trails bauen?
Bei mir liegt die Definition des Mountain bikens darin, dass man gegebene Strecken so meistert wie sie sind, und nicht erst irgenwie anpassen oder gar erstellen muss. Den meisten bikern, die ich kenne, ist bewusst, dass man mit dem biken irgendwie in die Natur eingreift. Also veruchen sie diese möglichst zu schonen. Alsokeine unnötigen Vollbremsungen, kein Müll... .
Leider muss ich in letzter Zeit immer öfter feststellen, dass bekannte Spots auf einmal neue Hügelchen (mit teilweise sogar neunen Löchern direkt daneben :mad: ) beommen. Das sich die Leute irgendwann aufregen, wenn überall mit Spitzhacke und Schaufel rumhantiert wird ist doch wohl klar.

"... durch das stete Befahren der Strecke mit Mountainbikes,
sowie durch das Anlegen von zusätzlichen Hügeln, das Bodendenkmal 'Ringwall Eifgenburg' verändert und beschädigt wird..."


Gruß
Jörg
 
Finde es auch unmöglich das man in die Natur eingreift. dDa brauch man sich nicht wundern das immer mehr wege zugemacht werden und es fahrverbote gibt. Leute fahrt doch einfach so wie die wege sind. es gibt genug wege wo man nicht mir hacke und spaten ausrücken muß.
 
Ich kann Frosthelm eigentlich nur zustimmen. Wem wirklich am Erhalt unserer Trails gelegen ist, sollte sich nicht mit diesen reflexhaften Vorverurteilungen der Mehrfederwegsanhänger, einen kritischen Blick auf das eigene (Fehl-)Verhalten abschneiden: Schnell ist ein Schuldiger ausgemacht, was jedoch, wie so oft, ein Überdenken des eigenen Handelns verhindert.


Viele Grüße

Jürgen
 
Dem kann man nichts mehr hinzufügen @frosthelm

und was das sperren mancher Wege anbelangt denke ich hatt es wohl mit der Häufikeit der Nutzung dieser Wege zu tun (siehe Termine im LMB mit bis zu 20 Teilnehmern ), oder bist du der Meinung das wenn 15 Leute bei Nacht mit Halogenscheinwerfern ausgerüstet durch das Siebengebirge heizen das das keine Eingriff in die Natur ist @pepin
Ich glaube nicht das sich die Waldbewohner über solche Besuche freuen. Ihr könnt ja mal eure sog. GEGNER nach deren Meinung über solche Touren fragen.
Immer diese DOPPELMORAL hier im Forum.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeissen.
 
Tach zusammen,

sagt mal, Ihr Streithähne,
haben wir eigentliche mehrere Wälder zu verteilen,
oder warum haut Euch die Köpfe ein?

Fakt ist, dass weder die Freerider/Dowhnhiller nur in einem Bikepark fahren wollen,
noch die CC-ler ausschließlich auf freigegebenen Strecken.

Die Frage ist also nicht,
wie wir uns selber und jeweils die anderen Arten innerhalb der großen Mountainbike-Familie sehen und wahrnehmen,
sondern wie uns die anderen Waldnutzer und Verantwortlichen sehen und wahrnehmen.

Sicherlich gibt es in jeder Spielart der Mountainbike-Familie Auswüchse,
die aus eigener und fremder Sicht nicht optimal und förderlich für ein friedliches Auskommen mit den anderen Interessengruppen ist.

Mir ist nur eines klar,
während wir hier noch berechtigt oder unberechtigt unsere eigenen Fehlverhalten diskutieren,
werden wir von unseren 'Gegner' undifferenziert in einen Kopf geworfen,
d.h. wir alle als Anghörige der einzelnen Spielarten des Mountainbike-Familie werden für das Fehlverhalten einiger Weniger unserer Familie in Sippenhaft genommen,
aber mit langfristigen Konsequenzen für alle Familienmitglieder.

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust,
zukünftig mich auf den meisten Wegen, Trails, Singletrails, Spots etc. illegal zu bewegen,
da zz. eine Wegesbreitenregelung und regional allgemeine Sperrungen für Mountainbiker ausgesprochen werden.

In sofern müssen wir innerhalb unserer Familie schauen,
welche Art und Weise des Mountainbikings wir als generelle Regeln bereit sind, selber einzuhalten.

Wir müssen aber nach außen als eine große zusammenhaltende Familie auftreten,
damit unsere Wünsche, Anregungen, aber auch berechtigte Forderungen und Mitwirkung von den Verantwortlichen nicht als die Aktion weniger 'Spinner' abgetan werden kann.

Es ist in der Öffentlichkeitswirkung ein großer Unterschied,
ob ich mit Ach und Krach eine Unterschriftsliste mit 100 unabhängigen Mountainbiker für oder gegen eine Aktion auf die Theke legen kann,
oder eine regionale DIMB-Mitglieder-Unterschriftsliste mit Abordnung von Vertretern der regionalen DIMB IG und Beauftragten des DIMB Bundesvorstandes bei den Verantwortlichen auftritt.

Statt sich weiter zu streiten, wer was wie und wo 'kaputt macht',
sollten wir unsere Energie bündeln.

Vielleicht kann ein gemeinsames Treffen dazu beitragen,
die internen Gräben zu schließen
und Ideen zu finden und mit gemeisamen Aktionen einen Wahrnehmungswandel bei den anderen Waldnutzern und Verantwortlichen herbeizuführen?

VG Martin
 
Danke Dominik für deine Unterstützung!
Ich kann Dir nur zustimmen - die beiden "Super-Biker" machen es sich hier sehr einfach.
Ich wollte mich ja eigentlich nie auf Juchhus sezier-zitier-Niveau herablassen, aber wie soll man da sonst drauf antworten?
Eins vorneweg, Frosthelm, nimm nicht alles so persönlich. Du kämpfst wie ein Stier gegen das rote Tuch :D Sowas animiert geradezu zum nachharken :love:

OK - Langsam gewöhne ich mich daran, dass immer dann, wenn irgendwo ein Stückchen Lehm von nem Kicker rutscht, frosthelm verantwortlich gemacht wird...
Obwohl es mit der Zeit schon langweilig wird... zumal diese Vorwürfe seltsamerweise immer aus derselben Ecke kommen!

Bedenklich finde ich aber, dass einigen der Sachverhalt in der Diskussion komplett zu entgehen scheint oder dieser (mehr oder weniger bewußt) ausgeblendet wird .... stattdessen werden Halbwahrheiten und Polemik verbreitet.

Es hat euch niemand verantwortlich gemacht, es ging allgemein um das Publizieren von GPS-Tracks / Wegbeschreibungen usw.
Welche Ecke meinst du? :confused: Etwa die CCler? Mensch, wir wollten doch nicht immer alles so pauschalisieren. :rolleyes:
Wenn uns was entgeht, dann sag doch was genau.

Aber Frosthelm ist damit nur EINE Quelle um Hinweise auf Spots oder Trails zu bekommen, ... Holytrails oder IBC (um nur einige wenige zu nennen) sind andere!
Rischhtig! Aber im IBC setzt es sich bisher zum Glück nicht durch, dass überall GPS Tracks oder Wegbeschreibungen zu finden sind. Die Seite ist zum Glück so groß, dass es unübersichtilich wird.
Gerade hier im Forum verabreden sich Gruppen und fahren irgendwelche Trails ... alles klar soweit.
Aber wenn ich dann lese, wie stolz alle sind, weil sie mit bis zu 15 Mann (und mehr) durch die Wälder streifen + das am besten noch Nachts mit Flutlichtanlagen auf dem Kopf, ... dann krieg ich das Kotzen!
DAS nenn ich Überbeanspruchung!
Z.B. die Frosthelmtrails :D
Aber ja doch, 15 Mann auf einem Matschtrail hinterlassen böse Furchen :eek: Wobei solche Gruppengrößen doch eher selten auftreten. Und nachts fahren ist Stress für die Tiere, da geb ich dir recht.

Aber darüber regen sich hier die beiden selbsternannten "Trail-Sheriffs" natürlich nicht auf ... vielleicht weil sie selbst Teil solcher Veranstaltungen sind ?
Und sind diejenigen, die hier große Reden schwingen und anderen Fahrfehler vorwerfen, denn SELBER wirklich so sicher im Sattel?
Ehrlich gesagt, bezweifel ich das!
Nu werd mal nicht persönlich. :mad: Ist man jetzt nen Trail-Sheriff, weil man ne eigene Meinung hat und nicht deine? Wenn ich mich hier über alles und jeden aufregen würde, hätte ich das Biken längst an den Nagel gehängt...
Ich persönlich ;) halte mich aber meist von Massenveranstaltungen fern, da tritt das Fahren zu sehr in den Hintergrund.
Und klar sind wir auch nicht unfehlbar, haben wir aber auch nirgends behauptet. Wie sattelfest ich bin ist ja leider bekannt :lol:

Eure Verallgemeinerungen und pauschalen Vorverurteilungen von Bikern "aus der bösen Stadt" "mit den bösen Bikes" sind peinlich und unangebracht.

Die Behörden als unsere "Gegner" zu diffamieren hingegen ist gefährlich.
In sieben Jahren wurden zwei Trails gesperrt. Einer führte über Wasser/Naturschutzgebiet und der andere über denkmalgeschütztes Gebiet. Diese Trails dürfen nicht mehr befahren werden ...
NA UND? ... müssen wir uns deshalb hier Grabenkämpfe liefern?
Wem oder welcher Trailnutzung reden Manni und Energy eigentlich hier das Wort? Weiterhin illegale Trails bauen und nutzen, aber "Fresse halten" ... ?? Das ist einfach nur dumm.
Es gibt so viele gute Trails, deren Benutzung gestattet und/oder geduldet wird. Lasst uns diese durch vernünftigen Umgang erhalten und nicht den Behörden ein (falsches) Bild vermitteln, das wir in Grauzonen ausweichen um in unserem Tun unentdeckt zu bleiben!
Was nu, Auge um Auge, Stein um Stein, die bösen CCler aus der bestimmten Ecke weiter oben :)
Die Behörde ist nicht unser Feind und die Sperrungen waren ok, eigentlich hätte man das aber schon vorher - auch ohne Sperrung von offizieller Seite - respektieren müssen, oder nicht?

Es geht auch nicht um die gesperrten Frosthelmtrails oder darum, dass die bösen Behörden uns unbedingt aus dem Wald schmeißen wollen, aber es gibt da doch bestimmte Tendenzen, siehe Waldbetretungsrecht und 2-3m Regel, 7Gebirge usw. :) Da sind Radfahrer nicht auf Trails der Wanderer vorgesehen :eek: Also geht es hier um jede Art von Mountainbiken und um jeden Trail. Und daher darum, wie wir uns anderen gegenüber präsentieren. Also gegenüber Wanderern, Spaziergängern, Gassigehern, Familien mit Kindern usw.

Und bitte explodier jetzt nicht, aber eine Familie mit Kind fühlt sich bestimmt nicht Wohl in ihrer Haut, wenn Biker jeglicher Art und Weise auf sie zu geprescht kommen, oder rechts und links die Bergflanken aussehen wie eine Mondlandschaft, weil unverbesserliche überall runterrutschen.

Und wenn man ne illegale Strecke baut, dann muss man schon die Klappe halten. Was sonst impliziert denn die Bezeichnung "Illegal"? Die ca. 5 Millionen "illegalen" Hispanios in den USA "halten auch die Fresse", sonst wären sie schneller in Mexico als ihnen lieb ist :rolleyes:


Die Idee von nrw-freerider/Dominik empfinde ich als wegweisend:
Anstatt den nächsten GEHEIMSPOT zu buddeln, sollte man eher über Lösungen wie die Einrichtung "Bikearena Bergisches" nachdenken, ... so wie es andere Regionen schon erfolgreich vorleben!
Aktionen wie die des Dirtjumpers Cologne e.V. (www.djc-ev.de) sind ebenfalls sehr zu begrüßen und zu unterstützen!
Denn nur so werden wir Biker zu einer streßfreien Trail-Nutzung und zu dauerhaften "Hüpfburgen" kommen.

In der Zwischenzeit sollten wir einfach an die Spielregeln halten - dann werden wir auf den Trails auch weiterhin akzeptiert.

Gruß, Thorsten

So sehe ich das auch, sind unsere Meinungen doch garnicht so verschieden, auch wenn ich keine Hüpfburgen (mehr) brauche :love:
Was die Umsetzung betrifft ist es aber wie so oft:
Find ich toll, fangt IHR schonmal an -> Die Arbeit bleibt an ein paar Bikern hängen.

P.S. Kennt ihr eigentlich Polylux, das Satiremagazin auf ARD? :cool:


Gruß Manni
 
Tach zusammen,

sagt mal, Ihr Streithähne,
haben wir eigentliche mehrere Wälder zu verteilen,
oder warum haut Euch die Köpfe ein?

Fakt ist, dass weder die Freerider/Dowhnhiller nur in einem Bikepark fahren wollen,
noch die CC-ler ausschließlich auf freigegebenen Strecken.

Die Frage ist also nicht,
wie wir uns selber und jeweils die anderen Arten innerhalb der großen Mountainbike-Familie sehen und wahrnehmen,
sondern wie uns die anderen Waldnutzer und Verantwortlichen sehen und wahrnehmen.

Sicherlich gibt es in jeder Spielart der Mountainbike-Familie Auswüchse,
die aus eigener und fremder Sicht nicht optimal und förderlich für ein friedliches Auskommen mit den anderen Interessengruppen ist.

Mir ist nur eines klar,
während wir hier noch berechtigt oder unberechtigt unsere eigenen Fehlverhalten diskutieren,
werden wir von unseren 'Gegner' undifferenziert in einen Kopf geworfen,
d.h. wir alle als Anghörige der einzelnen Spielarten des Mountainbike-Familie werden für das Fehlverhalten einiger Weniger unserer Familie in Sippenhaft genommen,
aber mit langfristigen Konsequenzen für alle Familienmitglieder.

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust,
zukünftig mich auf den meisten Wegen, Trails, Singletrails, Spots etc. illegal zu bewegen,
da zz. eine Wegesbreitenregelung und regional allgemeine Sperrungen für Mountainbiker ausgesprochen werden.

In sofern müssen wir innerhalb unserer Familie schauen,
welche Art und Weise des Mountainbikings wir als generelle Regeln bereit sind, selber einzuhalten.

Wir müssen aber nach außen als eine große zusammenhaltende Familie auftreten,
damit unsere Wünsche, Anregungen, aber auch berechtigte Forderungen und Mitwirkung von den Verantwortlichen nicht als die Aktion weniger 'Spinner' abgetan werden kann.

Es ist in der Öffentlichkeitswirkung ein großer Unterschied,
ob ich mit Ach und Krach eine Unterschriftsliste mit 100 unabhängigen Mountainbiker für oder gegen eine Aktion auf die Theke legen kann,
oder eine regionale DIMB-Mitglieder-Unterschriftsliste mit Abordnung von Vertretern der regionalen DIMB IG und Beauftragten des DIMB Bundesvorstandes bei den Verantwortlichen auftritt.

Statt sich weiter zu streiten, wer was wie und wo 'kaputt macht',
sollten wir unsere Energie bündeln.

Vielleicht kann ein gemeinsames Treffen dazu beitragen,
die internen Gräben zu schließen
und Ideen zu finden und mit gemeisamen Aktionen einen Wahrnehmungswandel bei den anderen Waldnutzern und Verantwortlichen herbeizuführen?

VG Martin


Wie wäre es denn mit einem der nächsten DIMB-Stammtische, z.B. wieder in Köln Brück oder der Gegend :love:
 
Wie wäre es denn mit einem der nächsten DIMB-Stammtische, z.B. wieder in Köln Brück oder der Gegend :love:

Ich kann mir sogar vorstellen,
dass wir ein solches Treffen erstmal losgelöst von einem DIMB-Stammtisch machen.

In diesem Zusammenhang könnte ja mal ein DIMB IG-ler mal die Ideen und Aktionen fürs nächste Jahr skizzieren.

Ich persönlich fände es aber spannender,
wenn wir in erster Linie Meinungen und Initiative von nicht Nicht-DIMB-Mitgliedern (oder von DIMB-Mitgliedern, die bisher nicht 'öffentlich' auftreten) erfahren können.

Ich glaube,
dass außerhalb der DIMB viele gute Köpfe mit guten Ideen und Bereitschaft zur Initiative zu finden sind.

Man muss nicht DIMB-Mitglied sein,
um eine Zusammenarbeit zu beginnen.

VG Martin
 
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