bulls bushmaster 2

Registriert
15. Juni 2008
Reaktionspunkte
9
Ort
Heilbronn
Hallo,

Ich fahr seit 5 Jahren Rennrad und hab mich dabei immer wieder mal erwischt nebenher noch ein Mountainbike anzuschaffen. In den letzten Tagen machte ich vom Rennradforum öffters mal ein Abstecher hierher und jetzt dachte ich frag ich mal genauer nach.

Ich suche nach nem "Spassbike" mit dem ich auf Touren gehen kann, auf Waldschotterpisten rumrutsche, abseits Berge erklimme, in der Stadt auch ma ne Treppe runterfahren kann und ein Sprung von 1,5m auch ma aushält. Ich dachte an ein Hardtail. Dabei schwebt mir die Verbindung zwischen einem Tourer und einem Trial-Bike vor.

Bei der Bikewahl würde ich gerne bei einem befreundeten ZEG-Händler das Rad kaufen und somit schaute ich mich mal bei der Marke Bulls um. Dabei entdeckte ich das Bulls Bushmaster 2.

Ist ein Hardtail für meine Ansprüche das passende? Ist das Bulls zu empfehlen für ein qualitativ gutes Bike? Einen alten Thread fand ich vom Vorjahresmodel.
 
Da ist eine rundum gute Ausstattung dran - gibt es nichts auszusetzen.
Heftige Sprünge sind nicht unbedingt das, für was ein CC-Hardtail gedacht ist, aber grundsätzlich paßt das Rad wohl schon in Dein Profil.

Allerdings mit Trial hat das ganze nichts zu tun. Sowas sieht eher so aus.
 
Ich hab mir zahlreiche Trialvideos auf Youtube angesehen und auch schon darüber nachgedacht. Aber Touren sind dann doch eher meine Welt ;)

Ist ein Fully stabiler für größere Sprünge und Treppenfahrten? Ich mags lieber hinten ein starres Rad zu haben, hab aber hier Angst das es schneller bricht als bei einem Fully. Die Trialbikes sind ja hinten auch starr, allerdings verstärkt.
 
Also das Bulls ist ein klasse Hardtail! Sollte auch sehr gut zu deinem Einsatzprofil passen, einzig bei in Sachen Sprünge weiß ich es nicht so. Die Frage wäre aber erstmal was meinst du mit 1,5m? Höhe? Weite? Treppenfahrten sollten da weniger bzw. gar kein Problem darstellen! In dem Bereich kann man aber auch wirklich über ein Fully nachdenken z.B. das Cube AMS Pro K18.
 
Cube schaut au nicht schlecht aus, aber Hardtail wäre mir lieber (weniger Schnickschnack und Technik).

1,5m Höhe dachte ich, wobei lassen wir es mal weniger sein und ich sag einfach mal von einem Tisch sollte man runterspringen können (wiege 80kg).
 
Vom Tisch hüpfen wird es wohl schon überleben. Wenn Du schlimmeres vorhast, dann solltest Du wohl eher in Richtung All Mountain oder Enduro-Hardtail gehen, z.B. DMR Switchback, Santa Cruz Chameleon, Inbred 456 o.ä.
Die sind dann für härtere Sachen ausgelegt. Fully muß auch für sowas nicht unbedingt sein. Ein Cross Country Fully wäre im Gegenteil sogar ähnlich dem Bushmaster überfordert.
 
Bin das Rad selbst schon gefahren, fand ich sehr gelungen, auch was die Ausstattung anbelangt. Wenn du, wie ich, einen Bekannten als ZEG Händler hast, dann spricht sowieso nichts dagegen.

Gruß Walu
 
Danke für die Tips, von Enduro-Hardtail hab ich jetzt zum ersten mal gehört und mich gleich ma in Google umgeschaut. Scheinen "gleich" aufgebaut zu sein, nur stabiler, schwerer und für härtere Gangart ausgelegt.

Ich denke als Weichei und Einsteiger werde ich es mit einem normalen Hardtail (Bushmaster 2) versuchen. Sollte ich mir ma wirklich mit steigernder Erfahrung mehr zutrauen und der Rahmen vielleicht wirklich mal brechen, dann weis ich, dass ich doch was härteres brauche.

Aber ein Enduro-Hardtail zu kaufen mit welchem ich dann nur durch die Gegend toure wäre erstmal die falsche Entscheidung. Somit mal schauen in welche Richtung es sich entwickelt :)
 
Ich denke auch, das das Bushmaster alles aushalten wird, so lange du auf richtige Drops verzichtest. Ansonsten wird das Bike wohl sehr viel mitmachen! Also wenn du es nimmst, dann viel Spass mit dem Bike!
 
Ich weissja nicht ob du dich schon endgültig entschieden hast, aber ich möchte mal als überlegung noch das bergamont allride pro einwerfen http://bergamont.de/cms/de/02__bikes/hardtail_mtb/detail/allride-pro. damit hast du nicht unbedingt die reine cc-geometrie wie beim bushmaster, aber ein rad, das von seinem einsatzbereich meiner meinung nach besser auf deinen beschriebenen passen würde, nämlich ein sog. all mountain hardtail, nicht so krass wie die oben angeführten enduros, aber bei weitem stabiler als ein reines cc bike. und in deinem preisbereich lässt sich sicher an der ausstattung noch etwas feilen.

gruß
robert
 
Endgültig entschieden ist noch gar Nichts, bzw der Kauf wird bestimmt noch einen Monat dauern, da jetzt erstmal noch Prüfungen anstehen und je nachdem wie die laufen gibts dann meine persöhnliche Belohnung ;)

Das Bergamont Allride Pro ist deutlich stabiler? Als Laie sehe ich das es am Gabelschaft vorne am Rahmen besser verstärkt ist und ein halbes Kilo mehr wiegt aber die Komponenten sagen mir mal gar nichts. Sind die gleichwertig zu setzen mit denen vom Bushmaster 2? Der Preis liegt ja bei 1500E im gegensatz zu 1800E dürften also nicht ganz so gute Komponenten verbaut sein. Welche sind "schlecht" aber ausreichend bzw welche gleichwertig? In dem Thread hab ich noch rausgefunden das die Sitzposition aufrechter sein soll, an so was dachte ich noch gar nicht. Also auf jeden Fall mal beim Händler Sitzproben zwecks Haltung durchführen.

Und was bedeutet die Abkürzung "cc" die ich immer wieder hier höre, bzw gibts hier ein Nachschlagewerk wo man solche Begriffe kurz nachschlagen kann? Da muss ich zugeben finde ich es im Rennradforum einfacher durchzublicken :D
 
also, die bezeichnung cc oder xc bedeutet crosscountry, und stellt so die grundlegendste form des mtb-fahrens dar: unbefestigte wege, bergauf, bergab, nicht zu hart und nahe zu keine sprünge, schon gar keine hohen, aber bevor ich hier einen ganzen sermon schreibe, schau doch mal hier nach:http://de.wikipedia.org/wiki/Mountainbike, unter 2. Einsatzbereiche.

jetzt zum rad. wenn du obigen link studiert hast, dann wirst du verstehen, dass ein mtbike, das für den all mountain, kurz am, einsatz konzipiert wurde in seiner geometrie und verarbeitung darauf ausgelegt wurde sowohl stabil als auch agil zu sein, nicht so sehr wie ein enduro- oder gar downhill-bike, aber jedenfalls mehr als ein cc-bike, welches dafür gemacht wurde in relativ einfachem gelände möglichst schnell zu sein.

zur aussattung: diese ist von der kurbel mit innenlager mal abgesehen, der aussattung des bushmaster gleichwertig. die kurbel stellt schon einen groben schnitzer dar, weil sie gleich zwei stufen unter dem rest rangiert. die x9 ausstattung von sram entspricht wie gesagt der xt von shimano. die kurbel beim allride pro ist aber nur auf deore niveau. das lässt sich aber bei deinem preisrahmen sicher leicht ändern und auf gleiches niveau heben.
noch etwas zu den gabeln. qualitativ sind sie gleichwertig. bei der revelation hast du schlicht 3cm mehr federweg zur verfügung.

ansonsten wirst du mit dem bushmaster sicherlich keinen völligen fehlkauf machen. in dieser preiskategorie bekommst du ein sehr gutes rad für dein geld. für mich hatte es in deinem ersten post nur sehr danach geklungen, dass du mit dem mtb touren fahren willst und mit dem gelände spielen willst. da weiss ich halt nicht ob das bushmaster als rennorientiertes rad nicht schlicht zu speziell ist und ein etwas gemütlicheres rad mit kürzerem oberrohr und stabilerer konstruktion deinen ansprüchen eher entgegen kommt.
nix für ungut und viel spass mit egal was du dir aussuchst.

gruß
robert
 
Wikipedia, da hätte ich auch selber drann denken können :rolleyes: Vielen Dank für den Link, glaube in der Richtung All Mountain bin ich am besten aufgehoben und mal schauen was so Sitzproben zwecks gestreckt bzw aufrecht mir zusagen. Schön zu hören das die Komponenten bis auf die Kurbel gleichwertig sind :)
 
Zurück