Trek y11 aufrüsten, komponenten auswählen

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Hallo zusammen

Ich möchte mein älteres Trek Y11 mit carbonrahmen etwas aufrüsten.
ich möchte Federgabel und Bremsen auf Disc umrüsten, somit auch neue Laufräder.

ich habe auf www.bikestore.cc einige teile zusammengestellt. kennt jemand diesen shop? erfahrungen?

was haltet ihr von folgender zuammenstellung? ich benutze das bike hauptsächlich im Allmountain bereich.


Avid Juicy Seven 203mm

- Position Vorne+Hinten-Set 241,65€

Custom MTB Disclaufradsatz handgespeicht
- Bremsaufnahme IS2000
- Felge Mavic XM 819 UST
- Nabe Shimano Deore Disc
- Speichen DT Champion schwarz
- Speichenanzahl 32 Loch
- Speichennippel Alu Blau
178,50€



Fox Forx 32 Vanilla RLC 2008 Disc
449.58€


danke für eure Beiträge

Gruss kartoffi
 
Hört sich ganz gut an. Bei 140mm Federweg würde ich aber überlegen evtl. eine absenkbare Gabel zu nehmen.

Die Deore Naben sind so eine Sache. Sind mittlerweile auf einem recht hohen niveau. Solltest aber nicht zuviel Springen, was aber wahrscheinlich ja eh nicht deinem Einsatzbereich entspricht
Generell aber top. Vor ein paar Jahren war das xt Qualität
 
Zuletzt bearbeitet:
welche Vorteile hat eine absenkbare Gabel, wann braucht man das? bei den Naben habe ich mich bereits umentschieden auf XT oder hope pro2. ich denke allerdings eher XT, die kosten nur die Hälfte der hope pro2 .

der Verkäufer hat mir geschrieben, dass FOX seit 2008 auf Postmount umgestellt hat. stimmt dass? ich müsste dann die Juicy seven per Adapter (PM-IS2000) montieren, ist das eine gute Sache oder eher abzuraten?

gruss
 
Welche Gabel war denn im original Rad verbaut? Kann mich nur daran erinnern, dass Rock Shox Judy Modelle mit 64mm und 80mm Federweg verbaut wurden.

Eine Federgabel mit 140mm Federweg würde ich daher nicht verbauen, die Front würde zu hoch bauen, der Lenkwinkel sich verändern und das Fahrverhalten deutlich behäbiger (unter Umstände in Kurven ab einem bestimmten Lenkeinschlag stark kippelig).
 
es war eine Rock shox Indy mit 80mm Federweg. da mir die front tendenziell etwas zu niedrig war, dachte ich die kleine Erhöhung würde mir gelegen kommen. wenn die Gabel 60mm mehr Federweg hat, ist sie dann übar alles gesehen auch 60mm länger?
 
Nein, 60mm Federweg mehr bedeutet nicht, dass auch die Einbauhöhe zwingend 60mm mehr beträgt. Können ein paar Millimeter mehr oder weniger sein, da hilft nur nachmessen und vergleichen.

Grob über den Daumen gepeilt, verändert sich der Lenkwinkel bei 20mm mehr (oder weniger) um 1 Grad.

100mm Federweg sollte der Rahmen noch gut vertragen, alles andere würde auch mit dem Hinterbau höchstwahrscheinlich nicht mehr harmonieren. Was bringt es, wenn vorne 140mm alles butterweich wegschlucken, aber im Vergleich das Heck nur etwas über die Hälfte an Federweg bietet und schnell an seine Grenzen kommt?
Bei einem Rad mit Antriebsschwinge (wie dem Trek Y) verhärtet sich der Hinterbau im Stehen sogar noch, wodurch der Unterschied noch stärker auffallen wird.

Nachtrag:
Davon abgesehen würde ich keine knapp 870,- Euro in solch ein altes Rad investieren, dies übersteigt den aktuellen Zeitwert erheblich.

Mein Tipp: Spare noch ein wenig und schau mal bei dem ein oder anderem Versandhändler rein, da bekommt man für 1099,- Euro schon solide vollgefederte Räder, wie zum Beispiel dieses hier: http://www.bike-discount.de/shop/k173/a9395/qlt-team-only-70-schwarz.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich würde auch keine 870,00€ in das Trek investieren - und auf keinen Fall eine Gabel mit 140mm Federweg einbauen. Gibt genügend gute neue und sehr gute gebrauchte bikes für knapp 1000,00€.

Wenn - würde ich vielleicht eine neue Gabel - aber mit V-Brake Sockel (z.B. Marzocchi Comp) holen. Kostet nicht viel und ist mit Sicherheit um Welten besser als die Indy.

Aber selbst das würde ich mir gut überlegen - aus dem Y Trek wird auch mit aufrüsten kein zeitgemäßes Bike.

Scapin
 
welche Vorteile hat eine absenkbare Gabel, wann braucht man das?

gruss

Hallo,
an steileren Anstiegen dreht man die Gabel runter um die Geometrie zu verändern. Dann kommt man einfach besser den Berg hoch und das Vorderrad hebt nicht so schnell.

Generell ist 140mm aber schon recht viel, hab ich garnicht bedacht. Wenn vorher 80 verbaut war, würde ich nicht über 120mm gehen. Hatte das an einem alten bike auch schon einmal. 120mm geht aber echt noch gut. Mehr macht dann aber keinen Spaß.

Ein neues bike ist bei den Preisen auch nicht verkehrt. Das alte einfach in einen vernünftigen Zustand bringen und zB. in so etwas investieren:

http://www.canyon.com/mountainbikes/index.html?b=49
oder am besten gleich in das 4.0 => tolles bike


Wer die Wahl hat......;)
 
was ist denn am Trek so viel schlechter nach dem upgrade? ok eine gabel mit 140mm federweg ist villeicht etwas viel, aber die Vanilla ist gut und günstig (verhältnissmässig). Wenn ich 900€ in das bike investiere habe ich ein carbon bike mit alles neuen Topkomponenten. Das Gewicht wird sich auf ca. 10-11KG einstellen mit den neuen Komponenten. einzig was beim alten bleibt ist das Schaltwerk, dieses schaltet allerdings einwandfrei!

zum Argument Harmonie mit der Hinterradschwinge (federweg): das würde ja bedeuten, dass jedes bike welches nur vorne gefedert ist nicht harmonisch fährt, denn die habe hinten noch weniger Federweg als vorne, nähmlich gar keinen.
zudem wird die Hintere federung beim stehend fahren sowiso nur zu 50% belastet.

Ist mir klar dass man für 1000€ tolle bikes kaufen kann. aber keine in der Klasse eines Y11 mit den ugrade komponenten.
 
zum Argument Harmonie mit der Hinterradschwinge (federweg): das würde ja bedeuten, dass jedes bike welches nur vorne gefedert ist nicht harmonisch fährt, denn die habe hinten noch weniger Federweg als vorne, nähmlich gar keinen.

Richtig, ein Rad, welches nur vorne gefedert ist, fährt sich nicht harmonisch.
Bei groben Unebenheiten, die von der vorderen Federung geschluckt werden, beginnt das Hinterrad zu springen und verliert die Bodenhaftung, wodurch keine Antriebs- oder Bremskraft übertragen werden kann. Sowohl Sicherheit, als auch Komfort leiden darunter.

Wenn du jetzt fragst, welche Argumente immer noch für ein Hardtail-Rahmen sprechen? Ganz einfach: Preis, Gewicht und Wartungsfreiheit.

Ist mir klar dass man für 1000€ tolle bikes kaufen kann. aber keine in der Klasse eines Y11 mit den ugrade komponenten.

Was ist an dem Trek Y11 so besonders? Das veraltete Federungskonzept der Antriebsschwinge, welches nur im Sitzen gut funktioniert, jedoch im Stehen verhärtet?

Aber ich will dich nicht von deinem Vorhaben abbringen, ist schließlich dein Geld, welches - meiner Meinung nach - besser investiert werden könnte.
 
Was besonders ist? Es hat ein Kohlefaser-Rahmen, ist dadurch verhältnismässig leicht, cooles design (Ich weiss das ist Geschmackssache, mir gefällt es gut!) hat immerhin einen design Award gewonnen...fährt sich toll und was ich am meisten besonders finde: Ich hab eines und würde es auch gerne behalten. ist halt was exclusives... besoders nach dem upgrade.

Leider aber ist meine Gabel defekt, die müsste man sowiso ersetzen um überhaupt richtig fahren zu können. andernfalls müsste ichs auf den müll schmeissen :heul: und dafür ists mir zu schade, auch wenns schon 9 jährig ist...

gruss
 
was haltet ihr von der rock shox Tora 85-130mm?

Die ist günstig, sinnvolle einstellmöglichkeiten (absenkbar). so würde sie in abgesenkter Position bestens zu meinem Trek passen und für bergabfahrten, hat man trotzdem der komfoert und sicherheit. Ich würde sie mit den V-Bremsen sockeln nehmen, so könnte ich mein trek noch ein paar Jahre fahren...

danach würde mir sowas noch gefallen... bzw dann der nachfolger davon.http://www.bikestore.cc/product_info.php/products_id/10523.html...liegt im moment leider finanziell nicht drinnen.

Gruss...
 
tora fährt meine Frau. Allerdings ohne u-turn und 100mm.
Spricht super sensibel an, absolut wartungsarm und stabil.

Nachteil: ziemlich schwer!

Fazit: Tolle Gabel, wenn man mit leichtem Übergewicht zurechtkommt.
 
Hallo, muss dieses Thema wiederbeleben,
an den ersteller, was ist aus deinem Projekt geworden, zeig mal Bilder.
Hab mein Trek y 5 etwas aufgerüstet mit wenig Geld und viel Bastlerei und hab jetzt eine Menge Spass damit.
Grüße
 
Hallo veraono

ich habe schlussendlich nur die Federgabel ersetzt. hat mich ca. 280€ gekostet. Ist der absolute Hamer zum fahren. Meine Tora ist zwar etwas schwer, aber dass fällt nicht ins Gewicht... wenn man noch eine 1000ml Getränkeflasche am Rahmen hat spielt das Mehrgewicht der Gabel keine Rolle mehr :-)

Hab nun ein Federweg vorne von 85 bis 130 mm. auf 85mm bin ich etwas tiefer als original. (super für bergauf!) Mit 130mm bin ich etwa 45mm höher als original. Das Bike ist ganz wenig kippelig geworden. Das spürt man aber nur bei sehr langsamer fahrt 1-3KM/h , zB. bergauf und dann ist man sowiso nie auf dieser hohen Einstellung.
Für Abfahrten ist es perfekt wenn die Gabel etwas länger ist.

Zudem schluckt das Ding so ziemlich alles weg. Das Ansprechverhalten ist genial, kleinste Unebenheiten oder grosse Löcher, einfach drüberfahren ;-)

Es war sehr lohnenswert, das alte Bike mit dieser Gabel aufzurüsten.

Gruss
 
Hi,

schön dass es noch jemanden gibt, der sein gutes Trek Y OCLV noch hegt und pflegt. Mir geht das genauso, konnte mich bisher nicht von dem Teil trennen. Vorallem da ich noch das Y22 in Naturcarbon habe ;-)

In München hat es mich treu an der Isar entlang zur Arbeit begleitet und Abends auf so manche kleine Feierabendrunde. Seit 1 Jahr steht es auf der Rolle und hilft mir, auch bei schlechtem Wetter noch etwas zu fahren.

Ich werde es aber diesen Frühling / Sommer verkaufen - eigentlich ist es zu klein für mich und ich habe noch 2 andere MTB's, die alle etwas aktueller sind. Und weil ich mir ein Rennrad kaufen will (das dann bei schlechtem Wetter auch für die Rolle verwendet wird) würde des Ding nur noch rumstehen. Für die Wand ist es noch "zu gut" finde ich, deswegen hoffe ich jemanden damit ein Freude zu machen (und er mir auch, damit ich mir das Rennrad leisten kann :)).

Wenn Ihr jemanden kennt der an einem Y22 BJ 96 interresse hat, bitte bei mir melden.

Grüße,
Sisco
 
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