ich bin ja nich wirklich vom fach und hab noch nie auf nem echten dh-fully gesessen... aber trotzdem möchte ich meinen, dass die durch radstand und gewicht eh schon deutlich unhandlicher und weniger wendig sind, als weniger extreme trailbikes. sprich, ein echtes dh-bike braucht vermutlich eh schon mehr input, erst recht, wenn es in angemessener reisegeschwindigkeit gesteuert wird. der angemessene umgang will ja auch ersma gekonnt sein.
auf der anderen seite kann ich aus eigener erfahrung sagen, dass die großen laufräder im trail fast nur vorteile bringen. grip, traktion, abrollverhalten*, da merkt man schon deutliche unterschiede. mit entsprechender geometrie lässt sich auch sehr gute wendigkeit realisieren. die entscheidende frage ist nun, ob und wie sich die geometrie mit viel federweg realisieren lässt.
ich bin gespannt auf erste berichte und eindrücke von den profis, sofern die sich ohne vorurteile drauf einlassen.
*beim abrollverhalten ziehe ich gerne einen simplen vergleich, um es leuten näher zu bringen, die es noch nich selber getestet haben. man rolle mit seinem fahrrad einmal über grobes, unebenes kopfsteinpflaster und dann zum vergleich über feineres glatteres. das sollte sich jeder vorstellen können.
ein 29er bügelt nun das grobe kopfsteinpflaster etwa so glatt, dass es sich anfühlt wie das feine pflaster unter dem 26er.
man rollt schneller, ruhiger und stabiler durch ruppige passagen. hinzu kommt, dass man nicht so leicht in löchern oder an kanten hängenzubleiben droht. man kann also in vielen situationen viel besser momentum retten.