Einen Beitrag von Carsten möchte ich noch hierher zitieren:
...
BTW: Der Sektion Schwaben organisiert diesen Sommer einen Trailbau von der Schwarzwasserhütte auf den Grüner (Kleinwalsertal). Essen, Anreise (Bahn) und Übernachtung übernimmt die Sektion
Ich freue mich, wenn wir noch mehr dazu erfahren.
Ich selbst bin aktuell noch total schockiert und am Verarbeiten dessen, was ich am Gardasee gesehen habe:
flowige versteckte Trails, die ich letztes Jahr noch spassig fand sind heute breite bis auf den Fels
runtergeschredderte 1-2m breite Schneisen im Wald: Entweder nackter Fels oder da wo es ein wenig flachr
wird dann Halden von runtergeschobenem Schotter und Felsbrocken - da erzähl ich den meisten ja nix neues!?
Dann steht man da und fragts sich "Legalize Freeride!"? "Open Trails!"? ... Mit Restaurieren geht da sicher
auch nix mehr ... da hält in diesem Leben nix mehr!. Spassig fahrbar nur noch mit bikes, mit denen man sich
shutteln lassen muss ... und shutteln lassen wir uns möglichst oft am Tag?
... ich verarbeite noch ...
@Thomas: Zu dem Artikel kann ich noch nicht viel sagen, weil ich noch nicht die ruhige Minute gefunden und nur
überflogen habe. (gilt auch für Deinen Artikel - sorry).
Bis jetzt möcht ich nur sagen: Darstellungen wie diese schildern die Situation aus den Augen anderer und geben
uns die Möglichkeit, uns auf ihre Seite zu stellen und 'dort' gemeinsam gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.
Für mich ist DAS ein wesentlicher Aspekt meiner DAV-Mitgliedschaft und wenn ich sowas dann lese, dann weiss
ich wo es anzusetzen gilt.
Wir in München haben es aber auch wohl ein wenig einfacher mit M97.de . Wir sind als grosse MTB-Gruppe
anerkannter Teil des Alpenvereins. In dieser speziellen Situation wird man nach innen und aussen als biker
nochmal anders wahrgenommen.
Die damit einhergehende Toleranz und Akzeptanz steigert dann auch wieder das Verantwortungsbewusstsein ...
Daraus kann man viel machen und ich bin um jeden froh, der sich auf die Seite der AV's stellt und die
Feindbilder entschärft anstatt zu schüren ...
Unterm Strich kann uns aber auf den alpinen Weglein nur eines helfen: positive Wahrnehmung.
Nach dem Motto: wo kein Kläger da kein Richter! Wenn wir uns so verhalten, dass uns keiner was
übelnehmen kann, dann wird uns langfristig auch keiner mehr vertreiben wollen!?
Wenn wir uns an Restaurierungs-Aktionen beteiligen (müssen) ist es evt. schon zu spät!?: Wenn wir uns
legitimieren, weil eine Handvoll Aktiver das reparieren, was hunderte andere kaputt gemacht haben, dann
hilft das auch nicht mehr sehr viel. Und wenn die Wanderer beim Wirt über biker schimpfen, dann ist die
Freundlichkeit derer von uns die dort einkehren auch nicht mehr die grosse Rettung.
Kanalisierung halte ich für ein ganz grosses Problem: Die sich daran halten, werden alles zu Kleinholz
fräsen und unsere Gegner in ihren Argumenten stärken. Die sich nicht daran halten sind per se böse und
illegal und Streitereien sind vorprogrammiert.
Aus meiner Sicht geht dauerhaft nur eines: So fahren, dass nichts kaputtgeht.
So fahren und so verhalten, dass es niemals Argumete gegen uns gibt und so, dass wir gern gesehen werden.
Wegebau und Reparatur unterstützen ohne selbiges norwendig zu machen. (z.B. mind. AV-Mitgliedschaft)
und: Artikel wie den obigen lesen - und vertehen was zu tun ist.
LG!ingo
PS: Zu Versicherungsfragen (oder Haftung) habe ich einen neuen Thread eröffnet:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=521090