Gesundheitliche Auswirkung LED-Helmlampe

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16. März 2012
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Aloha!

Die Tage sind nun verdammt kurz und für abendliche Ausfahrten muß Licht her, sehr viel Licht! Meine bisherige 80-Lux PhilipsBikeLight breitet vom Lenker aus ein schön breites Lichtband aus. Wenn nur die Laufzeit länger wäre.... :rolleyes:

Für den dunklen Bergwald und dortige anspruchsvollere Passagen mußte zusätzlich noch 'ne Helmlampe her. Es wurde nach langer Recherche die MJ880, die heute Abend erstmals zum Einsatz kommen soll.

Schon damals bei den Recherchen zur PhilipsBikeLight stieß ich hier im Forum immer wieder auf den Hinweis, dass Funktachos von den gepulsten LEDs gestört werden. Teilweise kann man Funktachos in direkter Nachbarschaft zu LED-Lampen wohl nicht nutzen. Schiebe das mal auf Störungen durch vom gepulsten Strom verursachten 'Elektrosmog'.

Nun war mir das dank Kabeltacho und reichlich Abstand zum Lenker bislang relativ schnurz... - aber nun soll die MJ880 ja auf den Helm und ist somit direkt am Kopf. Das ist schon was anderes und man macht sich Gedanken, ob das Auswirkungen hat...

Offensichtlich keine allzu schlimmen, denn sonst wäre das Forum hier voll von solchen Berichten. Es wird auch garantiert niemand wegen der Helmfunzel in der Kurve geradeaus an den Baum fahren, schon klar...

Aber: Jeder Mensch reagiert auf elektromagnetische Felder unterschiedlich! Natürlich nutze ich auch Mobiltelefone und die Röhrenglotze im Wohnzimmer ist auch kein Kind von Traurigkeit. Bin da generell nicht zumperlich oder übervorsichtig. Möchte auch keine Diskussion lostreten, ob Lampe A nun 'verträglicher' ist als Lampe B...

Mich würde einfach nur interessieren, ob jemand mal Auswirkungen jeglicher Art bei sich festgestellt hat, die evt. auf die Helmlampe zurückgeführt werden könnten.

Interessehalber - heute Abend startet so oder so der Selbstversuch... :D:cool:
 
Die einzigen gesundheitlichen Auswirkungen wären, wenn Du mit einer Helmlampe stürzt und sich das Alugehäuse durch den Helm (und weiter) bohrt. Alles andere ist homöopatischer Blödsinn.
 
Hi,
bin immer total verstrahlt :D wenn ich mit meinen Lampen (incl. Helmlampe) vom biken komme.
Die Bewegung an der frischen Luft, der ganze Schmodder der mir um die Ohren fliegt und dann
erst die Überdosis an Endorphin und Adrenalin - das kann alles nicht gesund sein.
 
Ach Leute... - es ist ja klar, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, aber was sind das teilweise hier für abfällige Antworten... :rolleyes:

Es sollte doch niemand bekehrt oder von irgendwas überzeugt werden...

Geht die Sache mit ein bißchen mehr Objektivität an. Die Ausgangslage ist:


  • Einige Fahrradtachos werden von LED-Lampen bis zur Funktionslosigkeit beeinflußt.
  • Der Abstand einer Helmlampe direkt zum Kopf ist relativ gering.
  • Die Nutzungsdauer der Helmlampe ist bisweilen nicht unerheblich. (ca. 2-3 Stunden).
Warum sollte man sich bei dieser Konstellation nicht ein paar Gedanken machen? Die Frage ist: Kann der gepulste LED-Strom in direkter Nähe zum Gehirn bei längerer Exposition evt. Auswirkungen auf das körperliche Befinden haben?

Wer bei sich nichts feststellt, kann doch nicht automatisch von sich auf andere schließen. Wie gesagt, ich fürchte mich nicht vor der MJ880 - werde sie heute Abend mit Freude nutzen und sicherlich meinen Spaß im finsteren Wald haben.


Es geht mir einfach um einen Gedankenaustausch:

Zu Mobiltelefonen gibt es mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien, die sich mitunter direkt widersprechen: Einerseits haben sie keine gesundheitliche Beeinträchtigung, andererseits sind sie nicht harmlos... - da scheint je nach Intention des Auftraggebers das Ergebnis direkt von abhängig zu sein.

Nun wage ich keine Beurteilung, ob die 'Störqualität' von einer LED-Lampe höher oder niedriger anzusetzen ist, als bei einem Mobiltelefon - ich selbst traue mir hier kein Urteil zu.

Habe schlicht und ergreifend keinen Funktacho um zumindest mal zu untersuchen, ob ein Mobiltelefon ähnlich störend auf den Funktacho wirkt wie eine LED-Lampe. Wenn das Mobiltelefon KEINEN Einfluß auf den Funktacho hat, scheint eine LED-Lampe evt. schon mal 'störender' zu sein, als das Mobiltelefon. Ob man da nun Äpfel mit Birnen vergleicht und ob das dann potentiell Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat, steht auf einem anderen Blatt.

Es wird wohl auch (bislang) keine wissenschaftlichen Studien zu dieser Thematik geben, weil die Zahl der 'Spinner' (zähle mich dazu) die mit LED-Lampen am Hirn mehrere Stunden durch den Wald fahren relativ gering sein dürfte.

Diejenigen, die außer pseudowitzigen Kommentaren, eine fundiertere empirische Aussage treffen können, sind gerne zur weiteren Diskussion eingeladen. Der Rest disqualifiziert sich als Diskussionspartner quasi mit seinen undifferenzierten Aussagen selbst.
 
Zwoitens:
achte auf den SAR-Wert.
Wenn bei der Lampe keiner angegeben sein sollte, kannst Du getrost so lange biken, bis das Hirnwasser kocht.

Örstens:
Bener eine scheuern. Hilft zwar dem Hirnwasser nicht, kann aber auch nichts schaden.
 
Hundertstens: Mein Kopf hat wenig Ähnlichkeit mit einem Tacho, sowohl optisch als auch bzgl. der Funktion. Deswegen glaube ich nicht, dass die Lampe ähnliche Auswirkungen auf den Kopf hat, wie auf den Radcompi.
 
Das hat nicht viel mit der Lampentechnik zu tun - solange Du keine Lichtbogen erzeugst. Die Schaltregler bzw. die elektromagnetischen Abstrahlungen der Spulen dürfte der maßgebende Effekt sein.

Wobei - im letzten halben Jahr hatte ich auch einen Bericht gelesen wo es um Beeinträchtigung des Bewusstseins und auch diverse degenerative Langzeitschäden ging, die durch starke Handybenutzung verursacht werden. Meine Vermutung geht in 2 Richtungen:
* Mikrowellen die die DNS beeinflussen
* Gepulste Signale, deren Frequenz + Intensität bestimmte Erregungsmuster im Gehirn verstärken.
* die Wärmewirkung an sich ist relativ gering und zu vernachlässigen.

Leider kann ich dazu gerade keine Quellen liefern, drum sind es wirklich nur Vermutungen. Das Nachmessen dieser Effekte ist ja auch relativ kompliziert. Zum einen weil man im Hirn so ungern instrumente platziert, zum anderen weil in der Hochfrequenztechnik die Grundregel gilt: Wer misst, misst Mist. ;)
 
...

  • Einige Fahrradtachos werden von LED-Lampen bis zur Funktionslosigkeit beeinflußt.
...
Was gestört wird, sind die Signale von Funktachos und das ist nicht rein das Privileg von Lampen, sondern auch z. B. von Helmkameras, Überlandstromleitungen, andere Funktachos, Bluetooth,...
Bisher habe ich nicht erlebt, dass Tachos selbst beeinflusst werden. Lediglich die Messung von per Funk verbundenen Sensoren war zeitweise gestört.

Überlege mal was dein Handy abstrahlt und in welcher Nähe zu was das gerne mal aufbewahrt wird (Stichwort Hosentasche).
 
Bisher habe ich nicht erlebt, dass Tachos selbst beeinflusst werden. Lediglich die Messung von per Funk verbundenen Sensoren war zeitweise gestört.

Schon. Polar CS Serie (nicht W.I.N.D.) zeigte mit einer gepulsten Lampe (deutlich hörbar) verschiedene Geschwindigkeiten an - es war aber kein speed sensor montiert an dem Rad (kablgebundener Tacho - Polar diente nur zur Überwachung der Pumpe).

An einem komplett montieren Rad sind schon mal die Aufzeichnungen während dem Beleuchtungseinsatz nicht richtig erfasst worden.

Wenn man aber sieht, wie weit entfernte Hochspannungsmasten oder Oberleitungen den Datensammler stören, dann kann die Lampe (auch auf dem Kopf) nur Hühnerkacke sein.
 
bei den russen einen ordentlichen batzen plutonium kaufen und mampfen. dann leuchtest du von ganz alleine und brauchst dir über elektromagnetische strahlung absolut keine gedanken mehr machen. und vor allem: du sparst gewicht ohne ende, da du ja weder lampe noch akku benötigst. :daumen:
 
Achso xD
Das heißt 1 Watt Strahlung im MHz-Bereich ist mehr schädlich, als 0,5 Watt im Pikometer-Bereich :D

EDIT: Hast recht zum Gehirnkochen braucht man eine definierte Leistung, welche aber von der Frequenz abhängig ist.
Zugegeben es war etwas überspitzt formuliert. Hochfrequente Strahlung mit entsprechender Leistung ist nötig. Leistung allein bringt nix.
 
bei den russen einen ordentlichen batzen plutonium kaufen und mampfen. dann leuchtest du von ganz alleine und brauchst dir über elektromagnetische strahlung absolut keine gedanken mehr machen. und vor allem: du sparst gewicht ohne ende, da du ja weder lampe noch akku benötigst. :daumen:

Wenn's nur nicht so schwer wär, der Plutonium.
 
Zugegeben es war etwas überspitzt formuliert. Hochfrequente Strahlung mit entsprechender Leistung ist nötig. Leistung allein bringt nix.

Musste aber auch erst grübeln ;)
Ich habe mal einen Versuch, waren glaube ich die Mythbusters, gesehen, bei dem zig Handys auf Senden gestellt wurden und um ein rohes Ei gelegt wurden. Es kam meine ich nicht mal zu einer nennenswerten Erwärmung.
Aber gut das ist off-Topic.

Zusammenfassend kann man festhalten, das keine gesundheitlich schädliche Wirkung, durch elektromagnetische Strahlung "Elektrosmog", einer LED-Helmlampe auf den Menschlichen Körper gegeben ist. Die emittierte Leistung ist zu gering und die Frequenzen zu niedrig.


Sonst könnte man den Thread auch in die Laberecke schieben, aber sehe darin keinen Sinn, da die Frage des Erstellers mehr als beantortet ist ;)

Ole
 
bei den russen einen ordentlichen batzen plutonium kaufen und mampfen. dann leuchtest du von ganz alleine und brauchst dir über elektromagnetische strahlung absolut keine gedanken mehr machen. und vor allem: du sparst gewicht ohne ende, da du ja weder lampe noch akku benötigst. :daumen:
So ein Quatsch. Gammastrahlung ist doch ausserhalb des sichtbaren Spektrums. :rolleyes:

OT: Ich würde eine Bleiabschirmung verwenden. So 5kg sollten reichen.
 
Ist wohl Quatsch. Es isst es ja. Dadurch wird es im Körper verteilt und durch die Körperflüssigkeit gekühlt. Also nix Glühen. Also nix Leuchten. Also nix Lampenersatz. Nur Sondermüll (der Fahrer).
 
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