Gesundheitliche Auswirkung LED-Helmlampe

Ich frage mich nur um was einige Angst haben? Hirnschädigungen können es genauso wenig sein wie ein Kolbenfresser beim Fahrrad...

Also ab zru Urne, grün wählen, "Atomkraft Nein, Danke!"-Aufkleber aufs Auto, zur nächsten Demo gegen Hochspannungsleitungen, noch bissl Hetze gegen das neue Kohlekraftwerk und dann mit Bierchen vor die 65"-Glotze, dabei etwas am Ipad rumgespielt, vorher noch den Betty-Akku angestöpselt...
 
Egal wie oft man es dreht und wendet...


Es gibt ein Grundsatzproblem bei solchen diskussionen:

Man kann nur beweisen das etwas schädlich ist
Man kann NIE beweisen das etwas unschädlich ist.
Ein Kluger Mn sagte einmal: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist."


Die ganzen Diskussionen hier führen doch nirgendwo hin. Es wird immer jemand geben der behauptet das irgendwas schädlich ist. Und man wird ihn nicht wiederlegen können.
 
Etwas peinlich fand ich dann die Punkte (i) und (ii). Vielleicht beziehst Du Dich mit (ii) auf Kommentare von zuvor, ich habe nicht alle gelesen. Falls nicht, was soll mir (ii) sagen? Zu (i): entweder verstehe ich Dich nicht richtig, oder es ist schlichtweg falsch.

Überlege mal wie groß eine Antenne sein müsste, die ein 200Hz Signal empfängt. Dann verstehst du auch meinen Hinweis mit dem Kopf. Oder anders, stell dir die Frage wie groß ein Kopf sein müsste um die gleiche Leistung zu absorbieren, wie beispielsweise bei den Mikrowellen eines Handys ...

zu (ii): Ich versuche es anders. Im Kopf eines Erwachsenen ist ein ca. 1,5kg schweres Gehirn voll mit Billiarden von Neuronen, die alle bei einer Frequenz zwischen 0 und 1kHz feuern. Denk bloß an die Strahlung! :lol:

Vom Herzen ganz zu schweigen. Nimm bloß kein Kind auf den Arm. Bei deren hoher Herzfrequenz und Dipolstrahlung. Die Regierung schaut tatenlos zu!

Tut mir Leid, ich kann so eine Diskussion auf esoterischem Niveau tatsächlich nicht ernst nehmen. :lol: Ich lasse euch mal wieder alleine.
 
Da hat aber jemand Ahnung. Wie gesagt, ich finde es ziemlich peinlich, was und wie du es Du schreibst. Danke für das Beenden der Diskussion, sonst hätte ich mich dann doch wieder ein wenig genötigt gefühlt etwas zu sagen.
 
Also ab zru Urne, grün wählen, "Atomkraft Nein, Danke!"-Aufkleber aufs Auto, zur nächsten Demo gegen Hochspannungsleitungen, noch bissl Hetze gegen das neue Kohlekraftwerk und dann mit Bierchen vor die 65"-Glotze, dabei etwas am Ipad rumgespielt, vorher noch den Betty-Akku angestöpselt...
... :confused:

Hast wohl Angst, dass sie Dir den Saft für Deine HighCurrentLaternen ausknipsen. ^^
Aber - die gehen ja nicht auf den Schädel. Folge wäre wohl Genickbruch als gesundheitliche Auswirkung. :rolleyes:
 
Tja, man kann ja auch kein Gehirn mit was auch immer für Strahlung schädigen, wo halt einfach keines vorhanden ist, zumindest keines das zu funktionieren scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das fällt mir gerade ein: der erste Großversuch läuft ja schon seit vielen Jahren mit einer sehr großen Zahl an Testpersonen, ca. 1Mio:eek:

Der Sigma 2006(?) hatte doch Probleme im Rhein Main Gebiet wegen dem DCF. Der DCF ist schon lange auf Sendung und feuert mit enormer Leistung:cool:

Der Nikolauzi

Übrigens, weil schon öfters falsch wiederholt: hier geht es nicht um 200Hz, das ist nur die Dimmer PWM! Die KSQs arbeiten, wie schon von mir geschrieben, mit 10..100kHz, wie die Tachosender...
 
Wer hier eine langjährige Doppelblindstudie vorschlägt, muss sich auch vor einem Babyfon oder vor elektromagnetischer Strahlung durch Wechselstrom fürchten

Der Beitrag vorher ging gegen solche Beiträge die pauschale Aussagen machen, da gäbe es nichts.
Es geht hier nicht nur um statische Beeinflussungen !

Wenn Du einen Effekt nicht direkt messen kannst, dann bleiben nur statistische Untersuchungen übrig oder was wäre Dein Mittel der Wahl zur Wissensgewinnung ? Kaffeesatzlesen ?

Ich weiß dass man sich durch statistische Erhebungen die Unschärfe Korrelation <> Kausalität einhandelt. Will man diese Unschärfen verkleinern, muss man die Methodik verbessern. Bei Auftreten vegetativer Störungen sehe ich im Moment kein sinnvolles besseres Verfahren.





Hier gibts (zwar etwas abseits vom Thema) etwas Info über ein aktuelles Messprojekt in Österreich. Daran (Gerätschaften, Dokumentation) kann man abschätzen dass der Aufwand recht hoch ist um belastbare Werte zu bekommen.
http://messwerte.fmk.at/de/81/ablauf-und-dokumentation-der-messreihe.html
 
Tja, ohne Messwerte bleibt jede Aussage über die Un- oder Schädlichkeit wüste Spekulation. Das ändert aber nichts daran, dass die Frage danach völlig berechtigt ist.

Hier mal eine Aussage zu den 230V Schwestern:

Die Elektrosmogbelastung liegt bei allen Lampen höher, als die TCO-Norm für Computermonitore erlaubt. Bei allen LED wurden erhöhte niederfrequente elektrische Felder gemessen, die aus der Netzfrequenz resultieren - für Staunen sorgten dabei die Werte, die bei den Lampen von H. Vollmer (Heitronic LED) und Elba-Elektronik gemessen wurden: mehr als das Zehnfache dessen, was die TCO für Computermonitore erlaubt! Höherfrequente Felder hingegen sind, anders als bei Energiesparlampen, nicht bei allen LED ein Problem. Auffällige Oberwellen und steil aufsteigende Pulsstrukturen sorgen jedoch bei allen LED-Lampen im Test für zusätzlichen unangenehmen Elektrosmog, der unter anderem Auswirkungen auf das Nerven- und Hormonsystem haben kann.

Mehr unter:
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=98893;bernr=01;seite=03;co=
 
Ich bleibe bei der Ansicht, zuerst zu Klären, was überhaupt vorhanden ist. Dazu nochmals dies:

  • Die Ursache des elekromagnetischen Feldes EM-F ist die Konstanstromquelle KSQ.
  • Das EM-F ist ein (durch fahrlässige Konstruktion hervorgerufenes) Nebenprodukt der KSQ. Die Stärke des EM-F ist daher mutmasslich ein Bruchteil der Nutzleistung
  • Die Frequenz des EM-F entspricht der Taktung der KSQ oder eines anderen Bauteils. Sie liegt im Hz oder kHz - Bereich
  • Oberwellen sind denkbar.
Sobald die Formulierung zustimmungsreif ist, können die zugehörigen Daten (Stärke und Frequenz) erhoben werden.

Erst danach ist es m.E. angesagt, Vergleiche anzustellen und über mögliche Wirkungen zu diskutieren.
 
Ich bleibe bei der Ansicht, zuerst zu Klären, was überhaupt vorhanden ist. Dazu nochmals dies:

  • Die Ursache des elekromagnetischen Feldes EM-F ist die Konstanstromquelle KSQ.
  • Das EM-F ist ein (durch fahrlässige Konstruktion hervorgerufenes) Nebenprodukt der KSQ. Die Stärke des EM-F ist daher mutmasslich ein Bruchteil der Nutzleistung
  • Die Frequenz des EM-F entspricht der Taktung der KSQ oder eines anderen Bauteils. Sie liegt im Hz oder kHz - Bereich
  • Oberwellen sind denkbar.
Sobald die Formulierung zustimmungsreif ist, können die zugehörigen Daten (Stärke und Frequenz) erhoben werden.

Erst danach ist es m.E. angesagt, Vergleiche anzustellen und über mögliche Wirkungen zu diskutieren.

Ohmann...was erhoffst du dir nun davon ?

Fangen wir mal an: Die Ursache eines (sich fortpflanzenden) elektromagnetischen (Wechsel-)Feldes ist bestimmt nicht eine Konstantstromquelle, da hier eben der Strom konstant ist und somit auch die Spannung. Nichtmal der MOSFET der hier den Lampenstrom PWM moduliert ist schuld. Schuld ist die Ladungsverschiebung in den Leitern(=Drähten) der Lampe.
Inwiefern hier wirklich auch Leistung abgestrahlt wird, hängt von Frequenz und Geometrie der Leiteranordnung ab. Und genau jene ist hier mehr als suboptimal. So eine Funzel ist nun mal keine Antenne welche abgestimmt ist (reaktiv ausgeglichen, leistungsangepasst[Stehwellenverhältnis!],etc..)
'Oberwellen sind denkbar'...ja wie...bei PWM handelt es sich um eine Rechteckfunktion - die lebt von den Oberwellen. Die Fourierentwicklung findet sich in jedem Lehrbuch und Wikipedia etc., trotzdem sind wir hier bei verhältnismäßig kleinen Wellenlängen. Völlig lachhaft gegenüber einem Mobiltelefon.
Um Leistung wirksam abzustrahlen müsste die Lampe verdammt groß sein. Weiterhin liegt deine Birne im reaktiven Nahfeld(=Blindleistung). Die effektive Wirkleistung (=Fernfeld) ist also noch bedeutend geringer.
Was heisst hier 'zustimmungsreif' ? Nimm doch deine Funzel und wende dich an eines der vielen Messlabore. Die freuen sich wenn sie ihren Rohde & Schwarz Messpark mal austesten können. Oder simuliere deine Funzeln in 4NEC2 und schaue wie sie sich verhalten.
Das nächste ist dann, dass du feststellen wirst, dass dein eventuell exaktes Ergebnis völlig uninteressant ist. Schaden richtet es eh keinen an. Ein einzelnes Photon braucht ca 7ev für einen Doppelstrangbruch(Quanteneffekt) (http://przyrbwn.icm.edu.pl/APP/PDF/109/a109z304.pdf) und etwas weniger für die Bildung freier Radikale. In diesem Wellenlängenbereich kommst du aber niemals mit deiner Funzel. Bleibt also nur der klassische Bereich über die dielektrische Erwärmung. Wasser hat einen heftigen dielektrischen Verlustfaktor (Mikrowellenofen!) aber einen genauso heftige Wärmekapazität und deshalb müsstest du schon gigantisch Energie reinpumpen um dein Gehirneiweiß zu denaturieren. Egal wie du es drehst und wendest, es wird kein Schuh daraus.
Das ganze als fahrlässige Konstruktion zu beurteilen beruht wohl auf genauso fahrlässiger Denkweise. Genauso fahrlässig handeln deine Neuronen wenn sie feuern und Natriumkanäle zur Reizweiterleitung öffnen. Dann strahlst du nämlich auch ε>0 an Leistung ab. Allein schon weil du ein planckscher Körper bist, strahlst du in höchstem Ausmaß.

Sei mir nicht böse, aber dein Posting hört sich sowas von nach 'keine Ahnung' an, das schreit förmlich. Es hört sich so pseudointellektuell an als wäre man hier einer großen Sache auf der Spur. Glaub mir einfach, dass du deine Lampe problemlos nutzen kannst.
 
Ohmann...was erhoffst du dir nun davon ?

Gerade weil ich nicht vom Fach bin stelle ich einfache Fragen; KISS eben.

Wenn ich nach dem Gewicht einer Harasse Eptinger frage und als Antwort eine Genese der Mineralwassergwinnung erhalte, benötige ich etwas Zeit, um die Antwort vom fachtechnischem Ballast und von subjektiven Wertungen zu befreien.
 
Zu einer systematischen Erfassung von Messwerten bin ich bisher nicht gekommen. Das gestaltet sich auch etwas schwierig (siehe unten).
Aber ich habe heute die Piko kurz gecheckt. Um eine grobe Hausnummer zu haben sollte das reichen. Vielleicht erfasse ich auch noch genauere Werte, sobald ich Zeit dazu finde.

Piko bei voller Leistung:
Messung ca 4-5 cm vom Lampenkopf entfernt.
Elektische Wechselfelder im Bereich 5Hz-400kHz:
gegenüber Hintergrund (< 2V/m) nicht feststellbar.
Magnetische Wechselfelder im Bereich 2kHz-400kHz: ca. 130 nT
Im Bereich 50Hz-2kHz habe ich sie noch nicht gesondert erfasst, das Signal war da jedoch deutlich schwächer.
Eine Messgenauigkeit kann man hier nicht wirklich angeben, da die Feldgeometrie hierfür zu komplex ist.
Was meine ich damit: das Hauptfeld geht vom Kabel aus. Hier sind in ca 4-5 cm Flussdichten von ca 500nT zu messen.
Zusammenfassend: In der normalen Entfernung in der eine Helmlampe betrieben wird, sind die Felder verglichen mit den gesetzlich geregelten Grenzwerten klein. Das war auch nicht anders zu erwarten. Verglichen mit sehr vorsichtigen Empfehlungen, die auch den "Vorsorgegedanken" stark berücksichtigen wären die Felder zu groß. Als Anhaltspunkt: Die TCO Norm für Bildschirmarbeitsplätze setzt in diesem Frequenzbereich (2kHz-400kHz) Werte kleiner-gleich 25nT in Arbeitsentfernung (50cm ) voraus.
Was das jetzt heißt? Ich habe keine Ahnung. Meine persönliche Einschätzung: tot umfallen wir von den wenigen Stunden mit einer Helmlampe niemand. Mit der Lampe am Kopf würde ich aber nicht jede Nacht schlafen oder 9 Stunden am Tag arbeiten. Letztlich ist es doch so, als "Intensivnutzer" muss man sich eben fragen, 'fühle ich mich dabei nun schlecht oder nicht'. Falls ja, ob aus psychischen oder vielleicht tatsächlich physiologischen Gründen, sollte man etwas ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu einer systematischen Erfassung von Messwerten bin ich bisher nicht gekommen. Das gestaltet sich auch etwas schwierig (siehe unten).
Aber ich habe heute die Piko kurz gecheckt. Um eine grobe Hausnummer zu haben sollte das reichen. Vielleicht erfasse ich auch noch genauere Werte, sobald ich Zeit dazu finde.

Piko bei voller Leistung:
Messung ca 4-5 cm vom Lampenkopf entfernt.
Elektische Wechselfelder im Bereich 5Hz-400kHz:
gegenüber Hintergrund (< 2V/m) nicht feststellbar.
Magnetische Wechselfelder im Bereich 2kHz-400kHz: ca. 130 nT
Im Bereich 50Hz-2kHz habe ich sie noch nicht gesondert erfasst, das Signal war da jedoch deutlich schwächer.
Eine Messgenauigkeit kann man hier nicht wirklich angeben, da die Feldgeometrie hierfür zu komplex ist.
Was meine ich damit: das Hauptfeld geht vom Kabel aus. Hier sind in ca 4-5 cm Flussdichten von ca 500nT zu messen.
Zusammenfassend: In der normalen Entfernung in der eine Helmlampe betrieben wird, sind die Felder verglichen mit den gesetzlich geregelten Grenzwerten klein. Das war auch nicht anders zu erwarten. Verglichen mit sehr vorsichtigen Empfehlungen, die auch den "Vorsorgegedanken" stark berücksichtigen wären die Felder zu groß. Als Anhaltspunkt: Die TCO Norm für Bildschirmarbeitsplätze setzt in diesem Frequenzbereich (2kHz-400kHz) Werte kleiner-gleich 25nT in Arbeitsentfernung (50cm ) voraus.
Was das jetzt heißt? Ich habe keine Ahnung. Meine persönliche Einschätzung: tot umfallen wir von den wenigen Stunden mit einer Helmlampe niemand. Mit der Lampe am Kopf würde ich aber nicht jede Nacht schlafen oder 9 Stunden am Tag arbeiten. Letztlich ist es doch so, als "Intensivnutzer" muss man sich eben fragen, 'fühle ich mich dabei nun schlecht oder nicht'. Falls ja, ob aus psychischen oder vielleicht tatsächlich physiologischen Gründen, sollte man etwas ändern.

Kannst du mal bitte messen, wieviel nT ankommen, wenn man das hier trägt?
cdxSJ.jpg
 
Zu einer systematischen Erfassung von Messwerten bin ich bisher nicht gekommen. Das gestaltet sich auch etwas schwierig (siehe unten).
Aber ich habe heute die Piko kurz gecheckt. Um eine grobe Hausnummer zu haben sollte das reichen.

Merci!

Genauso habe ich mir das vorgestellt. Damit ist erst Mal klar, in welcher Liga wir sind. Der CH-Anlagengrenzwert ist 1µT, damit ist die Grenze der Dauerbelatung gemeint. Der Grundlagenbericht zu den NIS ist m.E. recht informativ.

Das elektrisch Feld ist offenbar kaum messbar - und würde wohl bereits duch die Schädeldecke abgeschirtm (auch wenns keine Alu- oder Stahlimplantate drin hat).

Wenn ich lese, welche Folgen das starke Feld (>1T) eines MRI haben kann, kann ich Deine Schlussfolgerung nur unterstüzen.
 
Wenn ich lese, welche Folgen das starke Feld (>1T) eines MRI haben kann, kann ich Deine Schlussfolgerung nur unterstüzen.

Sehe ich auch so.

Wäre aber für mache firmen super fürs Marketing... Extra Helm für Stirnlampen. mit integrierter Halterung (kompatibel zu sigma und lupine) und mit eingezogener Schirmung....

Ist wie die Leute die über Kopfschmerzen schimpfen weil ein Handysendemast neben ihnen gebaut wurde ... (obwohl noch nicht mal ein Kabel verlegt ist geschweige dennn das der strom hätte - nicht lachen so erlebt ....).
 
@ muesliman

Was das jetzt heißt? Ich habe keine Ahnung. Meine persönliche Einschätzung: tot umfallen wir von den wenigen Stunden mit einer Helmlampe niemand. Mit der Lampe am Kopf würde ich aber nicht jede Nacht schlafen oder 9 Stunden am Tag arbeiten.
Okay, das ist doch mal 'ne halbwegs fundierte Aussage. Allerbesten Dank für deine Messungen und die Mühe die du dir gemacht hast! :daumen:


@Merlin7:
Ist wie die Leute die über Kopfschmerzen schimpfen weil ein Handysendemast neben ihnen gebaut wurde ... (obwohl noch nicht mal ein Kabel verlegt ist geschweige dennn das der strom hätte - nicht lachen so erlebt ....).
'Selektive Wahrnehmung' eben... Das ist genau _der_ Faktor, der struturierte Studien so schwierig und Aufwendig macht.


Von daher schon mal gut, dass hier ein erster Baustein Richtung 'Fakten' gelegt wurde. Wäre es noch möglich, andere Lampen zu messen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu einer systematischen Erfassung von Messwerten bin ich bisher nicht gekommen. Das gestaltet sich auch etwas schwierig (siehe unten).
Aber ich habe heute die Piko kurz gecheckt. Um eine grobe Hausnummer zu haben sollte das reichen. Vielleicht erfasse ich auch noch genauere Werte, sobald ich Zeit dazu finde.

Piko bei voller Leistung:
Messung ca 4-5 cm vom Lampenkopf entfernt.
Elektische Wechselfelder im Bereich 5Hz-400kHz:
gegenüber Hintergrund (< 2V/m) nicht feststellbar.
Magnetische Wechselfelder im Bereich 2kHz-400kHz: ca. 130 nT
Im Bereich 50Hz-2kHz habe ich sie noch nicht gesondert erfasst, das Signal war da jedoch deutlich schwächer.
Eine Messgenauigkeit kann man hier nicht wirklich angeben, da die Feldgeometrie hierfür zu komplex ist.
Was meine ich damit: das Hauptfeld geht vom Kabel aus. Hier sind in ca 4-5 cm Flussdichten von ca 500nT zu messen.
Zusammenfassend: In der normalen Entfernung in der eine Helmlampe betrieben wird, sind die Felder verglichen mit den gesetzlich geregelten Grenzwerten klein. Das war auch nicht anders zu erwarten. Verglichen mit sehr vorsichtigen Empfehlungen, die auch den "Vorsorgegedanken" stark berücksichtigen wären die Felder zu groß. Als Anhaltspunkt: Die TCO Norm für Bildschirmarbeitsplätze setzt in diesem Frequenzbereich (2kHz-400kHz) Werte kleiner-gleich 25nT in Arbeitsentfernung (50cm ) voraus.
Was das jetzt heißt? Ich habe keine Ahnung. Meine persönliche Einschätzung: tot umfallen wir von den wenigen Stunden mit einer Helmlampe niemand. Mit der Lampe am Kopf würde ich aber nicht jede Nacht schlafen oder 9 Stunden am Tag arbeiten. Letztlich ist es doch so, als "Intensivnutzer" muss man sich eben fragen, 'fühle ich mich dabei nun schlecht oder nicht'. Falls ja, ob aus psychischen oder vielleicht tatsächlich physiologischen Gründen, sollte man etwas ändern.

Das elektrische Feld ist spannungsabhaengig,die Messung kannst du dir sparen.
Zudem kannst du diese elektrische Feldstaerke mit einem feuchten Kopftuch abschirmen.:D
Mess doch mal die magnetische Feldstaerke bei einem koaxialen Zuleitungskabel.
Die Leiteranordnung spielt bei den Feldstaerken schon eine Rolle.
 
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