Naja,
Schwalbe hat aber im Bereich der 2.0er auch keine Alternative - Furious Fred fällt ja total raus. Und eigentlich habe ich schon vor, bei Conti zu bleiben...
Es gibt mehr als 2 Reifenhersteller.
Und da ich auch einiges Asphalt und maximal mittelschweres Gelände fahre (größtenteils wohl leichtes Gelände), ist die Pannensicherheit bei mir nicht extrem wichtig, auch wenn sie natürlich nie schaden kann.
Straßenreifen sind schwerer und dickwandiger als MTB-
Reifen. Einige Straßenreifen-Bestseller würden im MTB-Bereich als Downhillreifen gelten.
Das hat 2 Gründe: 1. liegen auf der Straße mehr Scherben rum als im Wlad, und 2. spielt der Verformungswiderstand bei hohen Drücken keine Rolle mehr, d.h. der schwere
Reifen rollt dann genauso gut wie der leichte (gleiches Profil vorausgesetzt).
Aber der Protection wäre für meine Ansprüche dann sowieso etwas übertrieben.
Unabhängig davon, habe ich noch nicht wirklich herausgefunden, was jetzt der gravierende Unterschied zw. Racesport und Supersonic ist.
Hast du ne Antwort für mich?
http://www.conti-online.com/generat...n/mtb/cc_marathon/Race King/race_king_de.html
Mal die Black Chili Racekings (vergleichbare Qualität) im Vergleich:
Supersonic: 470 g
Racesport: 500 g
Protection: 550 g
Bei gleicher Größe und Qualität hält der schwerere
Reifen länger oder ist bei gleicher Lebensdauer stärker belastbar (z.B. weniger Druck, rollt im Gelände besser). Und die Pannensicherheit ist besser.
Ich tendiere wirklich immer mehr zum X-King SS vorne und hinten, aber vielleicht wirklich als "kleine Sicherheit" mit einem Latex-
Schlauch, denn die Kombi mit einem extra leichten
Schlauch, wäre dann vielleicht doch wieder zu gefährlich.
Hast du einen Tipp bzgl. einem guten Latex-
Schlauch?
Michelin. Latexschläuche sind kurzlebiger und müssen viel öfter nachgepumpt werden, aber dünnwandige
Reifen sind mit Latex schneller und pannenresistenter. Für dickwandige
Reifen kann man auch ganz normale (Butyl)
schläuche nehmen.
Ich würde wie gesagt vorne gleich einen dickwandigeren
Reifen nehmen. Im Sommer fahre ich oft hinten Raceking 2.2 Protection und vorne
Minion F 2.5 mit MaxxPro-Gummimischung (fällt sehr schmal aus,
Bild). Der
Minion F ist bei gleicher Breite viel schwerer und hat mehr Grip, aber das ist nicht schlimm, im Gegenteil.

Wichtig ist nur, daß beide Profile ein ähnliches Einsatzgebiet haben. (In meinem Fall: harte, hauptsächlich trockene Böden. Also "Schönwetterreifen")
Muss aber ehrlich gestehen, dass ich mich mit dem Thema
Schlauch noch nicht wirklich befasst habe - deshalb kann ich mit deinen Begriffen "Talkum" und auch die Sinnhaftigekit eines Butylschlauchs für Notfälle nicht viel anfangen...
Klärst mich kurz auf?

Wäre sehr nett!
Talkumpuder zwischen
Reifen und
Schlauch verhindert das Zusammenkleben. Wenn der
Schlauch nicht am
Reifen festklebt, kann er Dornen/Scherben/etc. besser ausweichen. Besonders bei niedrigem Druck.
Wenn der
Reifen Risse hat, quillt das elastische Latex extrem weit raus. Ein normaler
Schlauch hat dann bessere Notlaufeigenschaften (
Bild).
Noch 2 Tips: Die
Michelin-Latexschläuche gehen oft neben dem Ventil kaputt, also evtl. prophylaktisch dort verstärken. Und aus alten Latexschläuchen kann man sich Flicken basteln. Da Latex relativ instabil und reaktionsfreudig ist, kann man bei Latexflicken sogar Sandpapier und Wartezeit weglassen. (
Noch ein Bild)