Mit dem '11er Kona CX Major Jake auf Abwegen

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Bei einer ersten Testfahrt blieben das Jake und ich mangels Gelegenheit weit unter unseren Möglichkeiten. Am meisten Spaß hatte ich damals auf einem kurzen Stück Trail.

Da mir mein Händler und seine komplette Crew auf mehrfache ungläubige Nachfrage hin versicherte, dass so ein Crosser definitiv trailtauglich sei, habe ich heute die Probe aufs Exempel gemacht und das Jake über meine Hometrails gejagt, die ich sonst mit dem Honzo unter die 2.35er nehme.

Die größte Überraschung: ich konnte alles fahren! :eek: :cool: Klar, bergab etwas langsamer und die Linie etwas sauberer ...

Hier meine Tour in heimatlichen Gefilden:

Allein auf weiter Flur ...



... zum Einrollen etwas Autobahn ...



Ich merkte jedoch schnell: Major Jake weiß (genetisch bedingt?) wo's lang geht ...



... natürlich in 'nen Trail ...



Die Leichtigkeit des Seins (mit gerade mal 8,5kg) lässt mich zu einem Carbonfan mutieren ...



Posen fürs Album ...



Über die Engelskanzel ...



... und den dazu gehörenden Spitzkehren (Weitwinkel macht Kehre optisch weit) ...



... weiter zur Teufelskanzel. Natürlich über einen Trail ... isse klar ...





Wolfsschlucht



Alles ohne Probleme fahrbar!





Unser Snakebitetrail, der in den letzten Monaten drei meiner Sportskameraden gebissen hat, heute etwas gemütlicher als sonst ...





Zum Abschluss noch den schnellen Trail Richtung Waldseebad ...



Fazit?
RESPEKT!
was so ein Crosser ab kann - wirklich!

Würde ich nur Asphalt, Waldautobahnen und S0 fahren, dann könnte ich mir vorstellen einen Crosser zu besitzen. Fürs Grobe scheint er mir von der Geo her aber doch zu gewöhnungsbedürftig.

Begeistert hat mich ganz klar die Leichtigkeit und das puristische Fahrgefühl mit Starrgabel. Bergauf macht das Gewicht die Übersetzung mehr als wett. Einzig die Bremsen sind eine einzige Zumutung. Davor wurde ich aber zuvor gewarnt.

Respekt vor den schnellen Rennradfahrern habe ich spätestens seit heute keinen mehr. :lol:

Zum Schluss ein fettes Dankeschön an meinen Händler und seine Jungs (und Mädels), die es mir immer wieder leicht machen ein begeisterter Kunde zu sein! :)



Happy Trails!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Konafahrer,
Schöner Bericht und schöne Bilder! Wo ist das?
Kann deinen Fahrbericht nachvollziehen, drumherum statt drüber, ja die Bremsen, nicht vergleichbar mit ner Scheibe, aber Cantis können was, man muß nur anders bremsen lernen!
Es macht einen heidenspass mit dem Crosser über trails zu heizen.
Fiese wurzeltrails sind aber grenzwertig ....
Gruß Rod
 
Moin Konafahrer,
Schöner Bericht und schöne Bilder! Wo ist das?
Danke! :)
Die Trails der Tour liegen im Prinzip rund um Ebersteinburg: Sophienruhe links unten. Snakebitetrail zum Friedrich-Luisenbrunnen rechts oben im Bild.

Kann deinen Fahrbericht nachvollziehen, drumherum statt drüber, ja die Bremsen, nicht vergleichbar mit ner Scheibe, aber Cantis können was, man muß nur anders bremsen lernen!
Ich fahre mit dem Honzo und Hans Dampf gerne "straight forward". Aber genauso habe ich das Fahren mit den dünnen Reifchen und der Starrgabel genossen. :daumen:

Es macht einen heidenspass mit dem Crosser über trails zu heizen.
Ja. Es ist wirklich verblüffend was mit so einem Crosser geht. Kleine Sprünge und Treppen haben das Teil nicht im Ansatz gejuckt. :cool:
Fast noch besser waren die Gesichter der Touris beim Anblick des Rennrades im Gelände. Köstlich! :D

Fiese wurzeltrails sind aber grenzwertig ....
Gruß Rod
29er Regel Nr. 1: Laufen lassen! :lol:
 
Reality Check - Stunde der Wahrheit

Bergab ist ab S1 (tempomäßiger Vergleich) Ende Gelände. Das was ich mit fahrerischem Einsatz hätte gut machen könnten (Laufen lassen), machen die hundsmisserablen Bremsen zunichte. Keine Chance - viel zu riskant! :mad:

Aber so hatte ich heute zumindest die einmalige Gelegenheit, meinen Stevenskollegen auch mal von hinten zu sehen. :p :D



Happy Trails!

PS. Diese 8,5kg fühlen sich für einen ansonsten 13,8kg Heavy Metal Bike Fahrer pervers geil an.
 
RESPEKT!
was so ein Crosser ab kann - wirklich!

Du wirst es nicht glauben aber selbiges kann auch ein Rennrad ab, wenn man mal von der begrenzten Reifenfreiheit absieht.

Ich hatte einen sehr geilen Crosser, habe ihn aber wieder auseinandergebaut, weil es mir einfach keinen Spass gemacht hat, grobe Schotter- u. Wurzeltrails damit zu fahren. Da kommt man mit dem MTB (auch starr) viel bequemer und sicherer runter. Nur Feldweg fahren ist aber auch langweilig.

Nico.

Nachtrag: Wenn ich so die Fotos anschau, dann brauchst du da auch kein MTB wobei ich denke, dass du noch nicht die schlimmsten Trails fotografiert hast oder?

Nachtrag 2: Wenn du das Crossen geil findest, dann bist du hier bestens aufgehoben.
 
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hat der laden deines vertrauens kein rove rumstehen?
Hat er:



Ist allerdings kein Testbike und ich wollt's ja wirklich nur mal ausprobieren. Ich meine ob mir diese Radgattung liegt. Habe nämlich noch nie zuvor auf einem Rennrad gesessen. Von daher war das eine ganz interessante Erfahrung. :daumen:

BTW Die beiden hier haben mir rein optisch besser gefallen als das Rove. Super Farben:



aber gegen vollverfederte ist irgendwann eh schluss. dranbleiben geht aber, wenn er/sie nicht gerade steve peat heisst ;)
Es wäre mit besseren Bremsen und mehr Erfahrung wohl (schneller) gegangen. Mir war schlicht das Risiko zu hoch. Zumal mit 'nem geliehenen Bike.

Auf den flowigen Trails hat das Major Jake allerdings keine Gefangenen gemacht. :cool: Und genau das ist der Punkt, der mich nach wie vor etwas sprachlos zurück lässt ... das bike'sche Weltbild wankt gewaltig ...
 
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Du wirst es nicht glauben aber selbiges kann auch ein Rennrad ab, wenn man mal von der begrenzten Reifenfreiheit absieht.
Ich konnte und wollte nicht mal glauben, dass so ein "filigraner" Crosser auch Trails so locker wegsteckt. Ich hatte echt Schiss das Teil kaputt zu machen. Kurventraktion des Vorderrades ist auf Sand/ Split/ feiner Schotter im Vergleich zu MTB aber schon etwas grenzwertig. Bin mit leicht überbremster Hinterachse viel gedriftet wo das Honzo mit viel höherem Tempo auf dem Hans Dampf stur um die Kurve läuft. Spaßfaktor ist auf flüssigem Geläuf enorm. :daumen:

Ich hatte einen sehr geilen Crosser, habe ihn aber wieder auseinandergebaut, weil es mir einfach keinen Spass gemacht hat, grobe Schotter- u. Wurzeltrails damit zu fahren. Da kommt man mit dem MTB (auch starr) viel bequemer und sicherer runter. Nur Feldweg fahren ist aber auch langweilig.
Für mich habe ich durch die Probefahrten festgestellt, das ich außer Singletrails eigentlich nichts weiter bräuchte - hoch wie runter. Am meisten Spaß hatte ich mit dem Crosser in den Trails. Waldautobahn ist mir zu langweilig. Sollte bei Glegenheit vielleicht mal ein Unit testen. Singlespeed und Starrgabel - puristischer geht wohl nicht.

Nachtrag: Wenn ich so die Fotos anschau, dann brauchst du da auch kein MTB wobei ich denke, dass du noch nicht die schlimmsten Trails fotografiert hast oder?
Da sagst du was! Aus rein technischer Sicht bräuchte ich nach dieser Erfahrung und den gefahrenen Strecken tatsächlich kein MTB. Wenn man bereit ist, in den technischen Stücken Tempo raus zu nehmen.

Aber hier wollte ich beim besten Willen nicht mit dem Crosser runter:



Hat mich mit dem Honzo schon Überwindung gekostet die Treppen zu fahren ... die auf den Fotos mal wieder total mädchenhaft aussehen ... :rolleyes:



Happy Trails!
 
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da sieht auf den fotos leider echt zu mädchenhaft aus.


schöner bericht übrigends!

wie groß bist du und wie groß ist der crosser?
 
Danke :)

Naja, zumindest ist es auf dem Bock sitzend nicht mehr ganz so mädchenhaft. Den einen oder anderen Fullyfahrer haben wir die Passagen bergab schon tragen sehen. :D

Ich bin 1,83 mit einer 92er Schrittlänge. Das Jake war imho ein 56er.
 
die reserve von breiten reifen ist machmal nicht schlecht. saß gestern kurz auf der felge nachdem mir der transfer von glatten steim zu spitzen stein nicht so gelungen ist ;)

unit macht laune. drop bar im gelände ist aber schon ein spass für sich, deshalb fahre ich ein salsa fargo...

die ideale anzahl räder ist N+1 ;)
(N ist deine aktuelle räderzahl)
 
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