19C versus 25C - ein persönliches Fazit

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Ich habe jetzt einige Erfahrung sammeln können mit der AM-Ride 25. Für mich ist es eine super Felge: leicht und stabil genug für meine Zwecke. Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich möchte die Unterschiede im Fahrverhalten der im XC-Bereich üblichen 19C-Felgen mit der 25C-Felge vergleichen.

Zu Beginn des Experiments war ich noch skeptisch: sollen 6mm mehr Maulweite wirklich was bringen. Mehr als "man spürt was" hatte ich nicht erwartet. Jetzt sage ich: "was sind das für Deppen bei Mavic & Co, die 19C-Felgen verbauen?" Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Meine Vergleichslaufräder:

- Mavic Crossride mit 19C
- Eigenbau mit Funworks AM-Ride 25C, XTR-Naben, Sapim Speichen und Polyax-Alunippel.

Ich bin nur ein Gelegenheitsradbauer, aber die von mir hangebauten Laufräder schlagen die Crossride um Längen - leichter und deutlich seitensteifer. Bei Abfahrten auf steilen Teerstraßen sind die Crossride ab 60 km/h sehr unruhig, mein Eigenbau läuft auch noch bei 70 km/h vibrationsfrei. Mehr hat die Paßstraße nicht hergegen. Mit der Rennrad komme ich auf dieser Strecke mit Ohren anlegen auf 95 km/h, bevor ich den Bremsfallschirm zünden muß.

Aber nun zu den Felgen:

Reifen ist hinten der Raceking 2.2 und vorne der X-King 2.2 (hab ich ummontiert, also scheiden Reifeneinflüsse aus). Den Reifendruck messe ich mit Schwalbe Airmax - der ist äußerst genau.

Ich wiege nackt gute 80 kg - für mein 1,90m ist das ok.

Mit den 19C-Felgen kann ich hinten nicht unter 1,8 bar gehen, sonst wird die Fuhre unangenehm schwammig. Besser sind 2,0 bar.

Die 25C-Felgen erlauben hinten 1,6 bar ohne daß irgendwas schwammig wird. Es ginge wohl noch weniger, aber aufgrund der Gefahr von Durchschlägen gehe ich hinten nicht tiefer.

Vorne fahre ich bei den 25C jetzt 1,4 bar, bei den 19C hatte ich 1,5 bar drin. Auch da merkt man, daß die Lenkpräzision bei der 25C-Felge trotz geringerem Druck besser ist.

Nun zur Auswirkung des geringeren Drucks: erst mal deutlich mehr Komfort. Das hat man beim Hardtail sehr gerne!

Wichtiger aber: ein deutlicher Traktionsgewinn. Es gibt bei mir einen sausteilen S0-Trail (Almstraße, unten steht ein Schild mit Aufschrift Allradpflicht) - der Stich ist nicht lang, keine 200m (keine Höhenmeter, Entfernung - das kann ich mit 22/36 von der Kraft her durchstehen), aber immer zwischen 35% und 40% (bevor jemand meckert: "%" und nicht "°", das ist ein himmelweiter Unterschied!). Mit 1,8 bar bin ich da nie raufgekommen, immer mit durchdrehendem Hinterrad hängen geblieben und manchmal umgekippt. Aber mit 1,6 bar hab ich es jetzt zum ersten mal mit Ach und Krach geschafft.

Mein Fazit: 19C in die Alutonne!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und den geringeren Rollwiderstand gibt's gratis dazu :)

Was meinst du, was ich ein fettes Grinsen im Gesicht hatte, als ich zum ersten Mal mit der Conti Rubber Queen (echte) 2,4", Felgen mit knapp 30 mm Maulweite und Drücken vorne/hinten um die 1,3/1,5 Bar unterwegs war. Fahrergewicht 95 kg.
 
Ja, gerade bei den heutigen MTB-Reifen (viel Volumen, wenig Wandstärke) ist Felgenbreite wichtig. Wichtiger als der Laufraddurchmesser. Aber der Durchschnittskäufer achtet nicht auf die Felgenbreite, und deswegen sind an 90% aller Komplettbikes nach wie vor Trekkingfelgen verbaut, um im Preis- und/oder Gewichtskampf mitzuhalten. :ka:
 
Schön, dass es was gebracht hat und du glücklich bist. Du warst es doch, der hier vor einer Weile wegen den Felgen/ neuen Laufrädern gefragt hatte, oder?
Mal was anderes sind auch die Testkriterien: Auf Schotter steil berghoch und highspeed auf der Straße bergab. :D
Aber auch da ist das Ergebnis eindeutig. Besser als Crossride geht immer - außer beim Preis.
 
Danke erstmal für den netten Erfahrungsbericht.

Ich (Hardtail + XC Touren) bin auch auf andere Felgen umgestiegen, von 17er auf 23er. Tja, ich war erstmal sehr enttäuscht. Dazu muss ich allerdings sagen, ich fahre Drücke in Richtung 1 bar. Mein Gewicht liegt unter 65kg. Hinten seit dem Wechsel Durchschläge ohne Ende und vorne mit dem 2.2er Protection Mountain King viel schlechtere Performance.

Grund für breitere Felgen war für mich allerdings auch mal breitere Reifen zu testen. Vorne ist jetzt ein 2.3er BCC Baron. Krass geil. Ich kann kaum Worte für meine Begeisterung finden.

Hinten versuche ich mal den 2.4er X-King. Der hätte dann noch ein paar Reserven wegen Durchschläge.
 
Also, gegen Durchschläge hilft die breite Felge nichts. Unter 1 bar ist auch bei 65 kg schon extrem wenig.

Hast Du hinten einen 2.2er Mountain oder X-King drauf? Diese Reifen fallen sehr schmal aus. Ich habe hinten einen 2.2er Raceking drauf. Der ist praktisch so voluminös wie ein 2.4er X-King.

Ich habe vorne einen 2.2er X-King drauf und da sieht man ganz deutlich, daß der schmaler ist, als der 2.2er Raceking.
 
Also, gegen Durchschläge hilft die breite Felge nichts. Unter 1 bar ist auch bei 65 kg schon extrem wenig.

Hast Du hinten einen 2.2er Mountain oder X-King drauf? Diese Reifen fallen sehr schmal aus. Ich habe hinten einen 2.2er Raceking drauf. Der ist praktisch so voluminös wie ein 2.4er X-King.

Ich habe vorne einen 2.2er X-King drauf und da sieht man ganz deutlich, daß der schmaler ist, als der 2.2er Raceking.

Hinten ist ein 2.2er X-King. Ja genau, der ist schmaler als der Raceking. Ich versuche es mal mit dem 2.4er X-King. Der hat einfach noch ein paar Reserven was das Volumen angeht.

Ach ja, ich glaube unter 1 bar fahre ich noch nicht allerdings auch auch nicht sehr viel drüber. :) Ich habe mal als Experiment hinten richtig viel Luft raus gelassen und gekuckt wie sich das so fährt. Sehr interessant, schwammig war es nicht aber dafür hat der Reifen hinten beim trampeln gewippt. Vom Rollwiderstand her eine Sensation aber so dann doch nicht fahrbar.
 
Also ich bin seit Ostern auf breiten Felgen unterwegs :love:
Vorher Billig-LRS(Rigida Taurus2000 + XT-Naben) und jetzt ZTR FlowEx mit Hope-Naben in Wunschfarbe und genialer Klang des Freilaufs. :D Ausserdem gleich auf tubeless umgestiegen. Fahrergewicht 80kg, fahre vorne RubberQueen2.2 RS mit 1,3 und hinten MountainKing2.2 RS mit 1,5. Fährt sich im Gelände einfach genial, Traktion ist genial und kleine Unebenheiten werden einfach überrollt. Ich werde demnächst nen MountainKing in 2.4 montieren.
Achso, ich fahre die Kombi an einem 26er XC-Fully.

@modul
Bei dir hoppelt es immer am Hinterrad, das habe ich dir schon öfters gesagt. :D Gerade hinten ist das bei dem kleinvolumigen Reifen zu wenig Luftdruck
 
Hinten ist ein 2.2er X-King. Ja genau, der ist schmaler als der Raceking. Ich versuche es mal mit dem 2.4er X-King. Der hat einfach noch ein paar Reserven was das Volumen angeht.

Ach ja, ich glaube unter 1 bar fahre ich noch nicht allerdings auch auch nicht sehr viel drüber. :) Ich habe mal als Experiment hinten richtig viel Luft raus gelassen und gekuckt wie sich das so fährt. Sehr interessant, schwammig war es nicht aber dafür hat der Reifen hinten beim trampeln gewippt. Vom Rollwiderstand her eine Sensation aber so dann doch nicht fahrbar.

Der 2,4er X-King wird da auch nicht viel mehr können.

Klar hat der mehr Volumen, aber der Reifen ist halt ein gewichtsoptimierter CC-Reifen - sprich: die Seitenwände sind dünn wie Papier.

Der Reifen rollt zwar echt geil - mit keinem anderen Reifen hatte ich so viele Durchschläge am Hinterrad (trotz breiter Felge).

Wenn, dann würde ich es mit der Protection-Variante probieren.

Oder Du schaust nach einem echten UST-Reifen. Bei diesen sind meist die Seitenwände deutlich stabiler ausgeführt. (Vorausgesetzt Deine Felgen sind UST - kompatibel).
 
Danke für den Bericht, sehr interessant :daumen:
Wenn sich die neuen Laufräder bei hoher Geschwindigkeit so viel besser fahren lassen als z.B. die Crossride, bringt einen das schon ins Grübeln. Bisher dachte ich, 19 mm wären zum asphaltlastigen Crosscountry-Einsatz genug; aber wenn man Wert auf höchste Geschwindigkeit legt, dann nicht? Gibts noch mehr Erfahrungen dazu?
Sind die schmalen Felgen auch so zickig in Verbindung mit Schmalspurreifen wie 2.0"?
Ich bin früher viel auf Asphalt mit 1.95ern und 18 mm Felgen unterwegs gewesen und hab mich auch jenseits der 70 km/h noch vergleichsweise wohl gefühlt; ich glaub es war aber auch mehr Luftdruck im Spiel.

Und noch was: merkt man vom Beschleunigungsverhalten eigentlich großartig was, wenn man jetzt von den üblichen 17 - 19 mm (400 - 500 g) auf die "dicken" 25er wechselt, oder wird das vom geringeren Rollwiderstand gleich wieder aufgefressen?
 
Auf der Straße wird die Felgenbreite wohl keinen großen Unterschied machen. Das Problem ist, daß im Gelände weniger Druck schneller ist, während auf der Straße mehr Druck schneller ist. Ausnahme: dünnwandige Reifen. Die rollen bei wenig Druck immer gut, aber knicken dann auf schmalen Felgen in der Kurve weg - deswegen breite Felgen. Ich bilde mir auch ein, daß dadurch die Durchschlagfestigkeit besser wird.

Der 2,4er X-King wird da auch nicht viel mehr können.

Klar hat der mehr Volumen, aber der Reifen ist halt ein gewichtsoptimierter CC-Reifen - sprich: die Seitenwände sind dünn wie Papier.

Der Reifen rollt zwar echt geil - mit keinem anderen Reifen hatte ich so viele Durchschläge am Hinterrad (trotz breiter Felge).

Wenn, dann würde ich es mit der Protection-Variante probieren.

Oder Du schaust nach einem echten UST-Reifen. Bei diesen sind meist die Seitenwände deutlich stabiler ausgeführt. (Vorausgesetzt Deine Felgen sind UST - kompatibel).

Das stimmt. Dünnwandige Reifen sind sehr schnell und sehr komfortabel, aber Kanten gehen durch wie durch Butter. Protection ist ein guter Kompromiß. Ideal wäre ein Reifen, der zum Fuß hin kontinuierlich dickwandiger wird, also quasi eine progressive "Reifenfederkennlinie" hat. ;)
 
Wenn sich die neuen Laufräder bei hoher Geschwindigkeit so viel besser fahren lassen als z.B. die Crossride, bringt einen das schon ins Grübeln.
Das hat m.E. nicht primär was mit der Felgenbreite zu tun. Die Crossride sind einfach Schund. Die Laufruhe meines Eigenbaus auf Asphalt bei hohen gescheindigkeiten kommt von einer gut ausgewuchteten, recht präzise gefertigten Felge und einem sauber zentrierten Laufrad. Die AM-Ride lassen sich für meinen Geschmack sehr leicht zentrieren. Übelst sind die beim Rennrad recht verbreiten Mavic CXP33 - die komischen Doppelösen drehen sich mit und verspannen sich - da ist sauberes Auszentrieren ungleich schwieriger.
 
Der 2,4er X-King wird da auch nicht viel mehr können.

Klar hat der mehr Volumen, aber der Reifen ist halt ein gewichtsoptimierter CC-Reifen - sprich: die Seitenwände sind dünn wie Papier.

Der Reifen rollt zwar echt geil - mit keinem anderen Reifen hatte ich so viele Durchschläge am Hinterrad (trotz breiter Felge).

Wenn, dann würde ich es mit der Protection-Variante probieren.

Ich war auch am überlegen welche Version. Ich habe mich für die 2.4er Protection entschieden, lieber was stabiler als schneller. Mal gucken, kommt nächste Woche.

Da ich recht leicht bin (unter 65kg) habe ich mir übrigens die Pacenti TL 28 (23mm Innenweite) zugelegt. Hörbare aber noch leichte Durchschläge stecken die gut weg. In einer überfluteten Regenrinne habe ich mir aber so einen doppelten Snakebite geholt. Nun ja, ist schon ne größere Delle aber nicht kaputt und weiterhin gut fahrbar.
 
Das ist genau so. Auch andere 19er haben das gleiche Verhalten mit den modernen dünnen und grossvolumigen MTB Reifen. Der Crossride ist deswegen nicht Schund, sondern halt einfach ein Einsteiger LRS zum günstigen Preis. Dummerweise haben sich die Industrie und Fachblätter dazu entschlossen die Physik zu ignorieren. Hype ist derzeit grösserer Felgenring (27.5" bzw.650b = 584mm, 28" bzw. 29" = 622mm), egal welche Felgenmaulweite, Reifen, Reifenbreite oder Luftdruck. Hauptsache gross. Leider ist es aber so, dass die reine Grösse des Felgenrings den kleineren Einfluss auf die Performance hat wie die schon genannte Faktoren Felgenmaulweite, Reifen, Reifenbreite und Luftdruck. Letzterer hat sogar ganz enormen Einfluss, ist aber voll blöd für die Bikeindustrie, denn völlig gratis. Nicht selten trifft man total verblendete Marketingopfer mit ü 3Bar in ihren neuen 29er Bikes an. Die hoppeln dann im Gelände herum und haben dann gleich sämliche Nachteile die es gibt formvollendet kombiniert und nennen das dann "voll geiles neues Fahrverhalten". Mir bleibt dann mal die Sprache weg, ob solch geballter Ladung Unsinn.....
 
Yup - aber es geht auch anders. Ein X-King Protection 2.2 lässt sich auf nem Crossride mit 1,8 bar vorne und 2,0 bar hinten recht gut fahren. Selbst bei meinen 90kg hab ich nie Durchschläge gehabt. Das Problem ist der Aufdruck für den Mindestdruck auf dem Reifen.
Mehr als nen 2.2 breiten Reifen würd ich aber auf nem Crossride nicht fahren wollen.
Das Problem ist eher das Einsatzgebiet. Wenn ich technischer fahre, will ich dann noch mehr Profil. Die Belastungen werden größer und dann stößt die Kombi an ihre Grenzen. Bei ner 19C würde ich sagen ist mit nem MountainKing 2.2 Schluß.
Will ich mehr, brauch ich auch ne breitere Felge, damit der Reifen bei den größeren Belastungen mehr Abstützung hat.
Finde der Crossride ist kein schlechter LRS, aber sackschwer. Mein Nachfolger Funworks mit Pacenti DL31 (26C) ist leichter.
Finde jeder sollte das selbst nach Einsatzgebiet entscheiden. Wer wenig technisch fährt und was halbweg leicht rollendes für Waldautobahn sucht, kann durchaus mit ner 19C Felge und max. 2.2 breiten Reifen glücklich werden.
Wer viel technisch fährt wird eher mit ner breiten Felge glücklich.
 
der XK in 2.2 ist erstens ziemlich schmal geraten (ist eher ein 2.1er) und zweitens ist die Protection Karkasse deutlich dicker udn damit auch steifer wie die RaceSport oder Supersonic Karkassen. Das bewirkt desshalb dass der XK2.2Prot recht gut mit den üblichen 19er Felgen harmoniert, auch bei tiefem Luftdruck. Aber schon ein sehr dünner und fetter RaceKing2.2 (SS oder RS) ist viel besser bei 21mm und mehr aufgehoben. Das gleiche beim XK2.4 usw.
Breite (und dabei noch leichte) Felgen machen sehr Sinn im MTB Sektor mit noch breiteren und dünnwandigen Reifen, meiner Meinung nach sogar so sehr, dass man auf 27.5 oder 29 komplett hätte verzichten können.
 
Interessanter Bericht, zumal ich ich zeitweise über den gleichen LRS für gröberes Gelände nachgedacht habe.
Letzten Endes habe ich ihn verworfen, weil ich mir bei den XTR-Naben nicht sicher bin, wie sie auf Dauer im Gelände bestehen. Die AMride hatte ich im Laden bereits in der Hand.., sehr verlockend, aber 70 Euro für eine einzige Felge aus stinknormalem Alu..?
Die Crossride bin ich auch mal gefahren, aufgrund meiner positiven Erfahrungen (in Ralation zum Preis) hatte ich meiner Tochter ebenfalls einen Satz vermacht, der war aber deutlich schlechter verarbeitet, vielleicht wegen UB(V-Brake). Jedenfalls wurde der für 125 Euro beim Aachener Versender abgegriffen, zu dem Preis hätte ich nix, aber auch gar nix selber zusammenschustern können.
Für einen Freizeitfahrer reicht der vollkommen aus, von wegen Schund und so. Bei mir fliegt noch ein Crossmax rum.. da können wir uns gerne über adäquat passende Attribute unterhalten.:mad:
Mit der CXP hast Du übrigens recht, die dortigen Ösen haben diese Bezeichnung nicht verdient.

Zum Luftdruck, letzte Woche hatte ich ein schwammiges Gefühl, der Luftdruck war weg. K.A. wo genau, jedenfalls deutlich unter 4 Bar, auf Asphalt rolle ich mit min 5 Bar. Im Gelände hatte ich noch nie unter 2, da wären mir sonst die Pellen abgefallen.

Und den geringeren Rollwiderstand gibt's gratis dazu :)
???
Ich kenn nur die Devise, 11 Bar rollen leichter als 8.
Leider steigt auch die Gefahr von Schlauchplatzern, so dass ich bei 8 Bar begrenze.
Ausnahme sind die schwer erhältlichen 19er oder 20er Pellen, da müssen min. 8,5 drauf.
 
???
Ich kenn nur die Devise, 11 Bar rollen leichter als 8.

Aber nur auf der polierten Holzbahn. Selbst rauher Asphalt ist für einen schmalen Rennradreifen sowas wie Gelände. Und richtiges Gelände ist wieder ne gaaanz andere Baustelle. Da ist nix mehr mit praller=weniger Rollwiderstand
 
Ich kenn nur die Devise, 11 Bar rollen leichter als 8.
11 Bar? Absurd! In Rennradlerkreisen spricht man davon, daß ein Reifen totgepumpt ist. Der Reifen rollt dann wie ein Eisenrad über den Asphalt. Bei den heute übliche 23C-Reifen sind 7 bis 8 bar je nach Fahrergewicht sinnvolle Werte.

Im Gelände ist der beste Reifen mit 3 bar unbrauchbar. Da kannst Du mit einem Gripmonster ankommen und wirst gegen einen abgefahren XC-Reifen mit 1,6 bar keine Chance haben.
 
Der Crossride ist deswegen nicht Schund, sondern halt einfach ein Einsteiger LRS zum günstigen Preis.
Ich bezeichne sie deswegen als Schund, weil die geringe Speichenzahl absoluter Blödsinn ist. Das führt nur zu ungenügender Seitensteifigkeit. Die schwere Felge ist auch nur nötig, weil sie die geringe Speichenzahl mit recht hoher Speichenspannung kompensieren wollen.

Das mag alles optisch interessant aussehen, aber ein langweiliger konventioneller Laufradsatz mit 32 Speichen ist technisch besser.
 
Spätestens wenn du ihn zentrieren musst oder ne Speiche gerissen ist wirst du deine Meinung ändern ;)

naja, ist wirklich überhaupt kein Problem. Ich habe sogar mal alte Crossrides die ich noch übrig hatte, mit Aksium Rennrad Ersatzspeichen ( bauen gleich, einfach länger ), DT 2mm Alunippel und den 24löchigen Alex R380 Rennradfelgen zu einem RR Aspahlt Laufradsatz für mein 26er Hardtail zusammen gezimmert. ( bis mir das ganz Bike geklaut wurde, jetzt habe ich 29er Stangenware genommen für den RR Asphalt LRS )
 
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