7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

Mit über 100 Beteiligten und in nur 7 Monaten hat der ADFC ein gigantisches Radnetz für Brandenburg erarbeitet. Mehr als 7.000 km Radrouten sollen alle Ober- und Mittelzentren Brandenburgs flächendeckend miteinander verbinden und Radmobilität in Brandenburg entscheidend vorantreiben.

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7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

Was sagst du zum Radnetz Brandenburg?
 
Wenn man ein Auto nur besitzt um es mal für einen Ausflug zu haben oder um die 40 Flaschen Stilles Wasser zu kaufen, dann macht das wirtschaftlich KEINEN sinn. Jede Carsharing-Bude ist günstiger. Und mal abgesehen von nostalgie: Du musst nicht mehr zum Tüv, keine Reparaturen mehr, immer moderne und halbwegs saubere Autos fahren. Könnte schlechter sein.
Das stimmt bzw stimme ich dir zu. Bist auf günstig. Rein vom Preis sicher. Rechnet man aber die Bequemlichkeit vom eigenen Auto ab, sieht es oft anders aus.
Und unabhängig davon, dass das Abgeben von eigenen PKWs eine Lösung ist, wird man es auch über die Reduktion von Parkflächen und eine massive Preissteigerung
Leider sind weder Miet- noch Sharing Angebote so verlockend, als das es ein Großteil annehmen würde.
Es wird noch dauern, bis das ganze wirklich attraktiv wird. ZB um das Auto zu bekommen, muss man irgendwie dorthin kommen. Dh es müssen Autobusse, Straßenbahnen oder Radwege und Abstellplätze attraktiver werden. Detto das wieder Abstellen bzw Rückgabe des gemieteten Autos.

und strengere Regeln für das Anwohnerparken regeln. Klassische Marktmechanismen halt.
Wobei strengere Regeln dann vom Staat kommen und nicht vom Markt.
Nachdem die Miet- und Sharing Angebote, Sammeltaxi, Ruftaxi usw usf nicht sonderlich attraktiv sind, regelt das tatsächlich der Markt. Es wird wenig oder zu wenig angenommen.

Wenn der Staat dann wiedereinmal eingreift und den Wettbewerb verzerrt...aber lassen wir das.
 

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Re: 7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor
ääääähhh, also in Berlin stehen an jeder Ecke im Geschäftsgebiet diese Karren rum.

Und selbst wenn mal nicht ums Eck. ÖPNV funktioniert im Innenstadtgebiet meist doch ganz passabel.
 
Es gibt genügend Menschen die mit ihrem Kraftfahrzeug (egal ob Verbrenner oder elektrisch, oder Motorrad) wohin fahren wollen
Ja. Ich ja auch manchmal. Nur halte ich das nicht für irgendeine Art von "Grundrecht", das auch tun zu können.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Menschen die Mobilität, sei es Flugzeuge, Schiff(sreisen) und vor allem das KFZ, so sehr einschränken lassen.
Das glaube ich auch nicht; so lange es leistbar ist, wird das nicht in notwendigem Umfang passieren. Deswegen: Bestimmte Dinge müssen richtig ins Geld gehen. Citymaut wäre ein Anfang, fette Parkgebühren ebenfalls.
Sie nehmen Platz weg
Genau. Flächen zum Abstellen und zum Bewegen. Das ist weder ökologisch noch aus Sicht der Stadtentwicklung sinnvoll, auch ökonomisch nicht.
Die Frage ist, wo sollen sie stehen?
Wenn sie nicht auf der Straße stehen sollen, bleibt nur, in den (vorhandenen) Tiefgaragen der Wohnungen, bei Häusern sowie am Stadtrand in Parkgaragen.
Erwerb / Neuzulassung eines KfZ an vorhandenen eigenen Stellplatz koppeln (nein, ich habe keinen)
Rechnet man aber die Bequemlichkeit vom eigenen Auto ab
Wie rechnet man das? Die Menschen haben sich die Kosten des eigenen Autos gewöhnt und denken nicht mehr darüber nach. Weniger jedenfalls über die Preise für einen Liter Milch oder ein Brot.
Wenn der Staat dann wiedereinmal eingreift und den Wettbewerb verzerrt...aber lassen wir das.
Der Staat macht die Rahmenbedigungen - dafür ist er da. Für ziemlich vieles, übrigens.
 
Das stimmt bzw stimme ich dir zu. Bist auf günstig. Rein vom Preis sicher. Rechnet man aber die Bequemlichkeit vom eigenen Auto ab, sieht es oft anders aus.

Leider sind weder Miet- noch Sharing Angebote so verlockend, als das es ein Großteil annehmen würde.
Es wird noch dauern, bis das ganze wirklich attraktiv wird. ZB um das Auto zu bekommen, muss man irgendwie dorthin kommen. Dh es müssen Autobusse, Straßenbahnen oder Radwege und Abstellplätze attraktiver werden. Detto das wieder Abstellen bzw Rückgabe des gemieteten Autos.


Wobei strengere Regeln dann vom Staat kommen und nicht vom Markt.

Ist in der Schweiz so. Die Schweiz ist im übrigen bedeutend wirtschaftsliberalen als D oder A...
Nachdem die Miet- und Sharing Angebote, Sammeltaxi, Ruftaxi usw usf nicht sonderlich attraktiv sind, regelt das tatsächlich der Markt. Es wird wenig oder zu wenig angenommen.
Weil die Rahmenbedingungen nicht passen. In der Schweiz gibt es diese und Carsharing Angebote sind Recht verbreitet...
Wenn der Staat dann wiedereinmal eingreift und den Wettbewerb verzerrt...aber lassen wir das.
Wie erwähnt, wenn das selbst die generell wirtschaftsliberale Schweiz macht ...
 
Das glaube ich auch nicht; so lange es leistbar ist, wird das nicht in notwendigem Umfang passieren. Deswegen: Bestimmte Dinge müssen richtig ins Geld gehen. Citymaut wäre ein Anfang, fette Parkgebühren ebenfalls.
Stimme dir ja in allen Punkten zu, aber nicht in den zitierten, das muss mehr über den Bedarf als übers Geld gehen, sonst werden einige sozial abgehängt, bei reinen Luxus, Flug, Kreuzfahrt usw darf gerne an der Kostenschraube gedreht werden.
 
ÖPNV funktioniert im Innenstadtgebiet meist doch ganz passabel.
... das gilt eigentlich generell viel weiter für die Ballungsräume und auch ein Stück darüber hinaus. Die pauschale Denunzation des ÖPNV als ungenügend und funktionsunfähig ist eine vorsätzliche Lüge, um sich nicht ändern zu müssen. Dazu kommen weitere, sehr autolastige Sichtweisen: Leere Busse außerhalb der Stoßzeiten sind wegen angeblicher Ressourcenverschwendung ein Problem. Leerstehende Ein-/Ausfallstraßen außerhalb der Stoßzeiten nicht. Bis auf wenige Stunden am Tag kaum befahrene, überdimensionierte Landstraßen sind auch kein Problem. Am durch den KFZ-Verkehr behinderten ÖPNV ist nicht die Autopest schuld, sondern der ÖPNV. usw. usw.
 
Berlin ist ein Kessel von Wehrdienstverweigerern, Fantasten und Menschen von irgendwoher, die denken hier lebt es sich besser, weil der Bürgersteig eben nicht um 20 Uhr hochgeklappt wird oder sie hier in ihrere Welt leben können.
Wehrdienstverweigerer ist lange her. Das war zu Mauerzeiten so.
Auch: "Berlin ist cool, locker, tolerant, man kann feiern und günstig wohnen, ist auch nicht mehr so. Verglichen mit München, Stuttgart, usw. stimmt das teilweise. Aber auch hier zahlt man zunehmend satte Mieten. Und die Party-Zonen sind auch stark dezimiert worden.
Genau deshalb ziehen viele raus und werden zu Pendlern. Nicht selten mehr als 50km entfernt. Das führt zu mehr Autoverkehr.
 
Falscher Ansatz. Niemand zieht aus der Stadt um anschließend mit Auto täglich zu fahren und dann noch Horror- Parkgebühr zu zahlen. Dann kann man gleich hier bleiben und kommt mit der nächsten Mietsteigerung trotzdem günstiger.
Sinnvoll wäre: Pendelverkehr mit Öffis vom Stadtrand in die City. Draußen große Parkplätze. Gerne auch bewacht. Bis es eine vernünftige Infrastruktur außerhalb der Stadt gibt, werden noch sehr viele Jahre vergehen.
In Paris zB. geht es um große Autos, die man dort nicht mehr haben will. Gewerbe ist übrigens nicht eingeschlossen.
Schon interessant, was da, auch mit Zustimmung der Bevölkerung, möglich ist. Erst die Scooter, jetzt die SUV's. Hier schwer möglich bis unmöglich.
Man wird aber trotzdem sehr wenig Leute finden, die das ganze Jahr mit dem Fahrrad fahren. Selbst mit E-Bike nicht. Das hätte man zu Grossmutters Zeiten noch gemacht. Die Gesellschaft heute tut sich das nicht mehr an.
 
Jungs Jungs Jungs.... jetzt lasst uns doch zuerst die Radwege in Peru bauen. Dann können wir mit dem Flieger rüber und können testen ob wir da zur Arbeit fahren können.

PS: das ist Ironie und soll Lustig sein ;-D
 
... das gilt eigentlich generell viel weiter für die Ballungsräume und auch ein Stück darüber hinaus. Die pauschale Denunzation des ÖPNV als ungenügend und funktionsunfähig ist eine vorsätzliche Lüge, um sich nicht ändern zu müssen. Dazu kommen weitere, sehr autolastige Sichtweisen: Leere Busse außerhalb der Stoßzeiten sind wegen angeblicher Ressourcenverschwendung ein Problem. Leerstehende Ein-/Ausfallstraßen außerhalb der Stoßzeiten nicht. Bis auf wenige Stunden am Tag kaum befahrene, überdimensionierte Landstraßen sind auch kein Problem. Am durch den KFZ-Verkehr behinderten ÖPNV ist nicht die Autopest schuld, sondern der ÖPNV. usw. usw.

Was Eisbein schreibt, stimmt aber. Nach meiner Studienzeit fuhr ich drei weitere Jahre ÖPNV (vor und während des Studiums natürlich auch) und könnte mir heute nichts schlimmeres vorstellen, als auf den ÖPNV angewiesen zu sein. Innerhalb der Städte hat man oft U-Bahn/S-Bahn oder Busse. Gibt es ein Problem bei den Bahnen, kann man auf Busse umsteigen und umgekehrt. Aber schon in den äußersten Stadtbezirken wird es problematisch. Vom ÖPNV auf dem Land möchte ich gar nicht erst anfangen. Da sind die Busse meist halbwegs pünktlich und fallen eher selten aus. Allerdings verlängert sich die Fahrtzeit erheblich, ganz abgesehen von vielen weiteren Nachteilen wie z.B. hässliche oder stinkende Menschen die man sehen muss, laute Menschen, beschränkte Möglichkeit größere Sachen zu Transportieren, im Sommer verwandeln sich Züge zu Saunen. Bei mir verlängerte sich die Fahrzeit zur Arbeit um fast eine Stunde, also von 15 bis 20 min auf 1:15h (einfach).
Wenn man die Menschen durch höhere Kosten beim PKW zum ÖPNV drängt, hat das zumindest den Vorteil, dass viele laufs Rad umsteigen werden, nur um dem ÖPNV aus dem Weg zu gehen.
 
ganz abgesehen von vielen weiteren Nachteilen wie z.B. hässliche oder stinkende Menschen die man sehen muss, laute Menschen, beschränkte Möglichkeit größere Sachen zu Transportieren, im Sommer verwandeln sich Züge zu Saunen. Bei mir verlängerte sich die Fahrzeit zur Arbeit um fast eine Stunde, also von 15 bis 20 min auf 1:15h (einfach).
Wenn man die Menschen durch höhere Kosten beim PKW zum ÖPNV drängt
Dann sollte man entsprechende Voraussetzungen, also Angebote schaffen.
Zumindest in bestimmten Gegenden (West Europa) sind die U-Bahnen und Busse klimatisiert.

Bezüglich lärmender Menschen: Da würde die Überwachung der "Hausordnung" (lautes "Musizieren" etc) nötig sein. Oder die Zivilcourage (also das Ansrpechen, was auch nicht so einfach ist oder jedem liegt) der Mitfahrenden.

Gegen stinkende Menschen ist wohl kein Kraut (oder Deo) gewachsen...

Was aber nichts daran ändert, dass grundlegende Leistungen schlecht oder unattraktiv sind:
Mitunter sind die Umstiegsmöglichkeiten bzw -wege, zu lange. Die Wartezeit auf den nächsten Transport zu hoch. Am Abend oder spät am Abend zu fahren ist auch oft nur eingeschränkt möglich.
Überfüllte U-Bahnen, Busse oder Straßenbahnen. Kürzere Intervalle wo möglich.

Im Stau zu stecken, dafür kann die Straßenbahn oder der Bus kaum etwas. Allerdings müßte bei Verparkungen, die den ÖPNV behindert, auch schneller reagiert werden, und abtransportiert werden (was auch nicht so schnell erfolgen kann; aber Aufklärung und Strafen wären ein Ansatz dem mehr abzuhelfen).

Und für die entsprechende Wartung muss auch genügend Geld bereit gestellt werden, sonst fallen Züge und somit Verbindungen, aus (siehe voriges Jahr und auch heuer die ÖBB).

Die Mitnahme von größeren Gegenständen ist ein Problem. Und auch schwierig zu lösen.
In machen Ländern kann man zB sein Fahrrad nur eingeschränkt mitnehmen (bestimmte Zeiten, nur eine eingeschränkte Anzahl an Mitnahmemöglichkeiten [Bahn als auch U-Bahn]).

Und die Dauerberieselung von (wenigstens stummen) Nachrichten oder Werbung mag auch nicht ein jeder (ok, man muss ja nicht hin schauen; außer wenn man auf die Stationen schauen muss...).

Und zu guter letzt noch die, zumindest für Radfahrer relevante Möglichkeit, sein Rad gut (zB Überdacht; Anbringung von einem Schloss möglich) bzw überhaupt, abstellen zu können.

Wenn man das Radfahrnetz attraktiv machen will bzw die Menschen zum Umsteigen bewegen will, muss man auch Geld in die Hand nehmen und entsprechend in die Infrastruktur investieren (sichere Strecken, kurze Wege [zB auch Fahren gegen die Einbahn], Abstell- und Absperrmöglichkeiten vor großen Geschäften, Ämtern, Behörden, Veranstaltungsbetrieben usw usf).
 
Was Eisbein schreibt, stimmt aber. Nach meiner Studienzeit fuhr ich drei weitere Jahre ÖPNV (vor und während des Studiums natürlich auch) und könnte mir heute nichts schlimmeres vorstellen, als auf den ÖPNV angewiesen zu sein. Innerhalb der Städte hat man oft U-Bahn/S-Bahn oder Busse. Gibt es ein Problem bei den Bahnen, kann man auf Busse umsteigen und umgekehrt. Aber schon in den äußersten Stadtbezirken wird es problematisch. Vom ÖPNV auf dem Land möchte ich gar nicht erst anfangen. Da sind die Busse meist halbwegs pünktlich und fallen eher selten aus. Allerdings verlängert sich die Fahrtzeit erheblich, ganz abgesehen von vielen weiteren Nachteilen wie z.B. hässliche oder stinkende Menschen die man sehen muss, laute Menschen, beschränkte Möglichkeit größere Sachen zu Transportieren, im Sommer verwandeln sich Züge zu Saunen. Bei mir verlängerte sich die Fahrzeit zur Arbeit um fast eine Stunde, also von 15 bis 20 min auf 1:15h (einfach).
Wenn man die Menschen durch höhere Kosten beim PKW zum ÖPNV drängt, hat das zumindest den Vorteil, dass viele laufs Rad umsteigen werden, nur um dem ÖPNV aus dem Weg zu gehen.
Lese dir bitte mal meinen alten Kommentar mit den Links durch und dann weißt du wie es gehen kann.
Guck mal, hier erklärt es ein Deutscher (ist auf englisch), er berichtet immer mal wieder über den Alltag in den Niederlanden und wie der individuelle Nahverkehr da geregelt ist.
https://blog.koehntopp.info/2020/02/19/how-to-build-a-cycling-environment.html
und auch hier
https://blog.koehntopp.info/2020/10/22/safe-biking-its-not-the-right-of-way-thats-wrong.html
Wenn du natürlich hässlichen Menschen aus dem Weg gehen willst, dann solltest du Zuhause bleiben und unter Umständen die Spiegel abhängen... 😂
 
Was aber nichts daran ändert, dass grundlegende Leistungen schlecht oder unattraktiv sind:
Mitunter sind die Umstiegsmöglichkeiten bzw -wege, zu lange. Die Wartezeit auf den nächsten Transport zu hoch. Am Abend oder spät am Abend zu fahren ist auch oft nur eingeschränkt möglich.
Überfüllte U-Bahnen, Busse oder Straßenbahnen. Kürzere Intervalle wo möglich.
Insbesondere der Busverkehr kann technisch in kurzer Zeit deutlich ausgeweitet werden. Beim Schienenverkehr ist es nicht so einfach. Aktuell bedeutet jeder weitere Fahrgast rein rechnerisch für die ÖPNV-Träger ein höheres Minus - erst recht bei Ausweitung des Aufwandes. In der heutigen Logik in DE fährt der ÖPNV auf der Rasierklinge zwischen noch höheren Defiziten und Rückbau den Angebotes, was die Todesspirale wäre. Die Autolobby will genau das: Rückbau des ÖPNV, Rückbau der wenigen Radinfrastruktur, Geld und Platz komplett für den MIV. Die Schwierigkeiten des ÖPNV und der DB gefallen denen sehr gut - sie haben sie ja geschaffen.
Im Stau zu stecken, dafür kann die Straßenbahn oder der Bus kaum etwas. Allerdings müßte bei Verparkungen, die den ÖPNV behindert, auch schneller reagiert werden, und abtransportiert werden (was auch nicht so schnell erfolgen kann; aber Aufklärung und Strafen wären ein Ansatz dem mehr abzuhelfen).
Das ist extrem wichtig. In DE wird es leider nicht gemacht, weil das gesamte Regelwerk um das KFZ (StVG, STVO, .....Bußgeldkatalog, ....) Autofördergesetze sind und gezielt und bewusst den MIV gegenüber ÖPNV, Fuß- und Radverkehr bevorzugen. Dazu gehört sogar bewusstes Weggucken von Ordnungsämtern, kommunaler Verkehrsaufsicht und Polizei. Damit wird klammheimlich dem MIV gezeigt, dass die "vielen" Einschränkungen per Schilder nicht weiter ernst zu nehmen sind.
 
Insbesondere der Busverkehr kann technisch in kurzer Zeit deutlich ausgeweitet werden.

Technisch wäre das zwar möglich, aber auch der Busverkehr braucht eine Infrastruktur, gerade bei den heute mehr und mehr üblichen Bussen mit Elektroantrieb und vor allem braucht es Fahrer. Und der Fahrermangel sorgt ja mancherorts sogar für eine Verkleinerung des Angebots.

Wenn man heute schnell etwas ändern will, dann geht das in erster Linie indem man schon heute geltendes Recht konsequent umsetzt. Dazu gehört natürlich in erster Linie das Thema Halten und Parken. Wenn man beim Bäcker nicht mehr einfach im Halteverbot parken kann, dann lohnt es sich auch nicht mehr wegen den 200 Metern das Auto zu nehmen. Aktuell ist es ja so, dass selbst die die konsequent so handeln nur alle Jahre mal ein Knöllchen bekommen.
 
Technisch wäre das zwar möglich, aber auch der Busverkehr braucht eine Infrastruktur, gerade bei den heute mehr und mehr üblichen Bussen mit Elektroantrieb und vor allem braucht es Fahrer. Und der Fahrermangel sorgt ja mancherorts sogar für eine Verkleinerung des Angebots.
sorry, aber dass "Busfahren" technisch möglich ist, ist schon bewiesen :lol:
Es gibt auch keinen Fahrermangel. Es ist zu 100% ein finanzielles Thema - der Kunde möchte nix bezahlen und der Betreiber möchte nicht umsonst arbeiten. Die Lösung wäre wieder mal: der Steuerzahler soll es subventionieren. (oder für manche hier: "der andere, den ich nicht mag, soll es zahlen und ich möchte profitieren")
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch keinen Fahrermangel.
Natürlich gibt es den. Denn es gibt aktuell einen allgemeinen Arbeitskräftemangel. Und um Busfahren zu dürfen braucht man auch noch einen entsprechenden Schein. Selbst mit höheren Gehältern könnte man nicht von heute auf Morgen viele mehr einstellen.

sorry, aber dass "Busfahren" technisch möglich ist, ist schon bewiesen :lol:
Das ist bei schienengebundenen Systemen auch bewiesen und dennoch ist es technisch nicht möglich kurzfristig neue Strecken zu bedienen.
Aber du weißt ja eh auf was ich hinaus wollte und willst nur nicht ernsthaft diskutieren. Das ist schon etwas armselig.
 
Aber du weißt ja eh auf was ich hinaus wollte und willst nur nicht ernsthaft diskutieren. Das ist schon etwas armselig.
Ja weiss ich, aber warum schreibst du denn dann nicht hin was du meinst:

"Wegen mangelder/m Nachfrage und politischen Willens und leerer Kassen ist es aktuell nicht möglich neue Schienen- ode Buslinie bereitzustellen."

(es gibt doch wirklich keine einzige technische Einschränkung bei Bus, Bahnlinien oder Radwegen)
 
(es gibt doch wirklich keine einzige technische Einschränkung bei Bus, Bahnlinien oder Radwegen)
bei Bahnlinien gibt es das natürlich und zwar wenn man das Thema Planungs- und Bauzeit als Faktor mit berücksichtigt.

Wenn du als Technik natürlich ausschließlich meinst, dass es erprobt ist, dass Busse auf Straßen und Bahnen auf Schienen fahren können, dann ok. Dann reden wir aber nur über eine Definition und nicht über den eigentlichen Punkt.

Und wie gesagt. Wenn man bei Bussen neue Linien und engere Taktung will, dann muss dafür auch das Material und Personal her.
 
Technisch wäre das zwar möglich, aber auch der Busverkehr braucht eine Infrastruktur, gerade bei den heute mehr und mehr üblichen Bussen mit Elektroantrieb und vor allem braucht es Fahrer. Und der Fahrermangel sorgt ja mancherorts sogar für eine Verkleinerung des Angebots.
Das ist schon richtig, aber der Verkehrsraum für Busverkehr ist üppig vorhanden, es ist ja genau der für den MIV und wenn der zurückgedrängt wird, bleibt Platz ohne Ende - auch für den Radverkehr. Verdrängter MIV ist die billigste Radinfrastruktur, die man haben kann. Rollendes Material und Fahrer ist klar, aber vergleichsweise kurzfristig lösbar.
Aber bei Schiene ist heute bereits die Belastungsgrenze erreicht. Man bekommt nicht mehr auf die Gleise. Das ist ja das Grundproblem jenseits des schienengebundenen ÖPNV auch beim schienengebundenen Fernverkehr. Die Gleise sind voll.
Beim MIV hat man sofort neue Autobahnen gebaut, bei der Bahn nicht. Neue Gleise sind aber ein Albtraum zu planen und zu bauen. Da spielen auch BIs eine unrühmliche Rolle.
Der Straßenbau für den MIV schleicht sich seit Jahrzehnten immer unter der Decke in vielen kleinen Schritten voran und raubt sich den Verkehrsraum komplett. Hier ein Bundesstraßenausbau, dort eine dritte Autobahnspur, dann wieder eine neue Unterführung oder Brücke statt hemmender Kreuzung, eine weitere Umgehungsstraße, .... usw. usw. Tausende Projekte im Land parallel. Wie eben die Pest.
Neue Gleise sind aber immer sofort auffällige Großprojekte.
 
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