Alpencross: Albrechts Route “Dolomiti 1”

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Hallo Forums-Gemeinde,

ich bin auf der Suche nach Infos zu Albrechts Route “Dolomiti 1
(http://www.transalp.info/2009/bergvagabund/index.php)
und noch nicht so recht fündig geworden.

Albrechts Route sieht wie folgt aus:

Tag 1: Gries am Brenner - Sterzing - Franzensfeste - Mühlbach - Rodenecker Alm – Hörschwang
Tag 2: Hörschwang - St. Vigil - Fanes - Pralongia – Corvara
Tag 3: Corvara - Grödner Joch - Val Duron - Campitello - Fassatal - Molina di Fiemme
Tag 4: Molina di Fiemme - Manghenpass - Val Sugana - Kaiserjägerweg – Bertoldi
Tag 5: Bertoldi - Passo Sommo - Monte Maggio - Colle Xomo - Rif. Campogrosso
Tag 6: Rif. Campogrosso - Albaredo - Monte Zugna - Ala – Avio
Tag 7: Avio - Pra Alpesina - Malga Ime - Malga Zocchi - Tenuta di Cervi - Campo - Magugnano – Malcesine

- Albi schreibt, dass die Transalp auch schon Juni möglich sei. Ich weiß, Schneelage lässt sich nicht vorhersagen, aber haltet ihr diese Strecke auch schon Anfang Juni möglich (8.-14. Juni 2013), ganz so hoch hinaus geht es ja nicht. Gibt´s Erfahrungswerte? Oder völlig unrealistisch (z.B. alles über 1700m in der Regel noch mit Schnee o.ä.?) Anfang Juni erscheint mir selbst auch arg früh. Ein paar mal geht´s ja um 2.000m hoch.

- Die Original-Route ist für 7 Fahrtage ausgelegt. Wir haben nur 6 zur Verfügung. Wie würde eine sinnige Verkürzung der Strecke nach Riva/Torbole aussehen? Bzw. grundsätzliche Verbesserungen der Strecke?

Das waren die dringensten Fragen...

Vielen Dank für eure Hilfe !!!

Grüße,
Satch
 
Anfang Juni ist schon sehr früh, v.a. weil da fast noch keine Hütten offen haben und es meistens sehr gewittrig ist untertags (mit dem Schnee muß es noch nicht vorbei sein, normalerweise geht's bis 2.000m halbwegs vernünftig).
Eine Etappe weniger: ganz einfach in Brixen/Franzensfeste starten, der Rest zuvor ist ohnehin eher langweilig und unspektakulär und zum Ende hin statt noch den Zugna mitzunehmen über den Pasubio fahren (haben hier iwo mal die optimale Streckenführung durchdiskutiert => SuFu und die Beschreibung vom Uncle verinnerlichen...). Würde die Route aber generell anders fahren, weil viele spannende Abschnitte der Routenführung zum Opfer fallen....
 
Hi dede,
Danke für die Infos!

Bzgl. der Jahreszeit & Hütten heisst dies dann konkret, dass wir immer im Tal übernachten müssten & auf unsere Brotzeit in der Hütte auf dem Berg verzichten müssten.
Vorausgesetzt die Schneelage lässt es grundsätzlich zu und nur die höhesten Abschnitte sind ggf. noch mit Schnee.

Also macht es auch eher keinen Sinn, Unterkünfte weit im voraus zu buchen, da wir stark wetterabhängig sind und evtl. höhere Teilstücke auslassen müssen und im Tal fahren müssen, wenn das Wetter umschlägt (vorausgesetzt es war überhaupt gut genug um loszufahren)?

Was anderes:
Du schreibst, Du würdest generell eher anders fahren, weil viele spannende Abschnitte nicht dabei sind. Kannst Du einen 6-tägigen Dolomiten-Cross kurz skizzieren, der ansprechender wäre. Wir kennen die Gegend soweit noch überhaupt nicht.

Voraussetzung wäre nur, dass bergauf nicht viel getragen werden muss und es nicht ständig zu extrem bergab geht. Wir sind mit Hardtails unterwegs. Sind die original Albrecht-Route gefahren und das war vom Anspruch bergauf & bergab, genau das richtige für uns.
Vermutlich wäre solch eine spannendere Route aber sicher nicht Anfang Juni zu machen, oder?

Vielen Dank für die weiteren Infos vorab !!
 
Hallo saschomat,

sind genau diese Route letztes Jahr gefahren.
Sind aber am Brenner gestartet und haben das Schlüsseljoch dazu gemacht.
Zur Schneelage:
Die höchsten Übergänge findest du eh in den Dolomiten, bzw weiter im Süden sollte es normalerweise besser sein.
Wenn du nur diesen Termin zur Verfügung hast, dann musst du damit rechnen, das Bike an den Übergängen durch den Schnee zu schieben.
Kann aber auch schon alles fahrbar sein.
Je nach Winter!!

Wir haben die Tour leider auch nach 6 Tagen abgebrochen (Wetter sch....)
Haben dann den letzten Tag stark abgekürzt und sind direkt vom Rif Compogrosso nach Rovereto abgefahren und dann Radweg bis Riva.

Monte Zugna kannten wir schon, daher ließen wir den aus.
Ist eh nur bei super Wetter empfehlenswert!

Ansonsten ist die Tour super!!

Würd einfach schon im Mai immer wieder mal auf den Webcams in den Dolomiten schauen und die Lage abschätzen.
 
Hallo,

wir haben diese Tour in der 3. August Woche 2011 gemacht. Wetter war ok. Aber da kommt es eigentlich wie immer auf die gesamte Wetterlage an. 2012 hatten wir zur gleichen Zeit die Via Crux Albi von Albrecht gemacht, die ersten beiden Tage Regen und Schnee am Pfunderer Joch, danach gutes Wetter, aber die Trails waren nass und wir hatten schweren Boden.
 
Hallo saschomat,

sind genau diese Route letztes Jahr gefahren.
Sind aber am Brenner gestartet und haben das Schlüsseljoch dazu gemacht.
Zur Schneelage:
Die höchsten Übergänge findest du eh in den Dolomiten, bzw weiter im Süden sollte es normalerweise besser sein.
Wenn du nur diesen Termin zur Verfügung hast, dann musst du damit rechnen, das Bike an den Übergängen durch den Schnee zu schieben.
Kann aber auch schon alles fahrbar sein.
Je nach Winter!!

Wir haben die Tour leider auch nach 6 Tagen abgebrochen (Wetter sch....)
Haben dann den letzten Tag stark abgekürzt und sind direkt vom Rif Compogrosso nach Rovereto abgefahren und dann Radweg bis Riva.

Monte Zugna kannten wir schon, daher ließen wir den aus.
Ist eh nur bei super Wetter empfehlenswert!

Ansonsten ist die Tour super!!

Würd einfach schon im Mai immer wieder mal auf den Webcams in den Dolomiten schauen und die Lage abschätzen.

Hallo Anda,
danke für die Infos!
Seid ihr nach GPS gefahren und wenn ja, habt ihr die Tracks evtl. bei einem der GPS-Portale hochgeladen? Oder ggf. per Mail?
Im Zweifel kauf ich mir die Tracks natürlich einfach bei Albi und ergänze/bearbeite sie. Wir sind noch ganz am Anfang der Planung, aber je mehr Alternativen & Infos zur Strecke, um so besser.
Schlüsseljoch mit 2212m wird wohl eher noch verschneit sein.
Hast Du gute Tipps für Übernachtungen auf der Strecke? Weitere Frage wäre nach den Webcams: habe danach jetzt noch nicht im Web gesucht, aber gibt´s da eine gute empfehlenswert Anlaufstelle bzgl. dieser Strecke?
Seid ihr mit der Bahn zurück?

Danke & Grüße,
Saschomat
 
Hi dede,
Danke für die Infos!

Bzgl. der Jahreszeit & Hütten heisst dies dann konkret, dass wir immer im Tal übernachten müssten & auf unsere Brotzeit in der Hütte auf dem Berg verzichten müssten.
Vorausgesetzt die Schneelage lässt es grundsätzlich zu und nur die höhesten Abschnitte sind ggf. noch mit Schnee.

Also macht es auch eher keinen Sinn, Unterkünfte weit im voraus zu buchen, da wir stark wetterabhängig sind und evtl. höhere Teilstücke auslassen müssen und im Tal fahren müssen, wenn das Wetter umschlägt (vorausgesetzt es war überhaupt gut genug um loszufahren)?

Was anderes:
Du schreibst, Du würdest generell eher anders fahren, weil viele spannende Abschnitte nicht dabei sind. Kannst Du einen 6-tägigen Dolomiten-Cross kurz skizzieren, der ansprechender wäre. Wir kennen die Gegend soweit noch überhaupt nicht.

Voraussetzung wäre nur, dass bergauf nicht viel getragen werden muss und es nicht ständig zu extrem bergab geht. Wir sind mit Hardtails unterwegs. Sind die original Albrecht-Route gefahren und das war vom Anspruch bergauf & bergab, genau das richtige für uns.
Vermutlich wäre solch eine spannendere Route aber sicher nicht Anfang Juni zu machen, oder?

Vielen Dank für die weiteren Infos vorab !!

Also generell würde ich Anfang Juni nur in absoluten Ausnahmefällen durch die Dolos fahren, da man da in den seltesten Fällen die Schönheit der Region vernünftig erlebt. Dazu wie gesagt das Problem, daß die Hütten faktisch ausnahmslos geschlossen haben werden und man somit nur im Tal übernachten kann (auch dort sind nur wenige Hotels/Pensionen offen um die Zeit!) und es viel regnet, d.h. außer dem evtl. unangenehm nassen/kalten Wetter findet man mit großer Wahrscheinlichkeit viel Schlamm auf den Trails....
Ansonsten sind 6 Tages-Trips in den Dolos natürlich in den verschiedensten Varianten machbar, haben da auch schon viele wirklich superspannende Varianten durchdiskutiert im Forum => wenn Dolos, dann nur ganz kurzfristig wetterabhängig entscheiden. Unterkünfte bekommt man in der Zeit auch kurzfristig gebucht und eine entsprechende Strecke ist schnell zusammengebastelt
 
Ihr könntet überlegen in Brixen zu starten und statt in die Dolomiten den 3 und 4 Tag (Kugeljoch) von http://www.transalp.info/2011/bergvagabund/index.php zu fahren. Geht zwar auch recht hoch aber der Weg übers Latzfonser Kreuz und Rittner Horn ist größtenteils südseitig gelegen und sollte eigentlich um diese Zeit (wenn`s ein ordentliches Frühjahr gibt) schneefrei sein. Dann könnt ihr wieder auf die Originalroute wechseln. lg Bernd
 
Wenn Latzfons oben frei ist, dann geht Villanderer Alm etc. ebenfalls problemlos. Thema ist aber auch dort die Öffnung der Hütten (Latzfons und Stöfflhütte ziemlich sicher zu, evtl. findest am Ritten was). Außerdem macht es in meinen Augen wenig Sinn 2x das Eisacktal zu queren, wenn man eh nur 6 Etappen zur Verfügung hat. Das sind völlig vergeudete Hm, die einem hinterher für de nRest fehlen leider....
P.S. statt Kugeljoch würd ich in jedem Fall die Stavatrails fahren (vllt. zuvor auch noch die Zanggenumrundung/Mandrolinatrail packen), die sind wesenlich spannender!
 
Hallo saschomat,

GPS-Daten kann ich dir schicken (nicht die vom Albi, aber die, welche ich aufgezeichnet habe).
Gib mir einfach deine email-Adresse.

Zurück sind wir wie immer mit der Bahn.
Rovereto-Brenner (mit Regionalzug)
Brenner-Innsbruck (ÖBB-Regionalzug)
Kostet wenig und hat schon 6Mal gut funktioniert. Auch wenn immer wieder etwas Chaos am Bahnhof ist mit Bikern, welche nicht mitgenommen werden (EC ohne Reservierung).

Übernachtungen: Am Besten so wie Albi es im Buch vorgeschlagen hat!
Die sind alle schon auf die Nachahmungstäter vom Albi eingestellt!!
Empfehlenswert!

Webcams:
http://www.dolomiten.net/webcams/
http://www.provinz.bz.it/wetter/webcams.asp
 
Vielen Dank an alle bisher !

@anda, habe dir eine Mail bzgl. der GPS Daten geschickt. Danke vorab!

Muss sagen, die Reisezeit Anfang Juni behagt mir nicht sonderlich.

Was haltet ihr von folgendem Plan B? Müsste ich auch erst nochmal genauer anschauen, weil mir die ein oder andere "original" Tagesetappe zuviele HMs hat, aber ich schätze mal, Wettermäßige könntet das besser funktionieren, oder?
Es handelt sich um die Gardasee-Umrundung aus der Mountain-Bike:
http://www.mountainbike-magazin.de/...gps-daten-zur-gardasee-umrundung.214485.2.htm

hier die Route als Bild:
http://www.mountainbike-magazin.de/sixcms/media.php/6/MTB_0508_Gardasee.jpg

1. Etappe: Riva - Cima Rest; 46km, 2600 hm bergauf
2. Etappe: Cima Rest - TORRI DEL BENACO; 50 km, 1600 Hm bergauf
3. Etappe: TORRI DEL BENACO - PASSO PERTICA; 74 km, 3000 Hm bergauf
4. Etappe: PASSO PERTICA - PORTE DEL PASUBIO; 49 km, 2300 Hm bergauf
5. Etappe: PORTE DEL PASUBIO – ALA; 65 km, 1750 Hm bergauf
6. Etappe: ALA - RIVA ; 66 km, 2400 Hm bergauf
Total 350km mit 13.560 Hm

Ohne mich jetzt bisher detaillierter damit befasst zu haben, vermute ich mal, dass es am Gardasee sicher genügend Varianten gibt, um die Strecke etwas zu entschärfen. Insgesamt auch nicht ganz so hoch und eben deutlich weiter im Süden.

Pfingsten scheint die Gegend ja auch schon ziemlich besucht zu sein, was ich bisher gelesen habe. Haltet ihr solch eine Runde realistischer bzgl. der Wetterlage, als die Dolomiten-Tour?
 
Ist wettertechnisch sicherlich deutlich weniger kritisch (im Normalfall könnte es maximal am Pasubio eng werden mit ein paar Altschneeresten) und die Runde kann natürlich an einigen Stellen entschärft werden (teilw. sogar durch zusätzliches Einbauen von schönen Trails z.B. statt Altissimo rüber zur Malga Campo!). Problem dabei ist natürlich, daß die Talsohle noch näher am Meeresspiegel liegt, sprich die dadurch entstehenden Höhenunterschiede teilw. schon gewaltige Tagesetappen nach sich ziehen (evtl. kann man sich da aber die eine oder andere Auffahrt Shutteln lassen!)
 
Hallo zusammen,
nur nochmal kurz ein Feedback zur "Transalp Dolomiti 1" Tour. Wir waren von 9.6. bis 14.6. unterwegs.
Glücklicherweise war das Wetter in den Wochen zuvor schon sehr gut und selbst an den höchsten Stellen
konnten wir bis auf wenige Meter alles fahren, weil praktisch schneefrei.
Wetter während der Tour war bombig (bzw. eher zu heiß !! teilweise bis 35 Grad...)
Landschaftlich teilweise wirklich großartig, aber für unseren Geschmack zuviel Teer-Passagen (andererseits muss man natürlich auch Strecke schaffen...).
Bei den Gelände-Abfahrten hat uns etwas der "Flow" gefehlt, teilweise doch recht ruppig, stufig, steil. D.h. Bremse auf und laufen lassen, war eher selten.
Nach dem Rifugio Campogrosso haben wir verkürzt, bzw. sind von der Strecke abgewichen.
Die Übernachtungen hatten wir teilweise wie von Albrecht gewählt, die waren ok bis super.
Bzgl. HM haben wir per GPS / Runtastic teilweise deutlich mehr HMs als Albrecht im Roadbook, was uns teilweise doch arg erstaunt hat, obwohl wir doch die identische Strecke geradelt sind. Da muss ich nochmal checken, woher die Differenzen kommen.
Also nochmal Danke für die Hilfe. Bei Fragen zur Tour beantworte ich gerne Fragen.

Cheers,
Saschomat
 
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