Alten Stahlrahmen aufarbeiten und konservieren

homerjay

Live fast - die old
Registriert
8. April 2005
Reaktionspunkte
1.303
Ort
3rd rock from the sun
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, ein etwa 50 Jahre altes Rennrad zu restaurieren.

Der Lack war ziemlich vergibt, lässt sich aber durch Polieren wieder auffrischen. Allerdings hat die Lackierung ziemlich gelitten und teilweise sind die Fehlstellen im Lack größer als ein 2 € Stück. Ich habe mir überlegt, dass ich den Rost an diesen Stellen vorsichtig abschleife und dann mit Rostumwandler behandle. Die Frage stellt sich aber, wie ich den Rahmen danach konservieren kann. Eine Neulackierung kommt für mich nicht infrage, da ich den alten Lack samt „Kampfspuren“ erhalten möchte, ein Ausbessern der Schadstellen mit passendem Lack dürfte schwierig sein, weil die Lackfarbe (Bianchi Celeste) kaum originalgetreu anmischbar sein dürfte. Am besten erscheint es mir, den gesamten Rahmen nach Aufbereitung mit Klarlack zu lackieren, um damit weiteren Rostbefall zu verhindern. Vielleicht reicht es allerdings auch aus, den Rahmen mit Wachs oder einer Keramikversiegelung zu konservieren. Wie sind Eure Erfahrungen damit?

Die Rahmenrohre würde ich von innen mit Fluidfilm konservieren, oder gibt es hier etwas Besseres?

Ich würde mich über Eure Tipps sehr freuen.
 
Ich habe die Stellen mit Stahlwolle vorsichtig vom groben Rost befreit und dann mit Leinölfirnis behandelt. Der zieht in den Rost und die Stahloberfläche ein und härtet aus. Ist schon ein paar Jahre her, und das Rad wird nicht oft bewegt, aber bis jetzt hält es.

mfg
der Ray
 
Fluidfilm oder Mike Sanders, verwende ich auch bei den Autos. Und außen Owatrol. Funktioniert im Endeffekt auch wie Leinölfinis. Dringt in den Rost ein, härtet aus und ist Überlackierbar.
 
Zurück
Oben Unten