Asthma ..wie trainiert man richtig um mehr Ausdauer zu bekommen mit Asthma

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Hallo zusammen

Ich bin 39 und habe allergisch bedingtes Asthma und Anstrengungs-Asthma.

Das hält mich nicht von meiner großen Liebe, dem Mountainbike fahren, ab.

Nur merke ich, wie schnell ich im Gegensatz zu anderen Mountainbikern k.o. bin und mir die Puste ausgeht! Ziemlich nervig!!!

Auf Anraten meines Lungenarztes nehme ich einen Hub Asthmaspray vor dem Biken. Nachteil, dann ist der Herzschlag mega schnell von vorn herein...und man ist auch recht schnell platt.

Ich bin auf der Suche nach Tipps und Tricks, damit die Beschwerden sich verbessern, ich mehr Ausdauer bekomme und ich nicht so schnell Schnappatmung bekomme trotz meines Asthmas! Völlig nervig!

Vielleicht gibt es hier den/die ein/e oder andere/n Mountainbiker/in mit oder ohne Asthma, der/die mir wertvolle Tipps geben kann! Hab sehr großen Ehrgeiz und freue mich auf regen Austausch!

Ganz lieben Gruß, ClajoMTB
 

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Re: Asthma ..wie trainiert man richtig um mehr Ausdauer zu bekommen mit Asthma
Servus,
um Belastungsasthma zu vermeiden, solltest Du ganz langsam starten, vor allem, wenn es kalt und/oder feucht ist. Wenn das Asthma beginnt, kannst Du manchmal mit der Lippenbremse dagegen wirken, wenn Du langsam fährst, geht das auch im Fahren.

Hast Du schon mal eine Atemschule mitgemacht?

Generell hört sich das so an, als hättest Du insgesamt wenig Ausdauer. Ist Dein Herz-/Kreislaufsystem sonst i.O.? Hast Du das mal von Arzt checken lassen?

Ansonsten solltest Du einfach mal über einen längere Zeitraum regelmäßig längere Fahrten im Grundlagenbereich machen, dann wird sich auch Deine Kondition verbessern.
 
It is well documented that CBD is a very potent bronchodilator and useful in the treatment of Asthma.
http://www.greenbridgemed.com/cbd-and-asthma/

Beide Stoffe – THC und CBD – wirken krampflösend, entzündungs- und schmerzlindernd. Anders als THC hat CBD keine psychoaktive, halluzinogene Wirkung. Auch die typischen Nebenwirkungen von THC wie Schwindel, Gedächtnisverlust, Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen treten nach dem Konsum von CBD meist nicht auf.

Daher sind CBD-Produkte legal und als Nahrungsergänzungsmittel im Handel. CBD unterliegt in Deutschland nicht dem Betäubungsmittelgesetz.
http://www.focus.de/gesundheit/vide...abis-als-medikament-fuer-alle_id_4770599.html


Dein Arzt sollte dich dazu eigentlich sogar beraten können, werden aber viele aufgrund von Voreingenommenheit oder Nicht-Wissen ob der neuen sich überschlagenden Forschungsergebnisse der letzten Jahre nicht tun.

Kannst es auch einfach kaufen und ausprobieren, ist nur ein natürliches nebenwirkungsfreies relativ günstiges Nahrungsergänzungsmittel. :)

Edit: Man munkelt auch es sei ein "Performance Enhancer", nachdem sich einige NFL-Atlethen und Body-Builder derart äußerten.
https://www.enecta.com/blogs/news/cbd-and-sport
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf Anraten meines Lungenarztes nehme ich einen Hub Asthmaspray vor dem Biken. Nachteil, dann ist der Herzschlag mega schnell von vorn herein...und man ist auch recht schnell platt.

Nimmst du Salbutamol? Falls ja, wäre Terbutalin evtl. eine Alternative, weil sich dies nicht so stark auf die Herztätigkeit auswirkt.
Problematisch sind immer Touren in der Gruppe, wo gleich relativ schnell losgefahren wird dann evtl. auch gleich noch ein steiler Anstieg. Ich fahre in einem solchen Fall schon etwas eher von zuhause los, sodass ich auf einem flachen Umweg Zeit zum moderaten Warmfahren habe und dadurch gut vorbereitet am Treffpunkt ankomme.
 
Danke Dir @DerBergschreck
Werde mich nochmal mit meinem Lungenfacharzt in Verbindung setzen und das mal abklären mit dem Mittel. Ich habe Berudual N Aerosol Spray. Das haut wie gesagt immer auf die Pumpe! Voll das Doping-Mittel :)
Da hast Du Recht, gut ist auch die Überlegung, vor den anderen schon am Startpunkt z. B. zu sein und sich schon mal was warm zu fahren. Wir waren letztes WoE in Holland "Horst" und da ging es direkt ohne Vorwärmen knackig los..das war echt Mist!
 
@homerjay Danke für Deine Antwort!
Herz-Kreislauf alles okay. Denke auch ich muss jeden Tag sofern biken und mich langsam steigern. Ich fahre ja auch sehr selten, zur Zeit höchstens viermal im Monat :/ ..wir haben so eine Frauen-Gruppe, die Mädels fahren auch nicht viel mehr, sind aber -da sie kein Asthma haben- nicht so schnell außer Puste wie ich.
 
also wenn du mit deiner basistherapie gut eingestellt bist, sollte das eigentlich nicht passieren.
und wenn doch, würde ich mit deiner lungenfachärztin besprechen, welches spray du vor einer tour nehmen kannst, damit es nicht zu einem anfall kommt.
 
Hallo Clajo,

habe das gleiche Problem (Asthma) und auch Berodual (+ früh' und abends ein Hub Symbicort 320/9).
Ich empfinde Berodual als positiv, ich nehme auch zu Beginn und dann evtl. noch weitere Hübe,
um den Schleim abzuhusten (da fahr ich immer mit ein bisserl Abstand :().
Man merkt im Verlauf (so ca. nach einer 3/4 Stunde) wie das ganze freier wird.

Das meiste wurde ja schon gesagt (Training und Touren langsam anfangen), ich habe zusätzlich noch die Übersetzung
am Bike geändert in Richtung leichter. Hier am Alpenrand (Chiemgau) geht es halt oft von null auf gleich los mit der Steigung...
Wenn ich dann richtig in's Schnaufen komme, steigt der Herzschlag rapide an und ich bin kurz davor vom Rad zu fallen...
also kleiner Gang noch kleiner, momentan habe ich 22-42, da kurbelt man schon fast wie der Duracellhase, aber so kann
ich den Puls bei etwa 140 halten...bin ja nicht mehr der jüngste :rolleyes:.
Klar sind die anderen erstmal weg, die hol' ich mir dann schon wieder, wenn es flacher wird.

Die positive Wirkung von THC kann ich bestätigen :cool:, CBD wird in Kürze getestet, werde berichten.

Ciao, Hardy
 
Danke Dir @DerBergschreck
Werde mich nochmal mit meinem Lungenfacharzt in Verbindung setzen und das mal abklären mit dem Mittel. Ich habe Berudual N Aerosol Spray. Das haut wie gesagt immer auf die Pumpe! Voll das Doping-Mittel :)

Mich wundert die Wahl des Medikaments. Berudal enthält Fenoterol, das eigentlich eher bei akuten Asthmaanfällen und weniger zur Vorbeugung gegen Belastungsastma genommen wird.
Ich hätte da eher eines aus der Gruppe der langwirksamen Betamimetika (Controller) gewählt, da hast du beim Sport auch mehr davon, weil die Wirkung länger anhält. Ausserdem sollte das nach der Inhalation auch nicht gleich so "reinhauen", sondern die Wirkung setzt moderater ein. Hier ist das ganz gut erklärt:
https://www.euroclinix.net/de/asthma/beta-2-sympathomimetika
 
Gegen was biste allergisch?
Sicher der Klassiker, Gräser und Pollen?

Die viel % Lungenvolumen haben denn die üblichen Tests beim Lungendoc bei dir ausgespuckt?
Habe auch allergisches Asthma und Belastungsasthma.

Bei mir sind es Gräser und Roggen.
Zur Hauptzeit ist es mir, egal welche Medikamente, nicht möglich richtig intensiv zu fahren.
(Also alles klar über der Schwelle)
Habe es mittlerweile aufgegeben und mich damit abgefunden.

Das Belastungsasthma hat sich allein durch die regelmäßige sportliche Betätigung gefühlt etwas gebessert.
Kann auch ein subjektiver Eindruck sein.
Man lernt aber auch damit umzugehen.
Es ist zwar unangenehm aber es schränkt mich vom Gefühl nicht mehr in der Leistungsfähigkeit ein.

Was sicherlich hilfreich ist zur Hauptzeit (da wo Belastungsasthma und allergisches Asthma zusammenfallen) auf sämtliche Belastungsspitzen komplett zu verzichten wenn es nicht anders geht.
Ich vermute wenn du normal in lockerem Tempo fährst geht es?
Wenn nicht, schnell wieder zum Lungendoc.

In Gruppen wird halt gerne am Anstieg geheizt, vor allem zu Anfang der Tour.
Und wenn man erstmal mit dem röcheln und pfeifen angefangen hat ist es vorbei.

Vor 5 Jahren konnte ich im Sommer gar keinen Sport machen.
Aber wahrscheinlich auch deshalb, weil ich da noch so unfit war, dass ich beim normalem Radeln schon direkt körperlich in einem hohen Belastungsbereich gewesen bin.
Je fitter man wird, desto besser wird es auch von der Seite weil man bei niedrigerer Intensität bei selbem Tempo unterwegs ist und dann logischerweise bei gleichem Tempo viel weniger Probleme hat
 
@Leon : Hast Du mal über eine Desensibilisierung nachgedacht ?
So Mitte vierzig bekam ich langsam eine Frühblüherallergie, die ist durch eine Des.Kur
(alle drei Jahre ein paar Spritzen) komplett weg...Haselnüsse sollte ich aber trotzdem
nicht in Mengen essen...:(

Ciao, Hardy
 
@Leon : Hast Du mal über eine Desensibilisierung nachgedacht ?
Habe ich gemacht.
Hat nicht funktioniert, anaphylaktischer Schock, Endstation Krankenhaus.

Das ganze wurde dann zwar noch mal in einer etwas abgewandelten Form gemacht, der Erfolg hielt sich allerdings in Grenzen.
Bei Hausstaubmilben hingegen hat das ganz gut funktioniert
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermehrt schon vor der kalten Jahreszeit schwimmen und v.a. streckentauchen anfangen, bevor man jetzt schon übers Mountainbiken fachsimpelt. Im Frühjahr dann Grundlagenausdauer auf dem Rennrad und dann !kann! man mit viel Glück über Belastungs- und Schwellengrenzen reden bzw. mal in sich hineinhören, ob das Veränderungen gebracht hat.
 
Einfach locker Radfahren.
Ohne Druck.
Kleine Übersetzung montieren.
Notfalls flach fahren.

Anständig mit Medikamenten eingestellt wäre es extremst komisch wenn auf dem Rad wirklich gar nix geht.
 
Danke für Eure zahlreichen Tipps Ihr Lieben!
Ich werde auf jeden Fall nochmal zu meinem Lungenfacharzt und die Medis die ich habe nochmal quecken, das Berodual scheint nicht passend für mich zu sein. Mit Ausdauer trainieren werde ich auch nochmal genau absprechen, was sinnvoll ist und das Lungenvolumen neu quecken lassen!
Hab die Probleme auch meistens nur, wenn es ohne viel aufwärmendes Fahren direkt mit heftig steilen Anstiegen los geht, die bekomm ich noch nicht so gemeistert. Wenn ich jedoch schon so ne halbe Stunde oder länger warm gefahren bin und dann Anstiege kommen, egal ob kurze was steilere oder länger andauernde, das ist nicht das Problem, das bekomm ich hin. Möchte halt allgemein nur, dass die Kondition sich bei mir verbessert und ich halt nicht erstens mehr hin bekomme ohne so schnell außer Puste zu sein und zweitens es auch schneller hin bekomme.

Bin da sehr ungeduldig mit mir selbst und vergesse da oft, dass ich Asthma habe.

Denke aber mit den vielen tollen Tipps von Euch bekomm ich das auch hin, muss einfach wenigstens alle zwei Tage fahren, richtige Medis, Geduld mit mir selbst und nochmal ernährungsmäßig schlau machen, da ich mich zur Zeit sehr Kohlenhydrat arm, fast ohne Zucker und ohne Fleisch ernähre..
mach ne Detox Kur..vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass es dann an Power fehlt!

Wir bleiben in Kontakt, ich werde berichten!

Lieben Dank!

Ride on, Claudia
 
hast du die probleme mit dem asthma schon immer, oder hat es irgendwann angefangen?


hatte als kind asthma und allergien.
war dann 2mal je 6 wochen zur kur auf sylt und über die zeit wurde es durch sport immer besser.
bin schon seit der ersten klasse jeden tag mit dem rad zur schule, dann mit 14 bis 19 auch längere touren mit dem trekkingrad und rennrad.
danach ca. 3 jahre 3-5mal die woche im fitnessstudio. danach mal ca. 2 jahre nichts, einige jahre fußball und dann mit ca. 26 mit radsport begonnen. fußball und radsport ca. 2 jahre parallel. beim fußball war ich nach einiger zeit einer der ausdauernsten in der mannschaft.

ich habe aubsolut keine probleme mehr mit asthma und allergien.
bei der heuernte in die nähe zu kommen war früher undenktbar. heute kann ich durch den aufgewirbelten staub fahren.
auch radfahren bis die beine platzen/ krampfen, den berg im wiegetritt hochjagen und den puls in die höhe treiben ist problemlos möglich.
8h std. mtb rennen oder mtb marathon langstrecke sind möglich.

da ist immer die allgemeine ausdauer der begrenzende faktor. atemnot kenne ich nicht mehr.


so weit ich mich erinnere hatte ich immer aarane-spray und kurzzeitig auch mal ein cortisonspray.
in der anfangszeit habe ich das aarane beim fußball in ausnahmefällen noch genutzt.


glücklicherweise wurden die probleme also frühzeitig richtig behandelt, sodass sie heute nicht mehr existieren.
 
...und nochmal ernährungsmäßig schlau machen, da ich mich zur Zeit sehr Kohlenhydrat arm, fast ohne Zucker und ohne Fleisch ernähre..
mach ne Detox Kur..vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass es dann an Power fehlt!

Wir bleiben in Kontakt, ich werde berichten!

Lieben Dank!

Ride on, Claudia
Hallo Claudia,

fast ohne Zucker und Fleisch ist schon mal sehr gut. :daumen:
Dennoch, und das ist eigentlich der Grund warum ich schreibe, bitte nicht auf Kohlenhydrate verzichten!!! Ich erwähne hier explizit die stärkehaltigen Kohlenhydrate wie Reis und Kartoffeln. Diese und andere Kohlenhydrate in z.B. Linsen, Bohnen, Hirse und Co, sind für eine ausgewogene und gesunde Ernährung sehr wichtig. Und bitte auch das Vitamin B12, das eben nur in geringen Mengen vorkommt (auch bei Fleischessern durchaus öfter ein Mangel, nur wissen es viele nicht), eventuell einnehmen. Hier empfehle ich vorher ein Blutbild erstellen zu lassen.
Und mit einer guten Ernährung (viel Gemüse, Obst und dazu die gesunden Kohlenhydrate) wird es hoffentlich auch mit der Gesundheit besser. Ich wünsche es Dir!

Viele Grüße
Rubik
 
Und bitte auch das Vitamin B12, (...) Hier empfehle ich vorher ein Blutbild erstellen zu lassen.
Wieso?
http://www.vitaminb12.de/ueberdosierung/
Eine toxische Überdosierung von Vitamin B12 ist nicht möglich, da der Körper nicht benötigte Mengen einfach ausscheidet.
Selbst bei Aufnahmestörungen reichen bei oraler Aufnahme in der Regel Dosen um die 1000 µg aus, um den Bedarf zu decken
Sieht man sich dann moderne Vitamin-B12-Präparate an, so finden sich dort sogar Dosierungen von bis zu 5000 µg pro Dosis – das wären rechnerisch rund 160.000 Prozent des Tagesbedarfs.

Um Cobalamin zu ergänzen brauch man kein Blutbild.


Bei Detox zB mit Chlorella muss ein erhöhte Mineralienversorgung sichergestellt sein, außerdem sollte der Körper vorher fit mit Vitaminen sein, damit die Entgiftungserscheinungen leichter verpackt werden.

Eine Entgiftungskur ist alles andere als kurz und spassig! Die dauert lange und muss richtig angegangen werden, sonst macht man NOCH MEHR kaputt, teilweise IRREVERSIBEL (Hirnschädigugn durch gelößtes Quecksilber im Blut etc). VORSICHT!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso?
http://www.vitaminb12.de/ueberdosierung/




Um Cobalamin zu ergänzen brauch man kein Blutbild.


Bei Detox zB mit Chlorella muss ein erhöhte Mineralienversorgung sichergestellt sein, außerdem sollte der Körper vorher fit mit Vitaminen sein, damit die Entgiftungserscheinungen leichter verpackt werden.

Eine Entgiftungskur ist alles andere als kurz und spassig! Die dauert lange und muss richtig angegangen werden, sonst macht man NOCH MEHR kaputt, teilweise IRREVERSIBEL (Hirnschädigugn durch gelößtes Quecksilber im Blut etc). VORSICHT!

Von 5000 µg hatte ich nicht gesprochen.
Ansonsten genügt es, wenn man 1x die Woche eine Kapsel einnimmt oder den Inhalt in Müsli, Drink oder ähnliches beimischt.

Ja, das Blutbild kann man sich sparen. Einfach B12 supplementieren und ausgewogen bzw abwechselnd ernähren.
 
Ne du... lies mal den Artikel.
Aufgrund des speziellen Aufnahmemechanismus von Vitamin B12 wird nur ein kleiner Teil der zugeführten Dosis vom Körper tatsächlich aufgenommen: Die zugeführte Dosis muss also deutlich höher sein als der Bedarf.

Da reichts bestimmt nicht 1x die Woche ne kleine Ergänzung zu nehmen in höhe von unter 500µg.

Ideal ernährt man sich immer täglich und nich wöchentlich...
 
Ne du... lies mal den Artikel.


Da reichts bestimmt nicht 1x die Woche ne kleine Ergänzung zu nehmen in höhe von unter 500µg.

Ideal ernährt man sich immer täglich und nich wöchentlich...

Du scheinst nicht gut informiert zu sein. Zunächst ist ein Mangel an B12 zwar kritisch aber durch tägliche Einnahme relativ schnell wieder im Lot. Ist dies der Fall, dazu reicht einmal ein Blutbild aus, so reicht es danach, es nur noch 1 oder 2x einzunehmen. Wer möchte, kann und darf öfter. Eine Überdosierung ist ja nicht möglich.
Und wie schon gesagt, ist der Speicher (gut oder fast) voll, kommt kein Mangel zustande, wenn man regelmäßig einnimmt, braucht aber nicht jeden Tag sein.
 
Du machst dir über die Aufnahme bzw Absorption deiner einmaligen wöchentlichen Dosis zu wenig Gedanken. Ich bin informiert, du aber scheinbar nicht:

Interessant ist dabei zu bemerken, dass über den Intrinsic Factor – das Transportmolekül, das die Aufnahme von Vitamin-B12 im Darm ermöglicht – nur 1,5 µg Vitamin-B12 pro Mahlzeit oder Dosis aufgenommen werden können.
(...)
Der Mechanismus der Aufnahme durch den Intrinsic Factor (IF) erholt sich im Laufe mehrerer Stunden, so dass auf diesem Wege auch mehrmals täglich 1,5 µg aufgenommen werden können. Maximal können auf diesem Weg pro Tag etwa 10 µg aufgenommen werden.
http://www.vitaminb12.de/tagesbedarf/

Deine einmal wöchentliche Ergänzung verpufft zu über 98%, reicht nichtmal für 1 Tag (da nur 1,5µg), und es käme immernoch auf den Gehalt von B12 in den Mahlzeiten an.

Auch wenn der Mangel behoben wurde, reicht 1x wöchentlich eine hohe Ergänzungsdosis NICHT aus, um den Status-Quo zu erhalten... sofern nicht auch die Ernährung auf B12-reichhaltigere umgestellt wurde.

Ideal ist mit jeder Mahlzeit ein bischen aufzunehmen.

Mein Proteinshake enthält pro Portion: 0,63µg... meine ehemaligen B12 Pillen enthielten zwar 500µg aber auch Titandioxid, die hab ich weggeschmissen, nachdem ich über den Aufnahmeprozess besser in Kenntnis war!

Die Ergänzungspillen brauchst du nicht bei einem Mangel, sondern bei einer AUFNAHMESTÖRUNG, sonst bringen die eh nix.

Du scheinst ja regelrecht zu glauben, dass man sich mit ein paar Pillen nen jahrelangen Speicher reinfüllen kann... NEIN EBEN NICHT! Da holst du dir höchstens Akne wenn du empfindlich auf Cobalt bist!

Man brauch es eben täglich, besser noch mehrmals täglich, nur dann füllt sich der Speicher auf!

Edit: Ok es kommt noch 1% der zugeführten Menge über passive Absorption dazu, dass hieße dann von einer 500µg Tablette werden 6,5µg aufgenommen... das entspricht der Empfehlung für knapp 2 Tage. Du müsstest also schon mit 1000µg rangehen wenn du nur 1x die Woche nimmst (51,5µg)... das müsstest du dann ein paar Wochen machen um den Speicher auf Füllstand zu kriegen, denn der fasst ja mindestens das 10fache! Oder du nimmst jeden Tag eine, 10 Tage lang. Der Punkt ist 500µg-Tabletten sind effektiv zu wenig und müssten sehr lange eingenommen werden, egal ob Aufnahmestörung oder nur Mangel, da davon mit nur 6,5µg viel zu wenig aufgenommen wird... und auch bei Aufnahmestörung müsste man mit 5µg passive Resorption die 500µg täglich konsumieren, dann dauert das Speicherauffüllen aber immernoch sehr lange (100 Tage), also auch da besser höher.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OK. Danke für die Info.
Ergänzend aber noch über die Zahnpasta mit B12 und ansonsten natürlich nichts bzw kaum über die Ernährung, da frei von tierischen Produkten.
 
Shiitake-Pilze, 50g reicht für die Tagesempfehlung. Chlorella soll auch möglich sein, allerdings ist der echte B12 Gehalt schwankend und wenn zu viele Cobalamin-Analoge drin sind, blockierts das echte.
 
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