Nachdem ich erfahren habe, dass es viele gibt, die Probleme damit haben, die BB5 vernünftig zu montieren und ordentlich einzustellen, habe ich mich kurzerhand entschlossen hier mal eine Kurzanleitung zu geben.
Voraussetzungen:
Die Bremsscheiben sind korrekt montiert (gleichmäßig über Kreuz anziehen) und haben keine Schläge (ggf. per Hand richten).
1. Montieren.
Auf dem Foto sieht man den montierten Bremskörper auf einer Gabel mit Postmount-Bremsaufnahme. Bei IS2000-Aufnahme entfernt man einfach nicht den Adapter und schraubt diesen an die Aufnahme.
Äusserst wichtig ist hier, dass die Schrauben, die in die Gabel(den Adapter) gehen, nicht fest sind. Der Bremssattel muss reichlich Spiel haben. Ebenso darf/sollte der zug nicht geklemmt sein und die Stellschraube komplett hereingedreht.
2. Grobausrichtung des Sattels
Um den Sattel grob auszurichten muss man lediglich den inneren Belag - entweder per Hand oder mit 25er Torx-Schlüssel - so weit herausdrehen, dass die Bremsscheibe nicht mittig - wie von Avid empfohlen -, sondern eher in Richtung Aussenseite des Sattels im Sattel sitzt.
3. Sattel fest montieren
Erst wird der Bremszug von Hand gespannt und geklemmt. Dann betätigt man mehrmals den Bremshebel und fixiert ihn dann angezogen - entweder mit der Hand, mit Isolierband, oder mit einer eventuell vorhandenen Einstellschraube. Nun wird der Bremssattel festgeschraubt. Hierbei jedoch die Schrauben gleichmäßig und abwechselnd anziehen, um ein minimales verdrehen des Sattels zu vermeiden.
4. Zug lösen und Hahn vorspannen
Der Zug wird nun wieder gelöst und die Fixierschraube so weit herausgedreht, dass der Hahn sich bewegen kann, ohne den Bremszug zu verschieben. Danach nimmt man den Hahn und spannt ihn so weit, dass der äußere Belag die Scheibe nicht berührt. ein Abstand von 0,5-1mm ist hier Ideal. Der Zug wird nun gespannt und am vorgespannten Hahn fixiert. Hierbei kommt es schon mal vor, dass sich der Abstand des Belages zur Scheibe vergrößert. Dies ist aber nicht weiter tragisch, da man den Abstand über die Stellschrauben an Bremssattel und Bremshebel verringern kann.
5. Feineinstellung
Der innere Belag wird nun so weit herausgedreht, dass sich das Rad schleiffrei drehen kann. Es soll wirklich nur grade eben schleiffrei laufen! Dann wiederholt man das mit dem äußeren Belag. Hier empfiehlt es sich das Rad in Drehung zu versetzen und dann die Stellschrauben so weit hereinzudrehen bis es schleift und dann eine viertel Umdrehung wieder rauszudrehen. Wenn man nicht mittels anpusten die Bremse blockieren will, dann muss man mit der Madenschraube an der rechten Seite des Hahns die Feder vorspannen, bis man die gewünschte benötigte Handkraft erreicht. (Meine ist gänzlich drin verschwunden.)
Nun noch einbremsen und freuen.
Gruß
Unrest
Voraussetzungen:
Die Bremsscheiben sind korrekt montiert (gleichmäßig über Kreuz anziehen) und haben keine Schläge (ggf. per Hand richten).
1. Montieren.
Auf dem Foto sieht man den montierten Bremskörper auf einer Gabel mit Postmount-Bremsaufnahme. Bei IS2000-Aufnahme entfernt man einfach nicht den Adapter und schraubt diesen an die Aufnahme.
Äusserst wichtig ist hier, dass die Schrauben, die in die Gabel(den Adapter) gehen, nicht fest sind. Der Bremssattel muss reichlich Spiel haben. Ebenso darf/sollte der zug nicht geklemmt sein und die Stellschraube komplett hereingedreht.
2. Grobausrichtung des Sattels
Um den Sattel grob auszurichten muss man lediglich den inneren Belag - entweder per Hand oder mit 25er Torx-Schlüssel - so weit herausdrehen, dass die Bremsscheibe nicht mittig - wie von Avid empfohlen -, sondern eher in Richtung Aussenseite des Sattels im Sattel sitzt.
3. Sattel fest montieren
Erst wird der Bremszug von Hand gespannt und geklemmt. Dann betätigt man mehrmals den Bremshebel und fixiert ihn dann angezogen - entweder mit der Hand, mit Isolierband, oder mit einer eventuell vorhandenen Einstellschraube. Nun wird der Bremssattel festgeschraubt. Hierbei jedoch die Schrauben gleichmäßig und abwechselnd anziehen, um ein minimales verdrehen des Sattels zu vermeiden.
4. Zug lösen und Hahn vorspannen
Der Zug wird nun wieder gelöst und die Fixierschraube so weit herausgedreht, dass der Hahn sich bewegen kann, ohne den Bremszug zu verschieben. Danach nimmt man den Hahn und spannt ihn so weit, dass der äußere Belag die Scheibe nicht berührt. ein Abstand von 0,5-1mm ist hier Ideal. Der Zug wird nun gespannt und am vorgespannten Hahn fixiert. Hierbei kommt es schon mal vor, dass sich der Abstand des Belages zur Scheibe vergrößert. Dies ist aber nicht weiter tragisch, da man den Abstand über die Stellschrauben an Bremssattel und Bremshebel verringern kann.
5. Feineinstellung
Der innere Belag wird nun so weit herausgedreht, dass sich das Rad schleiffrei drehen kann. Es soll wirklich nur grade eben schleiffrei laufen! Dann wiederholt man das mit dem äußeren Belag. Hier empfiehlt es sich das Rad in Drehung zu versetzen und dann die Stellschrauben so weit hereinzudrehen bis es schleift und dann eine viertel Umdrehung wieder rauszudrehen. Wenn man nicht mittels anpusten die Bremse blockieren will, dann muss man mit der Madenschraube an der rechten Seite des Hahns die Feder vorspannen, bis man die gewünschte benötigte Handkraft erreicht. (Meine ist gänzlich drin verschwunden.)
Nun noch einbremsen und freuen.
Gruß
Unrest
