Bikepacking - Beleuchtung und Elektronik unterwegs

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Ich habe eben etwas Zeit gefunden einen Betrag aus dem Newsbereich zu kommentieren und dabei auf mein Lampen-Akkusetup fürs Bikepacking etc einzugehen. So richtig UL ist es nicht, aber leichter, als viele der "normalen" Kauflösungen und wesentlich vielseitiger ist es wie ich finde. Vielleicht findet ja jemand ne Idee für sich ;-)

Meine Lösung fürs Commuten, Bikepacking und auch als Notsystem im Rucksack, falls es mal später wird, oder beim Nightride ein Licht ausfällt sieht folgendermaßen aus:


Helmlampenmodelle verschiedener Hersteller, die nicht aus der Stirnseite leuchten, sondern aus der Seite:
Ich verlinke hier nur einige Beispiele.. es gibt bei allen Herstellern diverse Modelle für den von mir bevorzugten Akkutyp 18650.
Diese Modelle unterscheiden sich teilweise in der Leuchthelligkeit, Lichtfarbe, Farbwiedergabe, Akkulaufzeit und bieten teils !Wichtig finde ich! ein integriertes Ladegerät für den Akku (Firma Armytek und Skilhunt).
Bitte beachtet bei der Auswahl, dass teilweise Akkus im Lieferumfang enthalten sind, manchmal nicht!

Ich bin mit dem verlinkten Shop weder Verwandt, noch verschwägert, bekomme nichts für die "Werbung" - Die Lampen usw. kann man auch aus anderen Quellen beziehen. Jedoch hat Nkon von Zeit zu Zeit ordentliche Rabatte (z.B. Armytech Whizard inkl Versand 70 Euro!)

Die Lampen bieten alle verscheidenste Helligkeitsstufen (teilweise programmierbar) - somit gibt es vom Kartenlesen mit Erhalt der Nachtsichtigkeit bis hin zur vollen Leuchtstufe für Vollgasfahrt alles, was man braucht in nur einem Ausrüstungsteil.


Armytek Wizard Pro v3 HXP Magnet USB Warm

Skilhunt H03R RC

Zebralight H600w Mark IV XHP35 Neutral White - Leuchtbild etwas zentrieter, spottiger - zum biken sehr gut für hohe Geschwindigkeiten

Beispielhaft:

wizard-pro-1.png

Helmhalter:
Dieser kann entweder mit Klettbändern, oder Kabelbindern am Helm befestigt werden und auch dort verbleiben. Die Lampe wird nur "eingeklipst". Alternativ kann man den Halter super auf der Schulter auf dem Schultergurt des Rucksacks tragen.
plastic-wizard-holder.jpg

Dieser kann entweder mit Klettbändern, oder Kabelbindern am Helm befestigt werden und auch dort verbleiben. Die Lampe wird nur "eingeklipst". Alternativ kann man den Halter super auf der Schulter auf dem Schultergurt des Rucksacks tragen. Das "Klipsen" funktioniert super - selbst bei ordentlichem Tempo auf ruppigen Trails hält das Teil! (bei Armytek Lampen mit 18650 Akkus im Lieferumfang enthalten)

Zusatzhalter:
Mit diesem Clip lässt sich jede der vorgeschlagenen Lampenmodelle senkrecht am Schultergurt, Gürtel, Kragen, etc. tragen. (Nette Option finde ich - bei Armytek Lampen mit 18650 Akkus im Lieferumfang enthalten)

armytek-tactical-flashlight-clip.jpg



weiteres Backup-Zubehör:
Da ich ja eh 1850 Akkus verwende habe ich mir überlegt so ein Teil zusätzlich dabei zu haben, falls die Ladefunktion der Lampe mal nicht funzt, oder wenn eine Lampe ohne integrierten Lader genutzt wird. Sucht auf Amazon nach:
"Thrunite C2 ist sowohl ein kompaktes Ladegerät mit Schnellladefunktion, oder gleichzeitig auch eine zusätzlich Energieversorgung/ 'Power Bank' zur Aufladung von u.a. Taschenlampen, Mobiltelefonen o.ä"

Das Teil ist wie der Text sagt auch als Powerbank zum Laden des Handys, etc zu gebrauchen. - Gibt es manchmal bei amazon unter 9 Euro ;-)

Bilder sind alle der Nkon Seite entliehen.
 

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Re: Bikepacking - Beleuchtung und Elektronik unterwegs
Und was wiegt dein komplettes Setup so?

Selbst nutze ich bislang die Lupine SL A4 + Sigma Cubic. Wiegt inkl. Akkus, backup Powerbank (Anker 10.000 für alles > Lupine Akku, Garmin, Smartphone), Halterungen & USB Stöpsel für den Lupine Akku komplett rund 500g

Da ich das, sofern ich denke es zu brauchen, eh am Rad belasse, merke ich die 500g nichtmal.

Ab diesen Winter dann mit Rotlicht statt Cubic, und in Kürze SL AF4 statt SL A4. Gewicht liegt dann ca. 20g über dem jetzigen. Damit kann ich leben. :D
 
Waren denn die Taschenlampen schon immer mit USB Anschluß ?
Ich hab da vor zwei, drei Jahren auch mal geguckt und kann mich gar nicht mehr erinnern.
An mein Genesis Vagabond kommt demnächst ein Nabendynamo, aber wenn ich mit dem (dann neuen) Hund + Hänger per Fatty unterwegs bin -> muss ich ja irgendwo sparen. :spinner:
Wie lange komme ich da mit 'ner 20.000 Powerbank hin, wenn das Handy mitgeladen werden muss ? Wahrscheinlich muss ich doch eher nach einer kompletten Batterielampe umsehen. :ka:

ciiaooo
 
Schon, aber wenn ich 'ne Woche unterwegs bin...muss ich die doch laden.
Dem Garmin kann ich Batterien kaufen, glaub die halten um die zwei Tage...obwohl ich auch Zusatz"akkus" hab. Licht ist meine Achillesferse, umso mehr da ich mit dem Hund mein Zelt auch mitten in der Wildnis aufbauen will/kann und nicht, wie sonst, auf einen Zeltplatz "muss".

ciiaooo
 
Die Idee und das Produkt mag gut sein aber was mich sehr stört ist, dass man schon wieder ein neues oder weiteres Kabel dabei haben muß um die Lampe zu laden. Warum nicht einfach ein Micro USB oder C Kabel....????
 
Schon, aber wenn ich 'ne Woche unterwegs bin...muss ich die doch laden.
Dem Garmin kann ich Batterien kaufen, glaub die halten um die zwei Tage...obwohl ich auch Zusatz"akkus" hab. Licht ist meine Achillesferse, umso mehr da ich mit dem Hund mein Zelt auch mitten in der Wildnis aufbauen will/kann und nicht, wie sonst, auf einen Zeltplatz "muss".

ciiaooo
Die korrekte Frage ist nicht, 'wie viele Batterien benötige ich?' Sondern 'wie oft benötige ich das Licht?' Wenn Du dies beantworten kannst gibt sich der Rest von alleine.

Ich könnte Dir von meinen Erfahrungen und Angaben von Touren mit oftmals vielen hundert km ohne Zivilisationskontakt schildern, aber was nützt Dir zu wissen, wie ein Unbekannter mit seinen Stromverbrauchern umgeht? Eine Tour im Sommer in Schottland wird jedenfalls zu viel weniger Verbrauch (weil Tage länger) führen als eine Tour im Winter in Deutschland.
 
Ok.. ich bin nicht von Powerbanknutzung, sondern von einem Nabendynamo ausgegangen.. jetzt verstehe ich Deine Frage. Aber wie Alpinum schon schreibt.. das kannst du nur selbst beantworten und habwegs ausrechnen. Laufzeiten bei Leuchtstärken der Lampe(n) findest Du im Netz. Gewicht ermittle ich am Wochenende mal.
 
Die korrekte Frage ist nicht, 'wie viele Batterien benötige ich?' Sondern 'wie oft benötige ich das Licht?' Wenn Du dies beantworten kannst gibt sich der Rest von alleine.

Ich könnte Dir von meinen Erfahrungen und Angaben von Touren mit oftmals vielen hundert km ohne Zivilisationskontakt schildern, aber was nützt Dir zu wissen, wie ein Unbekannter mit seinen Stromverbrauchern umgeht? Eine Tour im Sommer in Schottland wird jedenfalls zu viel weniger Verbrauch (weil Tage länger) führen als eine Tour im Winter in Deutschland.

Gelegenheit macht Diebe ! :lol::lol:
So gesehen habe ich mich bisher (das war noch nicht soo oft -> einmal Berlin - Usedom - Stralsund und einmal Berlin - Hamburg) immer rechtzeitig nach einem Zeltplatz umgesehen und das limitiert doch schon ganz schön. Mit Hund bin ich sicher viel "mutiger" und muss nur noch eine "schöne Ecke" finden. Wie ich mich kenne, wird es dann schnell dunkel. :lol::lol:
Mit dem Fatty, also ohne Dynamo, will ich daher möglichst nur das Handy laden müssen. Sollte sich der Hund "im weiteren" als völlig "reiseverrückt" herausstellen -> kriegt das Fatty eben auch einen Dynamo.
Erklärend muss ich vielleicht noch sagen, dass ich mit 58 Jahren dazu neige -> "Unwägbarkeiten vorher möglichst klein zu halten". Sprich klären was man klären kann...deshalb nehme ich trotzdem den "schöneren Weg" statt des kürzeren/bequemeren. Aber wenn es geht eben mit Licht... :lol::lol:

ciiaooo

ps.dachte ich im lightpacking teil des forums mit einem nabendynamo falsch zu sein und was mein 9200'er akku für meine magicshine lampe wiegt -> will ich gar nicht wissen :lol::lol:
 
Mein Fatbike hat eine SON Christbaumkugel und Supernova Lampe, da ich es nur im Winter brauche und die Tage kurz sind. Damit gehe ich regelmässig auf Bikepackingtouren mit einer, entsprechend der Jahreszeit und dem Gelände, doch sehr minimalistischen Ausrüstung.

Die Lampe und der schwere Dynamo finde ich neben dem Auftrieb der Reifen und der unglaublichen Haltbarkeit des Ti-Rahmen das geilste am Bike. Der Forumslader, auch wenn schon älter (aus der 2. Generation), ist das i-Tüpfelchen. Je nach Tour (viel Autarkie, oder sehr hoher Stromverbrauch und anderes) ist ein Dynamo die leichtere, effizientere Art zu Reisen.
Ich gönne mir und meiner Freundin sehr bald am Reise- und Alltagesrad nun ebenfalls einen.
 
@wartool :daumen: Gefällt mir gut. Mein Setup sieht recht ähnlich aus. Allerdings kann ich meine Nitecore HC30 nicht intern laden und werde mir dafür noch eine kleine externe Lademöglichkeit besorgen müssen. Bisher reichte allerdings ein zweiter Akku.

Helmhalter:
Dieser kann entweder mit Klettbändern, oder Kabelbindern am Helm befestigt werden und auch dort verbleiben. Die Lampe wird nur "eingeklipst". Alternativ kann man den Halter super auf der Schulter auf dem Schultergurt des Rucksacks tragen.
Statt eines solchen Halters nutze ich einen Universallampenhalter und kann den Lampenkopf dadurch mittig am Helm ausrichten.

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Damit kann sie selbstverständlich auch an Lenker oder Vorbau montiert werden.

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Den normalen Stirnbandhalter nehme ich natürlich auch mit, um am Lagerplatz nicht mit dem Helm umherlaufen zu müssen. ;)
 
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