Bird Aeris AM Club

Ich werde es erst mal als MX aufbauen, weil der Vorgänger (Last Glen) auch ein MX war und ich das gewohnt bin und gut finde. Das MX (27.5) Hinterrad steht schon bereit.
Full-29 ist auf der Test-Agenda, ein passendes Hinterrad werde ich mir auch noch einspeichen, wenn ich alle Teile dafür zusammengesammelt habe.
 
Bei mir isses umgekehrt. Ich komm ja von 27,5ern, und das ist mei ersters 29er. Mein Plan war das AM als Full 29er fahren. Mullet wär jetzt eher die Rückfalllösung wenn mir das doch zu sperrig gewesen wäre. Bisher siehts aber gar nicht danach aus, und ich bin generell recht angetan vom Grip und Überrollverhalten der großen Räder.
Werde aber trotzdem auf alle Fälle auch Mullet testen. HR kann ich dafür einfach aus meinem HT stibitzen.
 
noch ne kleine verständnisfrage: wieviel einfluss aufs fahrverhalten haben denn die laufräder ansich? ich könnte nicht sagen dass ich das schonmal direkt gespürt hätte da ich meist wenn ich das laufrad tausch halt auch andren reifen drauf hab.


hab jetzt halt einfach den vorhandenen lrs (veltec extra drei) den ich mal aus verlegenheit fürs ht gekauft hab installiert, der is schon ok, sound passt mir auch, aber wenn ich hier noch "performance" verschenke wär mir das einen umbau bzw upgrade auch noch wert.....

bei uns isses jetzt "endlich" auch a bissl feuchter und hillbilly/butcher haben endlich eine daseinsberechtigung ;)
 
noch ne kleine verständnisfrage: wieviel einfluss aufs fahrverhalten haben denn die laufräder ansich? ich könnte nicht sagen dass ich das schonmal direkt gespürt hätte da ich meist wenn ich das laufrad tausch halt auch andren reifen drauf hab.


hab jetzt halt einfach den vorhandenen lrs (veltec extra drei) den ich mal aus verlegenheit fürs ht gekauft hab installiert, der is schon ok, sound passt mir auch, aber wenn ich hier noch "performance" verschenke wär mir das einen umbau bzw upgrade auch noch wert.....

bei uns isses jetzt "endlich" auch a bissl feuchter und hillbilly/butcher haben endlich eine daseinsberechtigung ;)
Zielt deine Frage auf das Gewicht oder die LRS Größe ab?

Gewicht: Den Unterschied zwischen einem 2 Kg und einem 1,7-1,8 Kg spüre ich persönlich schon, speziell was den Antritt und auch die "Verspieltheit" angeht. Reifenwahl ist halt auch entscheidend.

Wenn es um Größe geht: Beim Wechsel von 26" auf 27,5 habe ich den Unterschied im etwas besseren Überrollverhalten gemerkt. Beim Wechsel auf 29", hat es dann Klick gemacht. Für mich, 185 und 89 SL, die perfekte Größe. Wenn es läuft, dann läuft es. Beschleunigung ist halt gefühlt, vielleicht auch Einbildung, etwas träger. Dafür ist das Überrollverhalten für mich top.

Ich bleib definitiv bei 29". Außer evtl. bei einem zukünftigen E-Hobel. Da fand ich das Mullet was ich Mal für ein Jahr hatte, perfekt.
 
Nein ich mein eher steifigkeit, torsionswiderstand gleichmässigkeit und was sie halt sonst so testen und dann bewerten.
Auch wie sich naben ausser gewicht und lebensdauer (und geräusch bzw raster) unterscheiden können...

Also kurzum ob ein ähnlich schwerer und mit gleicher maulweite gebauter lrs sich von einem anderen spürbar unterscheidet
 
Ich würde auch sage die Unteschiede sind gering. Find auch das Gewicht merkt man halt schon im Antritt und im Handling. Sehr spezielle LRer bieten noch etwas gewollten Flex (Zip Moto). Sehr dünne Speichen sparen Gewicht, verringern aber auch die Steifigkeit etwas. Textilspeichen fühlen sich tatsächlich angenehm dämpfend an. Speichenart und Anzahl sowie die Felge sind sehr ausschlaggebend für die Stabilität, umgekehrt natürlich fürs Gewicht. Schmale Felgen (<<30mm) schmälern imho deutlich die Performance von Reifen in heute gängigen Breiten (um 2,4"). Sollte halt zum Einsatzzeeck passen.
Mir gehts bei LRern um Haltbarkeit, gute Lager, für mich (Fahrstil, Gewicht) ausreichend stabile Felgen, und das dann gerne so leicht wie möglich. Beim Aeris war auch noch Optik ein Thema, deswegen die Newmen Naben in Silber. Sonst bin ich eigentlich ausschließlich auf DT 350er unterwegs, recht leicht, gut gelagert, absolute P/L Winner und super Arbeitstiere. Mein LR Satz am Aeris AM besteht aus Newman Fade Naben, Newmen SLA30 Felgen (Aufdruck entfernen geht nur mit Acetonvergiftung) mit je 28 Sapim CX Ray, selber eingespeicht. Wiegt dann 1747g.
Der größte Performance Faktor am Rad ist aber ganz sicher der Reifen. RoWi, Grip, Dämpfung, Pannensicherheit, Gewicht alles in riesiger Bandbreite nach Gusto erhältlich.😉
 
Reifen haben für mein Gefühl klar den allermeisten Effekt aufs Fahrverhalten des Rads. Laufräder sind aber trotzdem auch nicht zu unterschätzen.

Ich fahr mittlerweile nur noch Carbonfelgen, weil a) ich das sehr deutlich spüre, und b) es einfach länger hält.
Früher hab ich halt pro Jahr min eine Alufelge zerstört und hatte immer eine auf Reserve da, weil das für mich Verschleißteile waren. Nachzentrieren sowieso regelmäßig. Seit Carbon... nix mehr. Nix mehr kaputt und nix mehr zentrieren (außer ich rupf mir eine Speiche durch Feindkontakt). Gewicht gespart hab ich dabei recht wenig, das allerdings weil ich bei den Alus um Gewicht zu sparen eher unterdimensioniert habe, bei Carbon dann vernünftig dimensioniert.
Die Fahreigenschaften sind aber klar Geschmackssache. Ich fahr wegen diesem Geschmack eine Zeb ... genauer schreib ich das jetzt nicht auf sonst landet das nur im Bumsierungsfaden ... ihr wisst schon, was ich meine 😅
Jedenfalls fühlen sich die Carbonfelgen für mich ganz klar präziser an und man braucht weniger Gezerre und Korrekturen am Lenker um die Linie punktgenau zu treffen. Spritziger und agiler obendrein. Besonders krass ist der Effekt in Rinnen. Bei der ersten Fahrt mit den neuen Carbonrädern wär ich erst mal fast gegen einen Baum geschossen als ich aus einer Rinne raus wollte. Mit den Alus muss man da halt schon mal mit Nachdruck am Lenker ziehen und wenn man es vergeigt spielt man dann auch mal Pingpong mit den Kanten. Mit den Carbon-Rädern setzt man den Lenkimpuls, und vor man es sich versieht, ist man auch schon draußen. Auf der Kehrseite ist es dann halt unkomfortabler, wenn man lieber das Rad seinen eigenen Weg suchen lassen möchte. Das fährt halt immer exakt dahin wo der Lenker hinzeigt, und wenn der auf einen Stein zeigt, dann halt auf den Stein drauf, und rumms. Das mit dem "Rad sucht sich Linie alleine" will ich meistens nicht, mir ist Präzision und leichte Lenkbarkeit deutlich mehr wert, daher waren die Carbonräder für mich ein Gamechanger. Jemand anders kann das anders sehen.

Bei der Maulweite hab ich mich auf 30mm +- eingeschossen. Ist für mich die goldene Mitte. Mit weniger werden dünne Karkassen bei wenig Druck ein bisschen wabbelig. Mit mehr merk ich keinen Vorteil mehr in der Abstützung, aber manche Reifen mögen das nicht so gerne so breit aufgezogen zu werden und bekommen dann ein zu "eckiges" Profil. Und die Felgen sind schwerer.

Straightpull ist mein Hassobjekt, nachdem wir das im Haushalt an zwei Sätzen ausprobiert haben. Ich finde das macht ganz komische Effekte beim Fahren. Ein bisschen so als würde irgendwas einklappen, vor allem beim scharfen Einlenken oder Schräglegen mit Druck. Außerdem richtig dumm zu zentrieren vor allem wenn alles mal ein bisschen gammlig ist, und die Speichen reißen viel früher. J-Bend ftw :i2:

Rastpunkte... unter die 44 Rastpunkte meiner Hope Pro 4 will ich nicht mehr gehen. Die sind mir eigentlich schon fein genug, weniger muss aber auch nicht. Ob man wirklich >100 Rastpunkte braucht, Geschmackssache. Merkt man halt wenn man viel Ratcheting und Pedalkicks macht. Aber eigentlich nicht viel genug, dass ich es als wirklichen Gamechanger ansehen würde. Bei Zahnscheiben ist bei 36Z halt Schluss mit vernünftig. Mein Mann hat mal 54Z Scheiben in einer DT Nabe versucht, haben nicht besonders lange gehalten und die Tour bei der sie sich in Krümel aufgelöst haben, war dann ausgerechnet auch noch im Urlaub. Sowas braucht man nicht. Daher Präferenz Sperrklinken-Naben, da lassen sich mehr Rastpunkte vernünftiger realisieren.

Speichen... Messerspeichen halte ich mehr für Esoterik und Geldschneiderei als wirklichen Benefit. Klar, die Materialeigenschaften im kaltgeschmiedeten Teil der Speiche sollten besser sein. Aber an den Enden ist's halt nicht mehr plattgeklopft, dort hat man dann die Materialeigenschaften der normalen Rundspeiche, und dann reißt es halt einfach dort? Ich baue seit langem unsere Laufräder mit stinknormalen Sapim Rundspeichen auf. Nachteile zu den Messerspeichen-Laufrädern, die ich mir früher hab einreden lassen, merke ich keine. Aber die Geldbörse bleibt schwerer ;)

Speichenzahl... am Mtb für mich halt mit Präferenz immer noch 32, klassisch 3fach gekreuzt versteht sich. Wegen der Ausfallsicherheit. Wenn es an einem 28 Speichen Laufrad eine Speiche rausreißt, hat man halt schnell eine nette Acht drin und darf auf dem Trail nachzentrieren. Mit 32 Speichen hat man bessere Chancen, das gemütlich am Abend bei einer Tasse Beruhigungstee erledigen zu können.

Weil ich nicht die aller kräftigste Person bin, merke ich die Größe der Laufräder schon recht deutlich. So ein 29er Laufrad ist halt einfach ein stures Gyroskop, das braucht bei gleicher Bereifung ein bisschen mehr Nachdruck um seine Drehachse zu verändern. Weil es natürlich schwerer ist (ist ja einfach mehr Material dran), aber die Masse auch ein bisschen weiter außen liegt. Und es ist halt alles ein bisschen wabbeliger ... Gabeln, Felgen, womit man alles eigentlich noch ein bisschen schwerer und stabiler dimensionieren muss. Mit dem Wechsel auf 29er Vorderrad hab ich als erstes mal meinen Lenker um 2cm breiter gemacht, um mit mehr Hebel gegenzuhalten. Umso wichtiger ist mir da die Carbonfelge, weil die das ganze wieder präziser und agiler lenkbar macht. Mein 29er Vorderrad geb ich trotzdem nicht mehr her, hat halt viel mehr andere Vorteile. Ob ich auch hinten darauf wechseln will... vielleicht, vielleicht auch nicht. Am Dropbar-HT fahr ich natürlich Full-29, teils auch auf Enduro-Strecken (ist unabhängig vom Lenker eigentlich ein ziemlich potentes Rad und steckt auch ne kurz getravelte Lyrik vorne drin). Im Vergleich zum Mullet Enduro merk ich da schon, dass das Hinterrad einfacher über Kram drüberläuft, auch wenn man mal suboptimal aufm Rad steht. Auf der anderen Seite ist halt auch im Hinterkopf, dass ich dumm auf dem Hinterrad lande, wenn ich im steilen löchrigen Gelände mal den Notabstieg nach hinten brauche. Wie der Effekt von der Hinterradgröße auf die Agilität am Ende ist, ist noch ein Fragezeichen. Außerdem, die Kettenstrebenlänge, hat ja auch einen Einfluss aufs Fahrverhalten. Vielleicht wechsel ich auch am Ende das Hinterrad abhängig vom Gelände, sollte ja mit den Flipchips einfach erledigt sein. Schaumermal.

Der allergrößte Benefit in Sachen Laufräder ist eh, sich erst mal einen vernünftigen Zentrierständer und Tensiometer hinzustellen. Man experimentiert da einfach viel lieber mit Zeugs rum, spart massig Geld, und außerdem auch noch viel massiger Zeit und Nerven beim Warten auf Laufradbauer oder Lieferungen. Im Endeffekt ist's eh kein Hexenwerk. Pullover stricken ist mir zu kompliziert, Speichen stricken krieg ich recht passabel hin ;)
 
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Außerdem mal die Bremse fürs Aeris hübsch gemacht.


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Ja, ich steh auf lustige Farbspielereien. Und auf Hope 😇
 
Straightpull ist mein Hassobjekt, nachdem wir das im Haushalt an zwei Sätzen ausprobiert haben. Ich finde das macht ganz komische Effekte beim Fahren. Ein bisschen so als würde irgendwas einklappen, vor allem beim scharfen Einlenken oder Schräglegen mit Druck. Außerdem richtig dumm zu zentrieren vor allem wenn alles mal ein bisschen gammlig ist, und die Speichen reißen viel früher. J-Bend ftw

Straight Pull oder J-Bend ist ja ein ziemlicher Glaubenskrieg. Rein technisch ist straightpull imho sinnvoller da die Zugkräfte direkt in die Speiche eingleitet werden, wogegen bei einer J-Bend am Flansch Biegung und Scherung auf die Speiche wirken. In der Praxis der Grund dafür, warum unverjüngte Speichen immer am Flansch abreißen. Bei den üblicherweise verwendeten konifizierten Speichen spielt das jedoch keine Rolle mehr, da die Enden ja gegenüber dem Rest "verstärkt" sind.
Laufräder mit J-Bend sind oft steifer, das stimmt. Liegt aber am Flanschdurchmesser der leider bei Straightpull Naben gerne sehr klein gehalten wird (spart halt Gewicht, wenn auch in der weniger wichtigen LR-Mitte).
Das genialste an Straight Pull ist für mich wie einfach sie einzuspeichen sind. Das ist echt Einspeichen für Doofe: Speichen in die Nabe stecken. Muster fertig😉
Das sich die Speichen in der Nabe mitdrehen können, kann aber in der Tat nerven. Da ist dann die Messerspeiche wiederum gut, die muss nämlich eh gegen gehalten werden. Beim Zentrieren ziemlich umständlich, aber die Tatsache daß man keine tordierten Speichen erzeugt ist ziemlich vorteilhaft, da rührt sich beim Abdrücken kaum noch was.
Ansonsten braucht Messerspeichen freilich am MTB eigentlich kein Mensch, die Aerodynamik wofür die ja eigentlich gemacht wurden, spielt ja bei uns eher weniger die große Rolle.
Bei der Festigkeit muss ich Dir widersprechen, @scylla, der gewalzte Mittelteil wird vor dem Walzen (sehr)dünn gezogen, und die 2mm Enden sind auch ohne das Walzen gegenüber dem Mittelteil verstärkt. Würde sagen, Vorteile von Messerspeichen sind:
-sehr leicht
-hohe Festigkeit durch zusätzliches Walzen
-man kann(!) beim Nippel Drehen Gegenhalten
-sehen cool aus
(-Aerodynamik)
Nachteile:
-sauteuer!
-man muss(!) beim Nippel Drehen gegenhalten

Rastpunkte... unter die 44 Rastpunkte meiner Hope Pro 4 will ich nicht mehr gehen. Die sind mir eigentlich schon fein genug, weniger muss aber auch nicht. Ob man wirklich >100 Rastpunkte braucht, Geschmackssache. Merkt man halt wenn man viel Ratcheting und Pedalkicks macht. Aber eigentlich nicht viel genug, dass ich es als wirklichen Gamechanger ansehen würde. Bei Zahnscheiben ist bei 36Z halt Schluss mit vernünftig. Mein Mann hat mal 54Z Scheiben in einer DT Nabe versucht, haben nicht besonders lange gehalten und die Tour bei der sie sich in Krümel aufgelöst haben, war dann ausgerechnet auch noch im Urlaub. Sowas braucht man nicht. Daher Präferenz Sperrklinken-Naben, da lassen sich mehr Rastpunkte vernünftiger realisieren.
Ich fahre seit ewigen Zeiten DT Naben, und hatte noch nie einen technischen defekt an denen, von verschlissenen Lagern abgesehen. Und selbst das nur ganz selten, da die Lager bei DT hervorragend abgedeckt sind. Freiläufe hatte ich 18Z, 36Z, und am HT seit einem Jahr auch 54Z im Einsatz. Die 54Z sind gerade am HT echt nett. Am Fully eher sinnfrei, schmunzeln muss ich immer über Hydra Naben die mit O-Chain kombiniert werden..😜
Die Methode wie i9 die vielen Rastpunke erzeugt ist eh technischer Nonsens. Da ist Sound wohl wichtiger als gescheite Lastverteilung auf die Sperrklinken.

Ich bin ein Fan von Zahnscheiben Freiläufen. Immer alle Zähne im Eingriff, stabiler geht's doch eigentlich gar nicht.
Groß und stabil dimensionierten Sperrklinken-Naben vertrau ich aber genauso.
Mein Vortester für die Fade war mein Bruder, gute 100kg, 90Nm Ebike mit nochmal 25kg. Er hat schon einige Freiläufe gekillt, den von der Fade noch nicht..
 
wow dank euch für eure erfahrungen und rückschlüsse, bringen mir echt was und klären mich zumindest a bissl auf :).
 
Würde sagen, Vorteile von Messerspeichen sind:
-sehr leicht
Eine Laser ist ziemlich gleich schwer wie eine CX-Ray. Bei R2-Bike gibt's Waagenbilder dazu. Das Laufrad wird mit den CX-Ray aber eher ein wenig weicher werden. Das kann man nun wollen, oder nicht.
Es gibt trotzdem noch einen Übergang, wo der geplättete Teil aufhört und der verstärkte Teil noch nicht ganz angefangen hat. Das wird dann in der Theorie die Schwachstelle sein. In meiner Praxis reißt jede Speiche sowieso nur willkürlich dort, wo man sich mal durch Feindkontakt eine Kerbe reingemacht hat, oder dort wo der Ast durchsteckt. Vernünftig gespannt und dimensioniert ist eigentlich jede Speiche in der Lage die normalen Zugkräfte auszuhalten.
Ausnahme war mal eine billige Nabe mit sehr schlechter Flanschgeometrie. Da hat es alle Speichen nacheinander am J-Bend geköpft, wegen wie du schon schreibst Biegung und Scherung.

Am Fully eher sinnfrei, schmunzeln muss ich immer über Hydra Naben die mit O-Chain kombiniert werden..😜
Finde ich garnicht so lächerlich. Den O-Chain fährt man ja, um Pedalrückschlag zuverlässig zu mindern. Wenn man zu dem Leerweg den der O-Chain erzeugt dann noch eine sehr grob gerasterte Nabe (DT mit 18z z.B) kombinieren würde, dann hätte man ja im Worstcase 32° "leer" (wobei der Anteil der Nabe dann noch übersetzt wird). Ein O-Chain braucht daher ja fast eine sehr fein gerasterte Nabe um es nicht zu übertreiben.
Mit einer grob gerasterten Nabe erreicht man halt doch nicht dasselbe wie mit einem O-Chain. Das ist nicht zuverlässig, sondern der Effekt wird nur seltener und zufälliger.
 
Vernünftig gespannt und dimensioniert ist eigentlich jede Speiche in der Lage die normalen Zugkräfte auszuhalten.
Genau! Hatte zu 26"Zeiten auch nen LR Satz mit 1,5er Speichen, das Laser Pendant von DT, die Revolution.
Hat jeden Mist ausgehalten und rollt heute noch - im Alltagsrad meiner Tochter.
Von Speichenbrüchen bin ich bisher fast gänzlich verschont geblieben, fast immer DT Speichen gefahren, Competition, Competition Race, Revolution. Jetzt halt mal Sapim, die Laser wollt ich nicht wegen der Verdrehgafahr, deswegen Laser mit Speichenhalter.

O-Chain bin ich nie gefahren und interessiert mich auch nicht - bin zu unsensibel um Pedalrückschlag zu spüren. 18Z. Ratchets sind schon heftig grob, da tritt man schon oft mit Schwung metallisch scheppernd in die Verzahnung. Ab 36 Zähnen isses o.k. und das ist ja mittlerweile standardmäßig verbaut. Muss gestehen ich weiß nichtmal wieviel Zähne meine Fade hat (*)- aber es reicht mir auf alle Fälle. Fand es am Anfang schade daß die nur so leise klickert. Finde das aber mittlerweile sehr passend zum Bird, das ist nämlich mit Abstand das leiseste Rad das ich je hatte..

Edit: (*)Der Fade Freilauf hat 36Z.
 
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boah das bird ist halt für mich jetzt schon mal ein fetter boost in dem was ich denn nicht alles heuer fahren möcht. jetzt sind schon 2 bikeurlaube, gondeltage und ein mehrtägige alpenquerung geplant.(da aber wahrscheinlich mit hardtail, mal schauen).

verändert hab ich jetzt atm nicht mehr viel, den lenker hab ich auf 780 gekürzt und renthal push on ultra sticky grips raufgetan. bin mir noch unsicher ob so kleine griffe nicht auch für meine kl. hände zu klein sind... die vordere bremsscheibe ruckelt, ich hasse die magura hc storm dinger, aber gibt mir zumindest die möglichkeit evt. "schöne" bremsscheiben zu ordern...
 
Mal was zu den Geo Angaben von Bird. Irgendwas stimmt nicht:
Statt der zugrunde liegenden 160mm RS Gabel mit 571mm Einbaulänge habe ich ja eine 170mm Mezzer drin, mit 584mm Einbaulänge.

Edit: Einbaulänge bei stehendem Fahrrad ist nur gut 580mm!

Das sollte die Tretlagerhöhe laut Bikestats von 340auf knappe 347mm aufbocken.

Edit: Achtung, Bedienfehler in Bikestats! Achshöhe default Wert muss angepasst werden, sonst stimmt der Geovergleich mit der berechneten Custom Geometrie nicht!!

Nun hatte ich aber beim Fahren das Gefühl, daß das Tretlager eher ziemlich tief liegt. Hatte ja auch direkt mehr Pedalaufsetzer als mit dem alten Bike, und deshalb ja auch die Idee mit kürzeren Kurbeln...
Nun hab ich mal auf ebenem Boden nachgemessen. Mein Tretlager ist etwa auf 337mm.

Edit: Der Boden war nicht ganz eben, und bei nochmaliger besserer Messung komme ich auf 441mm!

Also fast 10mm tiefer als es am Papier sein sollte. Fährt sich geil, aber kein Wunder daß ich da leicht aufsetze.
Vielleicht ein Druckfehler in den Geo Angaben von Bird?

Edit: siehe unten, mit korrigierten Messwerten und richtiger Berechnung in Bikestats stimmen die Werte gut überein!

@clowz vielleicht könntest Du mal gegen messen, Du hast ja die 160er Lyrik drin.
Bin gespannt wie tief Dein Vogel fliegt..?
 
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Wir haben beim durchmessen von 3 Rädern mal gemerkt, dass es ganz schöne Streuungen in der einbauhöhe gibt. Für mein Stevo habe ich zwei original Steuersätze da liegen mit 2 unterschiedlich hoch bauenden unteren Lagerschalen. andre Reifen bauen teilweise auch deutlich unterschiedlich hoch. Das kann so h u. U. Schon zu einem cm aufaddieren.
Ich habe jetzt noch nicht sooo viele Räder vermessen, aber keines entsprach den Hersteller Angaben
 
Stimmt schon, Tretlagerhöhe ist u.a. von den Reifen abhängig und schwankt von daher schon etwas. Hab aber die tatsächliche Gabeleinbauhöhe extra nachgemessen, passt exakt. Auch alle anderen Werte, die relativ einfach zu messen sind (Radstand, KS Länge, Sitzrohrlänge, LW, SW), passen genau.
Nur die TL Höhe ist so weit daneben.
 
Uih das ist heftig tief. Geht da was mit Offset-Buchsen vielleicht? Und dann vorne noch ein Angle Spacer anstelle des Konus-Rings auf die Gabel 🤔

Hatte mir das Bird ja echt durch den Kopf gehen lassen 😖
 
Uih das ist heftig tief. Geht da was mit Offset-Buchsen vielleicht? Und dann vorne noch ein Angle Spacer anstelle des Konus-Rings auf die Gabel 🤔

Hatte mir das Bird ja echt durch den Kopf gehen lassen 😖

Also ich bin da gar nicht traurig drüber. Ich wolllte schon die 170er Gabel, gerne auch dann nochmal einen 0,5° flacheren Lenkwinkel. Das das Tretlager damit um theoretisch über 6mm angehoben wird fand ich am Papier eher doof, und hatte mir schon Offsetbuchsen zum Absenken, oder eben doch "nur" 160mm an der Front als Fallback Lösung überlegt. Das es jetzt mit der 170er Gabel gerade mal die nominelle Tretlagerhöhe hat ist mir also ganz recht. Mit einer 160mm Lyrik könnte es aber definitiv arg tief werden.
"Aufbocken" mit Offsetbuchsen wird (zwischen Sitzrohr und der umlaufenden Hinterbaustrebe) knapp, geschätzt 3mm könnten vielleicht gehen, das wären dann am Tretlager +5,6mm.
Bevor ich aber nen Angle Spacer unter den Konus mach würd ich definitiv einfach mehr Federweg fahren :D
 
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Habs noch nicht gemessen, reichs morgen aber nach.

Grundsätzlich könnt ichs mir aber vorstellen (dein dämpfer hat ja bestimmt das richtige mass).

Das tretlager fühlt sich tiefer an als das des alten bird was ich halt auf die richtige gabel ( bins alte bird auch mit 160mm gabel gefahren) und die 3mm mehr sag zurückgeführt hab..... Grundsätzlich find ich das "im bike" gefühl aber auch sehr in ordnung. Probleme mit den pedalen hatte ich bis dato nicht, bisher war ich aber ausschliesslich auf trails unterwegs die ich 30+ mal schon gefahren bin, und mein reactor war gefühlt noch tiefer, werd das aber alles nochmal kontrollieren.
 
Da ja gerade die neuen Norco vorgestellt wurden hab ich festgestellt, dass die Vorgänger und die Neuen mit 346mm Tretlagerhöhe angegeben sind. Klar ist auch immer die Frage, auf wie viel Prozent Sag das Fahrwerk ausgelegt ist und wie viel das dann absolut ist. Aber bei dem 125mm Optic wird ebenfalls 346mm angegeben.

Will sagen: Es gibt wohl nach wie vor anscheinend auch Gründe für etwas höhere Tretlager.

Ich persönlich finde ja immer gut wenn es Auswahl gibt. Und noch besser finde ich Einstellmöglichkeiten am Bike.

Mist, ich glaube ich komme vom Bird doch wieder ab...
 
so habs jetzt alleine versucht nachzumessen: und ich würd sagen das passt schon so ca. sind 340mm unsagged mit der lyrik (+2-5mm) und sagged schaut auch nach den 290 + n paar millimetern aus.
bb drop war imo auch so bei ca 3cm, auf möglichst graden untergrund ....
im vergleich hab ich mal gschaut und das nukeproof hat 330 unsagged. das alte bird hab ich grad woanders und konnts nicht nachmessen.
bereifung ist 2,4 hillbilly vorn, 2,3 butcher hinten (denk die bauen irgendwas u die 63mm unbelastet)

ich finds atm eigentlich ideal, da ich schon finde dass ein (zu) hohes tretlager das bike schon stelzig macht.

hatte heut eh ein paar trail uphills im visier da ich bisher nur forststrasse bergauf bin, und kann dann mal schauen obs mir irgendwo negativ aufgefallen ist :)

ich für mich brauch kein exzentrisches tretlager wo ich das ändern kann, da ich schon denke dass man das nicht oft anpasst sondern nur auf das gefühl hinkommen will wo man sich wohlfühlt undd das passt bei mir beim bird ganz gut.

@Ralf_T aber ganz zusammenpassen tun unsre ergebnisse trotzdem nicht :) grad unsagged müsste dein bike geschätzt so 3mm über den meinigen liegen da wir ja die gleiche bereifung oben haben, aber zumindest nicht fast n zenti drunter (drehpunkt ist ja hinten quasi und wenn an da an der gabel sagen wir mal so 8mm gewinnen wirds dann halt in 440mm abstand bei so 3mm oder von mir aus 4mm liegen, sagged dann halt noch etwas reduziert)

dein bird hat jetzt ja den rssdu verbaut oder ? evt ist das schwarze cooler und a bissl tiefer gelegt ? :)
 
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