Dämpferbuchsen und Gleitlager im Selbstbau - Fragen und Antworten

Ich habe den Anfangspost so allgemein gehalten, weil ich eigentlich nicht nur auf das Mantra-Problem eingehen wollte, sondern auf alle meine gefederten Rahmen.

Und natürlich muss die Buchse stramm in das Gleitlager gehen. Sonst schlägt das doch sofort aus? So habe ich das zumindest bisher überall gelesen.
 
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Re: Dämpferbuchsen und Gleitlager im Selbstbau - Fragen und Antworten
In den Dämpferaugen sind doch solche Trockengleitlager eingepresst: http://www.bornebusch.de/fileadmin/contents/katalog/Bornebusch_kapitel2_de.pdf
http://www.brohler-metall.de/Produkte/Trockengleitlager/
Die nannten sich früher DU-Buchsen, gab's z.B. von FAG oder Glacier. Ah, hab welche gefunden: http://www.fag-ina.at/explorer/download/gelenklager-gleitlager/Gleitlager.pdf
Dafür ist die Durchmessertoleranz der Wellen allgemein festgelegt: f7 (siehe auch im ersten Link)
Für z.B. dem Durchmesser 12 ist das dann: -0,016/-0,034 (von da: http://www.mesys.ch/calc/tolerances.fcgi)
Damit ergibt sich, zumindest bei einer neuen Gleitbuchse im Dämpferauge, eine spielfreie, stramme Passung. Mit Spiel geht die Gleitbeschichtung schell flöten, gar nicht gut!
 
und wenn die Passung zu stramm ist geht die Beschichtung schon beim einbauen kaputt
sich bewegende Teile haben zueinander immer Spiel
auch wenn es nur wenige hundertstel mm sind
 
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Ich hab mich gestern mit dem Klaus getroffen und wir haben ein wenig über die "Problematik" geschwatzt. Jetzt bring ich den Krempel die Tage mal zu ihm und wir schauen uns das zusammen an.

Lustige Nebengeschichte: Zu der abgesägten Aufnahme meinte er, da würde er ein grösseres Loch bohren, eine passende Auflagefläche drehen und reinschweissen - lassen. Er würde da einen Kennen, aus den Tagen wo er die Motoren gebaut hat. Ein ehemaliger Kollege von Porsche, der sich aber mit dem Bau von Rennchassi für Formel-Rennwagen (iirc) selbstständig gemacht habe. Er hätte auch eine Zeit lang Alurahmen geschweisst. Sein Name wäre Fuchs o_O
Ob ich den Namen schon mal gehört hätte... :lol:
 
Ich hab mich gestern mit dem Klaus getroffen und wir haben ein wenig über die "Problematik" geschwatzt. Jetzt bring ich den Krempel die Tage mal zu ihm und wir schauen uns das zusammen an.

:daumen:
genau das wollte ich dir auch schon vorschlagen
dann kriegst du deine Teile passend für die Aufnahmen gefertigt
und bist du auf der sicheren Seite

und der Klaus scheint richtig Ahnung zu haben
 
Gestern war es endlich so weit, ich konnte an die Maschine. :D
Leider hatte ich meine Kamera vergessen, drum nur 2 sprichwörtliche "crappy IPhone pics":





Im ersten Anlauf, zum warm werden quasi, ist es erstmal nix besonderes geworden. 4 Buchsen aus Alu. Passen. Mehr nicht. Dann waren 5 Stunden rum und das drehbare Material alle. Zu meiner Entschuldigung, warum das so lang gebraucht hat: Wir hatten Spass und 400mm Restematerial musste erst mal auf 16mm gebracht werden ;)

Jetzt hab ich zumindest mal am Ibis passende Buchsen. Nächste Woche ist dann das Mantra dran.

Für mich war es eine ziemliche Herausforderung, die Teile so passend runterzudrehen, dass der -ähm- Einstich? genau richtig lang wurde und gleichzeitig der Durchmesser exakt bei 12 mm blieb... Nach dem Motto "Schon drei mal abgedreht und immer noch zu schmal!"

Wo kauft man eigentlich am besten so Rohmaterial?
 
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Im Grosshandel gibts seit jahren nix mehr da muss man Mindestmenge ordern.
Drehereien abklappern und höflich beim Scheff fragen und in aussicht stellen nix umme zu haben zu wollen
Reperatur Schlossereien sind auch gut sortiert auch hier beim Scheff vorstellig zu werden
Bei mir klappt das immer ,wie gesagt immer Kohle inne Hand haben
Schrottplätze haben zwar alles ABER die wissen meist nicht was da rumliegt
 
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