Das On One Fatty

warum es hilft, den anschlag abzufeilen erschließt sich mir grad nicht.ich hatte das so eingestellt, dass die beiden äußeren "positionen" am 3fach umwerfer verwendet wurden, und den anschlag natürlich auf maximal rausgedreht. bei "maximal rausgedrehtem" anschlag berührt die schraube doch gar nichts mehr, ergo müsste es doch auch egal sein, wie lang sie ist? oder hab ich da grad einen denkfehler drin?

Das ist schon richtig, wenn man die Schraube komplett rausdreht, schlägt die Hebelei im Umwerfer nicht mehr an diese an. Allerdings trifft sie dann eben irgendwann auf die Platte, in der die Anschlagschraube drinsteckt. Also muss man den beweglichen Teil, der an die Schraube (oder in dem Fall an die Gewindeplatte) anschlägt abfeilen. Das sind etwa 1-2mm, die man da entfernen muss, dann geht der Umwerfer noch etwa 5mm weiter nach außen und alles funktioniert einwandfrei. Auf diesem Bild ist das mal illustriert (Teil No. 7 muss befeilt werden):

UmwerferTechnik.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Das On One Fatty
So, ich hab jetzt doch schon drei- viermal die Kette vorne verloren....trotz straffem Zee-Schaltwerk. Und zwar hüpft mir die Kette immer nach außen. Jetzt überleg ich, ob ich mir ne Kefü holen soll?
Da ich jetzt aber doch auch auf ein 32T vorne wechseln will, überleg ich, ob ich mir nicht von Hope ein Kettenblatt mit integriertem Bash holen soll.:confused:

Komisch.

Was hast Du denn für ein Kettenblatt ?
Ein normales dünnes von 'ner Schaltkurbel mit Ausfräsungen ?


Ich fahre normale Einfachkettenblätter, breite lange Zähne ohne
Aussparungen - aber ohne neumodisches DickDünn.
Da will die Kette nur ungern runter.
 
Das ist schon richtig, wenn man die Schraube komplett rausdreht, schlägt die Hebelei im Umwerfer nicht mehr an diese an. Allerdings trifft sie dann eben irgendwann auf die Platte, in der die Anschlagschraube drinsteckt. Also muss man den beweglichen Teil, der an die Schraube (oder in dem Fall an die Gewindeplatte) anschlägt abfeilen. Das sind etwa 1-2mm, die man da entfernen muss, dann geht der Umwerfer noch etwa 5mm weiter nach außen und alles funktioniert einwandfrei. Auf diesem Bild ist das mal illustriert (Teil No. 7 muss befeilt werden):

UmwerferTechnik.jpg

ach so, jetzt hab ich das kapiert. ich dachte, du hättest die schraube befeilt.
danke für die erklärung :daumen:
das ist ne feine lösung! (wenn man unempfindlich gegenüber extrem schräg verlaufenden schaltzügen ist)
 
Der Schaltzug geht beim Fatty durch das doppelte OR doch eh extrem weit nach außen.
Wenn man dann einen Umwerfer mit integriertem Anschlag nimmt,
passt das wieder! :D
 
@mete, clevere Lsg. :daumen:
Und so einfach :cool:

Ich kam nur auf die Idee, den Umwerfer zu verdrehen.
Hat auch geschaltet, aber nicht unter Last.

ray
 
@titzy: das mit dem extra-Spacer am Lager würde ich mir auch noch mal überlegen. Wenn ich den Aufbau richtig in Erinnerung habe, kann das eigentlich so nicht funktionieren und ein 36er KB wirst Du bei dem Rad eh nie brauchen.

Warum meinst du klappt das mir dem extra Spacer nicht, weil dann die Welle um 2 mm versetzt aufliegt? Was sollte da stören, ich kanns mir noch nicht so recht vorstellen, aber zur Not ja heut Nacht noch mal abschrauben und probieren. Bei der linken Kurbel habe ich keinen Spacer verbaut (entgegen der Truvativ) Anleitung. Rechts dafür dann 2. Bei Cubation am Rad ist das ja analog, die Befestigung für die Kettenführung ist dort als Ersatz für den Orginalspacer auf der Kettenblattseite verbaut.
Oder meinst du es gibt bei mir dann Probleme mit der Kettenlinie. Aktuell hab ich noch keine Kette aufgelegt um das beurteilen zu können.

Mmh, also ich wollt halt mal das 36er probieren, da ich eh mehr mit Drehmoment als mit Drehzahl arbeite. Wenns nix wird dann tausch ich das halt gegen ein 34er oder 32er. @cubation hat ja aktuell noch eins rum liegen ;).
 
Hab' jetzt nicht die ganze Umwerferdiskussion verfolgt, aber was war/ist der Grund, warum ihr keinen E-Type-Umwerfer nehmt?

Grüße,
Axel
 
Der Ragley Bagger ist auch nicht für E-Type vorgesehen, hab da einfach so ne Schelle montiert an der der Umwerfer oben verschraubt wird.

Woher ich die Schelle hatte weiss ich aber nicht mehr. :confused:
 
Warum meinst du klappt das mir dem extra Spacer nicht, weil dann die Welle um 2 mm versetzt aufliegt? Was sollte da stören, ich kanns mir noch nicht so recht vorstellen, aber zur Not ja heut Nacht noch mal abschrauben und probieren. Bei der linken Kurbel habe ich keinen Spacer verbaut (entgegen der Truvativ) Anleitung. Rechts dafür dann 2. Bei Cubation am Rad ist das ja analog, die Befestigung für die Kettenführung ist dort als Ersatz für den Orginalspacer auf der Kettenblattseite verbaut.
Oder meinst du es gibt bei mir dann Probleme mit der Kettenlinie. Aktuell hab ich noch keine Kette aufgelegt um das beurteilen zu können..

Eigentlich liegt da nur ein Spacer bei, der auf der Antriebsseite montiert werden soll. Wenn Du noch einen verbaust, dann liegt eines des beiden Lager nicht mehr an dem dafür vorgesehenen Absatz auf der Welle an. Das ist aber spätestens dann ungünstig, wenn man beide Kurbelarme mit dem vorgeschriebenen Moment anzieht, denn dann belastest Du die Lager axial und das tötet diese ziemlich schnell. Sicher ist da etwas Spiel durch das Loslager auf der Nicht-Antriebsseite möglich, aber ob 2mm drin sind, bezweifle ich dann doch etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mete Danke für die Erläuterung.
Hab das aktuell noch nicht mit dem max. Drehmoment angezogen. Waren ja bisher eh nur alles Trockenübungen. Dann werde ich mir das heute noch mal ganauer anschauen und vor allem mit nur einem Adapter sowie ohne großem Kettenblatt probieren. Mal schauen wie stark unterschiedlich dann jetzt ist und vielleicht seh ich ja auch bis wohin die Welle auflag.
 
Ein bisschen Offset sollte bei der Kurbel schon drin sein, wenn es dich beim Fahren nicht stört. Und ob noch Luft zum Lager ist (was ich glaube), klärt ein Blick von oben.
 
Die Befestigung.
Die Klemmung am Tretlager reicht nicht, somit kann sich der Umwerfer verdrehen.

Ähm...da gibt es aber passende Schellen, falls am Rahmen kein Befestigungspunkt zur Abstützung vorhanden ist. Die Schellen lassen sich am FatBike mit Spacern dann auch passend zur Platte des Umwerfers am Tretlager einbauen.

Problem solvers hatten mal 'ne eigene E-Clamp, find' die aber nicht mehr. Nimmt man eben die:

http://problemsolversbike.com/products/cross_clamps_pulleys

Weg mit dem Rädchen, Distanz gemacht und angeschraubt.

Grüße,
Axel
 
@ titzy, den Adapter (FS 1325) hatte ich auch schonmal, der passt definitiv nicht ! Ich bekomme heute wohl meinen Adapter mit der Bezeichnung FS 1322, der sollte passen. Ich werde berichten....

Also, der Adapter ist heut gekommen, kombiniert mit einem Direct Mount SLX Umwerfer... und: läuft 1 A.

Alle die also Fatty fahren mit 2 fach Kurbel (bei mir 36/22 Sram X5) sei festgestellt, das der Problem Solver Adapter mit der Bezeichnung FS 1322 passt. Der Adapter FS 1325 (Moonlander) passt definitiv nicht !! Verlasst Euch bloß nicht auf irgendwelche Bilder des Adapters aus dem Netz. Nur die Bezeichnung (FS1322) ist entscheidend !
 
Hurra, gestern hab ich Post bekommen mit einem großen und einem ganz großen Paket :-) Hab mal alles soweit zusammengeschraubt etc. Anscheinend ist es in England üblich die Bremsen Motorradmäßig zu montieren, aber egal. War ja schnell geändert. Heute oder morgen müsste ich dann noch ein Paket bekommen, und dann kann das Tubeless-Experiment starten. Ich werde berichten. Wird wohl nur leider noch ein paar Tage dauern, bis ich dafür die Zeit habe.

Aber eine Frage habe ich noch. Es war öfter die Rede vom Nachbearbeiten der Laufräder. Da ich da nicht so die Erfahrung habe: Soll ich da einfach nur drauf achten, dass alle Speichen gefühlt gleich gespannt sind? oder sollte man generell alle etwas nachspannen? Oder bringt da Selbstmachen nichts, wenn man nicht wirklich Erfahrung hat? Oder waren das eher Einzelfälle, bei denen die Qualität des Laufradbaus nicht so toll war?

Gruß, Tom
 
. Anscheinend ist es in England üblich die Bremsen Motorradmäßig zu montieren, aber egal. War ja schnell geändert.

Da war jemand zu eilig bei der Bestellung, irgendwo gab es einen Punkt an dem du auswählen konntest wie die Bremsen montiert sein sollen.

Ist aber halb so schlimm. Was die Laufräder angeht, ich fahr meine ohne nachbereiten seit gut 4 Monaten ohne Probleme.

Also dann viel Spaß mit der Kiste! :) Meine bekommt wohl Sonntag den ersten Renneinsatz beim Crossrennen, aber alles Just4Fun meine Rennsaison geht eigentlich erst wieder im April los.

:winken:
Thomas
 
Aber eine Frage habe ich noch. Es war öfter die Rede vom Nachbearbeiten der Laufräder. Da ich da nicht so die Erfahrung habe: Soll ich da einfach nur drauf achten, dass alle Speichen gefühlt gleich gespannt sind? oder sollte man generell alle etwas nachspannen? Oder bringt da Selbstmachen nichts, wenn man nicht wirklich Erfahrung hat? Oder waren das eher Einzelfälle, bei denen die Qualität des Laufradbaus nicht so toll war?

Gruß, Tom

Was man bisher so liest kann es sicher nicht schaden da bissl Hand anzulegen und den Rädern etwas mehr Speichenspannung zu verpassen.
Außer nem passenden Nippelspanner brauchst ja nix.
Die Anleitung find ich ganz tauglich wenn man sich noch net auskennt:
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=AuWRHrigm40"]ws zentrieren - YouTube[/nomedia]
 
Meine waren bereits insgesamt sehr stark gespannt.

Nur eben nicht gleichmässig.
Das kann man aber von Hand nicht erkennen, dafür braucht
man einen Tensiometer. Wenn man so einen nicht hat macht
es meiner Meinung nach keinen Sinn an den Nippeln zu drehen.
Erst wenn sich mit der Zeit Seiten- oder Höhenschlag einstellt
oder wenn einzelne Speichen wirklich fühlbar locker werden.
 
Das kann man aber von Hand nicht erkennen, dafür braucht
man einen Tensiometer. Wenn man so einen nicht hat macht
es meiner Meinung nach keinen Sinn an den Nippeln zu drehen.

Tensio benutz ich auch beim Aufbau, für den Check zwischendurch aber dann nicht mehr, da genügt doch die Finger-Drückmethode, zu lockre Speichen kann man damit doch recht schnell ausfindig machen.
Laufrad_pruef.jpg


Weiss natürlich nicht wie sich so ein OnOne Laufrad speichentechnisch anfühlt, alles reine Theorie.

Du denkst also man sollte lieber die Finger weg lassen und mit dem Tensio ran ?
 
Ich hab halt einfach die Erfahrung gemacht, dass ich weder per Klang,
mit Speichendrücken, noch per gefühltem Drehmoment am Nippelschlüssel,
auch nur irgend eine grobe, brauchbare Vergleichbarkeit der Speichenspannungen
erreichen konnte, wenn ich hinterher mal mit dem Tensiometer nachgeprüft
hatte.


Auch beim Neuaufbau.
in der Regel sorgt ein penibles, geduldiges rauszentrieren von Seiten- und (!)
Höhenschlag, bei gutem Material, auch für eine gleichmässige Speichenspannung.
Aber gerade bei leichten Verschiebungen am Felgenstoss o.Ä., gelingt es manchmal
trotzdem, ein super zentriertes Laufrad mit komplett ungleichmässigen
Speichenspannungen aufzubauen.
Kann meistens, muss aber nicht gut gehen.

Angaben zur zulässigen, maximalen Speichenspannung gibt es beim Felgenhersteller.

Spannung zu hoch,
Felge(nloch) wird überbeansprucht, Alu verformt sich bei Belastung plastisch,
Rundlauf lässt schnell nach, ggf. können auch Nippel reissen.

Spannung zu niedrig,
einzelne Speichenspannungen gehen bei der wechselnden Belastung auf Null
herunter und brechen daher wesentlich früher wegen der dadurch höheren
Belastung.
 
Selbst eingespeicht hab ich noch nicht, aber das ein oder andere Laufrad mal zentriert. Mein Fatty ist ja ein Gebrauchtbike und ich weiss jetzt nicht ob der Erstbesitzer da schonmal hand angelegt hat.
Hab sie auch mit der Fingerdrück-Methode mal überprüft und sie schienen mir recht gleichmässig und fest zu sein. Hab auch bisher keine Probleme damit....noch läuft alles rund. Fahre aber auch nicht die harten Wege wie das @Bumble oder @scylla so machen, bin also eher gemässigt und vorsichtig unterwegs.
 
Kann man eine so breite Felge überhaupt "zentrieren"?

Ich würde vermuten, dass das nur sehr schwer möglich ist und ich würde deshalb eher Wert darauf legen, das die Spannung paßt. Nach allem was ich bisher gelesen habe laufen die fetten Reifen ja eh sehr sehr unrund, da kommts auf ein zwei Millimeter bei der Felge ja auch nicht an... ;)
 
Zurück