Der Fatbike Schlauch und Reifenthread - Milchfrei

Hallo zusammen

Bin gerade dabei ein Fatty aufzubauen und grüble jetzt, welchen 4,0 Zoll Reifen ich nehmen soll. Einsatzbereich: Technische Singletrails und Schnee. Wichtig ist mir eine vernünftige Gummimischung. Bin Maxxis Super Tacky und Contis Black Chilli gewohnt. Hinten soll es leicht rollen, ohne große Abstriche beim Grip auf Schnee. Vorne maximaler Grip in allen Lebenslagen.

Kandidaten fürs Vorderrad:
Surly Nate (leider nur 3,8, recht schwer, zur Gummimischung find ich leider nix)
45NRTH Vanhelga (Recht leicht, Profil sieht sehr vielversprechend aus, Dual Compound Mischung, wird als reiner Schneereifen angepriesen also keine Ahnung, wie der auf schneefreien Singletrails funktioniert, leider noch keine Reviews)
45NRTH Hüsker Dü (finde leider nichts zur Gummimischung, laut Reviews recht brauchbar)

Kandidaten fürs Hinterrad:
Maxxis Mammoth (recht leicht, Dual Compound Mischung, Profil ist aber arg niedrig also keine Ahnung, wie der auf Schnee funktioniert, leider noch nirgendwo als verfügbar gelistet)

Wie sind eure Erfahrungen? Was würdet ihr empfehlen?
Was du suchst ist die eierlegende Wollmilchsau, das gibt's nicht, nimm vorne und hinten den Nate in 120tpi , probiers aus und wechsele hinten eventuell auf den Hüsker wenn dir der Nate zu schlecht rollt....

Vergiss die Gummimischungsgeschichte, meiner Meinung nach gibt's noch keine vernünftige Mischung bei Fatbike Reifen, du machst alles mit dem Luftdruck.

Der Bulldozer wird z.b. mischungstechnisch hoch gelobt, ich kann das aber leider nicht bestätigen. Mit wenig Luft grippt er super, aber schon mit knapp über 0,5bar rutscht er bei nassen Wurzeln gnadenlos weg...:aufreg:
Mein Tipp: Vorne und hinten auf Tubeless gehen und mit vorne 0,4 und hinten 0,5 bar fahren, dann is die Gummimischung wurscht.
 
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Danke für die Infos!

Tubeless kommt für mich nicht in Frage. Ich triale gern und werd mein Fatty auch entsprechend missbrauchen. Seitliche Belastungen von 180s usw. sind einfach nix für tubeless.
 
Wenn's der Bulldozer nicht richtet, oder irgendwo meine masochistische Ader wieder auftaucht, dann war's das mit Fattylein und mir.

Tja, man wird nicht jünger ... kann Dir nur eines aus Erfahrung berichten, die masochistische Ader kommt im Alter wieder :D ...
Bei Bedarf hätte ich auch bespikte Dillinger zum Testen, die schmieren sicher nicht weg :rolleyes:
Leider ist Dein Fatty ja farblich gesehen ein wenig anders geartet, sonst wüsste ich schon einen Käufer/in ;)

nee, im Ernst, bin schon sehr gespannt, was ihr vom Bulldozer berichtet, auch mit 0,45 bar rutscht mir der Nate auf steilen Wurzelpassagen bergauf weg, aber Larry und HüDü versagen da schon lange
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung kennst du ja ;)

Ich find die Silica-Mischung von Vee (Bulldozer und snowshoe XL) griffiger als das Surlygummi. Und Tubeless ist ein separater Effekt und ein Gewinn für jeden Reifen.
Ich hab's genau anders herum erlebt als Du: mit dem Surly Reifen bin ich in den Wurzelpassagen hinten ausgebrochen, mit dem Bulldozer nicht mehr (wobei sowas natürlich immer auch von der jeweiligen Tagesform abhängt ...)
 
Da wird man ja depressiv beim mitlesen...

Nach reiflicher Überlegung werd ich wohl die Kombi Maxxis Mammoth hinten und 45NRTH Vanhelga probieren. Beim Maxxis kann ich zwar nicht die genaue Gummimischung finden, aber Dual Compound stimmt mich schon zuversichtlich. Zudem Maxxis bei Reifen normalerwise ja nicht bekannt dafür ist Mist zu bauen.

Vorne gebe ich der Vanhelga eine Change. Die soll zumindest auf den Seiten eine 52a Mischung haben, was ja zumindest nominell der Black Chilli bei der Rubber Queen entsprechen sollte.
 
Meine Meinung kennst du ja ;)

Ich find die Silica-Mischung von Vee (Bulldozer und snowshoe XL) griffiger als das Surlygummi. Und Tubeless ist ein separater Effekt und ein Gewinn für jeden Reifen.
Ich hab's genau anders herum erlebt als Du: mit dem Surly Reifen bin ich in den Wurzelpassagen hinten ausgebrochen, mit dem Bulldozer nicht mehr (wobei sowas natürlich immer auch von der jeweiligen Tagesform abhängt ...)

Ich hab ja nicht alles 1:1 gegengetestet, das wäre viel zu aufwändig mit der Montage, da hab ich keinen Bock zu.

Mich hat nur gewundert dass der Bulldozer mit minimal zu viel luft keinerlei Grip mehr hat.

BFL hinten bricht natürliuch auch aus, das ist klar, das war aber auch nicht mein Vergleichsansatz.
 
Ich hab`s ja schon immer für ein Märchen gehalten, das die "ganz Breiten" Reifen auf jedem Grund und bei allen Verhältnissen Vorteile bringen. Das wollte keiner glauben bzw. hören. Mit den breiten Reifen bring man eben nicht den Flächendruck her wie bei einem Schmalen.

Und gewachsener Fels und Wurzel ist nun mal ein fester Untergrund, der durch hohen Flächendruck nicht wegschmiert oder sonst wie den "Abgang" macht (Bodenreaktionskraft ist das Stichwort). Von daher kann ich Scylla da recht geben. Aber die Wurzeln sind heuer auch witterungsbedingt teilweise extrem "schmierseifig" (gab ja auch gut Pilze diesen Herbst).

Auf sehr schlickigem Untergrund bietet dir teilweise der breitere Reifen auch weniger halt und schmiert seitlich auf der Oberfläche weg. Da fehlt einfach die "Rinne" die man sich mit schmalen Reifen "einfährt", die dann für "seitlichen Halt/Führung" sorgt, höherer Luftdruck ist da u. U. sogar wieder hilfreich.

Aber "Summa Summarum" möchte ich persönlich und für meinen Einsatzzweck die Dicken keinesfalls missen.
Allterrain Bikes war mal das Zauberwort unter dem Die auf den Markt kamen. Lange ist`s her. Jetzt versucht man mit allen möglichen Geschichten was weiss ich Alles aus dem Konzept zu machen. Vom "Leichtlauf Geländerenner", "leichten Klettermax" - bis hin zum "Downhillgeschoss" - das kann man einfacher haben.

Wird zeit das man auf den "Pfad der Tugend" was Fatbikes betrifft zurück kommt bzw. sich dessen zumindest besinnt. :)
 
Ich hab`s ja schon immer für ein Märchen gehalten, das die "ganz Breiten" Reifen auf jedem Grund und bei allen Verhältnissen Vorteile bringen. Das wollte keiner glauben bzw. hören. Mit den breiten Reifen bring man eben nicht den Flächendruck her wie bei einem Schmalen.

Und gewachsener Fels und Wurzel ist nun mal ein fester Untergrund, der durch hohen Flächendruck nicht wegschmiert oder sonst wie den "Abgang" macht (Bodenreaktionskraft ist das Stichwort). Von daher kann ich Scylla da recht geben. Aber die Wurzeln sind heuer auch witterungsbedingt teilweise extrem "schmierseifig" (gab ja auch gut Pilze diesen Herbst).

Auf sehr schlickigem Untergrund bietet dir teilweise der breitere Reifen auch weniger halt und schmiert seitlich auf der Oberfläche weg. Da fehlt einfach die "Rinne" die man sich mit schmalen Reifen "einfährt", die dann für "seitlichen Halt/Führung" sorgt, höherer Luftdruck ist da u. U. sogar wieder hilfreich.

Aber "Summa Summarum" möchte ich persönlich und für meinen Einsatzzweck die Dicken keinesfalls missen.
Allterrain Bikes war mal das Zauberwort unter dem Die auf den Markt kamen. Lange ist`s her. Jetzt versucht man mit allen möglichen Geschichten was weiss ich Alles aus dem Konzept zu machen. Vom "Leichtlauf Geländerenner", "leichten Klettermax" - bis hin zum "Downhillgeschoss" - das kann man einfacher haben.

Wird zeit das man auf den "Pfad der Tugend" was Fatbikes betrifft zurück kommt bzw. sich dessen zumindest besinnt. :)

+1
Zudem wäre da noch das Gefühl, wie mit einem Schlauchboot die Treppe runter zu hoppeln. Ich bin einmal, nach einer Tour im Schnee, auf der Abfahrt in's grüne Flachland ganz schön verblüfft gewesen wie witzig single tracks fahren auf einem Fatbike ist. Witzig, weil ich mich wie ein Clown in der Manege gefühlt habe. Um Kurven hoppeln und rausgetragen werden. Nach Landungen noch ein paar mal frei nach Hase weiter hoppeln und mal geduldig auf Grip warten...

Uhhm, Schnee und Sand bikes war das Zauberwort unter dem die auf dem Markt kamen. Wir benutzen die nur auf allem Terrain..

Ich benutze mein Fatbike nur im Schnee. Das schöne Teil steht tatsächlich 6 Monate unbenutzt rum. Aber wenn dann der Schnee kommt, gibt's kein Halten mehr. Und genau hier ist dieses Teil tatsächlich wie ein Zauber (bis auf reine Schnee-DH - da sind schmale Schlammreifen deutlich besser). Für alles andere können meine anderen Bikes deutlich mehr Zaubern und ich habe schlussendlich mehr Spass.
 
Aber so schlecht waren doch Scyllas Nates letztes Jahr noch nicht.
Oder sind die Tripple Compound ?
Ich glaub, du hast einen Volltreffer gelandet.

Meine Vermutung ist, dass das Gummi ausgehärtet ist.
Ein gewisser Rutsch ist normal, aber der Lou am VR und Nate am HR waren nur am rutschen.
Da bin mit Maxxis 60a am Race-Hardtail weniger gerutscht und kontrollierter.
Am Samstag konnte selbst ein Hans Dampf in Pacestar zeigen, das er mehr drauf hat.
Ich kann mich nicht erinnern da es letzten Winter so war.
Bin das Fatbike ja auch schon gefahren, habe damit Wurzelteppische gepackt, die mit BCC nicht gingen.
Jetzt war die kleinste Wurzel ein Desaster.
Die Reifen sind kein Jahr alt, wenn er wirklich so schnell aushärtet finde ich das erbärmlich.

P.S.: @zoomer, deine Fähigkeit sachlich zu bleiben, ist bemerkenswert.
Nicht jede Kritik ist ein Angriff.
Ich dachte schon wir wären hier im LV-Subforum.
 
Woanders hätte ein Mod längst eingegriffen und den unbelehrbaren User für kurz oder dauerhaft kaltgestellt.
Haben wir hier keinen Moderator mehr?

Ja aber Fatbiker können sich doch nicht auf ein Thema konzentrieren oder
Threadtitel beachten - drum sind wir ja ins Unterforum verbannt.
Ist praktisch der inoffizielle OffTopic Bereich des Forums.

Passt irgendwie zusammen.

Also, ich fahre vorne den Bud und hinten den Lou auf Antrieb ausgerichtet für meine praktisch (ca. 5 km Dreck auf 1000 km Schnee) reinen Schneetouren. Die sind im Schnee super. Für richtig weiche Bedingungen kann ich mir nichts anderes vorstellen.

Was aber wenn nicht gepflügt werden muss?
BFL vorne und GC hinten?
Was wären Eure Favouriten für eine reine Schneebereifung bei wechselnden Schneeverhältnissen?
Evtl. sogar auch mit Aussicht auf Eis, das Profil sollte also genügend tief für Spikes (Studs) sein.
 
Meine Floater sind nach 1 1/2 Jahren auch irgendwie anders geworden.
Nicht unbedingt schlechter (?)
Selfsteering nimmt zu - das spricht doch für Grip ...

So richtig feucht bin ich schon lang nicht mehr gefahren, aber da waren
sie ja noch nie gut.
 
Ich hab's an Schwalbe Reifen bemerkt (Vert- und Trailstar) was Lagerung machen kann. Haftund ist noch gut, aber es verschwand die Fähigkeit zur Selbstreinigung. Da pappte sich plötzlich ein MuddyMary deutlich mehr zu als ein HansDampf.
Ich hoffe, dass dies nicht mit Surly Reifen und Schnee :frostig:passiert. Da der Schnee :frostig:nicht so der Feind von Gummi ist, dauerts bei mir ewigs bis die Reifen durch sind, auch wenn ich Bremsspürele :D und die Karkasse muss auch nur die Walkarbeit aufnehmen. :frostig:


Soll ich in drei Wochen nochmals Fragen, wenn Ihr Euch alle beruhigt habt und Euch auf den Schnee :frostig:freut?

Also, ich fahre vorne den Bud und hinten den Lou auf Antrieb ausgerichtet für meine praktisch (ca. 5 km Dreck auf 1000 km Schnee) reinen Schneetouren. Die sind im Schnee super. Für richtig weiche Bedingungen kann ich mir nichts anderes vorstellen.

Was aber wenn nicht gepflügt werden muss?
BFL vorne und GC hinten?
Was wären Eure Favouriten für eine reine Schneebereifung bei wechselnden Schneeverhältnissen?
Evtl. sogar auch mit Aussicht auf Eis, das Profil sollte also genügend tief für Spikes (Studs) sein.

Vielen Dank im Voraus.:)
 
Nein, jetzt weiss ich´s: Man darf das Fatty einfach nicht so lange ungenutzt im Keller stehen lassen, dann werden die Reifen sauer!!!
Pah, meine Conti Winterreifen lagen genau neben dem Fatty.
Die gripen immer noch. Der MudKing fürs VR geht jetzt in die dritte Saison. :daumen:
Aber bis Conti Fatbikereifen rausbringt, bin ich Rentner. :o

Jetzt heißt es neue Reifen, neues Glück.
Nur ob 140 Euronen das wert sind? :spinner:
Ich finde 80,- schon mehr als unverschämt.

P.S.: Du meinst man hätte die Reifen nicht ins Sauerkrautfass legen sollen?
P.S.2: On One Floater wurde nochmals im Preis gesenkt -> 36.45 €
 
Pah, meine Conti Winterreifen lagen genau neben dem Fatty.

So, da sind also die Weichmacher hingezogen.

Die Gleichen würde ich nicht nehmen.
Vielleicht solltet ihr vor oder nach der nächsten Buntsandstein Gruppentour
einfach mal alle Reifen durchreichen und testen. Inzwischen sind ja wohl alle
Verfügbaren auf irgendeinem Forenbike montiert :)


Dass die Floater günstiger werden wundert mich nicht so :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, eben durch einen gemeldeten Beitrag auf das Tohuwabohu hier aufmerksam geworden... o_O

Bisher war dieser Faden ein Selbstläufer für mich, weshalb ich hier schon länger nicht mehr reingesehen habe. Reifendiskussionen sind sowieso nicht so mein Ding...

Ich habe mir die letzten Seiten mal angesehen und alle nicht zum Thema passenden Postings gelöscht.
Arbeite mich aber bei Zeit noch weiter zurück.

Was ist so schwer daran, Beiträge in den passenden Fäden, bzw. passend zum Thema, zu verfassen? Verstehe ich nicht!
Alles andere gehört HIER nicht hin.

Durch die immer größer werdende Anzahl an Fatbikes/Fatbikern, steigt auch die Vielfalt an Antworten, Meinungen,... aber irgendwie tragen wir alle Mitschuld, ganz nach dem Motto "Die Geister die ich rief..".
Also müssen wir da auch alle auf eine erwachsene Art und Weise mit umgehen!!!!
Sollte doch kein Problem sein, oder!?
:daumen:
 
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