Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

Im Pälzerwald scheint die 2m Regelung eh ne andere zu sein... die Wege über 2m sind von KaLuMa Rentnern bevölkert die mitm Auto zur Hütte "wandern"(wurd erst letztens wieder aufm Weg vom Saupferch Richtung Lambi überholt...)... da macht man mitm Rad halt Platz und weicht auf die schmaleren Seitenwege aus.. gelebte Toleranz ;)
 

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Steht aktuell im Hauensteiner Boten >:(:streit:

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Naja nen Windrad mit der Ausbeutung von Sklaven zu vergleichen geht doch ein bisschen weit...

Ich kenne den Langerkopf und das was dort vom Militär noch steht ist ja auch nicht gerade die reinste Natur. Gilt da dann auch der Spruch "Aus den Augen aus dem Sinn", nur weil sich die Bauten nicht über die Baumwipfel erstrecken?

Ein Windrad sieht zwar schei*e aus ist aber eventuell notwendig. Wenn der Standort entsprechend naturverträglich bzw. weniger schädlich ist um so besser. Wichtig finde ich eher, dass der Subventionswahn zurück geschraubt wird, dass Windräder nur dort gebaut werden wo sie sich wirtschaftlich rentieren und nicht überall dort wo sie es nur dank erhöhter Einspeisevergütung tuen.

So,... und nun Feuer frei bei diesem zugegeben sehr polarisierenden Thema! :D
 
Gegen eines hätt ich ja auch nix. Aber es sind insgesamt mal von 60 in der Ecke Johanniskreuz-Hermersbergerhof-Hofstätten gesprochen worden. Und eine vom Land aufgegebene Untersuchung hat eben ergeben, dass die Windausbeute auf den Spitzen des Pfälzerwaldes nicht berauschend ist.
Den Gemeinden geht es in erster Linie um Pachteinnahmen. Der Windstrom ist nur ein Deckmäntelchen dafür.
 
Das kleine Wörtchen "rentabel" sagt schon alles. Und es wird eben keine "eigene Energieversorgung" werden, die Grundstückseigentümer bekommen vom Betreiber ein paar Euro Pacht, den Rest sackt der ein. Das wichtigste ist ja auch ein vermeintlich ökologisch reines Gewissen. "Die Kinder" in der Zukunft werden vielleicht auch einmal fragen, wieso ihr euch und den einmaligen Pfälzerwald damals für ein paar Euro fuffzich verraten und verkauft habt...! Dieser "Prospekt" könnte auch so direkt aus der Propagandaabteilung von Juwi und Co. stammen. Ich könnt echt k.....!

Und von wegen nur "ein Windrad". Das ist Bauernfängerei. Wenn das erste steht, ist der Damm gebrochen!
 
Das kleine Wörtchen "rentabel" sagt schon alles. Und es wird eben keine "eigene Energieversorgung" werden, die Grundstückseigentümer bekommen vom Betreiber ein paar Euro Pacht, den Rest sackt der ein. Das wichtigste ist ja auch ein vermeintlich ökologisch reines Gewissen. "Die Kinder" in der Zukunft werden vielleicht auch einmal fragen, wieso ihr euch und den einmaligen Pfälzerwald damals für ein paar Euro fuffzich verraten und verkauft habt...! Dieser "Prospekt" könnte auch so direkt aus der Propagandaabteilung von Juwi und Co. stammen. Ich könnt echt k.....!

Und von wegen nur "ein Windrad". Das ist Bauernfängerei. Wenn das erste steht, ist der Damm gebrochen!


So isses. Die Kehrseite ist halt: Irgendwo muss der Strom herkommen, und Atomkraft oder gar Kohle will auch keiner.
 
So isses. Die Kehrseite ist halt: Irgendwo muss der Strom herkommen, und Atomkraft oder gar Kohle will auch keiner.

Wuuuargh... Nicht schon wieder...! ;) Windstrom aus dem Pfälzerwald ist aber nun einmal gerade eben nicht der einzig denkbare Gegensatz zu Kohle oder Atom...! Aber genau dies wird ständig suggeriert, weshalb sich dieses plakative, inhaltlich mehr als dürftige "Aber" zum wesentlichen, alle Bedenken beiseitedrückenden Haupt"argument" entwickelt hat. Als würden die paar Leutchen, die innerhalb des Pfälzerwaldes leben gleich einen eigenen Atomreaktor benötigen...! Dieses völlig einseitge CDU-"Infoblättchen" ist wirklich auch einfach nur dreist, vor allem grade der Punkt "nicht sichtbar"...! Und dann noch die vermeintlich "dankbaren Kinder"... *würg*

Und ja, die Militärruinen auf dem Mosisberg/Langerkopf sind auch keine Natur... Dann hätte man aber entweder ein Museum draus machen sollen - oder eben renaturieren. Anstatt nun die beispiellos harmonische Aussicht vom Luitpoldturm völlig zu zerstören! Und in 10 Jahren sieht's hier dann so aus wie im Soonwald oder Hunsrück...
 
Wuuuargh... Nicht schon wieder...! ;) Windstrom aus dem Pfälzerwald ist aber nun einmal gerade eben nicht der einzig denkbare Gegensatz zu Kohle oder Atom...! Aber genau dies wird ständig suggeriert, weshalb sich dieses plakative, inhaltlich mehr als dürftige "Aber" zum wesentlichen, alle Bedenken beiseitedrückenden Haupt"argument" entwickelt hat. Als würden die paar Leutchen, die innerhalb des Pfälzerwaldes leben gleich einen eigenen Atomreaktor benötigen...! Dieses völlig einseitge CDU-"Infoblättchen" ist wirklich auch einfach nur dreist, vor allem grade der Punkt "nicht sichtbar"...! Und dann noch die vermeintlich "dankbaren Kinder"... *würg*

Und ja, die Militärruinen auf dem Mosisberg/Langerkopf sind auch keine Natur... Dann hätte man aber entweder ein Museum draus machen sollen - oder eben renaturieren. Anstatt nun die beispiellos harmonische Aussicht vom Luitpoldturm völlig zu zerstören! Und in 10 Jahren sieht's hier dann so aus wie im Soonwald oder Hunsrück...

Klar, ich geb dir auch recht, ich will die Windräder da auch nicht - es ist nur ein Denkanstoß. Wenn jeder in Deutschland allerdings sagen würde er will die Windräder nicht vor seiner Haustür haben wir ein massives Problem. Wenns nur nach mir ginge könnte man die ebenen in Norddeutschland noch mehr zupflastern, find die eh ned schön ;)
 
Klar, ich geb dir auch recht, ich will die Windräder da auch nicht - es ist nur ein Denkanstoß. Wenn jeder in Deutschland allerdings sagen würde er will die Windräder nicht vor seiner Haustür haben wir ein massives Problem. Wenns nur nach mir ginge könnte man die ebenen in Norddeutschland noch mehr zupflastern, find die eh ned schön ;)

Windräder im offshore-Bereich sind in der Tat "ertragreicher" jedoch nur wenn es keine Volksaufstände gegen neue Hochspannungstrassen quer durchs Land von Nord nach Süd gibt. Hieran ist kürzlich ein großes Offshore Windkraft Projekt vor Norddeutschlands Küste gescheitert. Die große Einweihungsparty mit Angi wurde abgesagt. Die Anlagen stehen jetzt an Land auf Lager. Stellen wir uns also mal auf neue Oberlandleitungen (Stromtrassen) in der Rheinebene ein, wenn wir Windräder in Mittelgebirgen vermeiden wollen...
 
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Ich geb mal meinen Senf zum angesprochenen Bericht im Bilderthread ab:

Als Biker wird das keinen interessieren, was man an den Forstarbeiten auszusetzen hat, ein Wanderer, der seinen zerstörten Wanderweg nennt und jetzt seine Lieblingshütte nicht mehr erreichen kann, wird da sicher ernst genommen. Die Beschwerden müssten halt seitens der Hüttenwirte kommen, dann ändert sich eventuell was.
Grade im Bereich Kehrdichannichts war ich echt schockiert was die da angerichtet haben, meine bisherige Verbindung Dicke Eiche --> Alte Schmelz ist an einer Stelle völlig zerstört und das schon seit Monaten, das soll wohl ganz bewusst stillgelegt werden
 
Grade im Bereich Kehrdichannichts war ich echt schockiert was die da angerichtet haben, meine bisherige Verbindung Dicke Eiche --> Alte Schmelz ist an einer Stelle völlig zerstört und das schon seit Monaten, das soll wohl ganz bewusst stillgelegt werden

Mich würde es echt mal interessieren, nach welchen Kriterien der Forst so ne Stilllegung "entscheidet" und auf welcher Rechtsgrundbasis sowas erfolgt.


Ich geb mal meinen Senf zum angesprochenen Bericht im Bilderthread ab:

Als Biker wird das keinen interessieren, was man an den Forstarbeiten auszusetzen hat, ein Wanderer, der seinen zerstörten Wanderweg nennt und jetzt seine Lieblingshütte nicht mehr erreichen kann, wird da sicher ernst genommen. Die Beschwerden müssten halt seitens der Hüttenwirte kommen, dann ändert sich eventuell was.
Grade im Bereich Kehrdichannichts war ich echt schockiert was die da angerichtet haben, meine bisherige Verbindung Dicke Eiche --> Alte Schmelz ist an einer Stelle völlig zerstört und das schon seit Monaten, das soll wohl ganz bewusst stillgelegt werden
 
Mich würde es echt mal interessieren, nach welchen Kriterien der Forst so ne Stilllegung "entscheidet" und auf welcher Rechtsgrundbasis sowas erfolgt.

Die haben weniger Arbeit mit dem Aufräumen und dementsprechend ne höhere Rentabilität bei den Forstarbeiten.
Nen kleinen Wander-Weg, der noch dazu nicht markiert ist, "sterben" zu lassen wird sicher nicht offiziell entschieden, das läuft vermutlich nach dem Motto: Wenn sich keiner meldet oder beschwert, ham wir uns in Zukunft ne Menge Arbeit gespart. Alles Vermutungen mit denen ich aber sicher nicht völlig daneben liege. ;)
 
Könnte mir vorstellen, daß man geneigten und auch geeigneten MTBlern die Pflege und den Erhalt diverser Pfade überträgt.
Aber wahrscheinlich gibt es da einen Wust von Bürokratie, der das aussichtslos erscheinen lässt.
 
Ich glaube nicht mal, dass es immer eine Entscheidung des Forstes ist, aber es gibt Entwicklungen, die den Interessen des Forstes da absolut in die Karten spielen. "Besucherlenkungskonzepte" ist die eine Überschrift und die freiwillige Aufgabe von Wanderpfaden durch die bisherigen Pfleger die andere.
Besucherlenkungskonzepte versuchen die Vielzahl der Wege zu reduzieren und dafür "Qualität" anzubieten. Warum dann gerade bei uns im Gemeindewald zwei überregionale Wanderwege weg von Pfaden und hin auf geschotterte Waldpisten gelegt werden, verstehe wer will, aber da die Ortsgruppe des PWV hier völlig überaltert, schafft halt der Wegewart es nicht, diese Pfade begehbar zu halten. Dass der "Eschdler Paad" im vergangenen Jahr von den Wegepflegern aus dem SiS-Umfeld komplett saniert wurde, fällt da schon nicht mehr ins Gewicht.
Eine breite Forstpiste liegt im Interesse des Forstes und wird schon deswegen frei gehalten. Da kann der Wege- und Markleirungswart dann mit dem Essjuwie längs fahren und bunte Zeichen an die Bäume malen. Sichere Zufahrten, die ganzjährig von LKW befahren werden können, sind im Wettbewerb heute Verkaufsargument. Das fließt einiges an Schotter rein. Noch besser: Schafft mir das geschlagene Holz gleich zu Sammelplätzen. Die Transportschäden sind die gleichen.
 
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