Nabend,
ein dröger Erfahrungsbericht für diejenigen, die den Einsatz eines RD-7900 am MTB erwägen.
(Achtung: Keine Heimlaminierstory mit Gewichtsrekord, dazu fehlen mir Zeit, Motivation & Kenntnisse - auch wenn ich sowas immer begeistert lese...)
Materialien: Gehäuse des Befestigungsbolzens und Parallelogramm aus Alu, Gehäuse des Schwingenbolzens aus Kunststoff (!), Käfig innen wie außen UD-Karbon, sämtliche Bolzen & Schrauben aus Stahl (Ausnahme: Begrenzungsschrauben sind aus Alu). Die Verarbeitung meines Schaltwerkes ist gut, insbesondere ist kein (unnötiges) Spiel festzustellen. Die Oberfläche der Aluteile scheint eloxiert (ein Kratztest mit einer Messerklinge an unauffälliger Stelle produzierte zumindest keine Lackspäne).
Einsatzbereich: Nach meiner Erfahrung und Auffassung geeignet für MTB-Antriebe mit 3-fach Kurbel in Kombination mit 9-fach Rennradkassette. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass beim RD-7900SS der Käfig mit 55 mm etwas länger ist als bei früheren Dura Ace Schaltwerken. Im Ergebnis ist der Käfig des RD-7900 nur noch 12 mm kürzer als der des RD-M952GS. Ein zuvor in sonst gleicher Konstellation montiertes RD-M972GS (= 9-fach Shadow) funktionierte mit der Rennradkassette übrigens nicht zufriedenstellend, was ich in der Hauptsache darauf zurückführe, dass ich die Leitrolle konstruktionsbedingt nicht nah genug an die Ritzel positionieren konnte (vorderes Parallelogrammteil stößt sonst am Ausleger an). Das mag aber auch noch vom Rahmen (Schaltauge) abhängig sein.
An meinem Rad mit FC-M970 (22-32-44) und modifizierter Dura Ace Kassette (11-27) habe ich die Kette so abgelängt, dass (versehentliches) Schalten auf groß/groß gerade so möglich ist - in Kauf zu nehmen ist dann, dass die Kette unten nicht mehr gespannt wird, wenn man die drei kleinsten Ritzel iVm dem kleinen Kettenblatt schaltet. Als Schalthebel sind bei mir SL-M970 im Einsatz.
Leichtbaupotential: Ab Werk wiegt das RD-7900 165 g. Mit geringem Aufwand (vgl. Anlage) habe ich 149 g erreicht. Ein Tiso-Schaltwerkbolzen passte übrigens nicht, da (relatives) Übermaß. Der MH Bolzen passte gut in die Buchse.
ein dröger Erfahrungsbericht für diejenigen, die den Einsatz eines RD-7900 am MTB erwägen.
(Achtung: Keine Heimlaminierstory mit Gewichtsrekord, dazu fehlen mir Zeit, Motivation & Kenntnisse - auch wenn ich sowas immer begeistert lese...)
Materialien: Gehäuse des Befestigungsbolzens und Parallelogramm aus Alu, Gehäuse des Schwingenbolzens aus Kunststoff (!), Käfig innen wie außen UD-Karbon, sämtliche Bolzen & Schrauben aus Stahl (Ausnahme: Begrenzungsschrauben sind aus Alu). Die Verarbeitung meines Schaltwerkes ist gut, insbesondere ist kein (unnötiges) Spiel festzustellen. Die Oberfläche der Aluteile scheint eloxiert (ein Kratztest mit einer Messerklinge an unauffälliger Stelle produzierte zumindest keine Lackspäne).
Einsatzbereich: Nach meiner Erfahrung und Auffassung geeignet für MTB-Antriebe mit 3-fach Kurbel in Kombination mit 9-fach Rennradkassette. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass beim RD-7900SS der Käfig mit 55 mm etwas länger ist als bei früheren Dura Ace Schaltwerken. Im Ergebnis ist der Käfig des RD-7900 nur noch 12 mm kürzer als der des RD-M952GS. Ein zuvor in sonst gleicher Konstellation montiertes RD-M972GS (= 9-fach Shadow) funktionierte mit der Rennradkassette übrigens nicht zufriedenstellend, was ich in der Hauptsache darauf zurückführe, dass ich die Leitrolle konstruktionsbedingt nicht nah genug an die Ritzel positionieren konnte (vorderes Parallelogrammteil stößt sonst am Ausleger an). Das mag aber auch noch vom Rahmen (Schaltauge) abhängig sein.
An meinem Rad mit FC-M970 (22-32-44) und modifizierter Dura Ace Kassette (11-27) habe ich die Kette so abgelängt, dass (versehentliches) Schalten auf groß/groß gerade so möglich ist - in Kauf zu nehmen ist dann, dass die Kette unten nicht mehr gespannt wird, wenn man die drei kleinsten Ritzel iVm dem kleinen Kettenblatt schaltet. Als Schalthebel sind bei mir SL-M970 im Einsatz.
Leichtbaupotential: Ab Werk wiegt das RD-7900 165 g. Mit geringem Aufwand (vgl. Anlage) habe ich 149 g erreicht. Ein Tiso-Schaltwerkbolzen passte übrigens nicht, da (relatives) Übermaß. Der MH Bolzen passte gut in die Buchse.
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