Fatbike Tubeless

... mit 50mm kommst du aber auch nicht mit einer Lage über das SurlyFelgenband. Ich kenne nur das Tape was Stan's verkauft, das war relativ starr. Ob man das überlappend so halbwegs faltenfrei sowie dicht klebt? Weiss einer was lightwolf verwendet?... ich hatte mal einen 29erLRS von ihm, dort wurde ein schwarzes Tape ähnlich dem ElektroIsolierband verwendet... hat sich schön geschmeidig der Felge angepasst... müsste es eben nur in der entsprechenden Breite geben.

der Firmensitz ist in Hamm...ich werd da mal anrufen...die machen das bestimmt in allen Breiten
 
also ....die schwarzen Felgen erst lackieren....dann klappts auch mit dem Klebeband :)
Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen
001.gif
 
neuer vorschlag, falls jemand was probieren will. tesa doppelseitiges 50 mm klebeband. klebt bisher auf allem wo ich es benutzt habe sehr gut. auf der felge doppelt nebeneinander müßte es zumindest in der mitte schon mal eine gute verbindung geben. müßte dann vielleicht vorher auf dem boden schon überlappt werden da es wegen unebenen felgenprofil an der überlappung verknittern kann.
 
Wenn es nur um die Klebekraft geht, dann Aluminium Tape von Tesa. Lösungsmittelbeständig und mit sehr hoher Klebekraft auch auf der eloxierten Oberfläche. Jedoch nur rund 50 breit und leider nicht so elastisch wie zum B. das Silo Tape. So schöne Beulen in den Ausfräsungen wird es dann nicht geben ...



... für mich jedoch ein Muss :daumen:
 
ich fahre seit nunmehr 1 Jahr mit Gorilla Tape. Das funzt einfach.....habe fertig:daumen:
Aktuell auf der Marge Lite, Klebefläche gegen die Felgenlöcher (ja..es wir schmutzig, ist mir aber egal), zur Absicherung Surly Felgenband noch darübergezogen, Milch rein, fertig.....Ach ja, fast vergessen....mit der Explosionsmethode montiert:wink:, zaubert mir jedesmal ein Grinsen ins Gesicht.
 
Wenn Du die Info hier noch nicht gefunden hast, wird Dir warten nicht viel bringen. Kauf einfach mal eins.

Ich kanns mal eine Zusammenfassung versuchen, aber nicht schlagen, wenns nicht stimmt. Ich bin müde und habe schon einige Stunden damit verbracht, vielleicht nicht die Lösung, aber einen richtigen Weg zu finden. Der Weg muss dazu noch meine 90 kg bei gerne unter 0,4 bar aushalten. Ob das, je nach Reifen, sinnvoll ist, spielt jetzt mal keine Rolle.

Die Felgen:

da unterscheiden wir ganz klar zwischen normalen MTB- und Fatbikefelgen. Das ist egal? Nein, ist es nicht. Im Regelfall sind MTB Felgen Hohlkammmerfelgen. Das sieht dann praktisch so aus, dass das Tape nur die relativ kleinen Löcher für die Speichennippel abdecken muss, sonst nix.
Natürlich gibt es auch Felgen mit aussenliegenden Nippeln. Die haben dann keine Löcher, brauchen aber auch kein Band, ätsch.
Fatbike Felgen erfreuen sich seit je her an grossen gewichtsoptimierten Aussparungen im Felgenbett (zur Zeit sind Carbonfelgen kaum betroffen, es soll auch noch andere Aussnahmen geben). Mal abgesehen davon, dass sie natürlich viel breiter sind, muss das Tape riesige Löcher abdecken. Das macht schon der Rim Strip, das Tape muss das nicht? Na, das werden wir später noch sehen. Dazu kommt dann, dass die Speichennippel hervorstehen. Die Felgenmitte ist damit alles andere als eben. Gerade die RD ist dazu noch unheimlich stark vertieft.
Das Band ist bei so einer Fatbike-Felge also völlig anderen Vorraussetzungen ausgesetzt, als bei einer MTB Felge.
Dann haben wir hier ja noch das Problem mit den rauhen (Pulver oder eloxiert) und den glatten Felgen festgestellt.
Zu guter letzt deckt das Rim Strip (der Rim Strip? egal) den größten Teil der Klebefläche ab, so dass nur wenig als Haftfläche übrig bleibt. Zumindets im Verhältnis von der Breite des Bandes zu seiner Klebefläche.

Das optimale Tape sollte demnach:
- so breit sein, dass es von Reifensitz zu Reifensitz oder auch direkt im Reifensitz verklebt werden kann
- so flexibel, dass es die Speichennippel schön umklebt und die Form der Felge übersteht
- so reisstfest, dass es sich unter Druck in die Felgenlöcher ausdehnen kann ohne zu reissen
- so stabil, dass die Nippel das Band nicht einschneiden und der Reifensitz das Band nicht beschädigt, wenn er sich bewegt
- und es muss so stark kleben, dass es auch an rauhen Felgen, am besten über Jahre, zwischen -15 und + 80 Grad haften bleibt

Man findet übrigens Angaben zur Klebekraft, Reissfestigkeit und Dehnbarkeit in Form von technischen Daten. Vertraut nicht dem blabla.

Stans (angeblich baugleich mit son nem Ableger von Tesa): ursprünglich konzipiert für die hauseigenen NoTubes Felgen, passt das Zeug natürlich auch in andere Felgen. Neben der geringen Breite, ist das Band ist zwar reissfest, aber leider null dehnfähig, sprich so flexibel wie Zeitungspapier. Dann es ist recht schnittempfindlich, ein Grat am am Nippel bringt es zum reissen und zwar in (wie heisst es dann?) Längsrichtung. Die Klebekraft reicht nur für glatte Oberflächen. Bei der RD ist das Band zumindest raus. Allein aus dem Grund, dass es einfach wieder abfällt.

Gaffa (Gaffer sind die auf der Autobahn. Übrigens hat man Narben auf der Haut und Naben im Laufrad. Solls auch andersrum geben, sieht aber doch recht unnatürlich aus). Gaffa fällt aus, weil es nicht für eine dauerhafte Verbindung gemacht ist. Es soll sich wieder lösen lassen. Zudem wird das allseits bekannt Grauband oder Schwarzband (gerne als Gaffa bezeichnet ist es aber nicht) aus den üblichen Baumärkten mit der Zeit hart, so dass die Klebeschicht einfach wie Pulver abbröckelt. Das Band ist für jedwede Art des Kleben völlig ungeeignet.

Siloklebeband. Schon besser. Ok, die Klebewirkung wird als stark haftend beschrieben, liegt aber tatsächlich nur bei 1,8 N / cm. Das ist recht wenig. Dieses Band haftet recht schwach auf rauhen Oberflächen, ist aber sehr breit, sehr flexibel, reissfest und dehnfähig. Zudem unglaublich leicht, eine "Umdrehung" wiegt nur 19 Gramm, wenn ich mich recht erinnere. Jetzt kommt wieder das große ABER: mit 0,2 mm ist es sehr dünn und unter Druck sehr leicht zu beschädigen. Schon eine kleine Gumminaht an dem Reifensitz hat bei der Montage ein Loch hineingerissen. Und man darf es auf keinen Fall spannen, denn es will in seine Form zurück und löst sich dann wieder. Durch die Rollenbreite von 100mm und der damit bestenden Klebefläche lässt es sich schwer abrollen und erzeugt den Eindruck hoher Klebekraft, die es nicht hat. Noch erwähnen sollte man den Zuschnitt, denn 100mm ist meistens zu breit. Das Band in der Felge zuzuschneiden ist schlicht und ergreifend Pfusch. Werde ich nie wieder machen. Punkt.

Tesa Power Extreme Outdoor: wenn mal ein Riss im Zelt ist, dann nehmt genau das. Aber klebt bitte etwas anderes darüber, damit es hält. Das Band ist Faserverstärkt, klebt noch unter dem Niveau eines Silobandes und ist ähnlich unflexibel, wie das Stans. Auch wenn es drauf steht, bei Feuchtigkeit klebt es nicht mal an sich selbst. Fehlversuch.

Viele schrobten es schon, egal wie es genannt wird: Panzerband, Bundeswehrband, Gorillatape ...ich denke Reparaturband ist ein guter allegemeiner Begriff. Soll dauerhaft so kleben wie Sekundenkleber zwischen Daumen und Zeigefinger, zumindest das HPX tut dies auch. Umgerechnet mit 3,44 N / cm knapp doppelt so stark wie das Siloband. Die anderen kenne ich nicht, was man so hört soll es ähnlich sein. Die Dehnfähigkeit geht gegen Null, so isses auch gedacht. Es ist mittelmässig flexibel, die konkave Form der RD macht es noch mit, die Speichenippel nicht mehr. Bisher die beste Wahl, mit zwei kleinen Problemchen: die Breite ist meist um 50 mm, so dass mindestens zwei Lagen gelegt werden müssen. Und vorsicht, es klebt nicht so stark auf sich selbst wie auf fremden Oberflächen. Wenn es sich nun beim Druckbeluften in die Löcher der Felgen ausdehnt, veschiebt sich die Klebeschicht, da das Band kaum nachgibt.

So, dass war es, was ich zu Felgen und Bändern hier gelesen und auch ausprobiert habe. Ich hole mir jetzt einen Schnaps...
 
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Sodele, jetzt kommen wir zur Montage. Zuerst ein paar Erklärungen, die sehr sehr wichtig sind!!!
Es gab zwei Probleme:

1) die Milch lief aus allen Felgenlöchern
2) die Felgenflanke ist bei Drücken unter ca. 0,6 bar nicht mehr dicht

- meine NoTubes Milch ist wohl zu alt. Bisher war sie immer perfekt, diesmal hat es lieder nicht geklappt. OKO X Treme probiert, taugt nix
- daher: FRM Milch, Rolling Darryl mit Lochlen, HPX Repair Tape, Dillinger 5, Surly Rim Strip, Dichtband (Baumarkt), Kompressor
- einen Schlauch
- Zeit
- Alkohol, sowohl als auch

Spüli: Nehmt bitte kein Spüli!!! Es steht schon mehrmals an verschiedenen Stellen im ganzen Forum und nochmal: kein Spüli!
Zwischen Felge und Reifen trocknet es nicht und bildet einen Schmierfilm. Ich habe Easy Fit, auch das nehme ich hier nicht, da der Reifen auch ohne Hilfsmittel in die Nut springt.
Keine Ahnung, wo dieser Spüli-Trend herkommt.

ABER: ich nehme Glasreiniger (es geht auch Fließenreiniger). Warum? Das es etwas schmiert und anschliessend rückstandslos verschwindet ist toll, aber der Grund ist ein völlig anderer: anscheinend lassen die Lösungsmittel des Reinigers die Milch zwischen Reifen und Felge schneller trocknen.
Genau das hier ist mir auch passiert. Mit Glasreiniger ist der Reifensitz innerhalb von Sekunden dicht. Das war mit der Grund für die zwei Platten auf meiner ersten Tubeless-Tour.

Warum Dichtband? Mit dem Dichtband füttert man das Felgenbett auf. In meinem Fall nicht für die Verwendung einer Standpumpe anstatt eines Kompressors, sondern um die Löcher und die Speichenippel noch mal extra abzudecken. Das Tape musst sich dann weniger verformen und hafte viel besser. Vor allem, wenn es ich überlappen muss, weil es nicht breit genug ist. Sieht man in den Videos auf der vorherigen Seite.

Gut, im Prinzip klappt es wie in diesem Video mit ein paar kleinen Änderungen. Man muss es natürlich nicht genauso machen und es ist nicht die einzige Methode. Aber nach all den Tagen mit erfolglosen Versuchen bin ich auf Nummer sicher gegangen.

Zuerst nehme man eine kräftigen Schluck Grappa und lässt den Kompressor warmlaufen.
Den Surly Rim Strip habe ich um 7mm je Seite abgeschnitten. Hoffentlich fragt jetzt keiner, warum zweimal schneiden und nicht einfach 14mm auf einer Seite abschneiden.
Anschliessend wird die Felge und der Rimstrip mit Alkohol gereinigt (irgendetwas, was Ihr da habt, dass nicht rückfettend ist), dann wird die Mundhühle mit Alkohol gereinigt, aber nicht mit dem für die Felge. Natürlich kommt dann das Rim Strip drauf. Auf das kommt dann mindestens eine Lage Dichtband (50mm Breite, ich glaube eine Umdrehung ca. 40 Gramm. Jetzt kommt für ein paar Minuten der Reifen mit Schlauch drauf, damit das Dichtband unter Druck ohne Tape vorgeformt wird. Logischweise beides wieder ab, dann das Tape drauf. Durch das Dichtband braucht man nur zwei Bahnen Tape. Das Tape sitzt bei mir testweise vorne bis in die Nut der Felge, hinten nur bis zur Nut. Bisher empfehle ich, es bis in die Nut zu kleben, erkläre ich später. Das tape ordentlich Straff und möglichst blasen-und wellenfrei aufkleben, was aufgrund des Dichbandes ziemlich einfach gelingt. Wenn das Tape drin ist kommt über Nacht der Reifen mit Schlauch wieder drauf. (Alkohol nicht vergessen) Das Tape kann sich ohne Milch dehnen und verschieben, der Schlauch drückt es ordentlich fest.

Wunderbar, am nächsten Tag lässt man die Luft ab und drückt den Reifen auf beiden Seiten aus der Nut und sprüht diese dann mit dem Glasreiniger ein. Jetzt geht´s weiter wie im Video: Reifen mit Schlauch drauf, Luft rein, ploppen lassen, Luft raus, eine Seite aushaken, Schlauch raus, Milch rein, die offenen Seite nach unten legen und Druck drauf - Jut is - Alkohol.

Um zu vermeiden, dass auf der ersten Fahrt mit Niederdruck (unter 0,4 bar) die Suppe aus der Felgenflanke läuft, kann man das Rad auf den Boden logen und einmal je Seite rundherum mit beiden Daumen feste auf die Reifenflanke drücken. Da kommt dann Luft und Milch raus und dichtet ab. Und jetzt kommt der Unterschied zwischen Tape bis vor die Nut und bis in die Nut: vorne (in der Nut) schaffe ich es erst unter 0,6 bar die Reifenflanke bis zum Luftverlust reinzudrücken, hinten (bis zur Nut) schon bei 1bar.

Die Milch ist auf der heutigen Tour drin geblieben, auch bei 0,35/0,55 bar. Nach drei Tagen funktioniert die Daumendruck-Methode elbst bei diesen Drücken nicht mehr.

Viel Text, sorry dafür.
 
Da kämpft jemand. Oder hat zumindest gekämpft.....kann des sein... :). Erinnert mich an mich selbst vor etwa 1/2 Jahr...^^

Keine Ahnung, wo dieser Spüli-Trend herkommt.

Ich habe noch nie Spüli verwendet, weil ich den Nutzen nie gebraucht und - zugegebenermaßen - auch nie wirklich ganz kappiert hab' (jaja, ich weiß, flutschen und so....). Ich denke, dass die ganzen "Trick 17" zum Thema Tubless daher kommen, weil bei jedem die Verhältnisse tatsächlich etwas anders sind, sogar bei gleichen Felgen-Reifen-Kombinationen. Daher muß man sich hier und da halt was einfallen lassen.

Gaffa (Gaffer sind die auf der Autobahn.

...^^

Hoffentlich fragt jetzt keiner, warum zweimal schneiden und nicht einfach 14mm auf einer Seite abschneiden.

..^^

Was das Tape angeht, hast du aber einen riesen Aufwand und "Grundlagenforschung" betrieben, kann das sein oder kommt das nur so rüber ? Also ich hab Iso-Band aus dem Baumarcht über die Speichen-Nippel geklebt und auf die offenen Nippellöcher Stans-Band-Stückchen (siehe Bild). Dann einfach das Surly-Felgenband drauf und gut ist. Alles andere muß die Milch können (Doc Blue konnte es dann auch). Habe allerdings auch die Unholy Rolling Darryl (worüber ich mittlerweile aber aus mehreren Gründen glücklich bin).

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Um zu vermeiden, dass auf der ersten Fahrt mit Niederdruck (unter 0,4 bar) die Suppe aus der Felgenflanke läuft, kann man das Rad auf den Boden logen und einmal je Seite rundherum mit beiden Daumen feste auf die Reifenflanke drücken. Da kommt dann Luft und Milch raus und dichtet ab. Und jetzt kommt der Unterschied zwischen Tape bis vor die Nut und bis in die Nut: vorne (in der Nut) schaffe ich es erst unter 0,6 bar die Reifenflanke bis zum Luftverlust reinzudrücken, hinten (bis zur Nut) schon bei 1bar.

Da hätt ich aber kein recht gutes Gefühl,da ist wohl die Reifen/Felgen-Kombination nicht optimal.Der Reifen sollte an der Flanke möglichst von selbst dicht sein,solang man da zuviel reindrücken kann wäre ich beim fahren sehr vorsichtig.Was deine beiden Daumen schaffen das schafft ein Fels schon lange.Vor allem wenn die Geschwindigkeit mal höher ist kann das böse enden,da würd ich dann lieber den Druck etwas erhöhen
 
Da hätt ich aber kein recht gutes Gefühl,da ist wohl die Reifen/Felgen-Kombination nicht optimal.Der Reifen sollte an der Flanke möglichst von selbst dicht sein,solang man da zuviel reindrücken kann wäre ich beim fahren sehr vorsichtig.Was deine beiden Daumen schaffen das schafft ein Fels schon lange.Vor allem wenn die Geschwindigkeit mal höher ist kann das böse enden,da würd ich dann lieber den Druck etwas erhöhen

Bitte bis zum Ende lesen. Der Reifen springt nicht aus der Nut.
Da ist ich diesen Bedenken auch habe, habe ich ja extra so penible alles überprüft.
Ausserdem ein völlig normaler Effekt, ab einem gewissen Druck von aussen, abhängig vom Luftdruck im Reifen, kann man locker jeden Reifen soweit verformen, dass er rülpst. Mit der Zeit lässt der Effekt nach. Die Erfahrung habe auch schon andere gemacht, steht auf mehreren vorherigen Seiten.


Da kämpft jemand. Oder hat zumindest gekämpft.....kann des sein... :). Erinnert mich an mich selbst vor etwa 1/2 Jahr...^^
Ich habe noch nie Spüli verwendet, weil ich den Nutzen nie gebraucht und - zugegebenermaßen - auch nie wirklich ganz kappiert hab' (jaja, ich weiß, flutschen und so....). Ich denke, dass die ganzen "Trick 17" zum Thema Tubless daher kommen, weil bei jedem die Verhältnisse tatsächlich etwas anders sind, sogar bei gleichen Felgen-Reifen-Kombinationen. Daher muß man sich hier und da halt was einfallen lassen.

Was das Tape angeht, hast du aber einen riesen Aufwand und "Grundlagenforschung" betrieben, kann das sein oder kommt das nur so rüber ? Also ich hab Iso-Band aus dem Baumarcht über die Speichen-Nippel geklebt und auf die offenen Nippellöcher Stans-Band-Stückchen (siehe Bild). Dann einfach das Surly-Felgenband drauf und gut ist. Alles andere muß die Milch können (Doc Blue konnte es dann auch). Habe allerdings auch die Unholy Rolling Darryl (worüber ich mittlerweile aber aus mehreren Gründen glücklich bin).

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Ja, gekämpft. Ja, Grundlagenforschung. Warum? Ich habe gerade Zeit dafür und möchte die Vorteile von Tubeless nutzen. So einfach, wie es in Videos oder den diversen Beschreibung geschrieben steht, scheint es ja nicht zu sein.
Und ich gehe den Sachen immer auf den Grund und wenn ich etwas will, werde ich zum Sturkopf. Eben weil eine Lösung für einen funktionieren kann, für den anderen nicht.

Wenn ich bei Minusgraden stundenlang durch den Schnee stampfe oder stundenlang bergauf in abgelegene Gebiete vordringe, dann soll das so sicher wie möglich geschehen. Dazu braucht es verlässliches Material. Ich bin oft genug mit gebrochenen Teile, platten oder defekten Reifen irgendwo über mehrere Stunden runtergelaufen um zu wissen, dass ich relativ wenig Kompromisse bei Teilen, Klamotten oder, sehr sehr wichtig, bei der Montage des Rades eingehen werde.

Stücke von Isoband und Stans Tape auf einer eloxierten Rolling Darry sind auf meiner Verlässlichkeitsskala jedenfalls ganz ganz unten angesetzt. Ich will jetzt nicht darüber diskutieren, warum das so ist. Wer Jahre lang mit Isolierband gearbeitet, der weiss warum.
 
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