Fully zwischen XC und AM

Registriert
7. Februar 2024
Reaktionspunkte
14
Hallo liebe Community,

ich bin auch der Suche nach einen Fully. In erster Linie geht es mir hier nicht um direkte Bike-Vorschläge, sondern eher nach Imput zum Bike Typ.

Hard Facts:
Größe: 185cm
Gewicht: 85kg
Schrittlänge: keine Ahnung (bin gerade auch unterwegs und habe nichts zum messen dabei)
Budget: max. 5000€ (Leasing über Jobrad)

Aktuelle Fahrräder:
Rose Count Solo 3 in L
Canyon Grizl in L

Einsatzzweck:
Allrounder für ausgiebige Touren im Mittelgebirge (Jena, Thüringer Wald, Stoneman Erzgebirge)

Aktuelle Situation:
Touren zwischen 20-50km hauptsächlich S0-S1, eher selten S2, da bei diesen Strecken das Rose an seine Grenzen kommt

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Ich bin mir unsicher wieviel Federweg für meine Einsatzzwecke zu viel bzw. zu wenig ist?

Meine RockShox Judy mit 100mm kommt regelmäßig an ihre Grenzen dementsprechend peile ich einen Federweg zwischen 120 - 140mm an.

Nun bin ich schon eine Weile am Überlegen ob es eher Richtung Down Country oder doch Trail/AM geht.

Folgende Bikes haben es schon in die engere Auswahl geschafft, mit dem Hinweis, dass ich noch keins Probe gefahren bin:
  • Canyon Lux Trail
  • Orbea Oiz
  • Rose Ground Control
  • YT Izzo
  • Canyon Neuron
  • Orbea Occam SL
  • Propain Hugene


Ich freue mich schon auf eueren Input.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von dino113

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Ich bin, bei ähnlichen, nicht auf Speed ausgerichteten Touren in anderer Region, zwischenzeitlich bei einem "Short-Travel-Trailbike" gelandet (SantaCruz Tallboy 120/130mm). Davor hatte ich ein AM mit 140/140mm und ein DC-Bike (Scott Spark 120/120mm).

Das aktuelle Rad ist für mich hier der optimale Kompromiss. Genug Federweg und ein guter Hinterbau, mit dem ich alle Strecken S0 - max. S2,5 runterfahre. Auch im Urlaub, wenn mal noch Rumpeligeres dabei sein sollte passt das.
Gleichzeitig ein angenehmes, nicht so gestrecktes Sitzgefühl, um auch 50, 60 oder 80 Km fahren zu können.
Auch im Uphill ist es gut unterwegs (angenehm zu pedalieren, kein steigendes Vorderrad, nicht zäh, aber auch kein Turbo um Rennen zu gewinnen).

Von daher würde ich persönlich aus Deiner Auswahl das Lux und Oiz rausnehmen, weil sie mir etwas zu sehr DC/sportlich wären (wie mein früheres Spark).
Neuron, Hugene, Izzo und Occam können gut passen. Dazu noch Trek Fuel EX, Giant Trance, Norco Optic/Fluid, SC Tallboy, Specialized Stumpjumper usw.
Also Räder, die im Bereich um 120mm hinten und 130/140 mm vorne liegen.
Früher hießen die vermutlich Tourenbikes...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfreichster Beitrag geschrieben von dino113

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
ich denk es spielt auch a bissl die gewählte reisegeschwindigkeit eine rolle. wenns halt eher flott nach oben gierst wirst mit einem tourenrad nicht so glücklich, dann wirds eher ein xc fully bzw von mir aus a bissl aufgebohrt wie das canyon lux trail oder das orbea oiz.

wenn du die touren eher entspannt nach oben kurbelst ist son canyon neuron oder so sicher die richtige wahl.
 
canyon lux trail oder das orbea oiz.
Wären für mich beide raus, weil wegen Zugführung.
Einfach mal lesen und sehen
https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-lux-trail-2024.981181/

Beitrag im Thema 'Neues Orbea Oiz 2023: Flach, leicht und schnell für die XC-Rennstrecke'
https://www.mtb-news.de/forum/t/neu...-fuer-die-xc-rennstrecke.966601/post-19106075

scheinen auch keine Einzelfälle zu sein.

@clowz bringt es auf den Punkt. Für die wird sich aber wahrscheinlich jedes 120mm Fully mit moderner Geo schon wie ein Komfortwunder und Trailräuber anfühlen.

Izzo, Hugene und Occam sind da glaube eher touriger als bei den 130-140mm Bikes.

Und ich finde es macht auch einen Unterschied, ob ich auf einem 11 kg DC hocke oder 14-15 kg durch die Prärie schiebe.

So ein Epic Evo ist halt wieder schlechter ausgestattet als bei den Versendern
https://www.specialized.com/de/de/epic-evo-comp/p/205806
 
ok die problematik der beiden modelle kannte ich nicht, kenn nur zwei die zumindest kurzzeitig mit ihren dc maschinen sehr zufrieden waren(bzw noch sind). hab mir aber die räder nie näher angesehn da ich eher ein kamoter kurbler bin ;)

das epic evo ist sicher ein gutes ding, und durch jobrad sollte man es auch in annehmbarer ausstattungsvariante ergattern können.

nur die grundsatzentscheidung steht halt dann aus solls eher xcmässig sein oder entspannter ...
 
Darf ja nicht reduziert sein sondern muss UVP sein?

Nein, zumindest bei JobRad kannst auch reduzierte Bikes nehmen:


1707381443411.png
 
Einige Händler berechnen bei Jobrad UVP, weil Jobrad von denen eine Provision kassiert. Einige andere Händler haben einfach eine Jobrad Gebühr, egal, was das Bike kostet. Und vielen Händlern ist es egal und es gibt keine Gebühr.

Ja Jobrad nimmt 4-6% Provison, wenn der Händler wie momentan üblich 20-30% Rabatt gibt, würde ich ihm anbieten den Rabatt ensprechend zu reduzieren.
Wenn er UVP will, würde er dann bei Direktkauf auch nur 5% geben, damit würde ich da dann eh nix kauf.

BTW.: Jobrad Gebühr darf der Händler nicht mehr nehmen; Weitergabe der Provision an den Kunden ist in den aktuellen JobRad-Verträgen wohl verboten...so berichtet es zumindest die Presse.
 
Ich bin mir unsicher wieviel Federweg für meine Einsatzzwecke zu viel bzw. zu wenig ist?

Meine RockShox Judy mit 100mm kommt regelmäßig an ihre Grenzen dementsprechend peile ich einen Federweg zwischen 120 - 140mm an.

Nun bin ich schon eine Weile am Überlegen ob es eher Richtung Down Country oder doch Trail/AM geht.
Ein Izzo mit 130 mm v/h geht schon sehr gut voran. Das ist so ein leichtes, flottes Trailbike, aber noch kein schweres AM.

Willst du auch ein spritziges Bike, dann sind dafür wirklich leichte Laufräder um 1500 Gramm mit auch entsprechend passender leichter Bereifung ein Thema, an dem du mMn nicht vorbeikommen wirst, wenn man das so haben will.

Eine leichtere Bereifung hat aber auch nicht den Gripp von fetten, schweren AM-Reifen. Ist eben ein Kompromiss den man eingehen muss, wenn man spritzig unterwegs sein will. Oftmals sind solche fetten Reifen auf Touren sowieso auch gar nicht erforderlich, wenn man mal ehrlich ist.
Wolfpack Trail / Cross v/h oder Trail / Race sind da sehr gute Kandidaten, weil die WP auch einen sehr guten Nassgripp haben, dessen Notwendigkeit man nie unterschätzen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Deinem beschriebenen Einsatzzweck liegst Du zwischen 120-140mm genau richtig.
Ob DC, Trail oder AM ist teilweise fließend und von Deiner Vorliebe abhängig.
Ich kenne Einige, die fahren mit ihrem Scott Sparc Trailabschnitte, da trauen sich andere mit ihrem Ransom nicht runter.:p
In Deiner Liste vermisse ich noch Trek Fuel Ex, Scott Spark und natürlich das Cube one44 (race).:troll:
Leasing würde ich aktuell nur machen, wenn sie Dir Rabatte mitgeben. Für UVP leasen macht absolut keinen Sinn (in meinen Augen). Bekommst Du CB? Da könntest Du das one44 Race für unter 3000 € bekommen.🫢
 
Bei Deinem beschriebenen Einsatzzweck liegst Du zwischen 120-140mm genau richtig.
Ob DC, Trail oder AM ist teilweise fließend und von Deiner Vorliebe abhängig.
Ich kenne Einige, die fahren mit ihrem Scott Sparc Trailabschnitte, da trauen sich andere mit ihrem Ransom nicht runter.:p
In Deiner Liste vermisse ich noch Trek Fuel Ex, Scott Spark und natürlich das Cube one44 (race).:troll:
Leasing würde ich aktuell nur machen, wenn sie Dir Rabatte mitgeben. Für UVP leasen macht absolut keinen Sinn (in meinen Augen). Bekommst Du CB? Da könntest Du das one44 Race für unter 3000 € bekommen.🫢

Das Trek Fuel gefällt mir rein optisch nicht, das Spark kommt in der Preisregion leider mit einer schlechten Ausstattung daher und ein Cube wird es einfach nicht :)
 
Eine leichtere Bereifung hat aber auch nicht den Gripp von fetten, schweren AM-Reifen. Ist eben ein Kompromiss den man eingehen muss, wenn man spritzig unterwegs sein will. Oftmals sind solche fetten Reifen auf Touren sowieso auch gar nicht erforderlich, wenn man mal ehrlich ist.
Wolfpack Trail / Cross v/h oder Trail / Race sind da sehr gute Kandidaten, weil die WP auch einen sehr guten Nassgripp haben, dessen Notwendigkeit man nie unterschätzen sollte.

Vielen Dank für den Tipp, das werde ich mir für die Zukunft merken.
 
Ich bin mit meiner Entscheidung jetzt soweit, dass ich zwischen dem Neuron CF 9 und Neuron CF 9 SL abwäge, ob mir die Ausstattung die 1000€ Preisunterschied wert sind.
 
Einsatzzweck:
Allrounder für ausgiebige Touren im Mittelgebirge (Jena, Thüringer Wald, Stoneman Erzgebirge)

Aktuelle Situation:
Touren zwischen 20-50km hauptsächlich S0-S1, eher selten S2, da bei diesen Strecken das Rose an seine Grenzen kommt

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Ich bin mir unsicher wieviel Federweg für meine Einsatzzwecke zu viel bzw. zu wenig ist?

Für S2 sollte das Canyon Neuron schon ausreichen, falls S2 so angedacht wurde !? Aber auch S2 kann man lockerer fahren, oder heftiger/schneller fahren.

Die leichtere Variante, was beim gleichen Rad meist von der Ausstattung abhängt, hat am Berg schon was für sich. Oft ist die Einstellbarkeit von höherwertigeren Komponenten besser, womit man sich eben beschäftigen muss, wenn's gut werden soll.

Wie sind die Unterschiede bei den Laufrädern bei den beiden Modellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke auch, dass ein DC oder leichtes Trailbike hier richtig sind.
Das Spur wurde schon mehrfach genannt, auch das YT Izzo oder das SC Tallboy.

Würde noch Norco Fluid oder Optic ergänzen.

130 bis 140 mm Gabel, Hinterbau mit 120-140, halbwegs moderne Geometrie und robust, ohne bockschwer zu sein.
 
Zurück
Oben Unten