Gates Carbon Drive vs. Kette

Was schlagt Ihr vor: auf center track warten oder jetzt "altes system kaufen"
nachteil wäre: saison+zeitverlust/zeitverschwendung
(stichwort: ti,26",rohloff,belt)
 
ich fahr das alte System schon über ein Jahr und bin zufrieden damit.
Wenn das Zeugs verschlissen ist und sich das Neue bei den anderen
bewährt, wechsle ich vielleicht.
 
Hallo,
ich habe mir den kompletten(!!!) Thread durchgelesen.
und jetzt stellt sich mir die Frage, ob an dem Nicolai Argon Rocc der Gates , oder eine normale Kette zum Einsatz kommen soll.
Vorteil Kette: verträgt zb seitliche Belastungen von Pedalen anderer Bikes
überall zu bekommen
Vorteil Gates: leichter ?
kein Schmierzeugs zum rumärgern
kaum Geräusche, wenn alles richtig läuft
was noch?
Gibt es diese Überspringer immernoch? wie ausgereift ist es jetzt?
 
Hallo zusammen,

ich kann mich erinnern das es ein Tool gab zum Errechnen der Riemenlänge.
Leider finde ich es nicht mehr.

Wer kann mir helfen ?

Danke
 
Danke schonmal, jetzt ergibt sich aber das nächste Problem,
da ich die Übersetzung 46/20 fahren will.
Sonst wird mir das Blatt vorne zu groß.
Weiß jemand ob es den Gates mit 110 Zähnen gibt, ich benötige eine Länge von ca. 1215 mm?
Der 113er hat 1243mm und das gibt der Exzenter laut Modellrechnung nicht her.
 
110 gibs nicht.
es gibt inzwischen aber einen 115er...

hilft dir aber nicht...

größeres blatt/ritzel und die kettenlinie nach rechts korrigieren evtl
 
In der Vergangenheit gab es immer mal wieder Probleme mit durch den Riemen verursachten Geräuschen:
@ Ich habe mir nun Paraffin, Silikon o.ä. als Abhilfe vorgestellt ...

Ich habe auch kurzzeitig Silikon als Reibverminderer benutzt. Silikon muss man aber ständig neu auftragen und das ist sicher nicht umweltschonend, denn das Zeug ist ja nicht weg, sondern nur woanders. Ich habe das auch nicht gemacht, weil mein Antrieb Geräusche macht, sondern weil ich wissen wollte, ob man damit die Reibung vermindern kann was zu einem geringeren Verschleiss führen müsste und ob ein Gleitmittel zu Überspringern führen würde.
Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich jetzt Paraffin zur Riemen-Veredelung verwende. Dort kam der Einwand, Paraffin könnte Schmutz binden, der dann zu höherem Verschleiss führt. Ich mache das nun schon einige Zeit und kann nichts derartiges feststellen. Es ist ja nicht so, dass auf dem Riemen eine dicke Paraffinschicht wäre. Ich denke, dass das PU Microporen hat, die durch das Paraffin geschlossen werden, so dass sich eher kein Schmirgel-Schmutz im PU festsetzen kann. Der Riemen fühlt sich mit Paraffin einfach nur richtig geschmeidig an.
Und ich habe kein Paraffin-Spray, sondern einen Block aus reinem Paraffin, den ich alle paar Wochen mal kurz auf den drehenden Riemen halte. Das Zeug verteilt sich dann beim Fahren optimal. Vom Aufwand her kann man das völlig vernachlässigen.

Natürlich muss jeder selber wissen, ob er sowas benutzt, eine Empfehlung oder Freigabe vom Riemenhersteller gibt es ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit durch den Riemen verursachten Geräuschen:



Ich habe auch kurzzeitig Silikon als Reibverminderer benutzt. Silikon muss man aber ständig neu auftragen und das ist sicher nicht umweltschonend, denn das Zeug ist ja nicht weg, sondern nur woanders.


Danke Deines Inputs.:daumen:

Als Info: Silkon und dessen Öle sind salopp gesagt "Fenster-Verbindungen". Damit meine ich: einfach auf Silizium Gerüste aufgebaut. Sand ist ja auch so ein Ding... ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Silikone

Dagegen ist Paraffin eigentlich ein Erdölprodukt... doch verhältnismässig zu Benzin und co unbedenklich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paraffin

;-)

Schöna Gruass

Georges
 
Noch was wollte ich mitteilen. Ich bin vor langer Zeit von UniversalTransmission angemailt worden, dass ich, wenn ich den Riemen schon in die Gegenrichtung biege, wenigstens eine grössere Spannrolle verwenden soll. Ich habe dann geantwortet, dass die Andruckkraft nur 20N beträgt, und das fast gleichmässig über den ganzen Federweg des Hinterbaus und dass der Riemen deshalb einen relativ großen Bogen bildet, so als ob eine grössere Rolle montiert wäre.
Ich habe diese Spannung vor einiger Zeit noch weiter reduziert auf jetzt nur noch 5N. Das bedeutet, wenn ich an die Rolle eine Flasche Wasser mit 500 Gramm hänge, zieht es diese bereits ein wenig nach unten. Man sieht auf dem Bild sehr schön, welch weichen Bogen der Zahnriemen jetzt macht. Und es funktioniert einwandfrei, keine Überspringer!
Man sieht auch, wie glänzend der Zahnriemen durch das Paraffin wird. Schaut aus, wie ein gut gepflegter Lederschuh :)




.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umschlingung ist das Zauberwort.... :)

... und die Snubber-Rolle an der richtigen Stelle, immer mitlaufend. Geht natürlich nur, wenn der Zahnriemen aussen glatt ist, also die Rippen weggeschliffen. Die Rolle hebt den Zahnriemen direkt vor dem Ritzel nochmal minimal an und lässt ihm anscheinend keine Chance zum Überspringen. Die Umschlingung allein kann das nicht bringen. Ohne den Snubber pfeifft der Riemen über das Ritzel wie es ihm gerade gefällt, auch bei vielfach höherer Kraft an der Spannrolle. Habe ich mal getestet.

Die Anordnung ist natürlich besonders sinnvoll, weil der Spannarm mit Snubber an der Nabe drehend gelagert ist und beim Radausbau mit rausgeht. Ich mache nur den Schnellspanner und die Schaltseiltrenner auf und das Hinterrad ist mitsamt Zahnriemen in 20 Sekunden draussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...weil ich mir einen zweiten besorgt hatte, nachdem der erste gelegentlich übergesprungen ist. lag aber letztlich nicht am riemen (beide sind völlig in ordnung!), sondern am fehlenden snubber. jetzt ist der snubber montiert, alles ist gut und ich hab einen riemen über...

.
 
wird es eigentlich auch langfristig keine 60er sprockets vorne mit centertrack geben? weiß da wer was?

danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach viel lesen bleiben für mich einige Dinge ungeklärt:
1. Bashguard. Bei mir soll das auf ein Argon FR, das auch artgerecht bewegt wird ... da ist ein Bashguard pflicht. Ich würde tendenziell vorne 42er Blatt fahren (oder gäbs was kleineres ... muss definitiv auf 22-36er kettenübersetzung kommen, mit der Rolex). Wie groß ist das Blatt und gibts dafür einen vernünftigen Bashguard?

2. Power: Irgendwo am Anfang stand mal, dass der Riemen im Bereich von 100-200 Watt gut funktioniert, drüber wird der Wirkungsgrad schlecht. Jetzt bin ich zwar ein Viech, aber ich kann durchaus über längere Steigungen mal 300 Watt treten ... oder sagen wir einfach ich leihe das Bike dem Bradley ... zerbröselt mir der den Riemen, oder bekommt er Muskelkater, weil die Reibung so groß wird?
 
ich glaub das gibt jetzt bei den centertrack auch 39er blätter.
bei einer so geringen übersetzung (große umschlingung) und nem steifen nicolairahmen hätte ich keine bedenken.

bash wird schwierig, evtl. ne kefü mit taco?
 
Hm, joa, wenns das 39er wirklich gibt und dieses von der Größe einem 39er Kettenblatt entspricht, dann käme ein E13 Taco in Frage, das gibts für 40 Zacken. Es bleibt allerdings der kleine Nachteil, dass ich mit so einer großen Scheibe vorn relativ leicht aufsetze, leichter als mit zweifach Kette :(
 
Das 39 hat einen Durchmesser von 134,8mm und müßte um einiges kleiner sein als ein 39 für Ketten. Mein 46 ist genau so groß wie ein 38 für Ketten.
Guggst du hier.

Grüße
 
Super Link, vielen Dank dafür. Das 39er Blatt hat 138mm Durchmesser (am äußeren Rand, 134mm direkt auf den Zähnen), wodurch es kleiner als ein 36er (Ketten-)Bashguard ist. Das ist höchst erfreulich :)
 
Zurück
Oben Unten