Gesundheit (Meniskusriss operieren)

Habe Meniskusriss operieren -ja/nein

  • Riss Grad 1

    Stimmen: 0 0,0%
  • Riss Grad 2

    Stimmen: 4 57,1%
  • Riss Grad 3

    Stimmen: 3 42,9%
  • Riss Grad 4

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
Hey Ihrs und Guten.

Peyrer, Freund bin ich auch nicht und ich hoffe mal der Doc wusste was er tut, ansonsten.. #2 und halt weg mit. 2x mal mach ich das mit keiner 100% Zusage nicht mit.
Wegen dem Knorpel scheints halt so gewesen zu sein, dass er eingeschlagene Lappen das in den 2 Monaten bis zur OP angerichtet hat, da im MRT davon (Knorpelschaden) noch nix zu sehen war. Ein Doc der nicht operieren konnte, wg. der Zeit, hatte sowas auch angesprochen, dass das in kurzer Zeit passieren könne, da der Knorpel so weich ist, dass man ihn mit den Fingern zusammendrücken kann.

Ich werde das bei "meinem" Psychotherapeuten ansprechen, wegen der Wassergymnastik.

nikka, wow, du kennst dich aus, genau das - eine Mikrofrakturierung. Du hast dich ja aber auch schon als Kniegeschädigte geoutet.
 
hatten sie eine mögliche mikrofakturierung denn vor der op mit dir besprochen?
die nachbehandlung der mikrofakturierung ist langwierig und du solltest dich dringend mit den einzelheiten der op beschäftigen - und dir vor allem am besten ein ambulantes rehazentrum für die nachbehandlung suchen.

tja, ich kenne mich leider aus eigener betroffenheit aus....
und in meine erste knie-op bin ich (ähnlich wie du) ziemlich unwissend hineingestolpert.
 
Aha, nein, hat man mir nicht gesagt, es ging nur um meine Einwilligung auch Nähen zu dürfen, da ich anfangs sagte, nehmen sie lieber raus, als dass es wieder reißt.

Kannst du kurz umschreiben was deine Vorsicht dem gegenüber angeht, dieser Mikrofrakturierung, auch deinem Tipp mit der amb. REHA?

Als Randnotiz schreibe ich jetzt doch mal in Wortform das Gemachte auf:
- Resektion von hypertrophen Synovialiszotten im oberen Recessus
- Zurückhaltende Knorpelglättung mit Entfernung ablösungsgefährdeter Anteile femoral medial
- Auffrischen der Meniskusbasis und der Kapsel
- IM-HH-Refixation mit 2 Fast-Fix Nähten, regelrechte Refixation
- Mikrofrakturierung in der Notch

Weiteres Procedere:
- 20 KG Teilbelastung/6 Wochen, dann Übergang in Vollbelastung
- Orthese 0° Stellung/6 Wochen, dann Freigabe der Bewegung
- Passive Bewegungsübungen, CPM-Schiene für 6 Wochen/0-0-60 (komme aber eben gerade nur auf die knappen 45°)
- Physiotherapie
- TENS 6 Wochen
- Adäquate Analgetikagabe
- Thromboseprophylaxe bis zur kompletten Mobilisierung
- Wiedervorstellung in der Sprechstunde zur Befundkontrolle (was ich bislang 2x gemacht habe und nächste Woche wieder tun werde)
 
ich habe keine vorbehalte gegen die mikrofakturierung, dazu kann ich nicht viel sagen.

mich wundert nur, daß so ein eingriff gemacht wird ohne das vorher zu besprechen.

die anmerkung zur amb. reha bezieht sich auf meine erfahrungen, daß viele physios wenig ahnung von derartigen ops und nachbehandlungen haben. nach meiner ersten knie-op war ich beim physio "um die ecke" (weils so praktisch war) und dort haben sie mich völlig falsch behandelt, was eine dicke entzündung zu folge hatte.

die besten erfahrungen habe ich in einem grossen rehazentrum gemacht, weil die mit mit frischoperierten und sportverletzten umgehen können.

gute besserung für dich!

p.s. an deiner op-diagnose sieht man, daß das viele laienhafte rumgerätsel in foren nicht viel bringt...
 
Zuletzt bearbeitet:
?Wegen der Knorpelanzüchtung :cool:

Keine Angst, ich bin kein Hypochonder.

Naja, was man während der Arthroskopie sieht, notwendiger Weise machen muss und/oder wird, sieht man erst während. Da hat keiner mehr Einfluss drauf außer der Operateur, insofern bleibt da jedem nur das Vertrauen in die richtigen Entscheidungen des jenigen. Insgesamt aber merke ich da jetzt schon, auch auf das was ich noch weiter unten schreibe, dass die Vorab Infos vom Operateur doch nicht so umfangreich waren wie ich zuerst annahm.. allerdings, was soll er alles aufzählen was möglich wäre, was er im Moment selbst nicht weiß..

Wegen der KG ja, er hat beim 2. mal schon gesagt, dass er das ja gar nicht versteht warum ich nicht über 60° darf. Daraufhin habe ich das Gespräch mit ihm gesucht und mir die Erklärung herbei geholt, dass aufgrund der anatomischen Bauweise der Knochenköpfe ab einem gewissen Grad der Beugung der Druck auf den Meniskus, in dem Fall eben der Naht, wohl zu groß werden würde, was er dann mit Verständnis auch "einsah".

So waren es noch eins zwei Dinge, aber auch eins zwei Dinge die für ihn sprachen, die mir der Arzt vor dem 2. Termin bei ihm mitgab ohne dass er es wissen konnte.
Daher, ein Wechsel, eine erneute Suche, Krankenkasse, Rezept etc. dazu bin ich im Moment zu platt und lege halt lieber ein Auge mehr auf das was ich fühle, denke und teile das nötigenfalls dem Therapeuten mit.

p.s. an deiner op-diagnose sieht man, daß das viele laienhafte rumgerätsel in foren nicht viel bringt...

Vollkommen, das hab ich auch mitbekommen. Art und Umfang sind bei sowas tatsächlich sehr umfangreich und unterscheiden sich einfach zu sehr. Dennoch half es mir ein tieferes Verständnis zu der Sache aufzubauen, auch wenn es nur Parallelen sind.

Am kommenden Montag sind 3 Wochen nach der OP rum, ich bin dahingehend gelassen und schaue wie sich das weiter entwickelt.
Ne Prognose stellen kann ich dennoch nicht, weiß aber dass ich aufgrund der fehlenden/fehlerhaften Nachbehandlung dort nix mehr machen lassen werde wenn es sein müsste, auch wenn es was anderes wäre und diese OP jetzt meisterhaft durchgeführt worden ist/war.

Danke euch!
 
Guden, ich denke/hoffe, dass das mein Abschlußbericht für Interessierte ist.

5 1/2 Monate Post OP:

- 120° Beugung
- seit 4 Wochen keine Gehhilfen, Strümpfe und Spritzen mehr
- andauernde ambulante Reha..
- nach wie vor sichtbarer Riss
- seit 1 Monat sehe ich ansatzweise wieder zuckende Muskeln im Bein
- immernoch Entzündungsflüssigkeit im Gelenk

Ein 2. MRT ergab laut Radiologen, dass nun auch der Knorpel der Kniescheibe sich ablösen würde und die Kniescheibe lateral versetzt sei.
Ein 3. MRT ergab laut einem anderen Radiologen, dass er das nicht so sehen würde.
Mein Operateur hielt an seiner Meinung, dass das Ganze a) nach der "kurzen" Zeit nicht so dingfest machbar wäre fest und bat um Geduld und erklärte den sichtbaren Riss als Granulationsgewebebildung (normal, womöglich ewig sichtbar).

Naja, ich hatte dank der Freizeit ja die Gelegenheit ausgiebig zu googeln und fand tatsächlich auch eine zurückliegende Studie die da besagte, dass bei fast 100% aller genähten Risse diese trotz intakter Funktion und Haltbarkeit im MRT auch weiterhin sichtbar seien.

(Hab mir ein Programm runtergeladen - sehe da auch dass die Risse eher gräulich als weiß sind und keine Flüssigkeit sich drin befindet)

Jedenfalls, fürs BMXen reicht die Beugung zwar noch nicht, aber mein Gefühl sagt mir, dass mit zunehmendem Muskelaufbau meine Kniescheibe wieder runder läuft und auch gleichzeitig die Beugung besser wird.
Zusätzlich werde ich wohl aufgrund der Sollbruchstelle nur noch mit Schutz (ner leichten Orthese) fahrn.

Ich hätte jedenfalls niemals damit gerechnet, dass das ein so langer Prozess werden würde und Geduld und Zuvericht ist da je nach Fall mehr als eine Teildisziplin!

howdy
 
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