TAG 2 S-charl - Trepalle
Wir starten früh. Die Luft ist glasklar, der Himmel nahezu wolkenlos.
Es ist noch recht frisch und so werden Armlinge und Weste angepellt. Nicht zu warm einpacken, es geht ja erst mal 700 Höhenmeter rauf.
Die noch flach stehende Sonne zeichnet lange Schatten und bringt zusätzliche Tiefe in die Kulisse. Die Arven ziehen von den langen Hängen herunter und lassen im Talgrund gerade mal Platz für den Bach, das kleine Wegerl und einen Streifen saftigen Weidegrund.
Die umliegenden Berge erreichen stattliche Höhen über 3.000 Meter.
Bizarre Zinnen und Türme oberhalb der Baumgrenze. Man ahnt, wo der ganze Schotter unten im Tal herkommt.
Nachdem wir ein kleines Plateau erklommen haben, öffnet sich der Blick auf eine riesige Weidefläche und die kleinen Hütten der Alp Astras.
Wir verlassen den Hauptweg, welcher zum Pass Costainas weiterführt, schwenken auf einen kleinen Steig nach rechts...
...und schieben direkt von der Alm erst mal rd. 20 Minuten einen sehr steilen und verblockten Geröllhang hinauf.
Angekommen an diesem weithin sichtbaren Klotz wird das Gelände erstmal merklich flacher...
...und wir können wieder aufsitzen und ein gutes Stück fahren.
FETTE Murmeltiere pfeiffen uns was.
Je höher wir kommen, umso weiter geht der Blick in die umliegenden Gipfel.
Nicht nur die Murmeltiere sind hier gut genährt, auch die Kühe scheinen rundum glücklich.
Blick voraus auf die Fuorcla Funtana da S-scharl.
Angekommen an der Fuorcla halten wir uns rechts und steigen weiter auf Richtung Munt da la Bescha.
Edelweiß wächst hier in Hülle und Fülle.
Der Munt da la Bescha ist jetzt kein besonders spektakulärer Berg...
...die umgebende Szenerie dafür umso mehr.
Ortlerblicke vom Feinsten
Es geht immer noch leicht wellig bergan Richtung schweizerischer Nationalpark...
...und dann haben wir den ersten Übergang der Tour erreicht: Das obere Ende des Valbella auf rd. 2.500 m