GPS Tracker

T

Tod_Larsen

Guest
Hallo Community,

tut mir Leid wegen des ellenlangen Textes, ich schaffe es selten mich kurz zu fassen (schreibe zudem gerade an einem Roman ;)).
Ich möchte mich im Rahmen eines Bikeneukaufs absichern und zwar nicht nur durch ein Schloss, bringt ja heutzutage gar nichts mehr gegen dreiste Diebe. Sondern viel mehr ein indirekter Schutz: ein GPS Tracker zur Ortsbestimmung des Fahrrades, wenn es mal "abhanden" gehen sollte... gerade dann muss man ja nicht die Polizei rufen (bringt natürlich eh nichts), dann kann man nämlich die Sache auch so klären, wenn ihr versteht was ich meine.

Mir wurde zum Glück noch nie ein Rad gestohlen und mein Rennrad steht sowieso neben dem Bett (eine Heckler & Koch befindet sich geladen und entsichert unter meinem Kopfkissen ;)).
Es scheint heute nicht an krimineller Energie zu fehlen, denn was ich so im Freundeskreis gehört habe ist, dass sich Leute einfach mal ein Fahrrad ausleihen, wenn sie besoffen sind und es dann im Fluss versenken, wenn die Spritztour vorbei ist. Ein Bekannter "leiht" sich gerne für einige Wochen immer wieder Fahrräder aus, meistens ganz dreist mit Schloss bis nach hause getragen, mit dem Hammer oder der Metallschere das Schloss aufgebrochen und fertig. Leute achten im Vorbeigehen nicht im Mindesten darauf: Als ich einmal mein Schloss im Winter nicht aufbekommen konnte, bin ich quer durch die Innenstadt mit angehobenem Hinterrad gelaufen und keiner hat auch nur einen Blick darauf geworfen.

Ich bin etwas abgeschweift, aber was ich nur damit sagen wollte ist, dass ein Schloss wenig bis gar keine Wirkung gegen Fahrraddiebe hat und ich daher nach sicherheitserhöhenden Alternativen suche. Und nein, ich stelle mein Fahrrad nie im Bahnhofsviertel o.ä. ab.

Ich habe auch ein bisschen recherchiert und so in etwa sollte der Tracker aussehen:
http://www.greenunited.de/Gps-Tracker_cat_173.html
http://cgi.ebay.de/GPS-PEILSENDER-O...le_Navigationssysteme_GPS&hash=item2300d10a45

Ich kenne mich überhaupt nicht damit aus, allerdings glaube ich das Grundprinzip verstanden zu haben: Ein GPS Tracker ist ein GPS Empfänger und ein Mobiltelefon in einem. Er bekommt regelmäßig GPS-Daten vom Satelliten übermittelt und kann bei Bedarf per SMS oder GPRS (Internet) die Koordinaten des Standorts übermitteln.
Man braucht eine SIM-Karte dafür. Ein Tracker muss regelmäßig aufgeladen werden, je nach Funktion jeden ersten oder zweiten Tag.
Zudem gibt es bei verschiedenen Anbietern irgendwelche Software, die teilweise mehr kostet als der Tracker (siehe Green United) und Gebühren, da blicke ich im Moment noch nicht durch. Eigentlich müssten ja nur die Gebühren für die SIM-Karte anfallen und die werden ja nicht vom GPS Tracker-Hersteller berechnet sondern ganz normal (Prepaid wäre wohl das sinnvollste!).

Was ich also brauche ist ein Tracker bis 200 Euro ohne monatliche Gebühren und eine SIM-Karte, die auch keinerlei monatliche Gebühren hat. Es muss nur möglich sein, die GPS-Daten per Einmalabfrage zu bekommen (das reicht ja, wenn das Fahrrad irgendwo vom Dieb abgestellt wurde). Und keine überflüssige Computersoftware oder ähnliches.

Hat jemand damit Erfahrung? Vielleicht eine Idee wie man sich das eventuell selber bauen könnte? Ideen zur Unterbringung des Trackers? Mir fällt jetzt im Moment nur die Sattelunterseite mit Abdeckung (vielleicht auch ins Polster einarbeiten, ist dann aber schwer aufzuladen), eine undurchsichtige Trinkflasche oder die Stelle unter dem Tretlager ein. Vielleicht irgendwelche Anbieter bekannt? Achja, und was für Gebühren können denn nun dafür so anfallen?

Über reges Interesse, viel kompetentes Geschreibsel und fundierte Informationen freue ich mich sehr und wünsche euch einen erklecklichen Samstagabend.

Grüße,
euer Chris
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So kann man das sagen. Komische Anbauten werden gern zuerst entsorgt und dass dein Rad im Zweifel im Blechcontainer oder Keller verschwindet sollte doch auch klar sein. Genau darum wird ein Tracker nur in Ausnahmefällen irgend etwas sinnvolles senden können. Einen eigenen Akku haben sie wohl auch nicht, sonst bräuchten sie ja keine externe Versorgung über die Autobatterie. Ich halte die Dinger am Durchschnittsfahrrad für Unfug und ein hochwertiges läßt man nie allein.

Die Benutzung des Schlosses ist übrigens bei Fahrradversicherungen recht klar beschrieben (die kennen sich aus ;) ). Nicht Abschließen, sondern Anschließen und zwar nicht gerade mit "Geschenkbändern" der 10Euroklasse an einen Maschendrahtzaun wird dort gefordert. Dann hält sich das "Weglaufen" und "Ausborgen" von dem versicherten Rad durchaus in Grenzen, es stehen ja genug andere zur Wahl und die Versicherung lohnt sich somit auch (für die Company).
 
Hallo bici_xyz,

danke für deine Antwort.

Die Akkus brauchen keine Autobatterie, ein USB-Kabel lädt die Dinger meist für 2 Tage auf (optional aber auch für PKW´s). Aus Erfahrung habe ich erlebt, dass die wenigsten Diebe professionell oder überhaupt rational vorgehen - die meisten klauen das Rad da, wo sie es danach auch fahren. Letzte Woche wieder hat der Bruder eines Freundes eins ausgeliehen - er hat es drei Straßen weiter geklaut - mit Rahmennummer. Die wenigsten (95%) werden einen eingehenderen Blick auf das Rad werfen oder etwas ausbauen/wegwerfen. Wenn doch, dann ist es doch um die 100 Euro Mehrwert auch nicht mehr schade.
Klar, ein sehr gutes Schloss, Schraubachsen und eine Schraubsattelklemme kommen als erstes dran, wenn mein Bike da ist - und im Radkeller der Schule ists auch relativ sicher.
Aber ich möchte auch mal in den Supermarkt für 5 min gehen können, ohne ein schlechtes Gefühl zu haben. Es ist jetzt nicht ein 5000 Euro - Rad, mit sowas kann man nicht zur Schule fahren, gebe ich zu. Teuer wars aber trotzdem. Man könnte doch den Tracker beim Bau eines Fahrrades in den Rahmen einbauen - bis man den zerlegt hat, hat das Gerät längst Alarm geschlagen (bei Abtransport). Mit einem dezenten Stecker dann zuhause aufladen.
Oder eventuell unter die Gabel, fällt mir gerade ein. Dann noch eine Abdeckung drauf, die aber noch das Signal durchlässt.

Naja, wird wohl eine Idee bleiben... hab sowieso eine Versicherung ;)

einen schönen Montag,
Chris
 
Hallo bici_xyz,

danke für deine Antwort.

Die Akkus brauchen keine Autobatterie, ein USB-Kabel lädt die Dinger meist für 2 Tage auf (optional aber auch für PKW´s). Aus Erfahrung habe ich erlebt, dass die wenigsten Diebe professionell oder überhaupt rational vorgehen - die meisten klauen das Rad da, wo sie es danach auch fahren. Letzte Woche wieder hat der Bruder eines Freundes eins ausgeliehen - er hat es drei Straßen weiter geklaut - mit Rahmennummer. Die wenigsten (95%) werden einen eingehenderen Blick auf das Rad werfen oder etwas ausbauen/wegwerfen. Wenn doch, dann ist es doch um die 100 Euro Mehrwert auch nicht mehr schade.
Klar, ein sehr gutes Schloss, Schraubachsen und eine Schraubsattelklemme kommen als erstes dran, wenn mein Bike da ist - und im Radkeller der Schule ists auch relativ sicher.
Aber ich möchte auch mal in den Supermarkt für 5 min gehen können, ohne ein schlechtes Gefühl zu haben. Es ist jetzt nicht ein 5000 Euro - Rad, mit sowas kann man nicht zur Schule fahren, gebe ich zu. Teuer wars aber trotzdem. Man könnte doch den Tracker beim Bau eines Fahrrades in den Rahmen einbauen - bis man den zerlegt hat, hat das Gerät längst Alarm geschlagen (bei Abtransport). Mit einem dezenten Stecker dann zuhause aufladen.
Oder eventuell unter die Gabel, fällt mir gerade ein. Dann noch eine Abdeckung drauf, die aber noch das Signal durchlässt.

Naja, wird wohl eine Idee bleiben... hab sowieso eine Versicherung ;)

einen schönen Montag,
Chris
 
Sorry, dass ich den Thread nochmal aufwärme, aber mich beschäftigt genau dasselbe Problem...

Mein letztes Fahrrad ist mir aus dem abgeschlossenen Keller geklaut worden, da hat gar nichts geholfen, nicht mal eine schwere Metalltür. (Wer ein schwarzes Canyon FX4000 in Berlin rumkurven sieht, bei mir bitte melden!!!) Die Polizei findet sowieso nichts und eine Versicherung kostet auf Dauer viel Geld.

Ich finde die Idee eines Trackers super. Ich habe auch schon welche mit einem einfachen USB-Ladekabel gesehen. Mein Rad kommt sowieso in die Wohnung, da stört es mich nicht es jeden zweiten Tag wie ein Handy an ein Ladegerät anzuschließen.

Übrigens benutzt die Polizei auch sogenannte "Baitbikes", die mit einem GPS-Sender versehen sind und zwar angeblich relativ erfolgreich.
Für Autos werden schon sehr lange GPS Tracker angeboten.

Als Versteck denke ich auch, dass es unter dem Sattel, vielleicht geschickt abgeklebt mit schwarzem Klebeband, am meisten Sinn macht. Bei dem kleinen roten "Feuerzeug" in einem der oben geposteten Links, kann ich mir vorstellen dass es in einen Lenker passt.

Leider kenne ich mich auch mit den Tarifen etc. aus, bin aber auf ein interessantes Objekt gestoßen, vielleicht schaust du mal: http://global.mobileaction.com/product/product_i-gotU_USB.jsp

Hast Du eigtl mal in die Betriebsanleitung geschaut? http://www.greenunited.de/files/downloads/gps102trackerbda-german-269476.pdf
Übrigens, auch wenn Anbauten entfernt werden, bekommt man trotzdem eine sms geschickt, wenn sich das Fahrrad bewegt.

Schreib doch bitte mal, wie Du dich entschieden hast, ob Du dir jetzt einen Tracker besorgt hast. Gib die Idee nicht so schnell auf, vergiss nicht, das Rad geklaut zu bekommen ist ein wirklich mieses Gefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle 30s die Position an 5 Telefone sms'en dürfte ganz schön ins Kleingeld gehen ;).
Der Bewegungsalarm ist grundsätzlich ein Anfang, allerdings müsste danach wirklich alle 30s die Position gemeldet werden, sonst verschwindet das Rad doch in einem Container, Keller o.ä. wo der Empfang problematisch ist oder wird evtl. genauer untersucht.
Der Geschwindigkeitsalarm kann, muß aber nicht anschlagen (Stadtverkehr) und Geogitter genauso wenig, wenn das Rad nur den Keller oder Hof wechselt.

Auch im Keller muß man sein Rad anschließen (nicht abschließen), sonst läuft es weg! Ist es angeschlossen und wirklich interessant sind hinterher zumindest Teile weg und der Tracker meldet trotzdem nix, da sich für das GPS nichts ändert.

Übrigens, auch wenn Anbauten entfernt werden, bekommt man trotzdem eine sms geschickt, wenn sich das Fahrrad bewegt.
Glaub ich nicht! 200m! sind keine Wackler am Rad beim Ausschlachten vor Ort (siehe oben).
 
Aus Erfahrung habe ich erlebt, dass die wenigsten Diebe professionell oder überhaupt rational vorgehen - die meisten klauen das Rad da, wo sie es danach auch fahren. Letzte Woche wieder hat der Bruder eines Freundes eins ausgeliehen - er hat es drei Straßen weiter geklaut - mit Rahmennummer.
Was hast Du denn für Bekannte:confused: schon mal der Rennleitung neen Tip gegeben :o
Wenns weg kommt weißt Du ja wo Du suchen must :lol:
 
Mein letztes Fahrrad ist mir aus dem abgeschlossenen Keller geklaut worden, da hat gar nichts geholfen, nicht mal eine schwere Metalltür. (Wer ein schwarzes Canyon FX4000 in Berlin rumkurven sieht, bei mir bitte melden!!!) Die Polizei findet sowieso nichts und eine Versicherung kostet auf Dauer viel Geld.

Jetzt nicht direkt auf GPS-Tracker bezogen, aber wenn es dein Kellerraum war, der dazu auch noch abschließbar und abgeschlossen war, greift deine Hausratversicherung, sofern du eine hast...
Die Fahrraddiebstahl-Versicherungen sind für den Fall, dass es auf der Straße geklaut wird.
 
Jetzt nicht direkt auf GPS-Tracker bezogen, aber wenn es dein Kellerraum war, der dazu auch noch abschließbar und abgeschlossen war, greift deine Hausratversicherung, sofern du eine hast...
Die Fahrraddiebstahl-Versicherungen sind für den Fall, dass es auf der Straße geklaut wird.

So wie ich das verstanden hab, werden Fahrräder ohne Zusatzversicherung insgesamt nur bis max. 500€ von der Hausrat abgesichert (natürlich abhängig von Verischerung und Prämie). Du kannst vermutlich auch keinen Picasso in einer Studentenbude aufhängen und glauben dass er dir im Falle eines Diebstahls komplett erstattet wird.

Zurück zum Thema: Die sms Kosten sind auch bei mir der größte Kritikpunkt. Alleine um die Geräte einzustellen, muss man ständig sms schicken. Aber: Was passiert wenn ich eine simkarte einsetze, mit der ich schon in einem Handyvertrag bin. Es gibt ja noch Verträge, wo man keine Grundgebühr zahlt und das schicken von sms unter den eigenen simkarten (also wenn sie alle unter einer Kundennummer laufen) kostenlos ist.

Bei dem Entfernen der Anbauteile gehe ich davon aus, dass es den Dieben erst später auffällt, vorausgesetzt der Tracker ist geschickt versteckt.
Ich denke das Problem liegt darin, dass man sich von den ersten kommerziellen 50 Google-Ergebnissen abschrecken lässt, die einen in einen Handyabzockvertrag einwickeln wollen.
Es gibt ja noch Funkpeilsender: Ein Meeresbiologe schickt auch keine sms an eine Robbe, die er nach Jahren wieder aufspüren will. Ebenso wenig muss die Robbe ihr "Handy" regelmäßig aufladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja noch Funkpeilsender: Ein Meeresbiologe schickt auch keine sms an eine Robbe, die er nach Jahren wieder aufspüren will. Ebenso wenig muss die Robbe ihr "Handy" regelmäßig aufladen.
SMS schicken ist doch lästig, da klingelt es doch ständig und die Robbe kann nicht schlafen ;).
Auch hier sagt der Pessimist, dass der Sender nur begrenzt Strom dabei hat. Ein ausgesetzter Hai wurde z.B. nur 30 Tage lang verfolgt, (http://de.wikipedia.org/wiki/Monterey_Bay_Aquarium). Entweder ging dann der Sender kaputt, sank auf den Meeresgrund oder der Strom war alle.
Hier mal ein Beispiel für diese Technik (12g, 3000Std.): http://www.zft.de/peil1.htm
 
von der Akkulaufzeit sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt - solang man das nötige Kleingeld hat. Einfache Peilsender gibts nach meinem Kenntnisstand aber erst ab 600€. Normal sind 1000€ aufwärts. Da kann man auch gleich ein neues bike kaufen. Interessant wäre jetzt wirklich noch, ob die sms kosten entfallen, wenn man einfach eine zusätzliche simkarte unter seiner Kundennummer einlegt. Dann zahlt man einmal 80€ für das Gerät und danach nix mehr.
Wenn jetzt noch jemand den durchschn. Vericherungsbeitrag für eine zusätzliche Fahrradversicherung bei einer normalen Hausrat hat, dann kann man sehen ob es sich der Sender noch lohnt.
 
So wie ich das verstanden hab, werden Fahrräder ohne Zusatzversicherung insgesamt nur bis max. 500€ von der Hausrat abgesichert (natürlich abhängig von Verischerung und Prämie). Du kannst vermutlich auch keinen Picasso in einer Studentenbude aufhängen und glauben dass er dir im Falle eines Diebstahls komplett erstattet wird.

Für den Picassofall hat deine Hausrat ja auch eine Deckungsgrenze...

Bei Einbruchsdiebstahl ist allerdings alles, was sich innerhalb deiner 4 Wände, Garage und Keller befindet zu seinem Neuwert (und bis zur Deckungsgrenze) versichert!

Die Fahrradklausel bezieht sich im Normalfall nur auf den "einfachen Diebstahl" auf der Straße! Dieser Schutz gilt normalerweise nur bis 500€, wenn er nicht erweitert wurden.

Bei einer kurzen Google-Suche (Weil mich das stutzig gemacht hat) kam in den ersten Ergebnissen immer so etwas:

  • Fahrräder, die bei Einbruch in die Wohnung bzw. den Keller gestohlen werden, sind generell über Ihre Hausratversicherung abgesichert.

  • Solange ein Fahrrad im Keller, in der Garage oder in der Wohnung steht, ist es bei Einbruch immer versichert. Das Fahrrad braucht jedoch eine Extraschutz für den “einfachen Fahrraddiebstahl” sobald es sich der Straße im Einsatz befindet. Meist gibt es diesen Fahrradschutz für “draußen” bei den meisten Anbietern nur gegen einen Zuschlag.
Von Daher sowas immer Anzeigen und der Versicherung melden!

Ach ja, zum Thema: Bei einer Google-Suche nach "Baitbike" bekommt man ein paar Infos zum Thema GPS Tracking...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein letztes Fahrrad ist mir aus dem abgeschlossenen Keller geklaut worden, da hat gar nichts geholfen, nicht mal eine schwere Metalltür.

Wer ein Rad unter diesen Umständen klaut, dürfte in den allermeisten Fällen auch in der Lage sein, ein obskures Anbauteil zu entsorgen.

Ein anderer Teilnehmer hat es bereits ausgesprochen und ich kann es nur bestätigen: Ein wertvolles Rad kannst Du NIEMALS aus den Augen lassen; ein GPS-Tracker gibt Dir bestenfalls eine trügerische Sicherheit - bis das Rad weg ist.

Ich habe mir Ende der 90er Jahre ein mühsam zusammen gespartes Cannondale klauen lassen. Auch in Berlin. Gesichert mit dem besten Fahradschloss, das man damals für Geld kaufen konnte. Unüberwindlicher Intergalaktischer-Kryptonit-Sonstwas-Stahl! Ergo haben die Ar...l....r die Laterne durchgesägt und das Rad samt Schloss mitgenommen.
:mad:
 
GPS Tracking wäre machbar, kostet aber nochmal so viel wie ein guter Hobel. Von daher habe ich da keine weiteren Gedanken rein gesetzt. Mich wundert viel eher, wieso nicht auf Abschreckung gebaut wird. Es gibt sehr kostengünstige Soundmodule, die richtig laut sind. Beim durchtrennen des Stahlstranges (bei einem billigen Schloss z.B.) könnte das Alarm schlagen oder so.

Viel interessanter stelle ich mir aber einen Bewegungssensor in dieser Konstellation vor. Wenn das Rad mehr als X Grad geneigt wird, schlägt der Pieper laut Alarm. Das sollte zumindest den 08/15 Langfinger abschrecken, da er sich erschreckt und damit verdächtig macht. Wer den Schriller kennt würde ja nicht erschrecken. Und wenn das Teil sonst mal los geht ist auch nicht wild. Schließlich hat keiner am Bike rumzufingern. :)

Sollte doch eigentlich machbar sein. Neigungssensor auf ner Platte mit Soundmodul und für den Abschluss noch ne Codeabfrage mit kleinem Pad. Würde auch alles unter den Sattel passen.
 
Es gibt durchaus akzeptable Lösungen für ca. 200€. Zb das hier: http://gpsvision.de/index.php/produkte/gps-tracker-tk5000

Das größte Problem, dass ich bei dem Thema Diebstahlsicherung mittels GPS Tracking sehe, ist die Unterbringung des Trackingmoduls am Rad. Das beste wäre wohl eine Integration im Gabelrohr oder der Sattelrohraufnahme. Allerdings entsteht dadurch die Problematik, das der Empfänger abgeschirmt ist und keinen Empfang hat.

Kenn mich jetzt mit GPS und GSM nicht so aus, aber wäre es nicht möglich, den Rahmen (CRMO-Stahl) als Antenne zu nutzen. Das wäre imo eine optimale Lösung. Stromversorgung mittels BUMM E Werk oder Solarmodul stellt ja kein Problem dar.

Über Anregungen würde ich mich freuen.

greetz
ein stahljunkie
 
Hallo zusammen,

ich hab mir kürzlich auch einen Tracker bestellt. Mein Fehler war diesen bei Green United zu bestellen. Ich habe auf das Ding zwei Wochen gewartet, nach telefonischer Nachfrage sollte es zufällig am nächsten Tag versendet werden. Ok, hat dann noch 3 Tage gedauert, dann war es da.

Nach stundenlangem herumexperimentieren (bekam nie eine SMS mit Koordinaten zurück) hab ich ihn zurückgeschickt und von meinem Widerrufsrecht gebrauch gemacht.
Seit dem nur Probleme!
Zuerst hat der Shop seine Rücksendeadresse geändert - Paket kam als unzustellbar zurück. Massenhaft Anrufe und eMail blieben unbeantwortet! Firma stellte sich tot.
Auf der Website stand inzwischen eine neue Adresse - also Paket dorthin geschickt.
Nach 1 Woche zugestellt. Überweisung kam weitere 10 Tage später. Der Hammer aber: Es wurden mir ca. 20 € weniger überwiesen als das Produkt gekostet hatte!
Alle Rückfragen blieben erfolglos - keine Reaktion! So eine Frechheit.
Zu guter Letzt habe ich einen Einschreibebrief dorthin geschickt um meine Forderung anzubringen - dieser kam zurück mit dem Vermerk "Empfänger unter dieser Adresse nicht anzutreffen". Für mich ist das die letzte ******-Firma. NIE WIEDER.

Ich habe mir dann woanders einen Tracker bestellt, der auch noch V7-Firmware drauf hat und nicht V6 wie bei Green United. Bestellt habe ich diesen hier:
http://www.itakka.com/index.php?mai...oducts_id=10&zenid=dlqtpurl2m584vo0hdr359enq4

Kann ich nur empfehlen, auch wenn er hier ein paar Euro mehr kostet. Ging zügig innerhalb weniger Tage und Anfrage wurden auch in kurzer Zeit beantwortet.

Ach ja, dieser Tracker hält voll aufgeladen rund 4 Tage, bevor die Low-Batt-SMS kommt. Allerdings nur, wenn er GPS-Empfang hat - sprich Keller oder so wird er wesentlich mehr Strom brauchen weil er dauernd Satelitten sucht und dann wird die Standby-Zeit wesentlich kürzer sein.

Gruß,
netfriend
 
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