Abgesehen von der rechtlichen Frage kann ich die Furcht vor etwas schnelleren Pedelecs nicht nachvollziehen.
Nichts gegen schnelle S-Pedelecs.
Zweitens geht es nur um die Situation in Deutschland - in Österreich und Schweiz sind die Gegebenheiten andere.
Aber der verlinkte Artikel im Thread - falls du ihn überhaupt gelesen hast - stellt doch eigentlich klar, worum es geht:
Aber Vorsicht, das ganze ist wie bereits mehrfach erwähnt, im öffentlichen Straßenverkehr nicht erlaubt. Ein Unfall mit einem getunten Pedelec und Personenschaden kann ruinös teuer werden.
Des Weiteren erlöschen sämtliche Garantieansprüche an den Pedelec-Hersteller bei Veränderungen dieser Art.
Zu guter letzt bedeuten dauerhaft höhere Geschwindigkeiten auch größeren Materialverschleiß und damit verbunden die Gefahr von Materialermüdung.
Nicht gegen schnelle S-Pedelcs, die im Rahmen der gesetzlichen Regelungen gefahren werden.
Mit illegal sind "Tuner" gemeint, die in D wissentlich "normale" Pedelecs tunen, oder S-Pedelecs wissentlich tarnen - aus welchen Gründen auch immer.
Für den Bereich der "E-Mountainbikes" gilt dies um so mehr, weil diese "illegalen E-Bikes" das Verbot des Fahrens im Wald umgehen.
In Deutschland dürfen die schnellen Pedelecs ausserhalb der Ortschaften durchaus Radwege benutzen, müssen es aber nicht.
Sicherlich kann man über das Radwegeverbot für S-Pedelecs innerhalb der Ortschaften in D streiten - man sollte aber im Vergleich z.B. zur Schweiz die Qualität der Radwege in D innerorts mit in Betracht ziehen.
In Österreich stellt sich die Frage eh nicht - da dürfen "schnelle Pedelecs" auf öffentlichen Straßen ja sowie nicht verwendet werden.
Zu den Rennradlern: In D habe ich "gefühlt" noch nie einen Rennradler auf dem Radweg gesehen - die würden ein Verbot des Fahrens auf dem Radweg in D sogar begrüßen.