Kaufberatung MTB Hardtail...absolut Ahnungslos

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18. Januar 2016
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Guten Tag zusammen,

ich hoffe bin hier richitg und das ist so okay, einen eigenen Thread zu eröffnen.

Ich bin 38 heiße Uwe komme aus Herford und suche ein Fahrrad für Alles. Daher ist meine Wahl eigentlich auf ein Mountainbike Hardtail gefallen.

Größe: 177cm Schrittlänge 81cm Gewicht 98 kg

Ich möchte damit durch den Teutoburger Wald fahren (Schotter / Feldweg) aber auch viel Straße (Touren am Wochenende). Möchte das Rad viele Jahre nutzen und auch ggf mal nen Anhänger ranmachen können, für Kinder. Ich möchte auch habwegs angenehm sitzen.
Mein Budget liegt so bei, hm max 2.000€

In ein Bike habe ich mich verguckt, weiß aber nicht, ob das nicht vielleicht zu "überdimenioniert" ist, für meine Ansprüche. http://www.stevensbikes.de/2016/index.php?bik_id=1041&cou=SG&lang=de_DE

Habe nicht wirklich Raderfahrung. Habe mir vor 10 Jahren mal ein Kästle Mountainbike gekauft, aber auf dem bekomme ich mittlerweile eine taube Hand und nach ner halben Std schlafen meine nun ja Juwelen ein :-(
Liegt das vielleicht an einer falschen Geometrie?

Für Tipps in Richtung Rahmengröße etc aber auch Radvorschläge wäre ich sehr dankbar.
 
Oh okay,
ich muss zugeben, ich habe die ersten Einträge gelesen, aber nicht alle Einträge...da es hier und da etwas abdrifte.
Also taugt mein optischer Favorit nur für Touren...

Was für eine schnelle Reaktionszeit hier, wow
 
Wobei das oben genannte Profil ja auch nur leichte Touren sind. Dafür ist das von dir genannte Rad vollkommen ausreichend und auch genau für soetwas gemacht. Falls du jedoch mehr möchtest als das oben geschriebene, also richtige Waldwege/Wanderpfade fahren, würde sich eher ein richtiges MTB anbieten.

Hinsichtlich des Hängers würde ich jeweils beim entsprechenden Händler/Hersteller nachfragen. Jeder Hersteller hat da andere Freigaben ob überhaupt und wenn ja was man wo dranhängen darf. Was auch durch das Eigengewicht erschwert wird, da je größer die Gesamtmasse ist, desto größer sind natürlich auch die Belastung auf Rahmen, Bremsen etc. (bitte nicht falsch verstehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh okay,
ich muss zugeben, ich habe die ersten Einträge gelesen, aber nicht alle Einträge...da es hier und da etwas abdrifte.
Also taugt mein optischer Favorit nur für Touren...

Was für eine schnelle Reaktionszeit hier, wow

Ich meinte auch eigentlich bloß den Eingangspost.

Das von dir gepostete Bike hat schmale Reifen, einen viel zu kurzen Rahmen, kein abfallendes Oberrohr und dadurch keine Beinfreiheit, einen schmalen Lenker und einen viel zu steilen Lenkwinkel = kein MTB. Damit kannst du auf Feldwegen im Flachland rumkurven...wenn das für dich passt...

Das mit den einschlafenden Familienjuwelen behebt ein guter Sattel, zB der SQLab 611 active. Das hat nix mit der Geo zu tun.
 
Wegen Deinen Juwelen: Die Sattelspitze mal etwas nach unten kippen (5-10mm) damit nicht so viel Druck auf dem Dammberich liegt. Allerdings könnte dies bedeuten, daß Du dadurch mehr Druck auf die Handgelenke bekommst weil Du eher nach vorne rutscht. Muß man probieren, kostet kein Geld. Alternativ siehe z.B. SQlab...
 
Ah super Tipps...
Ist denn ein "richtiges" Mountainbike auch für normale Touren ausgelegt? Sprich Straße am Wochenende, oder ist es dann unbequem über längere Strecken gerade aus zu fahren?
Ich werde sowieso im Laden vor Ort kaufen und dann auch den Anhänger thematisieren, verstehe den Hinweis ganz und garnicht falsch...bringt mir ja nix, jetzt etwas zu kaufen, was mir nix bringt...
 
Ah super Tipps...
Ist denn ein "richtiges" Mountainbike auch für normale Touren ausgelegt? Sprich Straße am Wochenende, oder ist es dann unbequem über längere Strecken gerade aus zu fahren?
Ich werde sowieso im Laden vor Ort kaufen und dann auch den Anhänger thematisieren, verstehe den Hinweis ganz und garnicht falsch...bringt mir ja nix, jetzt etwas zu kaufen, was mir nix bringt...

Straße und MTB ist wegen der Reifen nicht wirklich optimal - entweder du hast weiche MTB-Reifen drauf, die auf der Straße keinen Sinn machen, oder du hast härtere Fake-MTB-Reifen drauf, die aber im Gelände keinen Grip bieten. Geht schon mal, sollte man aber nicht öfter machen.

Wenn du regelmäßig Straße fährst und nur selten Feld- und Waldwege und gar kein "richtiges" Gelände, dann kommt entweder ein Tourer wie das Stevens in Frage oder ein Gravel Racer wie zB das Giant Anyroad.

Für Singletrails wie diese hier braucht man aber in jedem Fall ein MTB: http://www.singletrail-skala.de/
 
das anyroad ist ja witzig, für feldwege und straße...fast wie mein gasgrill, kann alles gut, aber nichts perfekt, trotzdem bin ich zufrieden mit ihm.
 
das anyroad ist ja witzig, für feldwege und straße...fast wie mein gasgrill, kann alles gut, aber nichts perfekt, trotzdem bin ich zufrieden mit ihm.

Das triffts auf den Punkt!

Das Ding ist wirklich lustig zum fahren weil es ein RR mit deutlich erweitertem Einsatzbereich ist.
Ich freu mich jedesmal wie ein Schnitzel wenn ich in meine abendlichen Strassenrunden Weinbergswege jedeweder Qualität mit einstreuen kann.
Das macht erheblich mehr Laune als nur Strasse, ist schön abwechslungsreich.
 
Ich möchte mal wieder Ärger mit meiner Sondermeinung machen:
Ich fahre nun seit Jahren MTB, hab weder Rennambitionen noch brauch ich Feintuning der Komponenten inkl. Reifen, um mit maximal Speed irgendeinen Trail runterzubrettern - sprich: typischer Tourenbiker, dem ab und zu auch mal klassische Trekkingtouren (Straße, Wald- und Forstwege) Spaß machen, aber gern auch in Kombination mit flotten Trails ohne allzu große technische Anforderungen bergab. Für mich ist ein gutes MTB mit "Standardreifen" (ja, ja, der gute alte Nobby Nic oder ähnliches) voll ausreichend für alle Belange. Und ja, es gibt im hügeligen Gelände meiner Umgebung auch ne Menge Strecken, die ich mit dem RR fahre, gern ab und an aber auch mit dem MTB. Ein klassisches Touren-MTB mit 100-120 mm Federweg macht auch auf Strasse Spaß und paßt eigentlich immer.
Bei mir eher Fully (weils schön bequem ist), aber Hardtail geht ebenso. Hängt etwas von den Vorlieben ab.
Ich seh überhaupt nicht ein, warum ich ein Trekkingrad mit relativ schmalen Reifen kaufen sollte, wenn Schotter- und vor allem sandige Pisten regelmäßig gefahren werden.
Allerdings, auch wenns nicht allzuviel Probleme mit der Polizei im Strassenbetrieb macht, ein MTB ist ein Sportgerät ohne Straßenzulassung. Wer also STVZO-konform fahren will, ist mit nem klassischen Tourenrad besser bedient. Vielleicht kann man da ja auch "dicke Schlappen" aufziehen. Frage ist nur, was die Gabeln solcher Räder taugen, wenns doch mal heftiger/gröber zugeht.
Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen zum Nachdenken geben.
 
@rhnordpool wieso ärger machen? ich persönlich schätze andere meinungen sehr. nur so kann ich mir aus vielen meinungen eine eigene bilden und kriege viele denkanstöße.
 
Man muß vielleicht erwähnen, dass es den "guten alten Nobby Nic" als klassischen Allround-Tourenreifen so nicht mehr gibt, höchstens noch als Auslaufmodell. Der neue, aktuelle Nobby Nic ist ein schwererer, stärker profilierter Trailreifen. Das nur als kleine Klarstellung für den Anfänger :D

Ein modernes MTB ab 1000 € ist ein Sportgerät für Waldwege, Trails und mehr. Auf Feldweg und Straße ist das immer ein Kompromiss.
 
wieso ärger machen?
Na ja, es gibt hier viele, sehr professionelle Meinungen, die zwar richtig sind, wo ich persönlich aber glaube, daß sie nur von Profis richtig bewertet werden können. Ich fahr zwar schon ein paar Jährchen, aber Profi bin ich nicht und kann manches daher auch nur glauben. Einen echten Anfänger können sie mMn aber leicht überfordern - in der Menge dessen, was man beachten soll, und auch im Detaillierungsgrad. Wenn dann noch so locker formuliert wird, daß ein Vorschlag alternativlos ist, würd ich mit meinem allzu begrenzten Budget wahrscheinlich voller Verzeiflung, daß ich es nicht schaffe, diesen Informationswust zu sortieren und richtig zu werten zum nächsten Bikehändler rennen und mir irgendwas aufschwatzen lassen (nein, ich fahre kein Copperhead 3):D
 
Man muß vielleicht erwähnen, dass es den "guten alten Nobby Nic" als klassischen Allround-Tourenreifen so nicht mehr gibt, höchstens noch als Auslaufmodell. Der neue, aktuelle Nobby Nic ist ein schwererer, stärker profilierter Trailreifen. Das nur als kleine Klarstellung für den Anfänger

Das habe ich auch schon wieder nicht mitbekommen.

Und @Florent29 : Was mir bisher garnicht so bewusst war..

An der Laufradgröße eines Mannes...

Erkennt man das .... Einsatzgebiet.

Ich fahre alle drei Laufradgrößen und die werden dem Vorhaben angepasst , und natürlich den Witterungsbedingungen :)
 
@Aragamii habe zwar ein mtb, aber ein ur-altes und irgendwie macht mir das beim fahren keine freude.

was benötige ich denn überhaupt bei meiner größe/schrittlänge für eine größe beim rad? auf den herstellerseiten gibts hier und da unterschiedliche meinungen, oder ist jeder fahrradhändler in der lage, mir ein passendes auszusuchen. war letztes jahr schon in einem fahrradladen und den verkäufer hat es nicht interessiert wie groß ich bin, oder welche schrittlänge ich habe (es sei denn der erkennt das auf einen blick, was ich bezweifel). hatte da halt das gefühl, er wollte nur mein budget wissen und hat mir dann zwei gezeigt. das war etwas unbefriedigend...
 
@Aragamii habe zwar ein mtb, aber ein ur-altes und irgendwie macht mir das beim fahren keine freude.

was benötige ich denn überhaupt bei meiner größe/schrittlänge für eine größe beim rad? auf den herstellerseiten gibts hier und da unterschiedliche meinungen, oder ist jeder fahrradhändler in der lage, mir ein passendes auszusuchen. war letztes jahr schon in einem fahrradladen und den verkäufer hat es nicht interessiert wie groß ich bin, oder welche schrittlänge ich habe (es sei denn der erkennt das auf einen blick, was ich bezweifel). hatte da halt das gefühl, er wollte nur mein budget wissen und hat mir dann zwei gezeigt. das war etwas unbefriedigend...

Je nach Hersteller zwischen M und L, also um die 17-18 Zoll Sitzrohrlänge oder eben das entsprechende Zentimeteräquivalent, würde ich sagen. Das ist aber nur eine Annäherung...und gilt nur für MTB.
 
p.s. hier mal die strecke die ich damit fahren möchte, neben der normalen straßennutzung....http://www.bike-magazin.de/mein_dk/bike_download/action/Purchase/download/articleNumber/1975.html
Hierfür gilt
Falls du jedoch mehr möchtest als das oben geschriebene, also richtige Waldwege/Wanderpfade fahren, würde sich eher ein richtiges MTB anbieten.
Ist halt die Frage wie du die Gewichtung siehst. Bei einmal im Jahr da rumfahren würde ich wohl ein ein Crosser order ähnliches nehmen.
bei 50/50 könnte man auch überlegen 0-500 Euro draufzulegen und einfach zwei Räder zu kaufen, ein Crosser und ein MTB.
 
Ja, es gibt solche und solche Verkäufer. Aber auch die motivierten haben manchmal eigene, seltsame Vorstellungen. Ist wie beim Arzt - am besten eine zweite oder gar dritte Fachmeinung holen.
Hier ist eine homepage für die Annäherung der Rahmengröße:
http://www.bikers-seiten.de/pages/technik/rahmenhoehe.php
wenn Du entspannt sitzen willst, dann bei Zweifel eher Richtung größerer Rahmen tendieren. Am besten ist natürlich ausprobieren, also nicht nur im Laden draufsetzen, sondern a halbe Stunde fahren. Muß aber nicht unbedingt sein.
Kann die Stercke nicht öffnen. Wenn Du da feste, größere Waldwege und Schotter-Straßen fahren willst, ware ein Crosser/Trekking ideal. Wenn öfters kleine Pfade, wo Dreck, Äste, Steine etc. - dann eher sowas was Du eh schon im ersten Post rausgesucht hast. Ich würde aber gleich ein Modell mit Schutzblechen, Licht, Gepäckträger nehmen, gerade weil Du auch an Anhänger (=Kind/Touren?) denkst. Gleich komplett kommt immer billiger und keine Kopfweh mit ranbasteln.
 
Oh okay,
ich muss zugeben, ich habe die ersten Einträge gelesen, aber nicht alle Einträge...da es hier und da etwas abdrifte.
Also taugt mein optischer Favorit nur für Touren...

Was für eine schnelle Reaktionszeit hier, wow

Das verlinkte Rad ist kein "echtes" MTB, aber völlig ausreichend für Touren und Training abseits befestigter Strassen, wenn es gefällt und paßt, dann kauf es.
Das Thema MTB ist auch immer ein Imagethema, der Großteil der Käufer eines MTB wollen ein wenig vom Race- und Outdoor Image abhaben, sind aber vom Einsatzgebiet und vor allem von ihren Fähigkeiten weit weg vom MTB Sport.
Schau Dir mal ein Cyclocrossrennen an und frage Dich wie man mit Rennlenker, 32er Reifen und ohne Federung so fährt?
 
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