Keine Lösung für karzende Sattelstütze?

Also Leute, ich streiche die Segel. Nach dem ersten steilen Singletrailanstieg war das Knarzen zurück. Genervt hab ich direkt kehrt gemacht. Die zweite abgebrochene Tour infolge. Ich werd jetzt mal die 170er STütze meines Enduros einbauen und damit fahren. Glücklicherweise sind die Anschlüsse mit der KS kompatibel. Daher geht der Wechsel schnell.
Sehr schade, da ich die 150er Lev sehr gut finde. Leider hat sie fürs Enduro zu wenig Verstellweg. Daher kommt sie wohl weg.
Wie gesagt, der ordentliche Abrieb unten an der Stütze ist ein deutlicher Hinweis, dass die Geräusche von dort kommen. Was kann es auch anderes sein, wenn die ersten Minuten nach dem Schmieren ruhig sind und nach der ersten Belastung wieder Geräusche entstehen?
Wie gesagt, Abdrehen macht für mich wenig Sinn, da dann eben an einer anderen Stelle die Belastung auftritt. Je weiter oben, desto stärker (Hebel). Von daher kommt nun eine längere Stütze rein.

Das Hauptproblem meiner Meinung nach ist das Übermaß des Sattelrohrdurchmessers. Das gleiche hatte ich mal an meinem Carbonflitzer mit Carbonstütze. Die Stütze war an der minimalen Einstecktiefe geklemmt und man konnte sie leicht hin und her bewegen. Die Lösung war eine extra lange Stütze. Ich hoffe das wird nun ebenfalls zum Erfolg führen. Ansonsten kommt auch der Rahmen weg. :oops:

Sollte die 170mm Stütze das Problem nicht lösen, geb ich Bescheid.
 
Diese Stille im Wald! :love:

Erst dachte ich die 170mm TransX ist zu lang, aber das Sattelrohr verjüngt sich wieder nach unten. Somit ist null Spiel vorhanden und ich bin optimistisch, dass die Ruhe von Dauer ist.
Mein Fazit: knarzt es einmal, knarzt es immer - auch mit Mittelchen.
 
Hi @maui400 Auch wenn du jetzt scheint's eine Lösung gefunden hast, hier noch kurz was von meiner Seite. Hatte genau das gleiche Problem mit meiner Sattelstütze wie du. Zwar anderes Modell, aber gleiche Phänomene. Die Stütze war ursprünglich trocken verbaut und hat dann, nachdem ich sie nach längerer Zeit mal wieder zum Service aus dem Rahmen genommen habe, es mir mit fiesen Knarzgeräuschen gedankt. Ich habe zur Problembehebung diverse Sachen ausprobiert. Unter Anderem habe ich andere Satteklemmen probiert, Stütze mit Tesa unten umwickelt, Stütze mit Tesa oben umwickelt, Sattelklemme gefettet, Stütze leicht eingefettet.... Alles erfolglos.
Erfolgreich war letztendlich, wirklich viel zähes Maschinenfett zu verwenden. Sattelrohr ordentlich damit einschmieren und Stütze ebenfalls. Seitdem ist bisher (toi, toi, toi) Ruhe.
Eine weitere Idee, die ich noch nicht ausprobiert habe, weil die Fettlösung ja bisher funktioniert, war, das Sattelstützenrohr mit Modellbaulack (sowas z.B. https://www.revell.de/produkte/farb...r/email-color-schwarz-matt-14ml-ral-9011.html ) zu verschönern. Idee dahinter: Du vergrößerst den Durchmesser und reduzierst damit das Spiel zwischen Stütze und Sattelrohr bestenfalls auf null. Ob das langfristig funktioniert, weiß ich leider nicht. Ein Versuch wäre aber ja nicht so sonderlich aufwendig.
 
Ja lustig, Deine Geschichte deckt sich mit meiner. Hab ja komplett die selben Dinge probiert. Als selbst das Textar - Fett, welches extrem klebrig und zäh ist, nicht funktioniert hat, hab ich aufgegeben.

Das mit auflackieren ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Zufällig hab ich genau von Revell ein kleines Döschen in schwarz. Damit hatte ich mal erfolgreich kleine, abgeschlieffene Roststellen am Stadtrad ausgebessert. Vielleicht versuche ich es ja noch, bevor ich endgültig eine OneUp in lang hole. Allerdings sollte der Lack so dick aufgetragen sein, dass kein Spiel mehr vorhanden ist, da sonst der Schmirgeleffekt in Kraft tritt. Ähnliches hatte ich mit Carbonstützen und Sprühlack erfolglos versucht. Nach kurzer Zeit war der Lack wieder weg. Allerdings bin ich auch kein Lackierer ;-) .
 
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