Kette nach 1000 km durch - DIY Kettenwachserfahrung im Winter

lpym

Flammenreiter
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Hallo, ich habe im Dezember eine neue Kette gekauft und nach nur zwei Monaten und nach ungefähr 1000 km fand ich heraus, dass die Kette durch ist (laut Kettenverschleißlehre). Ich bin von 8fach auf 9fach gewechselt. Ich benutze seit September selbst gemachtes Kettenwachs. Dafür nehme ich reines Wachs (RAL-Kerzen funktionieren nicht da sie Stearin und andere Zusätze haben). Als Lösungsmittel nehmen ich Waschbenzin. Das Ganze mache mit einem Mischverhältnis von 1:3 in eine 100ml Flasche. Ich hatte davor Kettensägeöl mit MOS2 benutzt, aber ich habe festgestellt, dass es nach Regen viel zu schnell gespült wird. Das ganze rumexperimentieren macht eine Menge Spaß, allerdings ist der Wartungsaufwand bei dem Wachs schon enorm hoch. Das Problem ist der ganze Schlamm. Normalerweise hält es auch länger, aber sobald die Kette verunreinigt ist muss ich schon nach 50km die Kette neu wachsen. Ich habe festgestellt, dass der Schlamm von meinem Schutzblech auf die Kassette fällt. Kann man das irgendwie verhindern?

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Meine Scheibenbremsen sind offen und hinten ist die Öffnung nach oben, da ist eine Menge Schlamm rein gekommen, was sicherlich auch nicht so gut ist die Bremsbeläge.

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Und in dem Schlamm sind winzige Bruchteile von Vulkangestein drinnen. Auch vorne kommt ein wenig Schmutz und Schlamm auf die Kette, da mein Schutzblech nicht das komplette Rad umfasst. Es sieht ein wenig eng aus für ein richtiges Schutzblech.

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Ich habe versucht den Schlamm so gut es geht mit einem feuchten Tuch mit verdünnten Spiritus wegzukommen. Wenn ich da einfach Wasser drauf kippe, was die beste Reinigung ist, dann gab es Rost. Ich habe das am Anfang gemacht und dann noch einen Bescher verdünnten Spirtus auf die Kette verteilt und dann noch zum Schluss mit einem Lappen reinen Spiritus ein wenig getrocknet. Das Ganze hat aber bei winterlichen Temperaturen kein Spaß gemacht. Und nachdem die Kette trocken ist, habe ich es gewachst. Ich musste ein wenig sparsam sein, weil ich für 2 Monate nur 150ml zur Verfügung hatte.

Rost gab es auch viel. Als es Schnee gab, habe ich mich über matschfreie Wege gefreut und habe deswegen meine Kette nicht gereinigt. Am nächsten Tag war die ganze Kette verostet. So fand ich allmählich heraus, dass man die Kette immer mit Spiritus behandeln musste.

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Das Thema ist besonders wichtig, da die Kette noch mit einem Motor unterstützt wird und bei Dreck da noch mehr Verschleiß verursacht wird. Ich überlege momentan wieder auf Öl zu wechseln. Aber gibt es da keine Möglichkeit die Kette besser zu schützen?
Meine Kette habe ich übrigens vor der Benutzung in Wachs gekocht. Das finde ich aber auf Dauer nicht prakikabel, zumal das Kettenschloss nach 3 öffnen verschließen ist. Wie macht ihr das denn? Ich habe schon von Leuten gehört die mehrere Ketten haben und diese dann "einfach" wechseln.

Mit flüssigen Wachs habe ich wenig Erfahrung. Allerdings ist es nach der Erfahrung meinen wenigen Versuche auch nicht viel besser. Als ich die Kette gekocht habe, war es sehr weiches Wachs (ungefähr die Hälfte war flüssiges Parrafin) und ich bin die ersten 50km durch durchgeweichte Schotter-Waldwege gefahren und danach musste ich meine brandneue Kette schon wachsen.

Lustig ist das ich durch einen Australier zum wachsen gekommen bin. Bei denen gibt es wohl kein Regen und kein Schlamm, sonst würden wir alle nur noch mit Wachs rumfahren.

 
... im Dezember eine neue Kette gekauft und nach nur zwei Monaten und nach ungefähr 1000 km fand ich heraus, dass die Kette durch ist (laut Kettenverschleißlehre). ...
Bei den äußeren Bedingungen (Schlamm) nicht überraschend ...
Rost gab es auch viel. Als es Schnee gab, habe ich mich über matschfreie Wege gefreut und habe deswegen meine Kette nicht gereinigt. Am nächsten Tag war die ganze Kette verostet. So fand ich allmählich heraus, dass man die Kette immer mit Spiritus behandeln musste.
Zum Entfetten taugt Spiritus ;), danach sollte allerdings gewachst (oder geölt bzw. gefettet) werden - sonst ist der Rost sehr schnell ...
Das Thema ist besonders wichtig, da die Kette noch mit einem Motor unterstützt wird und bei Dreck da noch mehr Verschleiß verursacht wird. ...
Auch nicht überraschend - was erwartest Du von einem Antrieb, der für 1 (durchschnittliche) Person ohne irgendeine Motorunterstützung gebaut / entwickelt wurde ? ?
Mit der bei E-Bikes möglichen Unterstützung vervielfachen sich die Kräfte ... da die Kette und Ritzel immer noch dieselben sind, schrumpft deren "Kilometerleistung" eben drastisch.
 
Hallo, ich habe im Dezember eine neue Kette gekauft und nach nur zwei Monaten und nach ungefähr 1000 km fand ich heraus, dass die Kette durch ist (laut Kettenverschleißlehre). Ich bin von 8fach auf 9fach gewechselt. Ich benutze seit September selbst gemachtes Kettenwachs. Dafür nehme ich reines Wachs (RAL-Kerzen funktionieren nicht da sie Stearin und andere Zusätze haben). Als Lösungsmittel nehmen ich Waschbenzin. Das Ganze mache mit einem Mischverhältnis von 1:3 in eine 100ml Flasche. Ich hatte davor Kettensägeöl mit MOS2 benutzt, aber ich habe festgestellt, dass es nach Regen viel zu schnell gespült wird. Das ganze rumexperimentieren macht eine Menge Spaß, allerdings ist der Wartungsaufwand bei dem Wachs schon enorm hoch. Das Problem ist der ganze Schlamm. Normalerweise hält es auch länger, aber sobald die Kette verunreinigt ist muss ich schon nach 50km die Kette neu wachsen. Ich habe festgestellt, dass der Schlamm von meinem Schutzblech auf die Kassette fällt. Kann man das irgendwie verhindern?

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Meine Scheibenbremsen sind offen und hinten ist die Öffnung nach oben, da ist eine Menge Schlamm rein gekommen, was sicherlich auch nicht so gut ist die Bremsbeläge.

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Und in dem Schlamm sind winzige Bruchteile von Vulkangestein drinnen. Auch vorne kommt ein wenig Schmutz und Schlamm auf die Kette, da mein Schutzblech nicht das komplette Rad umfasst. Es sieht ein wenig eng aus für ein richtiges Schutzblech.

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Ich habe versucht den Schlamm so gut es geht mit einem feuchten Tuch mit verdünnten Spiritus wegzukommen. Wenn ich da einfach Wasser drauf kippe, was die beste Reinigung ist, dann gab es Rost. Ich habe das am Anfang gemacht und dann noch einen Bescher verdünnten Spirtus auf die Kette verteilt und dann noch zum Schluss mit einem Lappen reinen Spiritus ein wenig getrocknet. Das Ganze hat aber bei winterlichen Temperaturen kein Spaß gemacht. Und nachdem die Kette trocken ist, habe ich es gewachst. Ich musste ein wenig sparsam sein, weil ich für 2 Monate nur 150ml zur Verfügung hatte.

Rost gab es auch viel. Als es Schnee gab, habe ich mich über matschfreie Wege gefreut und habe deswegen meine Kette nicht gereinigt. Am nächsten Tag war die ganze Kette verostet. So fand ich allmählich heraus, dass man die Kette immer mit Spiritus behandeln musste.

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Das Thema ist besonders wichtig, da die Kette noch mit einem Motor unterstützt wird und bei Dreck da noch mehr Verschleiß verursacht wird. Ich überlege momentan wieder auf Öl zu wechseln. Aber gibt es da keine Möglichkeit die Kette besser zu schützen?
Meine Kette habe ich übrigens vor der Benutzung in Wachs gekocht. Das finde ich aber auf Dauer nicht prakikabel, zumal das Kettenschloss nach 3 öffnen verschließen ist. Wie macht ihr das denn? Ich habe schon von Leuten gehört die mehrere Ketten haben und diese dann "einfach" wechseln.

Mit flüssigen Wachs habe ich wenig Erfahrung. Allerdings ist es nach der Erfahrung meinen wenigen Versuche auch nicht viel besser. Als ich die Kette gekocht habe, war es sehr weiches Wachs (ungefähr die Hälfte war flüssiges Parrafin) und ich bin die ersten 50km durch durchgeweichte Schotter-Waldwege gefahren und danach musste ich meine brandneue Kette schon wachsen.

Lustig ist das ich durch einen Australier zum wachsen gekommen bin. Bei denen gibt es wohl kein Regen und kein Schlamm, sonst würden wir alle nur noch mit Wachs rumfahren.

warum hast Du nicht einfach und simpel Heißwachs genommen das ist doch wesentlich einfacher in der Handhabung und hat auch immer die besseren Ergebnisse gegenüber flüssigem Kaltwachs
 
Weniger lustig ist, dass der Psychopath im Gefängnis saß weil er brutalst den Nachbarhund getötet hat.
Krass. Was es nicht alles gibt.
Ja, das kenne ich. Da wurde auch von ähnlichen Erfahrungen im Winter berichtet. Allerdings weiß ich nicht ob meine Schlammprobleme normal sind, da dort nicht viel über die Reinigung berichtet wird. Ich denke es liegt wirklich daran, dass mein Schutzblech zu eng ist. Wenn ich hinten das Schutzblech etwas anhebe, dann müsste der Schlamm weiter vorne abfallen (da sich der engste Punkt dorthin verschiebt) und somit nicht auf die Kassette fallen.
Bei den äußeren Bedingungen (Schlamm) nicht überraschend ...

Zum Entfetten taugt Spiritus ;), danach sollte allerdings gewachst (oder geölt bzw. gefettet) werden - sonst ist der Rost sehr schnell ...

Auch nicht überraschend - was erwartest Du von einem Antrieb, der für 1 (durchschnittliche) Person ohne irgendeine Motorunterstützung gebaut / entwickelt wurde ? ?
Mit der bei E-Bikes möglichen Unterstützung vervielfachen sich die Kräfte ... da die Kette und Ritzel immer noch dieselben sind, schrumpft deren "Kilometerleistung" eben drastisch.
Ja, ein Kettenschutz wäre da nicht schlecht. Wie machen das eigentlich die Russen? Die haben ja die Rasputiza. Da kann man wahrscheinlich eine Menge lernen. Nach meinen Recherchen haben einige Räder aus der Sowjetunion einen Kettenschutz. Aber was ich nicht verstehe ist, warum ein MTB kein Kettenschutz hat, wo es doch dafür gebaut worden ist im Dreck zu fahren.

soviet-russia-s-kama-folding-steel-bicycle-was-nearly-40-years-ahead-of-its-time-189341_1.jpg

proxy-image


Nein, der Spiritus ist dazu da, damit das Wasser schnell verdampft. Es dauert so zirka 30 min bis alles trocken ist und dann kann ich wachsen. Aber auch wenn ich nicht wachse, benutze ich zum reinigen Spiritus. Ab circa Mitte Herbst hat die Kette nämlich angefangen zu rosten, wenn ich nur Wasser zum reinigen benutze.

Ja, das ist der Grund weshalb ich überhaupt auf Wachs umgestiegen bin. Deswegen war es für mich schon überraschend, dass die Kette so schnell durch ist, nach dem ganzen Aufwand. Aber eigentlich ist es wirklich so, dass der Schmutz der Hauptfaktor ist, da kann das beste Schmiermittel nicht viel machen, wenn Schlamm auf die Kassette fällt. Das habe ich bei einer Regenfahrt bemerkt. Ich war erst im Wald und alles war voll mit Schlamm. Dann hat es geschüttet und ich bin nur noch auf Asphalt gefahren. Es wurde alles schön durchgespült. Nach einer Weile habe ich kaum mehr Körner im Antrieb gespürt und ich habe auch bemerkt, dass das Wachs auch nicht komplett weg gerieben worden.
warum hast Du nicht einfach und simpel Heißwachs genommen das ist doch wesentlich einfacher in der Handhabung und hat auch immer die besseren Ergebnisse gegenüber flüssigem Kaltwachs
Ja, das kann schon sein. Nur weiß ich nicht, ob es sich wegen den Kettenschlössern lohnt. Wie viele Kettenschlösser verbrauchst du im Winter und wie viele insgesamt bis die Kette verschließen ist?
 
Der Kettenschutz auf den Bildern schützt die ölige Kette vor sauberen Hosenbeinen, nicht vor Dreck.
Ein Schutz, wie du gerne hättest, müsste so breit sein wie die Kassette.

Kettenschlösser können durchaus auch mehrmals verwendet werden.
Manche Hersteller schreiben das gleich drauf, andere nicht.
Geht aber trotzdem.


Ach nochwas,
ein MTB ist ein Sportgerät, da spielt Verschleiß nicht die aller größte Rolle.
Beim Trekkingrad sieht es anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
1000km sind doch ganz ok.
Bei mir hielten manche Ketten nur 500km, also ca 4 Wochen - das war dann aber GX / Deore oder schlechter, bis sie gelängt waren.
Ich nehme daher nach Möglichkeit nur noch XX1, im Ringtausch wie auch die Ritzel. Ölen mit Motorsägenöl, da abbaubar.
Irgendwelche Zauberprozeduren sind bei massivem Schlamm und Strecke fahren sinnlos. Spätestens nach 20km ist alles vom Schlamm durchweicht.
 
Krass. Was es nicht alles gibt.

Ja, das kenne ich. Da wurde auch von ähnlichen Erfahrungen im Winter berichtet. Allerdings weiß ich nicht ob meine Schlammprobleme normal sind, da dort nicht viel über die Reinigung berichtet wird. Ich denke es liegt wirklich daran, dass mein Schutzblech zu eng ist. Wenn ich hinten das Schutzblech etwas anhebe, dann müsste der Schlamm weiter vorne abfallen (da sich der engste Punkt dorthin verschiebt) und somit nicht auf die Kassette fallen.

Ja, ein Kettenschutz wäre da nicht schlecht. Wie machen das eigentlich die Russen? Die haben ja die Rasputiza. Da kann man wahrscheinlich eine Menge lernen. Nach meinen Recherchen haben einige Räder aus der Sowjetunion einen Kettenschutz. Aber was ich nicht verstehe ist, warum ein MTB kein Kettenschutz hat, wo es doch dafür gebaut worden ist im Dreck zu fahren.

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Nein, der Spiritus ist dazu da, damit das Wasser schnell verdampft. Es dauert so zirka 30 min bis alles trocken ist und dann kann ich wachsen. Aber auch wenn ich nicht wachse, benutze ich zum reinigen Spiritus. Ab circa Mitte Herbst hat die Kette nämlich angefangen zu rosten, wenn ich nur Wasser zum reinigen benutze.

Ja, das ist der Grund weshalb ich überhaupt auf Wachs umgestiegen bin. Deswegen war es für mich schon überraschend, dass die Kette so schnell durch ist, nach dem ganzen Aufwand. Aber eigentlich ist es wirklich so, dass der Schmutz der Hauptfaktor ist, da kann das beste Schmiermittel nicht viel machen, wenn Schlamm auf die Kassette fällt. Das habe ich bei einer Regenfahrt bemerkt. Ich war erst im Wald und alles war voll mit Schlamm. Dann hat es geschüttet und ich bin nur noch auf Asphalt gefahren. Es wurde alles schön durchgespült. Nach einer Weile habe ich kaum mehr Körner im Antrieb gespürt und ich habe auch bemerkt, dass das Wachs auch nicht komplett weg gerieben worden.

Ja, das kann schon sein. Nur weiß ich nicht, ob es sich wegen den Kettenschlössern lohnt. Wie viele Kettenschlösser verbrauchst du im Winter und wie viele insgesamt bis die Kette verschließen ist?
Kettenschloss nur eins , nutze das ConnexLink, beim Ketten Wechsel mache ich das mit Bremsenreiniger einfach gründlich sauber das wars, ist doch unkompliziert, habe hier 10 Ketten hängen und die tausche ich durch wenn genug "abgefahrene" Ketten rumliegen und ein Regentag ist wo ja die meisten dann sowieso den ganzen Tag einfach im Bett bleiben, klemme ich mir mal 1 bis 2 Stunden Bettzeit ab und koche die Ketten im Wachs .
 
Der Kettenschutz auf den Bildern schützt die ölige Kette vor sauberen Hosenbeinen, nicht vor Dreck.
Ein Schutz, wie du gerne hättest, müsste so breit sein wie die Kassette.

Kettenschlösser können durchaus auch mehrmals verwendet werden.
Manche Hersteller schreiben das gleich drauf, andere nicht.
Geht aber trotzdem.


Ach nochwas,
ein MTB ist ein Sportgerät, da spielt Verschleiß nicht die aller größte Rolle.
Beim Trekkingrad sieht es anders aus.
Ah, achso, ich sehe, dass der Schutz nur auf der Vorderseite ist. Aber ein wenig schützt es schützt es schon. Ist immerhin besser als nichts.
Anscheinend fällt da normalerweise nicht so viel Dreck auf die Kassette. Viele von dem nachrüstbaren Kettenschutz schützt nämlich nicht die Kassette. Ich habe nochmal nachgeguckt und es ist tatsächlich so, das die engste Stelle zwischen Reifen und Schutzblech genau über der Kassette ist.

Das weiß ich, die Frage ist ob ich es beliebig oft aufmachen kann wie meine Haustür.

Ah, liegt dann wahrscheinlich daran, dass die Leute eher bereit sind in ein Freizeitgerät zu zahlen als in ein Alltagsrad.
1000km sind doch ganz ok.
Bei mir hielten manche Ketten nur 500km, also ca 4 Wochen - das war dann aber GX / Deore oder schlechter, bis sie gelängt waren.
Ich nehme daher nach Möglichkeit nur noch XX1, im Ringtausch wie auch die Ritzel. Ölen mit Motorsägenöl, da abbaubar.
Irgendwelche Zauberprozeduren sind bei massivem Schlamm und Strecke fahren sinnlos. Spätestens nach 20km ist alles vom Schlamm durchweicht.
Krass, wie teuer die Kette ist. Ich hätte nie gedacht, dass eine Kette 60€ kosten kann. Aber die anderen sind auch nicht gerade billig. Meine 9fach Kette kostet 12€ und 8 fach Ketten sind nur 7€.
Ja, stimmt, solche einfachen Sachen vergesse ich oft.
Kettenschloss nur eins , nutze das ConnexLink, beim Ketten Wechsel mache ich das mit Bremsenreiniger einfach gründlich sauber das wars, ist doch unkompliziert, habe hier 10 Ketten hängen und die tausche ich durch wenn genug "abgefahrene" Ketten rumliegen und ein Regentag ist wo ja die meisten dann sowieso den ganzen Tag einfach im Bett bleiben, klemme ich mir mal 1 bis 2 Stunden Bettzeit ab und koche die Ketten im Wachs .
Ok, dann werde ich es irgendwann mal ausprobieren, wenn ich wieder Zeit und Muße habe. Das ist nämlich wirklich eine Sache die man haben muss, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt. Wachsen sollte eigentlich ein schönes Ritual sein das man genießt. Und es auch wirklich schön, es ist wie wenn man seinen eigenen Kaffee macht und darauf kann man auch stolz sein.
 
Für mich ist das (mehr oder weniger notwendige) Wartung, da einen Kult draus zu machen :ka: ...
Ja klar, aber ich finde man kann sich das Leben auch ein wenig lockerer und schöner machen, indem man die Dinge ein bisschen mehr schätzt und ein wenig Aufmerksamkeit schenkt, ganz unabhängig davon, ob man jetzt Öl oder Wachs benutzt. Das finde auch das schöne hier, jeder hat so seine eigene Art und Weise wie er die Dinge handhabt und doch teilen wir alle die gleiche Liebe zum Radfahren.
 
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