Kette schleift am Reifen

Ich halte hier niemanden für blöd, nur die wenigsten können mit dem Begriff Genauigkeit etwas anfangen und verwenden den falsch. Ich bin da durch mein Studium etwas vorgeprägt, denn wenn einer was von Genauigkeit versteht, dann ein Geodät.
Ich wollte jetzt nicht mit der Ausgleichsrechnung und Fehlerbetrachtung anfangen, sondern das Ganze etwas zielgruppenorientiert anbringen.
PS: Mein Studium ist zwar wirklich schon länger her, aber eine Fehlerbetrachtung mit Varianz-Kovarianz-Matrix beim Messschieber bekomme ich noch hin 😀.
 

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Re: Kette schleift am Reifen
Ich halte hier niemanden für blöd, nur die wenigsten können mit dem Begriff Genauigkeit etwas anfangen und verwenden den falsch. Ich bin da durch mein Studium etwas vorgeprägt, denn wenn einer was von Genauigkeit versteht, dann ein Geodät.
Ich wollte jetzt nicht mit der Ausgleichsrechnung und Fehlerbetrachtung anfangen, sondern das Ganze etwas zielgruppenorientiert anbringen.
PS: Mein Studium ist zwar wirklich schon länger her, aber eine Fehlerbetrachtung mit Varianz-Kovarianz-Matrix beim Messschieber bekomme ich noch hin 😀.
Wo das jetzt geklärt ist, vielleicht bekommen wir endlich mal einen Soll-Ist Vergleich der beiden Reifen (alter vs. neuer). Damit wäre das "Problem" schnell gelöst.
 
Der NN mit 69mm liegt dann innerhalb der Spezifikation des Rahmens. Wenn sonst alles richtig nach Herstellervorgaben verbaut ist kann es kein Problem geben. Wenn die Kettenlinie der Kurbel mit Kettenblatt, die Kettenlänge und Umschlingung passen sowie alles gerade ist (Rahmen, Schaltauge, Käfig) muss es funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steht doch in #1. :rolleyes:
Edit:

Sorry in Post #4: vorher 3,0"

Wir wissen aber nicht, wie breit der 3,0" Reifen war, der vorher drauf war.

Auf Semi-Boost-Bla-Bla würde ich mich mal gar nicht verlassen. Was steht denn im Handbuch? Auch da hatten wir doch hier im Forum genug Beiträge, wo es hiess: "...mein 2,4" schleift am HR, obwohl im Handbuch steht, das 2,4" geht..."
 
Edit:

Sorry in Post #4: vorher 3,0"

Wir wissen aber nicht, wie breit der 3,0" Reifen war, der vorher drauf war.

Auf Semi-Boost-Bla-Bla würde ich mich mal gar nicht verlassen. Was steht denn im Handbuch? Auch da hatten wir doch hier im Forum genug Beiträge, wo es hiess: "...mein 2,4" schleift am HR, obwohl im Handbuch steht, das 2,4" geht..."

Deswegen bleibt die Lösung des Problems für immer im Dunkeln. Der 3.0 Reifen scheint weg zu sein, einen Vergleich haben wir nicht. Pech gehabt.
 
Reifenmaße stehen im ersten Post.
Hier noch das schuldige Foto vom Schaltauge
kette_reifen06.jpg

Heute nochmal nachgemessen: unverändert gerade :)

Hier ist dann ein (1) Schuldiger
kette_reifen07.jpg

Neue Schaltung bringt 3,6mm Abstand zwischen Reifen und Kette. Das langt mir, da ich keinen 3,0er Reifen mehr fahren will. Aber mich würde schon interessieren, wo die anderen 4mm geblieben sind.
Danke für die Tips. Problem gelöst.

*wie krieg ich eigentlich den Käfig demontiert? Hab die Schraube nicht drehen können :(
 
Soviel zum Thema Käfig ist kerzengerade :wut:
Siehe auch meinen Beitrag #7, ich falle langsam vom Glauben ab.
PS: Die Werkstatt inklusive Meister solltest du auch wechseln, wer das nicht erkennt hat den Beruf verfehlt ...
PPS: Wenn einer sagt der Käfig ist kerzengerade, dann ist der kerzengerade. Da möchte sich die Person nicht rechtfertigen müssen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nur eine Schraube, die den Käfig hält. Das ist die in der Kupplung. Kann schon etwas fest sein, ist was für echte Männer 😀 ...
 
Um jetzt noch die allerletzte Frage des TE zu beantworten, die auch schon längst beantwortet wurde (aber der Antwort wurde kein Glauben geschenkt). Der TE stellt sich die Frage, wo die 4mm an Abstand zum Reifen geblieben sind? Der TE hatte vorher ein SRAM SX Schaltwerk montiert, welches legendär großes Spiel am Parallelogramm und Schaltwerkskäfig aufweist. Da kommen schnell 4,00001 mm Spiel vor allem im 1. Gang zustande.
@CC. Ich habe noch nie in meinem Leben ein so perfektes Schaltauge gesehen. Es ist ja scheinbar auf 0,001 mm genau ausgerichtet. Ich war so begeistert, dass ich das Bild ausgedruckt habe und unser Familienporträt ersetzt habe. Meine Frau stimmte mir zu und findet auch das perfekte Schaltauge passender ...
Aber @CC. du musst mir bitte erklären, wie man ein Schaltauge so perfekt ausrichten kann, aber einen solchen verbogenen Käfig nicht erkennen kann.
Ich habe die extrem scheuen Shimanoschaltwerke schon erlebt, die sich gern im ersten Gang (am liebsten 51er Ritzel) hinter vorzugsweise 2,8" breiten NN verstecken. Diese sind nur durch Anwendung aller Tricks und Kniffe in den sichtbaren Bereich zu bewegen, um das Schaltwerk zu begutachten. Scheinbar hattest du sogar die besonders seltene neue scheue Shimano "Formwandlungsversion" (in Fachkreisen Transformer genannt) am Fahrrad, bei welcher der Schaltwerkskäfig im sichtbaren Bereich der Kassette kerzengerade ist und sobald die Schaltung in den unsichtbaren Bereich wechselt, sich extrem verformt. Ich habe davon gehört, dass Shimano einige wenige Exemplare auf dem Markt "geworfen" hat, um die Foren mit einer nahezu unmöglichen Fehlerdiagnose lahmzulegen.
Ich war lange passiver Nutzer des Forums, aber angesichts der hier gezeigten Beratungsresistenz und herablassenden besserwisserischen Art von @CC. kann ich verstehen, dass hier keine konstruktive Hilfe gegeben wird. Die User, welche sich wirklich auskennen (ich zähle mich nicht dazu, dazu sind meine Skills nicht gut genug), werden in einer Form angegangen, die nicht mehr "normal" ist.
Ich werde meine hellseherischen Fähigkeiten samt Glaskugel gezielter einsetzten und den einen oder anderen User ignorieren.
PS: @CC. wie deine Schaltung mit dem Käfig und der fehlerhaften Einstellung (Umschlingung) perfekt schalten konnte, ist mir schleierhaft. Vielleicht solltest du mal eine Schaltung mit geraden Schaltwerkskäfig und richtiger Umschlingung fahren, dann weißt du spätestens, wie eine Schaltung schalten kann ...
Ich habe fertig :D
 
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Ich halte hier niemanden für blöd, nur die wenigsten können mit dem Begriff Genauigkeit etwas anfangen und verwenden den falsch. Ich bin da durch mein Studium etwas vorgeprägt, denn wenn einer was von Genauigkeit versteht, dann ein Geodät.
Ich wollte jetzt nicht mit der Ausgleichsrechnung und Fehlerbetrachtung anfangen, sondern das Ganze etwas zielgruppenorientiert anbringen.
PS: Mein Studium ist zwar wirklich schon länger her, aber eine Fehlerbetrachtung mit Varianz-Kovarianz-Matrix beim Messschieber bekomme ich noch hin 😀.
Hmmmm.... dann ein Geodät: dem würde ich bei Längen unter einem Meter keinen Meter trauen.... da nehm ich lieber nen Vermessungsingeneur oder nen Messtechniker oder nen Elektronikingeneur oder Mathematiker :D und im Fall von Fahradketten eine Verschleißanzeige! (wikipedia:
Ein Geodät (Plural: Geodäten), oder in der Schweiz und Österreich auch Geometer, ist eine Fachkraft der Geodäsie (Vermessungswesen). Ein Geodät, der dieses Fach – an einer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) – studiert hat, ist ein Vermessungsingenieur.

Die Ausdrücke „Geometer“ und „Geodät“ stammen aus dem Griechischen und bedeuten etwa „jemand, der die Erde vermisst“ bzw. (in Grundstücke) „einteilt“.

PS: Philosophen nehmen es mit der Genauigkeit auch ganz genau
 
Einem Geodäten traust du nicht, aber einen Vermessungsingenieur :daumen:. Dann zitierst du Wikipedia und schreibst ernsthaft folgendes:
"Ein Geodät, der dieses Fach – an einer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) – studiert hat, ist ein Vermessungsingenieur."
Finde den Widerspruch :D.
PS: Ich habe noch keine Ketten mit Verschleißanzeige gefunden. Für einen Tipp hierzu wäre ich sehr dankbar (und sicher viele User hier auch). Das würde uns das Hantieren mit Messschieber und Verschleißlehren ersparen ...
PPS: Ich habe gerade meine Diplomarbeit wiedergefunden:)
r3-2.jpg
 
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