Kette springt beim Hochschalten

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Hab jetzt knapp 3h diverse Einstellungen rumprobiert aber ich bekomms einfach nicht hin.

Problem hat angefangen das die Schaltvorgänge auf die kleineren Gänge (also größere Ritzel) nicht mehr ganz so gut funktioniert haben (primär war das Problem aufs größte zu schalten).

Jetzt hab ichs soweit, dass das Schalten auf die größeren Ritzeln perfekt funktioniert, nur beim schalten von größeren auf kleinere Ritzel springt die Kette. Teilweise sind die Ritzerl vom Zahnkranz genau über den Nieten der Kette wodurchs dann nicht reingeht ... halbe Umdrehung weiter und es geht, aber es springt. Das passiert eigentlich bei allen Gängen wenn man von größeren auf kleinere Ritzel schaltet. Manchmal gehts besser, manchmal schlechter. Springen tuts immer. (is nicht immer auf den nieten, aber springt trotzdem)

  • Schaltauge is nicht verbogen
  • Kette ist noch im grünen Bereich, hab fast alle Glieder mittels Schiebeleere gemessen, nur bei 2 oder 3 Glieder gehts mit etwas nachhelfen grad so rein (wenn man die Schiebeleere auf 120,5 einstellt)
  • Käufig ok (zumindest nicht anders als vorher wos perfekt geschaltet hat)
  • Anschläge + B Schraube laut Shimano Anleitung eingestellt.
  • Züge fühlen sich recht leichtgängig an
Schalthebel sind Shimano XTR 980 und Schaltwerk is ein XT Shadow Plus.

Bin für jeden Tipp dankbar!
 
Klingt erstmal nach verdreckten Zügen oder krummem Schaltauge/Käfig.

Versuch mal ob´s noch vernünftig schaltet, wenn du ein kleines bischen Zugspannung rausnimmst (ne 8tel Drehung reicht meistens)
 
@Kharne Züge sind TipTop soweit ich das beurteilen kann. Auch nichts ausgefrast o.ä. ... Schaltauge/Käfig is auch alles so wies sein soll.
Mit der Zugspannung hab ich bereits rumgespielt, hat nichts geändert.
Den subjektiv besten Erfolg hatte ich bisher indem ich das Schaltwerk weiter nach hinten dreh und nicht mit der Nase in die Auskerbung vom Schaltauge wies in der Shimano Anleitung steht gebe.
 
Hol die Züge mal raus und pack Fett drauf. Die Schraube hinten am Schaltwerk wird so weit reingedreht, dass auf dem großen Ritzel 1,5 - 2 Kettenglieder frei liegen zwischen Ritzel und oberer Führungsrolle.
 
Züge sind TipTop soweit ich das beurteilen kann. Auch nichts ausgefrast o.ä. ...
Ausgefranst muss da auch nichts sein. Es genügt schon, wenn sich irgendwo in den Zughüllen ein bissel Dreck angesammelt hat. Deswegen mache ich preventiv immer 1x jährlich einen Zugwechsel und gut isses.

Die Zughülle ist auch nicht irgendwo gequetscht oder verwinkelt?

Den subjektiv besten Erfolg hatte ich bisher indem ich das Schaltwerk weiter nach hinten dreh und nicht mit der Nase in die Auskerbung vom Schaltauge wies in der Shimano Anleitung steht gebe.
Ich drehe das Shadow-Schaltwerk immer nach hinten oben bis ganz auf Anschlag und ziehe dann erst die Befestigungsschraube fest.
 
9fach Kette auf 10fach Kassette?

und wie hast du die Kette gemessen? Wenn die Schieblehre auf 120,5 geht, ist die Kette durch.
Ein handelsüblicher Messschieber wird zunächst auf die Länge von ca. 118 mm eingestellt und wie im Bild zwischen zehn Kettenglieder an einer beliebigen Stelle der Kette eingeführt. Nun wird der Messschieber weiter geöffnet, bis er an den Röllchen der Kettenglieder anliegt. Die nun gemessene Länge beträgt bei einer neuen Kette 119,5 mm. Ab 120,25 mm bei Aluminiumritzeln/-kettenblättern bzw. 120,5 mm bei Stahlritzeln/-kettenblättern ist die Kette soweit gelängt, dass sie gewechselt werden sollte.
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Kettenverschleißmessung
 
IdR sind die meistgefahrenen Ritzel an dem Zeitpunkt spitz gefahren und die meistgenutzten Kettenblätter müssen nachgefeilt werden, weil sie sonst Chainsucks produzieren. Also lieber früher wechseln.
 
@Bench 10 Fach Kassette ... ja bei ein paar gehts bei 120,5 grad so rein, aber nur bei ganz wenigen. Aber ja, dann tausch ich als erstes mal die Kette aus und schau inwieweit das besserung bringt.
 
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