Knackende Rahmen

SS 6001 2RS C1 SKS gedichtet, Edelstahl , geringe Lagerluft. Valvoline Blue PX11(Nato Mischung, Vaseline + Bienewachs)
SS C 608 2RS C2 FAG gedichtet, Edelstahl, Kramikwälzkörper , geringer als normale Lagerluft. Raceline PTFE Fett Weiss.

Preislich mit Porto ca. 55€ (Ja, ist teuer - mir in dem Fall aber egal....)

Beim Setzen der Lager Kerzen- oder Bienewachs, Valvoline oder PTFE-Fett in die Aufnahmen.
Niemals Lithiumverseiftes Fett da rein !
 
SS 6001 2RS C1 SKS gedichtet, Edelstahl , geringe Lagerluft. Valvoline Blue PX11(Nato Mischung, Vaseline + Bienewachs)
SS C 608 2RS C2 FAG gedichtet, Edelstahl, Kramikwälzkörper , geringer als normale Lagerluft. Raceline PTFE Fett Weiss.

Preislich mit Porto ca. 55€ (Ja, ist teuer - mir in dem Fall aber egal....)

Beim Setzen der Lager Kerzen- oder Bienewachs, Valvoline oder PTFE-Fett in die Aufnahmen.
Niemals Lithiumverseiftes Fett da rein !
Hm. Zu keinem der Fette finde ich etwas auf Google (die Bezeichnung "PX-11" ist anscheinend eine NATO Bezeichnung für eine bestimmten universellen Rostschutz aus Vaseline und Bienenwachs). Auf der Homepage von Valvoline findet ich aber nur normales Fett.
Ebenso kein Ergebnis für ein Raceline Fett. Am nähesten käme da evtl. noch das Motorex White Grease.

Zwei Sachen frage ich mich gerade:
1) Wird die Vaseline+Bienenwachs-Mischung im Sommer nicht zu flüssig, wenn das Bike z.B. mal in der Sonne steht? In den Oldtimer-Foren wird angegeben, dass das so ab 50°C flüssig wird, und dann herumkriecht, teilweise auch tropft. Was dort teilweise ja gewünscht ist, weil es seine rostschützende Wirkung so großflächiger ausübt. In einem Kugellager wäre das aber eher kontraproduktiv, wenn das Fett da rausfließt.
Das Mike-Sanders-Korrosionsschutzfett ist anscheinend auch so ein Vetreter aus Vaseline und Bienenwachs (90% Vaseline, 10% Wachs) und soll den PX-11 Produkten entsprechen.

2) Warum denn kein lithiumverseiftes Fett? Bei O-Ringen oder sonstigen Gummikomponenten habe ich das schon mal gehört, dass es unter Umständen das Material angreifen kann und es aufquellen lässt. Gerüchterweise. Sagt man so. Was da aber bei einem Stahl- oder Keramiklager passieren soll, erschließt sich mir nicht.
Das Motorex-Fett wäre übrigens lithiumverseift.

Richtig ist, dass die meisten salzwasserbeständigeren Fette eher calciumverseift sind.
 
So ein Lagerauszieher steht auch noch auf meiner Liste, allerdings muss ich da auch erst noch Infos sammeln, welcher da geeignet ist. Im Idealfall sollte der dann auch noch kompatibel zu meinen Laufrädern sein. Ein "normales" Werkzeug zum Auspressen scheint bei dem Rahmen ja nicht zu gehen, da man nicht auf beiden Seiten ansetzen kann.
Für konkrete Produktempfehlung wäre ich also auch dankbar.
 
Ich hab mir einfach nen Innenauazieher Set für 60€ bei ebay bestellt. Musst halt nur schaun das alle benötigten Größen dabei sind. Nicht das beste aber erfüllt seinen Zweck. Einpressen dann mit Gewindestange marke Eigenbau.
 
Also neue Lager hab ich jetzt rumliegen - bevor ich die verbaue teste ich noch die derzeitigen Lager und die Achsen nachzufetten.
Ich werde berichten obs dann besser geworden ist...

Gruss
 
Hatte mir jetzt die 6001 und 608 jeweils Max Ausführung beim Kugellagershop bestellt.

https://www.kugellager-shop.net/6001-2rs-max-6001vrs-llu-kugellager.html

Nun sehen meine 6001er aber so von innen aus:
5CB36CD4-6AC4-47CC-8AE9-B76D9ADFB508.jpeg


Frage mich wieso ist da jetzt weißes Fett drin und nach einer guten Packung sieht mir das auch nicht aus.
Habe auch das Gefühl das die leicht Rau laufen, ist das normal bei den Vollkugeligen Lager?

Die 608 sind wie abgebildet mit blauem fett.

Kann mir jemand dazu was sagen?
 

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Jetzt stell dir vor, dass da eine volle Packung Fett drin ist und lass das Lager dann mal mit 10.000 Umdrehungen laufen. Wo, glaubst du, ist anschließend dein Fett?
Kugellager werden nicht für den Betrieb im Bike gebaut, sondern für einen ganz anderen Einsatzbereich. Im Bike bewegen sich die nur wenige mm. Mach die Dichtscheiben ab, pump sie voll mit wasserfestem Fett, Dichtscheiben wieder drauf und einbauen.
Oder lass die Dichtscheiben weg, bohre, wenn das möglich und sinnvoll ist, die Muttern/Schrauben an und bau sie dann wieder ein. So kannst du sie jederzeit mit Fett schmieren und drückst die gebrauchte Pampe raus.

20171115_183521-1600x900.jpg


Keramiklager sind keine Option. Wie weiter oben schon erwähnt. Die sind nur für richtig hohe Drehzahlen gedacht. Im Bike kontraproduktiv und vieeel zu teuer. Gehen genauso den Bach runter wie alle anderen.
 

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Oder lass die Dichtscheiben weg, bohre, wenn das möglich und sinnvoll ist, die Muttern/Schrauben an und bau sie dann wieder ein. So kannst du sie jederzeit mit Fett schmieren und drückst die gebrauchte Pampe raus.

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Huch! Hm, eigentlich eine schicke Lösung. Die Luxuslösung wäre dann noch eine abnehmbare Abdeckung für die Bohrungen.
 
Jetzt stell dir vor, dass da eine volle Packung Fett drin ist und lass das Lager dann mal mit 10.000 Umdrehungen laufen. Wo, glaubst du, ist anschließend dein Fett?
Kugellager werden nicht für den Betrieb im Bike gebaut, sondern für einen ganz anderen Einsatzbereich. Im Bike bewegen sich die nur wenige mm. Mach die Dichtscheiben ab, pump sie voll mit wasserfestem Fett, Dichtscheiben wieder drauf und einbauen.
Oder lass die Dichtscheiben weg, bohre, wenn das möglich und sinnvoll ist, die Muttern/Schrauben an und bau sie dann wieder ein. So kannst du sie jederzeit mit Fett schmieren und drückst die gebrauchte Pampe raus.

Dem bin ich mir bewusst. Deshalb habe ich auch die Max Lager bestellt, wo beschrieben ist und auch bildlich dargestellt, das diese voll gepackt sind mit fett.
Zitat Beschreibung:
Die Lager sind wartungsfrei mit 40% mehr als Standardlager gefettet mit dem Hochleistungfett ExxonMobil Mobilgrease XHP™ 222 (erkennbar an seiner blauen Farbe).


Naja werde den Lieferanten mal kontaktieren.
 
Da passiert an sich nichts. Die Bohrungen sind voll mit Fett. An eine Abdeckung habe ich allerdings auch noch nicht gedacht.
Da hab ich ein wenig Bedenken, wenn doch mal ein Wasserstrahl genau dran kommt. Jaja, ich weiß, soll man nicht machen, lässt sich aber manchmal eben nicht vermeiden, z.B. wenn man auf irgendeiner Veranstaltung ist, und es dort dann nur Hochdruckreiniger gibt (warum auch immer, wahrscheinlich eine Verschwörung der Anbieter, Bikehersteller und Werkstätten, um mehr Geld zu verdienen!
tinfoil.gif
).

Oder auch nur viel banaler hier an der Tanke, wenn ich vollkommen versifft aus dem Wald komme, und so nichtmal nach Hause fahren könnte. ;)
Mit mit Fett vollgepackten normalen Lagern hatte ich das bisher keine Probleme, aber mit solchen offenen Löchern könnte da das Wasser tatsächlich dann auch etwas Fett verdrängen.
 
Bei meinem Prime ist die Presspassung zweier Lager ausgenudelt gewesen, die montierten alten Lager fielen einfach so heraus. Die neuen Lager habe ich dann mit Alufolie umwickelt (ca. zwei Lagen) und dann eingepresst, ohne Alufolie wären auch diese herausgefallen. Die Lager halten nun und das Knacken ist weg. Habe den Rahmen gebraucht gekauft und kann schlecht sagen, ob das noch die ersten Lager waren oder nicht.
 
Also da muss man ja erstmal drauf kommen. Dank dem Thread hat meine Suche endlich aufgehört. Die Dropouts waren "am knacken" unter Last beim pedalieren.

Ich habe diese nun komplett auseinander genommen gehabt, gesäubert und mit Montagepaste "eingejaucht"!
Eine Testfahrt steht noch aus, aber das knacken war auch im Stand reproduzierbar und ist nun, vorerst, verschwunden.
 
Ich habe mich in Finale mit zwei Rune-Fahrern unterhalten die auch diese Probleme hatten. Das Kugellager bei der Kurbel ging bei denen auch ganz leicht raus = es sitzt nicht so bombe. Was hier geholfen hat war das lager in 1-3 Lagen Alufolie einzuwickeln und dann einzupressen. Aktuell bin ich noch Geräuschfrei - sollte das wieder eintreten werde ich diese Lösung aber in Betracht ziehen.
 
Kurbel, Lager einpressen? Das Rune hat doch BSA Schraubgewinde, was presst man denn da ein? :confused:

Bei mir knackt inzwischen der Steuersatz wieder etwas, muss das mal weiter beobachten.
 
Hatte im Winter alle Lager im Rahmen neu gemacht, danach hatte ich erstmal kein knacken mehr...jetzt nach ca. 10 Touren geht es wieder los...hm...die Achse von den Wippen soll ja auch immer wieder gefettet werden..mal schauen ob es daran liegt.
 
Same here..denke es ist das Lager welches über der Innenlagr/Kurbel sitzt wg.Spiel.Werde mal mit Alufolie und Fett dran gehen.Ja mei...hat in Finale ganz schön gelitten und hab von da wohl auch einen völlig "anderen" Fahrstil nach Hause gebracht,.. sagen zumindest die anderen.

..die Schulterstollen fransen wieder beim zusehen aus...:D
Das Rune wird zum Hybrid - frisst Trails und Reifen..wird ne teure Saison,denke ich.
 
Hallo zusammen,

nachdem das Knacken bei meinem 2014er Spitfire kürzlich die Toleranzschwelle (= Kopfhörer+Musik) überschritten hat habe ich das zum Anlass genommen mal wieder einen großen Service zu machen:
  • Hinterbaulager alle getauscht
  • Innenlager getauscht
  • alles auseinander genommen, gereinigt, frisch gefettet und wieder zusammengebaut
Leider ohne Erfolg. Die Geräusche kommen in etwa aus dem Bereich der Verbindung Oberrohr/Sitzrohr + Gusset. Risse o.ä. kann ich nicht erkennen, die Verbindungen des Gussets sehen von innen betrachtet zwar etwas wild aus aber das halte ich für normal.

Hat jemand ähnliches erlebt (und hoffentlich überwunden)? ;)
 
Jo. Die Herkunft ist recht klar wie gesagt, was noch auf der Liste steht sind Dämpferbuchsen / Gleitlager. Danach kannst die Kiste als Neurad anbieten ;)
 
Bei mir wars die Reduzierhülse für die Sattelstütze, weil ich sie vom alten Rad mitgenommen habe. Tritt immer wieder auf, dann drehe ich die Hülse um 90 Grad und es kehrt wieder Ruhe ein. Für Immer bekomme ich sie auch nicht Ruhig gestellt. Ist aber mein kleineres Problem. Seit heute kommen ständig Knackgeräusche aus dem Bereich der Gabel, Steuerlager. Sehr Nervig. Dachte bei der Yari gibt es das Knacken nicht. Schön getäuscht.
 
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