legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Das Traurige in Österreich ist, dass es hier (Groß)Grundbesitz gibt, die auch auf eine Abgeltung in der Höhe von 0,4€/Meter und Jahr pfeifen.
Es wäre bei uns schon ein Fortschritt wären, wenn es so geregelt wäre, dass bei Betrag X die Freigabe erfolgen muss...
(Trau mir das gar nicht laut sagen)
 
Wieviele km wurden denn bereits freigekauft und wo?

ausserdem, gibt es eine Karte inder alle legalen Trails und Wege eingezeichnet sind? als Übersicht. so könnte man mal sehen wo die "in aussreichender Anzahl" vorhandenen Wege sind.
 
Trutzpartie Untersberg.

Wie Ihr in dem Video sehen könnt war das mehr als skurril.
Ja es war auch gefährlich.
Nachdem sich Max May-Melnhof jun. bei den Motocross fahren bedankt hat, kann man davon ausgehen, dass diese engagiert waren.
Offensichtlich war auch Max Mayr-Melnhof selbst unter den Motocrossfahren.
Er kam nach dem Ende der Demo nochmals zur Einfahrt der umstrittenen Forststraße mit einem schwarzen Audi R8 Cabrio vorbei und entstieg diesem mit einer Motocrosshose.
Wohl nicht die adäquate Bekleidung für dieses Fahrzeug.
Aber es zeigt sich immer mehr, Radfahren auf Forststraßen und Wegen provoziert Anzeigen, Besitz-und Unterlassungsklagen.
Das Radschieben provoziert aber offensichtlich noch viel mehr, vielleicht weil es legal ist ?
 
Extrem finde ich wie der eine quadfahrer slidend um die Kurve rauscht bei den ganzen Fußgängern.... eigentlich müsste da doch eine Anzeige wegen Gefährdung drinnen sein... die crosser die neben der Straße durch den Wäldern fuhren hatten die Nummernschilder drann? Auch das wäre unzulässig denke ich...
 
Das mit den Motorrad-, Quad- und Jeep-Fahrern ist ja genial!
Liebe Österreicher, Ihr steckt ja noch mitten im Feudalismus. Na, dann viel Spaß beim Klassenkampf.
Gebt Bescheid, wenn Ihr in der Gegenwart angekommen seid.

Nur so nebenbei: Mit Natur-, Umwelt-, Wald- ,Tier-, Fußgänger- oder Eigentümerschutz etc. hat das alles nichts zu tun - das hat es aber ohnehin so gut wie nie.
 
Streitschrift gegen "legal biken" und "freie fahrt" im Bauernjournal / Forst vom 15.7.2015.


Interessant sind die Beispiele für die von der Landwirtschaftskammer geforderte "Vetragslösung":
1) Tirol: wie schon mehrfach erwähnt, basiert das MTB-Modell auf dem Konzept "Bergwelt gemeinsam erleben", das unter anderem auf diesen Säulen fußt: Keine Sperren/keine Strafen, Lenkung durch hochqualitatives Angebot
2) Bad Kleinkirchheim: Emanuela Krainer von "Nockbike" ist eine klare befürworterin der Initiative "freie Fahrt" der Naturfreunde.

Für ausgeschilderte und beworbene Strecken kann (unserer Meinung nach) Entgelt bezahlt/verlangt werden.

Und zu den 27.000 km offiziellen MTB Strecken: in der Steiermark, wo es angeblich 5.000km geben soll, haben wir keine 300km gefunden die auf nicht für öffentlichen Verkehr bestimmten Straßen verlaufen.

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Bei dem super recherchierten Artikel eigentlich ein Wunder das die Kommentare so gesittet sind... vielleicht hätte er sich mal zeigen lassen wie lang der Bremsweg ist...
 
Ja genau, selbst wenn man eine hat und mal knallhart runterbremst, überrascht es einen häufig wie kurz die Wege sind... bei 20 km/h in der ebene deutlich unter 10m
Vor allem wenn man zusätzlich noch ein Rad mit felgenbremse sein eigen nennt..
 
Das ist sicher ein Punkt, das die Gegener einer "Öffnung" noch immer von Felgenbremsen, wenn nicht sogar Trommel-/Stempelbremsen (Waffenrad) ausgehen...
 
Das ist sicher ein Punkt, das die Gegener einer "Öffnung" noch immer von Felgenbremsen, wenn nicht sogar Trommel-/Stempelbremsen (Waffenrad) ausgehen...
Da geht es glaub nicht nur um die Bremsen, sondern auch um die Reifen - die kennen nur ihre Straßenreifen die auf 5-6 bar aufgepump sind und bei jedem Stein seitlich wegspringen und null Grip bieten, kombiniert mit einem fast nicht vorhandenen Vorbau weil extrem Steil nach oben ansteigend, damit man schön aufrecht sitzt und die Gabel ist fast senkrecht montiert. Mit so einem Bike auf Schotter bergab zum Stillstand zu kommen grenzt wirklich fast an ein Kunststück - vergleicht man das mit einem modernen Mountainbike, dann liegen da Welten dazwischen, die für "Andersgläubige" kaum vorstellbar sind.
 
Ja, heutzutage kann man aus hoher Geschwindigkeit dank gutem Material und etwas Fahrgefühl auf kurzem Weg stehen bleiben.
Doch geht diese Überlegung am Problem vorbei.
Alleine zu hohe Geschwindigkeit beim Passieren/Annähern an anderen Wegnutzern ist für diese Unangenehm.
DAS sollten wir uns, auch wenn der Artikel sehr unsachlich ist, trotzdem zu Herzen nehmen.
 
Wäre ja auch ein kleineres Problem wenn die Wanderer genauso hintereinander unterwegs wären wie wir Biker. ;)
 
Wie die Salzburger Bauern auf Linie eingeschworen werden....

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Auch gegen den AV gibt es einen Rundumschlag. Die Naturfreunde werden nicht gewürdigt, dafür bekommt Gudrun Mosler-Törnström ordentlich "Fett" ab.

Sonst immer die selbe alte Leier vom "Betriebsgelände Forststraße", auf dem ich nicht mit dem Fahrrad, aber mit dem Kinderwagen fahren darf.
Der Klassiker mit der Haftung darf natürlich auch nicht fehlen...

An der Lobbyarbeit dieser Interessensgemeinschaft sollten wir uns aber ein Beispiel nehmen, wobei wir uns aber lieber näher an die Faktenlage halten!
 
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