Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

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Allgäu
Hallo zusammen,

ich bin etwas wie Jungfrau zum Kind, zu einem Orbea Rise M20 gekommen. Ich hatte bisher nie eins länger als 500m angerollt, noch detailliert darüber nachgedacht.
Die Angst es könnte mir taugen hat mich bisher abgehalten. Gleichzeitig mein subjektive Vorliebe für bergab eher leichtere Bikes, falls man dies von meinem 15,3kg 160/152mm Ballerbike oder dem 13,2kg Trail-HT behaupten kann.
Meinen zwei Jahren Testlauf mit einem 12,1kg DC Bike habe ich aufgegeben. War cool, aber irgendwie mag ich es doch robuster.

Meine Kilometerleistung mit den Bikes, würde theoretisch ein Bike rechtfertigen. Wenn ich unterwegs bin dann meist Trail-Runden mit 12km-800 Höhen- und Tiefenmeter bis 40km und 1.600 hm und tm, oder Finale etc mit dem Fully. Mit dem HT sind es Kaffefahrten in die City, Hometrails vor der Türe ca. 20km und 500hm, oder auch mal Touren mit 50km und 1.000h.

Bisher habe ich 3 Minifahrten damit gemacht, auf diese möchte ich noch später detailliert eingehen.
1. Testrunde vor Umbau einiger Parts, 13km - 250hm - ca. 30% ohne Motor.
2. Testrunde nach Umbau ob Parts passen um den Block, erkältungsbedingt nicht mehr, wieder teilweise ohne Motor bzw vergessen ihn ein zu schalten.
3. 20km - 350hm - mit allen Leistungsstufen gespielt - zwei gut bekannte Minitrails mitgenommen, die Erkältung die am abklingen war fand es nicht lustig.

Meine bisherige Meinung ist extrem zwiegespalten. Ich kann dem light eBike bisher nicht viel positives abgewinnen. Wieso würde ich gerne in einigen Beiträgen noch erwähnen.

Vorab, bitte nicht das typische eBike Klischee hier ausrollen. Zuletzt wurden bei mir 9,9% Körperfett gemessen, sportbiologisches Alter laut diversen Messungen 13-15 Jahre jünger als tatsächliches Alter, laut Strava 171 Aktivitäten dieses Jahr bisher etc.
Gleichzeitig verstehe ich etwas die eBike Hater, der Boost Modus ist dreist und hat nichts mit Fahrradfahren gemeinsam.

Ich wäre auf Erfahrungen von anderen Bikern interessiert, die vom normalen Bike mit auf ein light eBike umgestiegen sind. Was fahrt ihr damit. Wo macht es Spaß und Sinn. Bisher glaube ich das Rise wird nicht lange bleiben.

Ich werde auf jeden Fall noch meine bisherigen Eindrücke schildern.

Stand heute 50:50 eBike geht und alle anderen bleiben zu 100% safe
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orby

Hilfreich
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Ich könnte mir gut vorstellen, dass jemand wie Du (gute Kondition - ich sehe Dich qualmend, einhändig neben mir locker den Berg hochkurbeln, Freude am Bergauffahren, Schwerpunkt beim bergab Bolzen) nicht die Zielgruppe für so ein Light-E-Bike bist. Da sehe ich eher den Tourenfahrer mit Trailambitionen.

Wenn bei Dir überhaupt ein "E" Sinn machen würde, dann an Tagen, wo Du mehrere Abfahrten machen willst, einfach als "Shuttle-/Lift-Ersatz". Und dann auch nur, wenn die Strecken-Performance gleich wäre, wie bei einem motorlosen Bike. Also eher was in Richtung Ekano, Kenovo o.ä.

Bin gespannt, was Dir im Detail nicht zusagt.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orby

Hilfreich
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Die ersten Eindrücke auf 13km-250hm auf Asphalt.

Ich rolle 2-3km durch den Ort, Eco Modus, kleine Steigung komplett ohne Unterstützung. Das lässt sich mit 19,5kg fahrfertig gut Treten. Auch ohne Motor bergauf 😳. Sind es die leichten Reifen ?
Montiert sind 29x2.4 Maxxis in MaxxTerra. Hinten ein Rekon und vorne ein Dissector. Beide mit ca. 960gr und aufgeballert auf ca. 2bar.

Als Fahrwerktest rumpele ich paar Treppen runter, zwei kleine Treppenstufen nehme ich hecklastig für den Dämpfertest. Bin ja Lyrik (Ultimate am Fully) von den anderen Bikes gewohnt und DPX2 mit MST Tuning (+Cascade Link) am Fully. Fahrwerk macht aber einen guten Eindruck für ein Budget-Fahrwerk.

Aber etwas anderes fällt mir auf. Um hecklastig die zwei Stufen zu nehmen, muss ich sehr nach hinten arbeiten damit das Bike nicht vorne abkippt. Sind es die längeren Kettenstreben vielleicht? Das Thema kommt später noch.

Klingt doof, aber ich traue mich nicht mehr als den Eco-Modus zu nutzen. Ich fahre sogar komplett ohne Motor weiter. Alles tritt sich normal, vermutlich weil ich es gewohnt bin vom Fully mit 15,3kg und Asse Exo+ MaxxGripp und DHR DD Terra. Die zwei Reifen wiegen zusammen ca. 2,5kg am großen Bike.
Eco und Tour fühlen sich normal an, man merkt beim Losfahren und Reintreten den Motor, würde sonst in leichteren Gängen wohl starten. Bin oft in den kleinen Ritzeln trotz 32KB. Aber das Pedalieren ist auch mit Motor gewohnt.
Boost? Gummischnur und erinnert nicht an Fahrrad. Nutze ich kaum.

Was kann also ein eBike? Hab ja vor der Haustüre eine kurze Steigung die ich super zum Testen nutzen kann. Werde mir ein privates Strava Segment Zuhause einrichten.
Teststrecke mit Rekon ca 19-55 kg.JPG


Ganz oben, Motor aus.
Eco.
Trail.
Boost.

Ich hab da ein kleines Ritual vorm Start gemacht. Versuche also immer ähnlich zu Starten und komme oben immer außer Atem an, den Puls zieht es mir oben auf ca. 140, beim Start sind es ca. 104 Schläge.
Im mittleren Modus fliege ich an einem Mädel auf einem normalen Bike vorbei. Die schaut komisch und ich bekomme irgendwie ein schlechtes Gewissen. Vollgasflug vorbei, auch wenn ich dabei keuche.

Die Zeit ist weniger relevant bei dem Test. Eco macht einen großen Unterschied, danach flacht es ab. Auf die kurze Distanz und Steigung sehe ich keinen Vorteil vom eBike.

Stand 30:70, eBike geht eher langfristig.

Ich ergänze mal um das Proberollen nach Umbau.
Bremse SLX 4 Kolben statt Deore 2 Kolben
203/2mm Galfer rundum statt SLX 180mm Scheiben
VR 2.4 DHR Exo+ Terra mit 1.060gr tubeless
HR Highroller II DD Terra mit 1.200gr tubeless

Die Bremsleitung habe ich beim Umbau innen verloren und dann innen rumgestochert und die Einzughilfe verklemmt. Motor musste raus, was leider eine Nuss von Shimano gebraucht hat die ich bestellen musste. Wie kann man bei einem eBike keine einlaminierten Röhrchen verbauen 😡

Kurzes Anrollen. Die Geräuschkulisse ist ungewohnt. Wenn ich aufhöre zu Treten höre ich den Motor entkoppeln. Auch beim Fahren, diese schleifende Geräusch 🧐
Alle meine anderen Bikes sind auf leise getrimmt, Naben und ich Slappertape wegen Kettenschlagen etc.
Bei den Reifen merke ich keinen Unterschied auf die schnelle.
Tatsächlich bin ich zwischendrin raus und hab den Motor vergessen ein zu schalten 😂

Stand 20:80, eBike geht langfristig.
 
Uphill Teststrecke Waltenhofen 🤔. Wo fährst da hoch?
(Dachte du kommst aus der Sonthofener Ecke...)
Ne ne. Da bin ich nur für Bild und Gunzesrieder Tal.

Ist parallele zur Iller wenn von Kempten kommst nach Rauns hoch. Da wo früher die Papierfabrik oder was das war ist.
Was besseres ist mir auf die schnelle nicht eingefallen.
 
Die ersten Eindrücke auf 13km-250hm auf Asphalt.

Ich rolle 2-3km durch den Ort, Eco Modus, kleine Steigung komplett ohne Unterstützung. Das lässt sich mit 19,5kg fahrfertig gut Treten. Auch ohne Motor bergauf 😳. Sind es die leichten Reifen ?
Montiert sind 29x2.4 Maxxis in MaxxTerra. Hinten ein Rekon und vorne ein Dissector. Beide mit ca. 960gr und aufgeballert auf ca. 2bar.

Als Fahrwerktest rumpele ich paar Treppen runter, zwei kleine Treppenstufen nehme ich hecklastig für den Dämpfertest. Bin ja Lyrik (Ultimate am Fully) von den anderen Bikes gewohnt und DPX2 mit MST Tuning (+Cascade Link) am Fully. Fahrwerk macht aber einen guten Eindruck für ein Budget-Fahrwerk.

Aber etwas anderes fällt mir auf. Um hecklastig die zwei Stufen zu nehmen, muss ich sehr nach hinten arbeiten damit das Bike nicht vorne abkippt. Sind es die längeren Kettenstreben vielleicht? Das Thema kommt später noch.

Klingt doof, aber ich traue mich nicht mehr als den Eco-Modus zu nutzen. Ich fahre sogar komplett ohne Motor weiter. Alles tritt sich normal, vermutlich weil ich es gewohnt bin vom Fully mit 15,3kg und Asse Exo+ MaxxGripp und DHR DD Terra. Die zwei Reifen wiegen zusammen ca. 2,5kg am großen Bike.
Eco und Tour fühlen sich normal an, man merkt beim Losfahren und Reintreten den Motor, würde sonst in leichteren Gängen wohl starten. Bin oft in den kleinen Ritzeln trotz 32KB. Aber das Pedalieren ist auch mit Motor gewohnt.
Boost? Gummischnur und erinnert nicht an Fahrrad. Nutze ich kaum.

Was kann also ein eBike? Hab ja vor der Haustüre eine kurze Steigung die ich super zum Testen nutzen kann. Werde mir ein privates Strava Segment Zuhause einrichten.
Anhang anzeigen 1807897

Ganz oben, Motor aus.
Eco.
Trail.
Boost.

Ich hab da ein kleines Ritual vorm Start gemacht. Versuche also immer ähnlich zu Starten und komme oben immer außer Atem an, den Puls zieht es mir oben auf ca. 140, beim Start sind es ca. 104 Schläge.
Im mittleren Modus fliege ich an einem Mädel auf einem normalen Bike vorbei. Die schaut komisch und ich bekomme irgendwie ein schlechtes Gewissen. Vollgasflug vorbei, auch wenn ich dabei keuche.

Die Zeit ist weniger relevant bei dem Test. Eco macht einen großen Unterschied, danach flacht es ab. Auf die kurze Distanz und Steigung sehe ich keinen Vorteil vom eBike.

Stand 30:70, eBike geht eher langfristig.

Ich ergänze mal um das Proberollen nach Umbau.
Bremse SLX 4 Kolben statt Deore 2 Kolben
203/2mm Galfer rundum statt SLX 180mm Scheiben
VR 2.4 DHR Exo+ Terra mit 1.060gr tubeless
HR Highroller II DD Terra mit 1.200gr tubeless

Die Bremsleitung habe ich beim Umbau innen verloren und dann innen rumgestochert und die Einzughilfe verklemmt. Motor musste raus, was leider eine Nuss von Shimano gebraucht hat die ich bestellen musste. Wie kann man bei einem eBike keine einlaminierten Röhrchen verbauen 😡

Kurzes Anrollen. Die Geräuschkulisse ist ungewohnt. Wenn ich aufhöre zu Treten höre ich den Motor entkoppeln. Auch beim Fahren, diese schleifende Geräusch 🧐
Alle meine anderen Bikes sind auf leise getrimmt, Naben und ich Slappertape wegen Kettenschlagen etc.
Bei den Reifen merke ich keinen Unterschied auf die schnelle.
Tatsächlich bin ich zwischendrin raus und hab den Motor vergessen ein zu schalten 😂

Stand 20:80, eBike geht langfristig.
Du schreibst, die Zeit bei Deinem Uphill sei weniger relevant. Das finde ich nicht wirklich.

Unter dem Aspekt, ein E-Bike für schnelle kurze Runden oder mehrere Abfahrten/weitere Touren in gleicher Zeit zu nutzen, ist das doch ausschlaggebend.
Uphill kostet die Hauptzeit bei Touren.
Verkürzt man diese, kann man entweder öfter hoch/runter oder längere Touren fahren, bei gleichbleibendem Zeitbedarf.

Auf Deinem kurzen Anstieg hast Du in Eco auf knapp 600 m schon 40 Sekunden = knapp 30% der benötigten Zeit eingespart.
Bei meinen ca. 3-stündigen Hausrunden entfallen mindestens 1,5 Stunden auf den Uphill. Hier würde ich also eine knappe halbe Stunde einsparen. Das schafft Spielräume.

Du bist allerdings, wie Du schreibst, hochgefahren, wie ohne Motor. Das verstehe ich so, dass Du volle Leistung getreten hast und oben entsprechend pumpend angekommen bist.

Hier könnte eine andere Zielsetzung ebenfalls einen anderen Blickwinkel eröffnen:

Um eben nicht schon im Uphill alle Kräfte zu verbraten, so dass diese bei den nachfolgenden Abschnitten nicht mehr voll zur Verfügung stehen, könnte man die Unterstützung nutzen, um in gleicher Geschwindigkeit/Zeit wie ohne Motor hochzufahren, dafür oben aber mit "vollen" Kräften für eine bspw. anstrengende Downhill-Strecke bereit zu sein. Das kann die Sicherheit und ggfs. die gefahrene Zeit und den Spaß optimieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei Dir überhaupt ein "E" Sinn machen würde, dann an Tagen, wo Du mehrere Abfahrten machen willst, einfach als "Shuttle-/Lift-Ersatz". Und dann auch nur, wenn die Strecken-Performance gleich wäre, wie bei einem motorlosen Bike. Also eher was in Richtung Ekano, Kenovo o.ä.
Kann deine Gedanken komplett nachvollziehen, wäre vermutlich auch meine Idee gewesen.
Tatsächlich kann ich es aber für mich persönlich komplett ausschließen. Wieso, die Auflösung folgt gleich.

Du schreibst, die Zeit bei Deinem Uphill sei weniger relevant. Das finde ich nicht wirklich.

Unter dem Aspekt, ein E-Bike für schnelle kurze Runden oder mehrere Abfahrten/weitere Touren in gleicher Zeit zu nutzen, ist das doch ausschlaggebend.
Uphill kostet die Hauptzeit bei Touren.
Verkürzt man diese, kann man entweder öfter hoch/runter oder längere Touren fahren, bei gleichbleibendem Zeitbedarf.

Auf Deinem kurzen Anstieg hast Du in Eco auf knapp 600 m schon 40 Sekunden = knapp 30% der benötigten Zeit eingespart.
Bei meinen ca. 3-stündigen Hausrunden entfallen mindestens 1,5 Stunden auf den Uphill. Hier würde ich also eine knappe halbe Stunde einsparen. Das schafft Spielräume.

Du bist allerdings, wie Du schreibst, hochgefahren, wie ohne Motor. Das verstehe ich so, dass Du volle Leistung getreten hast und oben entsprechend pumpend angekommen bist.

Hier könnte eine andere Zielsetzung ebenfalls einen anderen Blickwinkel eröffnen:

Um eben nicht schon im Uphill alle Kräfte zu verbraten, so dass diese bei den nachfolgenden Abschnitten nicht mehr voll zur Verfügung steht, könnte man die Unterstützung nutzen, um in gleicher Geschwindigkeit/Zeit wie ohne Motor hochzufahren, dafür oben aber mit "vollen" Kräften für eine bspw. anstrengende Downhill-Strecke bereit zu sein. Das kann die Sicherheit und ggfs. die gefahrene Zeit und den Spaß optimieren.
Tatsächlich war das mit der Zeit etwas anders gemeint. Auf den ersten Blick klingt eine Minute nach wenig, aber der Unterschied beim Durchschnitt ist heftig, somit auf Distanz. Wobei tatsächlich ein Vergleich mit "normaler Fahrt" interessant wäre und ist.

Tatsächlich suche ich zu diesem Zeitpunkt noch die richtige "Zielsetzung" oder Einsatz für das Bike. Das ist bisher Spielerei.

Bist du aus Waltenhofen/ Kempten? (bin Waltenhofener...)
Seit 9 Monaten in Rauns nach über 20 Jahren St.Mang.
Können ja mal eine Runde drehen wenn magst. Bin angeblich real brauchbar nett und nicht so ein arroganter Arsch wie manchmal hier im Forum 😂
 
Kann deine Gedanken komplett nachvollziehen, wäre vermutlich auch meine Idee gewesen.
Tatsächlich kann ich es aber für mich persönlich komplett ausschließen. Wieso, die Auflösung folgt gleich.


Tatsächlich war das mit der Zeit etwas anders gemeint. Auf den ersten Blick klingt eine Minute nach wenig, aber der Unterschied beim Durchschnitt ist heftig, somit auf Distanz. Wobei tatsächlich ein Vergleich mit "normaler Fahrt" interessant wäre und ist.

Tatsächlich suche ich zu diesem Zeitpunkt noch die richtige "Zielsetzung" oder Einsatz für das Bike. Das ist bisher Spielerei.


Seit 9 Monaten in Rauns nach über 20 Jahren St.Mang.
Können ja mal eine Runde drehen wenn magst. Bin angeblich real brauchbar nett und nicht so ein arroganter Arsch wie manchmal hier im Forum 😂
So wie ich Dich kenne, ist ein E-Bike für den Dauereinsatz eher nix für Dich.
Höchstens, wenn Du nach Trainingspausen, Krankheit behutsam wieder einsteigen müsstest.
 
hab mir auch ein M20 geholt um nach tretpause wieder rein zukommen,
hilfreich
und bei ausflügen in den Harz mit ewig forststraßen bergauf, besser, weil einfach nicht ausgepowert oben und dann in die technische abfahrt
hier im vorHarz mit vielen kurzen Anstiegen gefällt mir das G13 besser und verbrennt da mehr Fett

M20 wenn eigentlich Erholung angesagt ist und der Kopf trotzdem fahren will :i2:
 
So nun zur Ausfahrt mit Minitrails und 20km sowie 350hm, die vor zwei Tagen stattgefunden hat. Gestern wieder Ruhetag da meine noch nicht abgeklungene Erkältung meine Idee sch..... fand.

Vorm Losfahren fummel ich an meiner Fenix 6 rum, wie Sensor hinzufügen im eBike Modus. Plötzlich habe ich den Akku Stand auf meiner Uhr 😳 Hey ich hab mir gerade ein gebrauchtes Edge 830 bestellt um die Orbea App zu nutzen 😡. Wieso geht alles so? Garmin erkennt den Shimano Motor. Read the fucking Manual........

Ich rolle entspannt in die Stadt auf Asphalt, spiele mit allen Leistungsstufen rum und nach einem Espresso ab auf den Minitrail.
Trail ist wohl übertrieben, 180m mit -16hm. Ist halt ortsnah und leicht zu erreichen. Zum schnellen Test vom Fahrwerk etc gut geeignet. Die Kids haben zwei Minisprünge reingezimmert. Unten rausstehende Wurzeln. Laut Strava erreiche ich auf einem kurzen Stück 28-38kmh bevor in die Bremse, über Wurzeln in die leichte Kurven.

Erster Überraschungsmoment, auf den Minisprüngen die genau in dem schnellen Stück sind, kippt das Vorderrad in der Luft nach unten 🤨. Ich komme also immer frontlastig auf. Sind es die langen Kettenstreben oder das Gewicht wieso dieser Mist passiert.
Zweite Überraschung. Der Trail ist voll mit Laub und darunter natürlich die Wurzeln später. Beim Anbremspunkt nur Laub. Nur passiert nichts (kaum was) als ich die Bremse vorsichtig betätige😳. Das Teil schiebt oder die SLX 4 Kolben ist noch nicht da oder ich bin sie nicht gewohnt. Es passiert anfangs sehr wenig. Mit abnehmender Geschwindigkeit wird es besser.

Naja, eBike light, Boost Modus und die paar Meter außen herum wieder hoch und erneut rein. Alles wiederholt sich 😠 Mir fehlt das Feeling für das Gewicht und die langen Kettenstreben (Fully 435 und Trail-HT 425 KS).
Thema Bremsen. Bin ich die nicht gewohnt weil sonst Code RSC (auf dem Fully teils mit Galfer Pro die aber 15-18.000 Tiefenmeter überleben) oder sind es die Shimano Resin Beläge die nichts taugen. OK, die 7120 ist die meine erste Shimano 4 Kolben. Ist mal endlich eine Shimano Bremse die nicht ON-OFF Feeling hat. Davor die M8000, M7000 und M8100 waren mit Galfer Belägen oder Shimano sinter ON-OFF Beläge. Dafür Power.

Nach dem Trail ab nach Hause (B19 entlang) ist ein Strava Segment. Den Boost Modus nehme ich dann raus, hab ihn rein weil es mir kalt wurde, macht aber irgendwie keinen Sinn.
Neuer PR mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Trail-HT.
Vergleich KE-Waltenhofen Radweg.jpg


Zuhause ist die Stimmung im Keller. Trails nicht lustig mit eBike und mit meinem Trail-HT (13kg, super hohe Front mit 670 Stack, Michelin Wild Enduro Front Gum-X und Vittoria Martello TNT) ist genauso schnell. Fairnesshalber, ich war nicht fit, hab mich aber fit gefühlt.
Wofür ein eBike, nur um etwas schneller bergauf zu sein. Ich bummel doch immer immer bergauf, fahr einfach meinen Stiefel, um später bergab Spaß zu haben.

Stand 15:85 eBike geht wohl schneller als gedacht.

Spoiler. Nach heute, muss noch was auswerten, bin ich positiv und negativ überrascht.

Edit: Auf der Rückfahrt im Boost Modus, knallt es die Gänge rein obwohl ich versuche den Druck raus zu nehmen. Mir tut fast das Material leid. Innerlich sehe ich den Antrieb so keine 500km überlebend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Rise H30 seit Weihnachten 22, parallel dazu ein Last Coal aufgebaut. Das Rise sollte zum Spasserhalt am Trainingsbegin und bei Touren mit stärkeren Fahrern dienen, das Coal dann auch bei besserer Fitness für Touren im Teuto, Sauerland, Harz bis Park. Bin dieses Jahr wegen Zeit, scheiss Wetter, Krankheit, Terminen nicht in den Tritt gekommen, auch fehlte der Elan aus dem flachen Münsterland in hügligere Gegenden zu fahren. Zwischenzeitlich kam noch ein neues Gravel ins Haus, was hier in der Gegend ab Haustür Spaß macht… ich merke gerade Luxusproblem und zu viele Projekte!😆

Ach ja. Bremse am H30 wird vielleicht auch noch ne Code RSC, obwohl die XT recht gut funktioniert.
Vor wenigen Jahren hatte ich ein Nicolai E-Boxx, das war nen Panzer. Dagegen fährt sich das Rise wirklich agil. So oder so, an das unterstützte fahren mit anderem Schwerpunkt muss man sich gewöhnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Können ja mal eine Runde drehen wenn magst. Bin angeblich real brauchbar nett und nicht so ein arroganter Arsch wie manchmal hier im Forum
😂
Ja können wir echt mal machen.
Trail ist wohl übertrieben, 180m mit -16hm. Ist halt ortsnah und leicht zu erreichen. Zum schnellen Test vom Fahrwerk etc gut geeignet. Die Kids haben zwei Minisprünge reingezimmert.
Reicht um zu wissen welchen du meinst :D
Am besten aber oben auf der anderen Straßenseite noch im Wald ganz hoch (wo die Bank ist). Da kannst dann gleich einen kurzen technischen Uphill mit einbauen und hast runter ein/ zwei schnelle Ecken und kannst so nen 3/4m hohen Stein ins fast Flat droppen.

Mag den unteren Trail eigentlich sehr gern, ist gut zum FW einstellen (mit vollgas ins Wurzelfeld).
Ist immer Teil meiner Hausrunde rauf auf den Mariaberg...
 
M20 wenn eigentlich Erholung angesagt ist und der Kopf trotzdem fahren will :i2:
So ging es mir die Tage trotz Erkältung. Wobei ich sonst einfach 3km weiter ins Fitness wäre.

Ich hab das Rise H30 seit Weihnachten 22, parallel dazu ein Last Coal aufgebaut. Das Rise sollte zum Spasserhalt am Trainingsbegin und bei Touren mit stärkeren Fahrern dienen, das Coal dann auch bei besserer Fitness für Touren im Teuto, Sauerland, Harz bis Park. Bin dieses Jahr wegen Zeit, scheiss Wetter, Krankheit, Terminen nicht in den Tritt gekommen, auch fehlte der Elan aus dem flachen Münsterland in hügligere Gegenden zu fahren. Zwischenzeitlich kam noch ein neues Gravel ins Haus, was hier in der Gegend ab Haustür Spaß macht… ich merke gerade Luxusproblem und zu viele Projekte!😆
Hatte ja auch schon ein DC um was anderes zu Fahren. Mein Glück ist, 20min ins Auto und ich hab Trails mit 250-400hm am Stück, wo es sich lohnt das große Bike zu nehmen.

Habt ihr zwei auch eine Orbea Dropper drin? Meine ist super langsam und klingt als wäre 1kg Metallspähne darin. Werde wohl das Teil zerlegen müssen worauf ich eigentlich gar keine Lust hab 😕.

Ach ja. Bremse am H30 wird vielleicht auch noch ne Code RSC, obwohl die XT recht gut funktioniert.
Wäre nicht alles auf Matchmakern gewesen, hätte ich für 20€ mehr die Code RSC genommen. Wollte aber nicht wieder Adpter auf SRAM suchen. Dachte wenn es blöd läuft brauche ich noch einen neuen Dropper Remote. Ich hab sonst immer nur eine Schelle je Seite.

Vor wenigen Jahren hatte ich ein Nicolai E-Boxx, das war nen Panzer. Dagegen fährt sich das Rise wirklich agil. So oder so, an das unterstützte fahren mit anderem Schwerpunkt muss man sich gewöhnen.
Ja ich suche da noch das richtige.
 
Mag den unteren Trail eigentlich sehr gern, ist gut zum FW einstellen (mit vollgas ins Wurzelfeld).
Ist immer Teil meiner Hausrunde rauf auf den Mariaberg...
Dito.
Dafür perfekt geeignet. Kurzer Trail, leicht reproduzierbar und die Wurzeln mit Speed sind gut um zu schauen wie das Fahrwerk arbeitet.

Tatsächlich fahre ich das meiste bei uns nur noch mit dem Trail-HT. Reicht bei uns eigentlich komplett aus. In dem R.... Trail ist dann die Kunst die Füße nicht von den Pedalen gerüttelt zu bekommen.

Noch ein Bild vom Montag
1000030242-01.jpeg


Links von der Kirchturmspitze für die Nichtallgäuer der "Wächter des Allgäus" natürlich schneebedeckt oben auf 1.700m.
 
Ich habe als Hauptbike ein potentes >17kg Enduro, ein Enduro HT mit schneller Bereifung und ein light e mtb.

Lt. Strava und meinem Bikeumfeld bewege ich mich aufwärts wie abwärts in den oberen 10%.

Erste Wahl ist immer das Enduro Fully. Für gemäßigte längere Runden oder mal ins Büro nehme ich das HT.

Das Ebike nutze ich für kurze knackige Runden wenn die Zeit knapp ist. Immer am Anschlag und auf Zug fahren. Die Belastung ist tatsächlich vergleichbar mit dem Enduro, ich schaff halt die doppelten Trails in gleicher Zeit + ich fahre auch gerne mal Trails bergauf.

Auch im Matsch/Winter ist es ein Segen.

+ das Light Ebike ist mehr ein Trailbike - Pivot Shuttle SL mit 150/132mm. Ich komm damit relativ nah an die Zeiten mit meinem Raaw Madonna ran. Fahre die identische Bereifung.

Kostet halt mehr Kraft und aktivere Fahrweise. Das kommt mir dann wieder entgegen wenn ich das Enduro wieder fahre.

Ich war auch lange skeptisch, möchte aber nicht mehr darauf verzichten. Ist aber lediglich eine Ergänzung, kein Ersatz.
 
So ging es mir die Tage trotz Erkältung. Wobei ich sonst einfach 3km weiter ins Fitness wäre.


Hatte ja auch schon ein DC um was anderes zu Fahren. Mein Glück ist, 20min ins Auto und ich hab Trails mit 250-400hm am Stück, wo es sich lohnt das große Bike zu nehmen.

Habt ihr zwei auch eine Orbea Dropper drin? Meine ist super langsam und klingt als wäre 1kg Metallspähne darin. Werde wohl das Teil zerlegen müssen worauf ich eigentlich gar keine Lust hab 😕.


Wäre nicht alles auf Matchmakern gewesen, hätte ich für 20€ mehr die Code RSC genommen. Wollte aber nicht wieder Adpter auf SRAM suchen. Dachte wenn es blöd läuft brauche ich noch einen neuen Dropper Remote. Ich hab sonst immer nur eine Schelle je Seite.


Ja ich suche da noch das richtige.
Ja, die Dropper ist auch drin. Bisher läuft die noch geschmeidig, erwarte aber Richtung Haltbarkeit nicht wirklich viel, da ich lang und schwer bin.
Die Code liegt schon ewig bereit, da die XT aber besser funktioniert als erwartet, bleibt das System erst mal wie es ist.
Ich hatte schon mal den Gedanken, das Last aufzulösen. Da würde ich die SRAM Schaltung ans Orbea schrauben.
Mich schreckt bei der Aktion aber die innenverlegten Züge bisher ab. War schon am Last eine Aktion, die Leitungen durch den Rahmen zuzubekommen.
 
Wäre nicht alles auf Matchmakern gewesen, hätte ich für 20€ mehr die Code RSC genommen. Wollte aber nicht wieder Adpter auf SRAM suchen. Dachte wenn es blöd läuft brauche ich noch einen neuen Dropper Remote. Ich hab sonst immer nur eine Schelle je Seite
Dein Problem mit der Bremse ist mir noch etwas schleierhaft. Hängt natürlich immer davon ab, was man gewohnt ist und erwartet.
Ich fahre jetzt seit Jahren an den Fullys die 4-Kolben XT, am Hardtail die 520er 4-Kolben, am von mir selten gefahrenen Levo SL vom Junior die SLX 4-Kolben. Immer mit original Resinbelägen, am Hardtail teilweise günstige andere Hersteller. Vor der XT hatte ich die Magura MT5.

Jede dieser Bremsen stoppt(e) meine 95 Kg nackig bisher sehr effizient und zuverlässig. Ich mag auch (oder bin es nicht anders gewöhnt und Shimano sowie deren Druckpunkt passt zu mir) die "Art" des Bremsens.
Auch lange Abfahrten, bei denen ich viel auf der Bremse hänge, gehen problemlos. Ich fahre allerdings bergab natürlich nie so schnell, wie Du.
Was mir auch gut gefällt: Schleifen, quitschen, kreischen...gibt es bei den Bremsen mit Originalbelägen fast nie, mit Belägen von anderen Herstellern gelegentlich, insbesondere bei Nässe.
 
Ich hab seit Januar 2022 ein Rise M10.

Richtig gut finde ich, dass man beim Shimano Motor zwei Profile hat, die 3 Leistungsstufen quasi doppelt vorhanden sind.
Während der Suche nach dem für mich mutmaßlich passenden eMTB wurde ich auf die eMax-App aufmerksam gemacht. Die hatte ich mir sofort in der Grundversion (glaube das waren/sind 0,99 €) heruntergeladen - nicht um die Leistung der Orbea RS Einstellungen, die ja schwächer als normal bei Shimano sind, zu erhöhen, sondern um mir die Akku Anzeige in Prozent auf dem Garmin anzeigen zu lassen und die Gesamtlaufleistung des Motors und den Gesundheitszustand des Akkus auslesen zu können, was mit der Shimano App ja leider nicht möglich ist...

Zunächst war ich sehr überrascht, was mit Unterstützung auf Uphill Trails so möglich ist... Ich fahre anspruchsvolle Natur Trails, also vorwiegend Wanderwege, mittlerweile genauso gerne Up- wie Downhill, und hätte vorher nie gedacht, dass dies mal der Fall sein könnte.
Muss dazu aber noch sagen, dass das Rise mein erstes 29er war und ist - habe ansonsten "nur" gewichtsoptimierte 26er Oldies (Endorfin Speed-R SL, Cannondale Scalpel 68 u. Cube AMS Pro 100 - alle aus 2004-2006).

Mein Resümee ist, dass die Oldies bleiben, denn sie bereiten mir noch immer viel Spaß auf 'Marathon Strecken/Wegen'Wegen'. Also dort wo heutzutage meist Gravel Bikes anzutreffen sind, die einfach nicht so MEIN Ding sind.
Das Rise bleibt auch, mit ihm habe ich auch Spaß auf Streckenabschnitten die zuvor für mich unfahrbar waren.

Mit der eMax-App habe ich zwischenzeitlich "getunt". Die maximalen Watt Leistungen habe ich in den RS Einstellungen (150/250/350 W) belassen, die Nm Werte habe jeweils noch ein wenig reduziert - durch das Unterstützungsprinzip der Shimano Motoren und meiner sehr hohen Tritt Frequenz kann ich mit dem kleinen 360 Wh Akku mehr Höhenmeter und Kilometer fahren.
Außerdem habe ich die beiden anderen Parameter bezüglich der Fahr- und Anfahrkarateristik so geschwächt, dass ich den Motor schon noch gut verspüre, das Ding aber noch näher an nem MTB als an nem Moped ist.

Durch mein "Tuning" und der Möglichkeit der Auswahl von zwei unterschiedlichen Profilen habe ich ne Spaß bereitende Alternative bei meinem recht wenig möglichen Training, kann auf kürzeren Feierabendrunden (bei entsprechend höherer Eigenleistung) auch mit stärkeren Full Assist mithalten , und auf gemeinsamen Touren mit nicht motorisierten Bikern annähernd unauffällig so mitfahren, dass alle Parteien (weder über- noch unterfordert) ne richtig geile Tour genießen können - Letzeres bestätigte sich erst kürzlich wieder auf zwei Ü50 Touren auf dem Albtrauf und im Pfälzerwald.
 
+ ich fahre auch gerne mal Trails bergauf.
Dazu kommt nachher was von mir 😉

Kostet halt mehr Kraft und aktivere Fahrweise. Das kommt mir dann wieder entgegen wenn ich das Enduro wieder fahre.
Ich konnte mal das Madonna in L und XL anrollen auf Asphalt, da waren die Jungs noch 2km weg von mir. War sogar mal eine Testrunde angedacht, was aber dann plötzlich nicht mehr möglich war.
Subjektiv war mein erster Eindruck, das Madonna braucht Speed um zu Arbeiten bzw hier wird dir nichts locker geschenkt wenn langsam fährst. Da trifft es sicherlich zu mit dem guten Training.

Das Rise animiert mich momentan nicht dazu rein zu halten wie mit dem Sentinel. Gewicht, Geo, auch das 508 Sitzrohr mit 170mm Hub ist mir für böses Ballern hier zu lang. Mir reichen sonst meine 180/185mm Hub an der Dropper, hier dürften es aber gerne mehr sein.

Ich war auch lange skeptisch, möchte aber nicht mehr darauf verzichten. Ist aber lediglich eine Ergänzung, kein Ersatz.
Meine Befürchtung war "faul zu werden" und die normalen Bikes nicht mehr zu nutzen. Aktuell sind aber die normalen Bikes absolut safe. Ich mag einfach das Handling von meinen "leichten Bikes".

Mich schreckt bei der Aktion aber die innenverlegten Züge bisher ab. War schon am Last eine Aktion, die Leitungen durch den Rahmen zuzubekommen.
Wie oben geschrieben, ich musste den Motor raus machen am Rise da ich die Leitung verloren habe innen.

Dein Problem mit der Bremse ist mir noch etwas schleierhaft. Hängt natürlich immer davon ab, was man gewohnt ist und erwartet.
Ich fahre jetzt seit Jahren an den Fullys die 4-Kolben XT, am Hardtail die 520er 4-Kolben, am von mir selten gefahrenen Levo SL vom Junior die SLX 4-Kolben. Immer mit original Resinbelägen, am Hardtail teilweise günstige andere Hersteller. Vor der XT hatte ich die Magura MT5.

Jede dieser Bremsen stoppt(e) meine 95 Kg nackig bisher sehr effizient und zuverlässig. Ich mag auch (oder bin es nicht anders gewöhnt und Shimano sowie deren Druckpunkt passt zu mir) die "Art" des Bremsens.
Auch lange Abfahrten, bei denen ich viel auf der Bremse hänge, gehen problemlos. Ich fahre allerdings bergab natürlich nie so schnell, wie Du.
Was mir auch gut gefällt: Schleifen, quitschen, kreischen...gibt es bei den Bremsen mit Originalbelägen fast nie, mit Belägen von anderen Herstellern gelegentlich, insbesondere bei Nässe.
Die Bremse ist nicht schlecht ich suche aber noch nach der Ursache, wieso ich nicht happy bin. Ich ahne aber was bzw bei einigen Punkte kenne ich bereits den Grund.

Hier können vielleicht die anderen was dazu sagen die schon mehr gefahren sind, aber ca. 25% Mehrgewicht schieben halt im ersten Moment wenn in die Bremse greifst, zumindest mein Eindruck.
Kann natürlich auch der Hinterbau sein der vielleicht wenig optimal arbeitet auf der Bremse, oder mein Setup passt noch nicht.
Ich bin aber ein riesiger Fan der Code RSC bzgl der Modulation. Da kommt für mich keine Bremse ran. Hab mal an der M8100 die Druckpunktverstellung probiert und gleich gelassen. Ja minimal spürbar, zur RSC aber kein Vergleich.
Auch die resin Beläge sind mir zu schwammig. Sie brauchen keine Temperatur, werden mir aber dafür auf Dauer schwammig. Sie machen den Job OK, aber für mich geht es besser. Wobei die Galfer grün auf der M8100 bei 0°C gar nicht arbeiten wollen. Also wirklich gar nicht 😕

Mit der eMax-App habe ich zwischenzeitlich "getunt". Die maximalen Watt Leistungen habe ich in den RS Einstellungen (150/250/350 W) belassen, die Nm Werte habe jeweils noch ein wenig reduziert - durch das Unterstützungsprinzip der Shimano Motoren und meiner sehr hohen Tritt Frequenz kann ich mit dem kleinen 360 Wh Akku mehr Höhenmeter und Kilometer fahren.
Außerdem habe ich die beiden anderen Parameter bezüglich der Fahr- und Anfahrkarateristik so geschwächt, dass ich den Motor schon noch gut verspüre, das Ding aber noch näher an nem MTB als an nem Moped ist.
Kann ich nach den ersten Eindrücken bestätigen. Eco und Trail fühlen sich brauchbar. Boost ist absolut unnatürlich. Das ist nicht so verkehrt ab Werk. Das taugt mir bisher ganz gut.
Werde nachher noch die Runde von gestern schreiben. Laut Garmin im Schnitt 78 Trittfrequenz, was also meine Wohlfühl-Trittfrequenz von 80 trifft.

mittlerweile genauso gerne Up- wie Downhill, und hätte vorher nie gedacht, dass dies mal der Fall sein könnte.
Dazu nachher gleich was von mir 😃
 
Hier können vielleicht die anderen was dazu sagen die schon mehr gefahren sind, aber ca. 25% Mehrgewicht schieben halt im ersten Moment wenn in die Bremse greifst, zumindest mein Eindruck.
Kann natürlich auch der Hinterbau sein der vielleicht wenig optimal arbeitet auf der Bremse, oder mein Setup passt noch nicht.
Du hast keine 25% Mehrgewicht. Du hast 4kg mehr auf ein Systemgewicht von xx kg.
Du wirst doch auch mit deinem Enduro/HT mal Touren mit mehr Gewicht fahren (Protektoren, Wasser, Verpflegung...). Merkst du das dann auch beim Bremsen?
 
aber ca. 25% Mehrgewicht schieben halt im ersten Moment wenn in die Bremse greifst, zumindest mein Eindruck.
Das Mehrgewicht beeinträchtigt mit Sicherheit die Leistung der Bremsen!
Mir ist das nicht aufgefallen, da an meinen Oldies entsprechend alte 160er verbaut sind (XTR Dual Control, Marta SL u. Hope Mono Mini).
Ich fahre vorne wie hinten 180er Galfer Wave in 1,8 mm. Das reicht in meiner Gegend bei unter 65 kg locker. Für die Alpen müsste jedoch aufgerüstet werden. Nicht wegen der Bremsstärke, eher nur wegen der Temperatur und dem Verschleiß.
In 'Sachen Beläge' habe ich mit der Kombi NO4C (gesintert) vorne / NO3A (organisch/resin) hinten die für mich beste Kombination ausgemacht.
Werde als nächstes aber mal die schwarzen Galfer Standard Beläge testen - die sollen bei der XT 8120 auch sehr gut funzen.
Die anderen Galfer sollen entweder unheimlich schnell verschleissen oder öfter mal sehr geräuschvoll arbeiten. Kannst ja mal im Schwester Forum schauen, da hat der User Tirolbiker63 mehr als nur beeindruckende Testreihen mit Scheiben und Belägen am laufen.
https://www.emtb-news.de/forum/threads/bremsscheiben-design-vs-funktion.11971/
Boost ist absolut unnatürlich. Das ist nicht so verkehrt ab Werk.
Wenn du in allen Stufen die Watt-, Nm- und die beiden anderen Parametereinstellungen gleich einstellst (was mit der eMax-App geht, mit der von Shimano nicht) hast du keinen Unterschied mehr zwischen Eco, Trail und Boost. Probier es mal aus.
Richtig deutlich macht sich das Spiel mit den beiden Leistungscharakteristigen für das generelle Fahren und das Anfahren bemerkbar. Im Profil 2 habe in der Boost Einstellung diese Charakteristiken relativ stark eingestellt - ist klasse für Pedalkicks beim Uphill mit Stufen, Treppen, ganz fetten Wurzeln uä. Kann man ruhig machen, wenn man den Boost für nix anderes braucht. Wobei ich ihn schon manchmal brauche, um die letzten 3-5 km bergauf nach Hause zu kommen, was bei dir ja nicht der Fall ist...
Für ausgiebige Boost-Nutzer taugen die 360 Wh eh nix. Da sieht man die Kapazität des Akkus nur so wegschmelzen. Trotz "nur" 350 W maximaler Leistung und 60 Nm Drehmoment bei RS Konfiguration.
Bezüglich der eMax-App findest du hier ausgiebig Infos von Peter Meier, nem Miterschaffer der App und hochgradigen Shimano Steps Kenner.
https://www.pedelecforum.de/forum/i...stemen-mit-den-emax-softwarewerkzeugen.51623/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die anderen Galfer sollen entweder unheimlich schnell verschleissen oder öfter mal sehr geräuschvoll arbeiten. Kannst ja mal im Schwester Forum schauen, da hat der User Tirolbiker63 mehr als nur beeindruckende Testreihen mit Scheiben und Belägen am laufen.
Ich fahre ja die 2mm Galfer in 203 rundum. An anderen Bikes habe ich bereits die 1,8mm und 2,0mm probiert sowie fast alle Galfer Beläge bereits. Aktuell habe ich die eBike ins große Fully, die hatte ich bisher noch nicht probiert.
Tatsächlich gibt es spür- und hörbare Unterschiede je nach Scheibe und Belag. Auch habe ich jetzt die zweite 203 in 2mm die nicht sauber rund läuft ab Werk. Das gab es bei 8 normalen mit 1,8mm davor gar nicht.

Wenn du in allen Stufen die Watt-, Nm- und die beiden anderen Parametereinstellungen gleich einstellst (was mit der eMax-App geht, mit der von Shimano nicht) hast du keinen Unterschied mehr zwischen Eco, Trail und Boost. Probier es mal aus.
Richtig deutlich macht sich das Spiel mit den beiden Leistungscharakteristigen für das generelle Fahren und das Anfahren bemerkbar. Im Profil 2 habe in der Boost Einstellung diese Charakteristiken relativ stark eingestellt - ist klasse für Pedalkicks beim Uphill mit Stufen, Treppen, ganz fetten Wurzeln uä. Kann man ruhig machen, wenn man den Boost für nix anderes braucht. Wobei ich ihn schon manchmal brauche, um die letzten 3-5 km bergauf nach Hause zu kommen, was bei dir ja nicht der Fall ist...
Für ausgiebige Boost-Nutzer taugen die 360 Wh eh nix. Da sieht man die Kapazität des Akkus nur so wegschmelzen. Trotz "nur" 350 W maximaler Leistung und 60 Nm Drehmoment bei RS Konfiguration.
Bezüglich der eMax-App findest du hier ausgiebig Infos von Peter Meier, nem Miterschaffer der App und hochgradigen Shimano Steps Kenner.
Mit dem Thema habe ich mich noch nie beschäftigt. Wenn ich es dauerhaft nutzen will, werde ich wohl mal das Thema angehen.

Du hast keine 25% Mehrgewicht. Du hast 4kg mehr auf ein Systemgewicht von xx kg.
Du wirst doch auch mit deinem Enduro/HT mal Touren mit mehr Gewicht fahren (Protektoren, Wasser, Verpflegung...). Merkst du das dann auch beim Bremsen?
Du meinst das Thema Systemgewicht. Ich persönlich kann aus meinen subjektiven Erfahrungen diese Rechnungen nicht bestätigen. In der Theorie klingt es nachvollziehbar, ich behaupte aber, MTB Sport lebt zu einem großen Teil von Dynamik und nicht Statik.
In der Ebene und bergauf spielt für mich das Gewicht weniger eine Rolle, aber bergab kann ich es deutlich und merklich wahrnehmen. Hab dies auch schon selbst getestet.

2019 habe ich auf dem Testevent das Ransom tuned und das Capra getestet auf den gleichen Trails, gleicher Tag und nacheinander. Die Murmelbahnen waren mir bereits bekannt. Beides XL und vom Federweg ähnlich wenn nicht gleich.
Das Capra super straffer Panzer, teils bei Strava einige PRs wo Highspeed angesagt ist. Das Ransom ist das erste Bike in meinem Leben wo ich angefangen habe, es weg zu drücken an den Absätzen. Das ist überall sofort in die Luft. Bin damit ungewollt höher und weiter als jemals zuvor mit einem Bike. Gewichtsunterschied ca. 2-2,5kg bei den Bikes.

Ich hab auf wie geschrieben das Madonna XL minimalst angerollt, und mit dem Firebird war ich auf Testride. Schon auf dem Parkplatz waren die vermutlich 1-1,5kg sofort spürbar vom Handling.

Letztens ein Paar auf meinen doch etwas ruppigeren Hometrails getroffen mit normalen eBikes, also 25kg Panzer. Diese haben das klar bestätigt. Da reden wir aber von 8-10kg Unterschied. Deswegen meine Frage an Fahrer von light eBikes wie sie es empfinden.

Ist aber vielleicht auch die Frage ob man die Trails "tourig genießt" oder zügig unter die Räder nimmt. Entspannt gefahren dürfte der Unterschied sicherlich gering ausfallen. Anbremsen, Beschleunigen, Bike anstellen vor der Kurve etc., da merkst es sicherlich eher und anders.
 
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