Louise '06: Bremskolben mobilisieren

Auf gar keinen Fall mit Blood schmieren. das zieht weiteren Dreck an.
Auch da gebe ich dir recht.

Es ist halt mein Versuch den Dreck rauszubekommen und die Alu Magnesiumlegierung oder was auch immer das ist vor Korrosion zu schützen. Ob das langfristig ist, ist die andere Sache.

Irgendwie funktioniert ne neue Bremse lange Zeit problemlos.
Hat sie ein gewisses Alter erreicht gehts los mit Problemen.
Da hilft langfristig wohl doch nur zerlegen.

Erinnert mich an meine Magura Julie, da konnte ich erfolglos mobilisieren so lange ich wollte. Ja gut, war auch "nur" ne Julie.
Meine jetzige Louise ist bei dem thema recht angenehm.
 
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Erinnert mich an meine Magura Julie, da konnte ich erfolglos mobilisieren so lange ich wollte. Ja gut, war auch "nur" ne Julie.
Meine jetzige Louise ist bei dem thema recht angenehm.

Hab auch ca. 6 Jahre die Julie gefahren. Hatte nie Probleme und haben so gut wie alles mit gemacht. Irgendwann wurde es im Winter immer schlimmer...der Kolben hinten hat immer geklemmt, trotz Mobilisieren und korrekter Ausrichtung des Sattels.

Nach bisschen Pumpen hat sich die Bremse immer etwas gelöst, aber hat auch nur kurz gehalten.

Ich hab die Info erhalten, dass es ein defekter Dichtungsring sei.
Die Ringe lassen sich aber nicht einzeln ersetzen. Es muss die Bremszange ausgetauscht werden. Leider greift hier nicht die Dichtigkeitsgarantie, wenn es innerhalb der ersten 5 Jahre passiert.

Ich nehme an, daß es bei der Louise irgendwann nicht viel anders sein wird. Das Dichtungsmaterial ist dasselbe Material. Hab ich irgendwo mal im Magura-Forum gelesen. Halt ein typischer Fall von Materialermüdung.
 
Was ich gelesen habe läßt mich zu dem Rat kommen: einsetzen, einbremsen, Scheibe richten.
Dann müßte es klappen ohne zu "schränggen".
Meine `05er schleift je nach Fahrerposition auch manchmal kurz oder länger.
Habe meine in den letzten 7 jahren an neue Räder gebaut, geschändet und Mißbraucht.
1mal entlüftet sonst nichts, nicht einmal besonders gereinigt. Nur Wasser und Tausalz kam an das Stück. Und läuft, und läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist nun mal bei allen SB's sind Dichtungen, vorallen die dynamisch sehr hoch belasteten Quadringe im Bremssattel, einem gewissen Verschleiss ausgesetzt. Daher gibt's die auch bei fast allen Bremsenherstellern als Ersatzteil zu kaufen. ( bei zB. Magura nicht )
 

lohnt sich nicht. ich hab für eine Louise FR06 110€ komplett ohne Scheiben bei cnc bezahlt. Findet man öfters günstiger im Netz.

z.B. 08er z.B. bei besagtem Hdl. fürs HR hier inkl. Scheibe/Adapter:
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=321_32_993_996&products_id=9937

VR: 11er
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=321_32_993_996&products_id=1741
 
Hab auch ca. 6 Jahre die Julie gefahren. Hatte nie Probleme und haben so gut wie alles mit gemacht. Irgendwann wurde es im Winter immer schlimmer...der Kolben hinten hat immer geklemmt, trotz Mobilisieren und korrekter Ausrichtung des Sattels.

Nach bisschen Pumpen hat sich die Bremse immer etwas gelöst, aber hat auch nur kurz gehalten.

Ich hab die Info erhalten, dass es ein defekter Dichtungsring sei.
Die Ringe lassen sich aber nicht einzeln ersetzen. Es muss die Bremszange ausgetauscht werden. Leider greift hier nicht die Dichtigkeitsgarantie, wenn es innerhalb der ersten 5 Jahre passiert.

Ich nehme an, daß es bei der Louise irgendwann nicht viel anders sein wird. Das Dichtungsmaterial ist dasselbe Material. Hab ich irgendwo mal im Magura-Forum gelesen. Halt ein typischer Fall von Materialermüdung.

So...jetzt ist es soweit ...fast 5 Jahre später und ich bin meiner Louise immer treu geblieben..hab "sie" heute Abend versucht, ein letztes Mal zu mobilisieren aber nun ist sie endgültig störrisch....vorne und hinten fahren die Kolben nur sehr ungleichmässig raus. Ich war jetzt die letzten 2 Stunden im Keller und es hat nur noch minimal etwas gebracht. Altes Mädchen. :) Nun wirds wohl eine günstige Deore 615 oder eine gebrauchte XT 775 für max. 100€.

Hat jemand sowas herumliegen und will es loswerden?
 
Du könntest noch versuchen die Bremsättel kpl. zu zerlegen, also Kolben und Dichtungen ausbauen. Das ist zwar ziehmlich fummelig bei einem einteiligen Bremssattel, geht aber. Dann alles gründlich reinigen, vorallem die Dichtungssitze im Bremssattel. Danach kannst Du die gleichen Dichtungen 180° gewendet wieder einsetzen. Ich habe das seinerzeit mal erfolgreich bei einer Juicy7 von 2007 gemacht (weil ich da grad keine neuen Dichtungen rumfliegen hatte).
 
Hey siq..danke...hab ich mir auch schon überlegt aber das ist wirklich eine Heidenarbeit und dauert mir zulange.

Nun hat mir eine Bike-Freundin ihre olle gut erhaltene Julie HP vermacht und da hier die Bremssattel passen (aber die Geber scheisse zerkratzt aussehen und auch ansonsten keinen guten Ruf geniessen) bzw.die ganze Klitsche identisch/kompatibel zur Louise BAT ist, werde ich diese mal direkt austauschen und mit meinen ollen Louise-Gebern verheiraten.

Aus 2 macht 1 also bzw. "modernes recycling" quasi :) ..Stutzen ab und wieder ran, blood rein, entlüften. Brauch nun lediglich die blöden Adapter PM auf IS für vorne und hinten.

(lediglich in weiss/schwarz)
3720979738_b55dc10b84_b.jpg


Jeder normale Mensch würde sich wahrscheinlich eine neue Bremse kaufen und gut ist, aber ich hab da Bock drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
hey, finde ich gut aus 2 mach 1 ! Ich bin auch eher so einer, der Zeug immer gerne mal wieder recycled/reworked, wobei das natürlich von der Arbeit her im vertretbaren Rahmen bleiben sollte (auch mit ausgeprägtem Basteltrieb und Spass daran).
Teilweise ist es heute mitunter erschreckend wie wenig gut funzende Bremsen kosten, bspw. eine Shimano BR-M506 bzw. 447. Und trotzdem schmeisse ich ungern Zeug weg, nur weil es dreckig ist und nie gewartet wurde.
 
hey, finde ich gut aus 2 mach 1 ! Ich bin auch eher so einer, der Zeug immer gerne mal wieder recycled/reworked, wobei das natürlich von der Arbeit her im vertretbaren Rahmen bleiben sollte (auch mit ausgeprägtem Basteltrieb und Spass daran).
Teilweise ist es heute mitunter erschreckend wie wenig gut funzende Bremsen kosten, bspw. eine Shimano BR-M506 bzw. 447. Und trotzdem schmeisse ich ungern Zeug weg, nur weil es dreckig ist und nie gewartet wurde.
:daumen: Das sag ich Dir...da ich oldschool 9fach-gripshift fahre (und lange Hebel brauche), habe ich bereits mit der Deore 615 in der Trekking-Variante geliebäugelt und dann gibt's aktuell die olle XT 775 bei RCZ für 91€ das set...verlockend.

Ich möchte nicht wissen, wie oft ich in der letzten Zeit den Bestellknopf im Warenkorb aus nostalgischen Gründen wieder weggedrückt habe aber der Basteltrieb ist wohl stärker :lol:

Dazu kommt, dass mir die aktuellen Shimanos <XT und Maguras einfach zu schlecht und plastemässig verarbeitet sind fürs Geld. Am Ehesten könnte ich mich noch mit einer Hope zufrieden stellen.
 
geht mir ziehmlich auch so. Fahre alle meine 3 MTB's mit 2x9 :eek: obwohl das ja gar nicht mehr geht (auch mein paar Monate altes 26er ChinaCarbon HT). Das Zeug funzt einfach zu gut und ist nicht tot zu kriegen :D
Nun ja, sowas "heutzutage zeitgemässes" wie 1x12 kann man meiner Meinung nach kpl. knicken. Die miese Schaltquali, die zu hohen Gangsprünge, sowie die erbärmliche Haltbarkeit, sind echt nix für mich (der täglich fährt und alles selber bezahlen muss). Auf 2x11 würde ich mal umrüsten, aber auch nur dann, wenn es mal eine 11x 11-32er Kassette geben sollte für Shimano MTB Freiläufe.
 
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