Mit dem Zug nach Finale

Res

Registriert
19. April 2002
Reaktionspunkte
5
Ort
Olten/Schweiz
Überlege mir gerade, im Sommer mit dem Zug nach Finale zu reisen (von der Schweiz aus). Ich müsste nur einmal in Milano umsteigen, Zeit wäre auch genug da. Hat das schon jemand von Euch gemacht?
 
Steht mir eventuell bevor. Aus Erfahrungswerten früherer Zugfahrten (unter anderem 7h nach Davos mit Enduro), kann ich nur sagen, am besten ein einziger Rucksack, in den alles reinpasst (40l reichen völlig) und absolut gar kein Extragewicht am Bike.
Besonderen Schutz braucht es nicht, außer Überzieher für die Pedale, damit man im Notfall manövrierfähig bleibt, ohne andere Passagiere aufzuschlitzen. ;) Macht auch allgemein Gedränge am Bahnsteig entspannter.
Mit Mtb sollte man darauf gefasst sein, dass die Reifen nicht in die entsprechenden Vorrichtungen passen und man eventuell Luft rauslassen muss. Hab ich bisher nie gemacht, ging auch so mit Hilfe von Gurten, aber es kann sein, dass es verlangt wird.
 
Hab's im Februar gemacht. Eurocity morgens gegen 06:30 ab Basel.
20230213_063508.jpg

Umstieg in Milano Centrale war mit einer halben Stunde zum/in den IC nach Finale geplant.
Wenn Du eine Fahrkarte inklusive Fahrradkarte für Milano-Finale hast, sollte das gehen, IC sieht so aus:
20230218_071726.jpg

Ansonsten, also mit Fahrkartenkauf, reicht die halbe Stunde nicht.
Fahrradkarte (3,50€, egal ob Regionalzug oder IC) am Automaten kaufen ist mir nicht gelungen. Die Schalter sind im unteren Geschoß. Das Rad reinzunehmen war kein Problem.
Die öfter fahrenden Regionalzüge sind aber auch ganz gut, nur der durchgehende ist ziemlich alt.
Model "Pop"
20230213_120914.jpg

Modell "Rock"
20230213_160310.jpg

Beide mit Steckdosen an den Fahrradhaltern.
In Finale gibt es einen Fahrradkartenschalter im Bahnhof mit guten Öffnungszeiten. In meinem Fall hervorragende Kommunikation auf Englisch.
 
Bin jetzt auch mit dem Zug vom Brenner runter nach Finale - war eigentlich recht entspannt. Fahrzeit so um die 9 Stinden, Preis 56,- € pro Richtung inkl. Fahrrad. Ich fuhr nur mit italienischen Zügen, da ich für die internationalen Züge auf der Homepage „Trenitalia“ die Bikekarte nicht online kaufen konnte. Platz für das Fahrrad war immer vorhanden (einmal sogar ein eigener Waggon). Für mich jedenfalls eine gute Alternative, vor allem, wenn man allein am Weg ist auch von den Kosten her interessant.
 
Zurück
Oben Unten