__Stefan__
...
Leute, ich muss mich hier einfach mal auskotzen.
Pendle jeden Tag mit dem Fahrrad von der Autobahnausfahrt Schäftlarn zum Leuchtenbergring. Mache das schon sehr lange so und "Situationen" gab's immer, aber diese Woche war einfach der Hammer. Ich muss sagen, bin wirklich fertig und frage mich, ob ich nicht künftig wieder komplett mit dem Auto fahren sollte. Meine Liste Erlebnisse dieser Woche (die kleineren alltäglichen brenzligen Situation lasse ich mal aus):
* klassich an der Ampel von Rechtsabbieger übersehen worden, als ich auf dem Radweg fuhr. Nur er hatte einen Kratzer.
* auf dem Radweg auf der Einsteinstrasse von Laster übersehen worden, der einfach rechts rüber auf die Radspur gezogen ist. Konnte mich gerade noch mit Vollbremsung in Lücke zwischen parkende Autos retten
* morgens, 5.50h, Hohenschäftlarner Berg runter, ich STVO konform beleuchtet. Ich auf der Hauptstrasse, einbiegender Autofahrer sieht mich, biegt aber trotzdem ein. Milimeter fehlten zum Kontakt und ich konnte mich nur mit einem Sprung auf den Gehweg retten (bunny hop mit Pendler Crossrad und Gepäcktaschen ist gar nicht so leicht). Der Autofahrer läßt sein Fenster runter und beschimpft mich wüst.
* ähnliche Situation, allerdings in der Ebene und ich musse nur auf den Randstreifen ausweichen. Wurde eindeutig gesehen, aber einfach ignoriert. Durchs offene Fenster wurde ich dann vom SUV Fahrer nur blöd angegrinst.
* anderer Tag in Hohenschäftlarn, nach Bergabfahrt läuft meine Nase. Ich schnäutze mich in Sportlermanier zur Fahrbahninnenseite. Ein überholdender dicker weißer Audi nahm das wohl persönlich, läßt das Fenster runter und beschimpft mich wüst für die nächsten paar hundert Meter.
* absoluter Highlight: ich muss ein kurzes Stück auf der Straße fahren, um auf den Radweg kommen zu können. Von hinten höre ich es schon hupen. Werde von einem wild gestikulierenden Autofahrer überholt. Dann macht der Vollbremsung, steigt aus und will mich vom Rad ziehen. Konnte dem dann noch entfliehen, er war von der Statur eher behäbig.
Was mir dieses Jahr aufgefallen ist, dass man schon mehr angepöbelt wird und auch mehr bewußt ignoriert wird. Vielleicht hängt das ja mit dieser unsäglichen "Kampfradler" Geschichte zusammen. Politiker können doch tatsächlich auch bei uns aufhetzten.
Was aber ein absolutes Dilemma ist: das Autofahrer nicht wissen, wann ein Radweg benutzungspflichtig ist und wann nicht. Dieser Schilderwald ist auch ein Chaos. Die meisten Pöbeleien habe ich bisher in diesem Zusammenhang erfahren müssen. Wovor es mir schon graust, wenn im Winter die Radwege wieder nicht befahrbar sind und man auf die Straße ausweichen muss.
Oh Mann, was für eine Woche! Musste das aber mal an potentiell gleichgesinnte loswerden.
Pendle jeden Tag mit dem Fahrrad von der Autobahnausfahrt Schäftlarn zum Leuchtenbergring. Mache das schon sehr lange so und "Situationen" gab's immer, aber diese Woche war einfach der Hammer. Ich muss sagen, bin wirklich fertig und frage mich, ob ich nicht künftig wieder komplett mit dem Auto fahren sollte. Meine Liste Erlebnisse dieser Woche (die kleineren alltäglichen brenzligen Situation lasse ich mal aus):
* klassich an der Ampel von Rechtsabbieger übersehen worden, als ich auf dem Radweg fuhr. Nur er hatte einen Kratzer.
* auf dem Radweg auf der Einsteinstrasse von Laster übersehen worden, der einfach rechts rüber auf die Radspur gezogen ist. Konnte mich gerade noch mit Vollbremsung in Lücke zwischen parkende Autos retten
* morgens, 5.50h, Hohenschäftlarner Berg runter, ich STVO konform beleuchtet. Ich auf der Hauptstrasse, einbiegender Autofahrer sieht mich, biegt aber trotzdem ein. Milimeter fehlten zum Kontakt und ich konnte mich nur mit einem Sprung auf den Gehweg retten (bunny hop mit Pendler Crossrad und Gepäcktaschen ist gar nicht so leicht). Der Autofahrer läßt sein Fenster runter und beschimpft mich wüst.
* ähnliche Situation, allerdings in der Ebene und ich musse nur auf den Randstreifen ausweichen. Wurde eindeutig gesehen, aber einfach ignoriert. Durchs offene Fenster wurde ich dann vom SUV Fahrer nur blöd angegrinst.
* anderer Tag in Hohenschäftlarn, nach Bergabfahrt läuft meine Nase. Ich schnäutze mich in Sportlermanier zur Fahrbahninnenseite. Ein überholdender dicker weißer Audi nahm das wohl persönlich, läßt das Fenster runter und beschimpft mich wüst für die nächsten paar hundert Meter.
* absoluter Highlight: ich muss ein kurzes Stück auf der Straße fahren, um auf den Radweg kommen zu können. Von hinten höre ich es schon hupen. Werde von einem wild gestikulierenden Autofahrer überholt. Dann macht der Vollbremsung, steigt aus und will mich vom Rad ziehen. Konnte dem dann noch entfliehen, er war von der Statur eher behäbig.
Was mir dieses Jahr aufgefallen ist, dass man schon mehr angepöbelt wird und auch mehr bewußt ignoriert wird. Vielleicht hängt das ja mit dieser unsäglichen "Kampfradler" Geschichte zusammen. Politiker können doch tatsächlich auch bei uns aufhetzten.
Was aber ein absolutes Dilemma ist: das Autofahrer nicht wissen, wann ein Radweg benutzungspflichtig ist und wann nicht. Dieser Schilderwald ist auch ein Chaos. Die meisten Pöbeleien habe ich bisher in diesem Zusammenhang erfahren müssen. Wovor es mir schon graust, wenn im Winter die Radwege wieder nicht befahrbar sind und man auf die Straße ausweichen muss.
Oh Mann, was für eine Woche! Musste das aber mal an potentiell gleichgesinnte loswerden.