Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer

Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer

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Manchmal holen einen die Ereignisse schneller ein, als man sich das wünscht. So ist es jetzt vielleicht geschehen, oder auch nicht. Das wird sich zeigen. Anfang Januar veröffentlichte ich den nachfolgenden Text im Blog der Vennbiker und nie hätten wir gedacht, dass er solche Wellen im Internet schlagen würde, zumal die Geschichte sich nur um die Befürchtung „was könnte kommen, wenn“ dreht.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ohnehin der größte Witz an dem ganzen Artikel und führt die ganze Aufregung des Försters ad absurdum. Mit Traktoren und Harvestern im Wirtschaftswald rumgurken und sich über MTBler, Geocacher und andere "Kleinnutzer" echauffieren. :spinner: Von den ökologischen Folgen bzgl. übermäßiger Fichten-Kulturen usw. mal ganz zu schweigen... Die sind langfristig allemal schädlicher als ein paar platt gefahrene Singletrails, sind aber leider nicht gleichermaßen augenscheinlich.

Hat also für Dich die Bedeutung, wenn die das dürfen, dann darf ich das auch ?!
 

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Re: Muschi am Mittwoch: Ein Bikepark macht noch keinen Sommer
@pig_mint: harverster und mtb stehen in keiner Relation. Eine Fahrt mit dem Harvester und der Wald gleicht einem Truppenübungsplatz, ganz zu schweigen von den weitläufigen Schäden und verhässlichung der Landschaft durch Fichtenmonokulturen und Baumrodung. Unser fehler ist einfach dass wir mit dem falschen Gefährt unterwegs sind. Mit nem Waldpanzer (Harvester) gibts keine Probleme :)

Auch zum Argument weiter oben, dass der Wald einen Eigentümer der ihn bewirtschaftet hat , kann ich nur sagen:
Ohne Naturbetretungsrecht - keine Lebensqualität. Ich finde es allgemein nicht korrekt dass sich einige Leute den Wald unter den Nagel gerissen haben und sich daran Bereichern, und andere harmlose Nutzer unter dem Vorwand des Naturschutzes aussperren wollen. Zudem die Landschaft auch noch mit Monokulturen verschandeln. Jeder der einen Natürlichen Wald gesehen hat, weiß wovon dieser Text hier handelt.

Grüße
 
@Pig-Mint: Nein in dem Sinne, dass ich ja nicht gleichermaßen mit den Maschinen rumfahre "wie die das dürfen". Ja in dem Sinne, wie ihn Beeer bereits geschildert hat; dem ist eigentlich nix hinzuzufügen.

@fone: Wenn man es GANZ genau betrachtet, hast du schon Recht. Mit dem ersten Waldweg entsteht auch die erste anthropogene Struktur im Wald und damit wäre es kein 100% natürlicher Wald mehr. Zumal alle deutschen Wälder durch Menschen (wieder)geschaffen wurden und einige erst im Nachhinein zu Naturwäldern deklariert wurden und so letztlich keine "Originale" sind.
Aber darum gehts hier ja nicht. Auch ein Naturwald verträgt ein gewisses Maß an Wegen und menschlichen Besuchern, sofern die sich an entsprechende Regeln halten.
 
@pig_mint: harverster und mtb stehen in keiner Relation. Eine Fahrt mit dem Harvester und der Wald gleicht einem Truppenübungsplatz, ganz zu schweigen von den weitläufigen Schäden und verhässlichung der Landschaft durch Fichtenmonokulturen und Baumrodung.

Die Aussage ist ganz einfach:

"Wo Bäume gefällt werden, darf auch Fahrrad gefahren werden."
 
Chainzuck schrieb:
Anders sieht das bei den wenigen "Urwaldinseln" aus. Die sollten wirklich komplett geschützt werden, aber dann auch gleiches Recht für alle->komplettes Betretungsverbot.
bin ich vollkommen anderer meinung. statt wenigen "urwaldinseln", in die keiner rein darf und wo nichtmal rehe mehr pupsen dürfen, sollte lieber großflächig naturnäherer wald erzwungen werden. diese hier irgendwo verlinkten Folien vom BUND waren recht interessant und zeigen, wie weit weg vom naturwald der übliche forst hier ist.

gerade in staatlichem forst brauchen wir keine turbo-Holzwirtschaft, aber leider wurden den forsten von der Politik entsprechende vorgaben aufgezwungen (Rentabilität statt pflege & erhalt von Erholungsgebiet).
 
@fone: Wenn man es GANZ genau betrachtet, hast du schon Recht. Mit dem ersten Waldweg entsteht auch die erste anthropogene Struktur im Wald und damit wäre es kein 100% natürlicher Wald mehr. Zumal alle deutschen Wälder durch Menschen (wieder)geschaffen wurden und einige erst im Nachhinein zu Naturwäldern deklariert wurden und so letztlich keine "Originale" sind.
Aber darum gehts hier ja nicht. Auch ein Naturwald verträgt ein gewisses Maß an Wegen und menschlichen Besuchern, sofern die sich an entsprechende Regeln halten.[/USER]
Aber, aber... wir nehmen doch hier alles GANZ genau. ;)

Die Plantagen wurden auch nicht von den aktuell lebenden, Wald besitzenden Privatpersonen angelegt.
Hörte sich bei meinem Vorposter aber so an.
 
Lieber Muschi,

bitte verwende nicht die Bezeichnung "Badenser" für Badener - das ist abwertend gemeint und wird auch so negativ verstanden. Und im Übrigen gibts n Stuttgart eh keine Badener - die wollen sich dort nur ungern aufhalten. :D
Die schwäbische Art und das gepaart mit Pietismus und einem übergroßen Ehrgeiz die Welt an ihrem Wesen teilhaben zu lassen sorgt für:aufreg::heul:
 
Lieber Muschi,

bitte verwende nicht die Bezeichnung "Badenser" für Badener - das ist abwertend gemeint und wird auch so negativ verstanden. Und im Übrigen gibts n Stuttgart eh keine Badener - die wollen sich dort nur ungern aufhalten. :D
Die schwäbische Art und das gepaart mit Pietismus und einem übergroßen Ehrgeiz die Welt an ihrem Wesen teilhaben zu lassen sorgt für:aufreg::heul:

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, das habe ich nicht gewusst, dass ich damit jemanden beleidige.
Ich werfe mich auf die Knie, sorry.
 
Heute ist doch erster April!

Schön das dieser Zustand geklärt wurde, kann ja mal wichtig sein in Österreich.

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also bist du Baden(s)er?
Nö - aber die Badener sind deutlich freundlicher, netter und symphatischer :daumen: Ich fühle mich dort wohl und die gute Landschaft am Kaiserstuhl sorgt für Abwechslung bei den Touren :)
Ulm ist da nicht so gut aufgestellt und ich bin dort eh nicht geboren. Nur Zugezogener (dort die vornehme Abstrafung für Menschen die von ausserhalb kommen)

@muschi
wäre nett wenn Du die Quelle für Deinen Zeitungsausschnitt angeben könntest.
 
Den Kommentaren nach zu urteilen wohl eher nicht.

Nun ja, da hast du recht, wenn denn die Kommentatoren auch die Entscheidungsträger wären.
Sind Sie aber nicht, sag ich mal so. Da sitzen Leute die entscheiden nicht auf Grundlage der Kenntnis über unseren Sport oder durch ausgiebige Ortsbegehungen im Forst, zur Ermittlung der Situation. Da wird doch meist politisch und lobbyistisch motiviert entschieden. Das wird dann sehr wahrscheinlich nur deswegen nicht umgesetzt, da es zu teuer ist, trotz der Einnahmen. Oder aus Personalmangel, nicht weil jemand den Mountainbikern was Gutes tun möchte. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
Da sitzen Leute die entscheiden nicht auf Grundlage der Kenntnis über unseren Sport oder durch ausgiebige Ortsbegehungen im Forst, zur Ermittlung der Situation. Da wird doch meist politisch und lobbyistisch motiviert entschieden.

Das trifft auf beinahe alle Entscheidungen zu, egal in welcher Sparte. Muss man sich halt die Lobby schaffen, den Mtb Sport als wirtschaftlichen Faktor hinstellen. Klingt einfacher als es ist, dass weiß ich selbst.
Wenn ich das recht interpretiere sind das auch in Stuttgart nur Vorschläge, ich denke da wird noch ordentlich selektiert. Und sollten das fortlaufende Nummern sein wird da allerhand ausgesiebt werden.
Der Klettersport stand bspw. vor 10 Jahren viel schlimmer da als heute, dort findet mittlerweile ein umdenken statt. Langsam aber sicher kommt da Bewegung in die Sache. Mit entsprechender Motivation und einer schlüssigen Argumentation kann man es schaffen, man braucht halt Geduld und Durchhaltevermögen.


Spielt auch eigentlich keine Rolle, die 2-Meter Regelung ist genauso schwachsinnig wie die Idee Biker von bestimmten Wegen verbannen zu wollen. Vllt. begreifen ja mal die ganzen ewig Gestrigen, dass man mit entsprechendem Outdoor Sportangebot auch den ein oder anderen Euro verdienen kann.
 
man sollte auch nicht zu pessimistisch an die Sache ran gehen. Ich hör auf der Arbeit zur Zeit hr4 im Radio...da ist ja die Zielgruppe eigentlich die "ältere" Generation, in welcher wohl eher die Gegner des MTB Sport zu finden sind. Da kam jetzt grad die Woche ein Bericht übers Mountainbiken. War sehr positiv der Bericht... Ging da insbesondere um die Region Odenwald in Südhessen. Da wurde berichtet wie wichtig die Mountainbiker sind für die Region und dass sich da die Touristikbranche drauf einstellt und dass die ja Geld in die Region bringen...
und dass man bemüht ist das Angebot für Mountainbiker zu erweitern...
 
@Quiesel: Ohne den Bericht zu kennen, um welche MTB-Zielgruppe ging's da? MTB wird ja recht unterschiedlich interpretiert und die Differenzierung in echte/gute MTB'ler und die Anderen = Rowdys wird ja selbst hier zum Teil gepflegt

@bastea82: Was mich ärgert ist, daß vor allem die Industrie, die wohl einen Großteil an uns verdient, sich nicht mehr engagiert. Für die hängt doch mehr als nur das Hobby dran?
 
Die Industrie ist zu sehr damit beschäftigt neue Standards durchzusetzen, oder sich irgendeinen anderen dummen Mist auszudenken wie man den Bikern das Geld aus der Tasche ziehen kann. :aetsch:
 
jetzt sind die Pferde dem Herrn nach auch schuldig. Kritik üben wird zu einem nicht endenden Staffellauf. Es wäre doch was wenn wir als Mtb'ler nicht den Schwarzen Peter weitergeben würden, stattdessen mal zusammen mit den Reitern, die jetzt auch nicht mehr überall gewünscht sind, eine gröBere und einfluBreichere Gruppe bilden könnten.

gr.p
 
Mit den Pferden hat er aber nicht ganz unrecht. In meiner Gegend sind um einen sehr großen Reiterhof herum die Wege in einem erbärmlichen Zustand. Zudem gibt es in ein paar Kilometer Entfernung einen Rundweg durch den Wald, der nur Reitern vorbehalten ist. Da wird auch richtig schnell geritten. Hier kann man kaum Laufen und Radfahren wäre quasi nicht möglich.
 
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