Muschi am Mittwoch: Früher waren auch Wanderer nur Mountainbiker

Muschi am Mittwoch: Früher waren auch Wanderer nur Mountainbiker

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„Früher war alles besser“, sagen die Alten...so gerne. Aber, ist das denn wirklich so? Oder werden doch eher gerne die Tatsachen verklärt und geschönt? So zum Beispiel, wenn es um das Thema Wandern geht... Früher, da ging man nicht in den Wald um Erholung zu suchen, nein, da ging man in den Wald, um zu arbeiten, die Familie zu ernähren. Und ich kenne das nicht nur aus den Erzählungen meiner Familie, sondern vielmehr auch aus eigener Erfahrung.

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Muschi am Mittwoch: Früher waren auch Wanderer nur Mountainbiker
 
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Verstehe ich jetzt mal gar nicht. Ein Trail, der nur für Biker offen ist, ist auch verboten - nur eben für andere Nutzer. Also der gleiche Quatsch, nur gegen eine andere Nutzergruppe. das kann bis auf Ausnahmen (Trailcenter) keinesfalls die Regel sein. Und auh da muss man auf Sicht fahren, falls sich die Omi doch dahin verirrt oder mal einer steckenbleibt.
Also im Prinzip forderst du, das Verbote gegen MTBler aufgehoben aber für andere Waldnutzer eingeführt werden...:confused:

OMG, nein! Das soll eine Erweiterung und Entlastung vorhandener Wanderwege (mit Konfliktpotential) sein!
Fahrt doch einfach mal für ein Wochenende nach Vinschgau. Dort läuft es vorbildich ab! Mit Bikern und Wanderern und den frohen Hoteliers, die auch mittlerweile Aussagen wie: "ohne die Biker gehts mittlerweile fast nicht mehr!" ausmachen. Ca. 30% sind Biker und wilkommen - nicht nur geduldet!
Verstehe nicht diese "ich darf überall und alles-Denke" nicht! Für Brennpunkte und beliebte und häufig begangene Waldwege eine gute Möglichkeit der Entlastung!

Und NOCHMALS: es geht nicht um die Oma und dass man heizen kann auf einem für Biker freigegebenen Trail, sondern um die Trennung von unterschiedlichen Weg- und Nutzprofilen! Die einen wollen zu viert nebeneinander wandern und ratschen - da stört der Biker. Derjenige, der auf einem share-the-trail Pfad (der schließt doch eben niemanden aus - sagt dir das als DIMB Sprecher nix?!)unterwegs ist, ist darauf eingestellt "Gleichgesinnte" zu finden! Und genau da finden sich auch die netten und interessanten Gespräche, von denen hier Einige berichten! Die Anderen laufen auf Ihren Forststraßen und haben mehr Ruhe.
Ebenso das es einige Wege Sinn macht getrennt zu betreiben! Die Waldautobahn bietet sich für den Wander-Neuling an, aber auch für den MTB-Raser - beides eine unglückliche Kombination! Soll kein Standard werden sondern ein Möglichkeit von Vielen!
Aber jetzt kann man auch jedes Wort verdrehen - die Gefahr des Internets. Mir egal - ich gehe jetzt biken!
 
Ich denke mal, dass das Thema "Wanderer vs Biker" und die verschiedenen Emotionen bei der Begegnung beider Gruppen bereits oft genug wiedergekäut wurden.
Warum das ganze Thema jetzt nochmals als Blog oder Kolumne ?
 
Das soll eine Erweiterung und Entlastung vorhandener Wanderwege (mit Konfliktpotential) sein!
Fahrt doch einfach mal für ein Wochenende nach Vinschgau. Dort läuft es vorbildich ab! Mit Bikern und Wanderern und den frohen Hoteliers, die auch mittlerweile Aussagen wie: "ohne die Biker gehts mittlerweile fast nicht mehr!" ausmachen. Ca. 30% sind Biker und wilkommen - nicht nur geduldet!
Verstehe nicht diese "ich darf überall und alles-Denke" nicht! Für Brennpunkte und beliebte und häufig begangene Waldwege eine gute Möglichkeit der Entlastung!

Ich war da schon ;)

Sagt ja auch niemand was gegen zusätzliche Angebote, so lange auf Verbote verzichtet wird. Man kann z.B. eine Weg so bauen, das er nur für Radfahrer, aber nicht für Wanderer attraktiv ist; ich kenne z.B. keinen Wanderer, der gern Anliegerkurven wandert.

Das Tourismus-Argument zieht übrigens nur selten, da die meisten MTBiker vor ihrer Haustür fahren (wollen).
 
Warum? Sperrungen von Waldwegen für eine Benutzergruppe darf es nur dann geben, wenn auch gegenseitige Rücksichtnahme die Gefahren bei Begegnung nicht ausreichend mindert. Das ist in den mir bekannten Trailcentern nicht der Fall.

Bin ich bei dir.
Ich kenne es nur aus Rabenberg. Dort sind ein paar der Trails für Wanderer mit Sperrschild versehen. Grund: die sind tatsächlich so unübersichtlich (Kurven, Rampen) das du als Biker zum Teil die Wanderer sehr spät siehst.
Aber ich bin auch gegen Verbote.
 
Grund: die sind tatsächlich so unübersichtlich (Kurven, Rampen) das du als Biker zum Teil die Wanderer sehr spät siehst.

Nein. Grund: der Grundeigentümer Sachsenforst versucht bei Projekten, bei denen seine Zustimmung erforderlich ist, sein eigenes Waldgesetz durchzusetzen.
Dazu gehört z.B.:
- Radfahren im Wald ist nur auf Wegen erlaubt, die Begegnungsverkehr zulassen (2-Meter-Regel)
- Radfahren im Wald ist nur bei Tageslicht erlaubt
- Radfahren im Wald ist nur von April-Oktober erlaubt
- damit ein schmaler Weg von Radfahrern befahren werden darf, muss er für Fußgänger abgesperrt (und auch absperrbar!) sein

BTW: Ich kenne das Trailcenter in Rabenberg, und auch welche die teilweise anspruchsvoller sind.
 
Micha:
Das war eine Information, die wir vor der eigentlichen Eröffnung des Trailcenters von einer Mitarbeiterin des selbigen beim Trailscout-Lehrgang bekommen haben...hatte ich nicht auf Richtigkeit überprüft... ;)
 
Mal nachgefragt: Wer der Diskutierenden ist den Mitglied in einem Wanderverband?

Ich bin seit vielen Jahren im Schwarzwaldverein. Über die Familie hat es mich da hin verschlagen. Auch wenn ich die meiste Zeit nur passives Mitglied bin finde ich es trotzdem gut mit einem kleinen Mitgliedsbeitrag deren Arbeit zu unterstützen. Und in mancher Diskussion hat sich ein Verweis auf die Mitgliedschaft schon positiv ausgwirkt.
 
Ich denke mal, dass das Thema "Wanderer vs Biker" und die verschiedenen Emotionen bei der Begegnung beider Gruppen bereits oft genug wiedergekäut wurden.
Warum das ganze Thema jetzt nochmals als Blog oder Kolumne ?

Definiere "oft genug".

Ich finde, wir sollten das Thema so lange wiederkäuen, bis sich Biker und Wanderer nicht mehr mit Skepsis begegnen, sondern ganz selbstverständlich und rücksichtsvoll. Dabei hilft, regelmäßig an die Gemeinsamkeiten zu erinnern.
 
Es gibt auch lokale MTB-Gruppen beim DAV, die machen sehr viele gemeinsame Sachen. Beispiel: http://www.m97.de

Die DAV-Kurse sind gut, hab meine Jungs in einen Fahrtechnikkurs gesteckt, das hat echt was gebracht.
 
Wandern im Mittelgebirge ist einfach tot, ich sehe meistens nur ein Hand voll Rentner ,die in 10 Jahren nicht mehr sein werden, und genau dass wird auch mit den Vereinen Passieren.

Ich bin auch leidenschaftlicher Wandere aber diese ganzen Rentner vereine Wirken auf mich nur abstoßend.

Kann ich nicht bestätigen. In meiner Gegend (= Teutoburger Wald) sehe ich immer mehr junge Leute mit Rucksäcken und Wanderschuhen im Wald und in den Ausflugsgaststätten. Die meisten MTBler hierr sind um die 40-50 Jahre, alte Wanderer ab 70, die jungen mit um die 20-30. Das Wandern hat die Generation der MTBler quasi "übersprungen". Die jungen Wandern wieder, haben aber nicht diesen Konflikt mit den MTBlern wie die alten Wanderer.
 
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Wurde schon geklärt, auf Seite 2. Habe den Beitrag nur nicht editiert um die Unterhaltung nachvollziehbar zu halten.

gruß
 
(Light) Backpacking, du Ignorant! :mad:

´schuschuschu...´schuldigung, kommt nicht wieder vor. :ka:
Wenn einer nen Link hat wo ich ein Neusprech und/oder Hipster Wörterbuch finden kann, ich bestelle sofort und um jeden Preis.
Wanderschuh-Empfehlung wäre auch gut, man will ja nicht den Trend wider dem Mainstream verpassen :o.

Edit: Paar olle Karohemden habe ich bestimmt noch irgendwo über, oder zählt original alt nicht? Dann kauf ich ein paar neue die auf alt gemacht sind. Löcher in Hose machen tu ich dann aber selber.
 
Kann ich nicht bestätigen. In meiner Gegend (= Teutoburger Wald) sehe ich immer mehr junge Leute mit Rucksäcken und Wanderschuhen im Wald und in den Ausflugsgaststätten. Die meisten MTBler hierr sind um die 40-50 Jahre, alte Wanderer ab 70, die jungen mit um die 20-30. Das Wandern hat die Generation der MTBler quasi "übersprungen". Die jungen Wandern wieder, haben aber nicht diesen Konflikt mit den MTBlern wie die alten Wanderer.
ja, ich wundere mich auch immer über diese aussagen zum wandereraltersschnitt hier. der altersschnitt in den Wandervereinen ist hoch (weil die jungen wanderer sich nicht organisieren wollen), aber draußen sehe ich anderes. in den alpen sowieso (gerade das langweilige fernwandern ist doch seit jahren "in"), aber auch in den Mittelgebirgen. dass die jungen wanderer wirklich keinen Konflikt mit MTBlern haben, glaube ich übrigens nicht (aber schön wäre es ;-) ).
Es gibt auch lokale MTB-Gruppen beim DAV, die machen sehr viele gemeinsame Sachen. Beispiel: http://www.m97.de
man korrigiere mich: der DAV ist in Sektionen organisiert, und alle Veranstaltungen laufen über die Sektionen, d.h. ein "mtb-angebot des DAV" gibt es nicht (aber natürlich der Sektionen), ausgenommen die übungsleiterschulungen. die zusammengeschlossenen sektionen münchen&oberland haben knapp 150000 Mitglieder, da kommen auch "paar" mtb-fahrer zusammen ;-)
 
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Krass.
Tipp: viele "Wanderwege" (ich bezweifle sowieso die rechtliche Relevanz dieses Begriffes, es sind einfach "Wege") bestanden schon vor der Wanderei als Wildpfade, Schmugglerwege, Nutzwege. Wenn diese nun im Sinne ihrer ursprünglichen Bedeutung genutzt werden sollen - naja...
Und wenn der SAV bei seiner Definition bleibt, sollten Mountainbiker Wege, die überwiegend durch diese benutzt werden, vielleicht einfach in "Radweg" umbenennen. Einfach mal den Spiegel vorhalten.
 
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