Noch ein AM-Computer-Problem: Time-Capsule als Server mit USB-Platten. Geht's einfach und besser?

Alpine Maschine

Es könnte auch gelogen sein!
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Hey Leute!

Bei mir läuft eine Time-Capsule als einfach Backup-Lösung, über die läuft aber auch mein Netzwerk.

Also auch die Medien. Die externen HDs sind per USB angeschlossen. Schnell ist andes.

Bringt es was (an Geschwindigkeitsvorteil), wenn ich die in ein NAS-Gehäuse (die billigen haben kein WLAN, nur LAN) packe und per RJ45-Kabel an die TC anschließe statt per USB?

Ziel ist es, eben mit mehreren Rechner über das gleiche Netzwerk Backups machen zu können und Medien zu streamen. Eine komplett neue Infrastruktur kommt aus verschiedenen Gründen nicht infrage.

Merci vielmalst

Die AM
 
USB2.0 -> 480MBit/s
LAN -> 100MBit/s
Dafür bräuchtest du dann schon gb-LAN, und eine sehr teure NAS, denn die günstigen schaffen es CPU-mäßig nicht über 100MBit/s, obwohl sie eine gb-LAN Schnittstelle haben.
USB3.0 ist bei dir nicht möglich?
 
Ne, alles zu alt ...

Durch das Kabel gehen echt nur 100Mbit? WLAN war mir klar, dass da viel passen muss für 1000Mbit.

Das Problem mit dem USB ist, dass alle 4 Platten an einem USB-Hub hängen (nur eineEingang an der TC). Muss also alles durch ein Kabel. Und dann durch die Luft. Schließ ich ich den Hub direkt an den Rechner an, ist die Geschwindigkeit zufrieden stellend.

Wäre jetzt beim LAN-Nas nicht anders, es sei denn, ich würde mir 4x1 Gehäuse anschaffen statt 1x4 (genug Ports an der TC). Aber dann kann ich wiederum die ganze Architektur erneuern für den Preis.

Am Ende will ich halt für diverse Medien und Backups eine zentrale Anlaufstelle haben, von der sich diverse Endgeräte bedienen können.

Aber so, wie ich das bisher gelesen hab, gibt es da kaum ein nicht exorbitant teure Lösung.

Wie immer, wenn ich was will. Kaum hab ichs hingebastelt gibt es das dann als Komplettlösung zu kaufen. Was haben mich alle mit meinem Mini-Tablett ausgelacht, wenn ich damit telefoniert habe (Notlösung damals). Heute heißt das Phablett und ist hip.
 
Das Kabel ist nicht das Problem, sondern die Schnittstellen und der Switch, und bei einer NAS die CPU.

Wobei mir echt nicht klar ist, was du machen willst.
 
So wars gemeint.

Wofür braucht so ein NAS denn eine CPU (außer zu koordinieren). Muss der verstehen, was der da versendet? Dachte eigentlich nicht, der könnte doch einfach die gelesenen Rohdaten raushauen.

Aber wahrscheinlich ist dann auch die Recheneinheit der TC das Problem, und weder die USB- noch die WLAN-Geschwindigkeit.
 
Was Bench da schreibt ist halbwegs Käse.

Das Wort "Lan" sagt noch nichts über die Geschwindigkeit aus. Was bei dir derzeit installiert und möglich ist, musst du selbst herausfinden. Der Computer wird, solang er nicht deutlich älter als 10Jahre ist 1Gbit/s schaffen, die Frage ist was die Gegenstelle schafft. Das wird also dein Switch/Hub sein bzw. der Router der die Funktion eines Switches übernimmt. An sich müsste die Verbindung vom Computer auch angezeigt werden (keine Ahnung wo das bei Apple Computern steht).

Wenn du eine 1Gbit Verbindung hast, wirst du das NAS an die selbe Gegenstelle (also den Switch) anschließen können. Wie schnell die Verbindung dann wirklich ist hängt von vielen Parametern ab. Insofern wäre genauere Infos recht gut, was du sichern willst. Also wieviel (Größe gesamt bei wie vielen Dateien), wie oft diese Dateien geändert werden, wie oft du ein Backup brauchst, ob du das Backup verschlüsseln willst etc. pp.

Achja, wie schnell werden die Daten derzeit auf deine USB Platten übertragen?

Ansonsten ist Time Maschine eine vergleichsweise primitive Backuplösung und für einige Anwendungsfälle nur schlecht geeignet.


@Alpine: Der Prozessor des NAS verwaltet den Netzwerkverkehr, das Dateisystem, evtl. vorhandene Raids und Verschlüsselung und sonstige Zusatzfunktionen die moderne NAS so haben. Das sind Aufgaben die eine CPU durchaus fordern und vor allem kommen bei günstigen Geräten oft Prozessoren zum Einsatz, die lahmer sind als in gängigen Smartphones.
 
Was Bench da schreibt ist halbwegs Käse.
Na danke :spinner:

Es war nie die Rede, von der Verbindung PCs zu Time Capsule, sondern von der TC zu den externen Platten.
Und da 95% aller Heim-Router noch kein GBit-Switch haben, kann man durchaus sagen, dass LAN üblicherweise 100MBit hat, so wie man sagen kann, dass ein Bike üblicherweise 2 Räder, und ein Auto üblicherweise 4 Räder hat, auch wenn's nicht immer stimmt.
 
...
Achja, wie schnell werden die Daten derzeit auf deine USB Platten übertragen?

Ansonsten ist Time Maschine eine vergleichsweise primitive Backuplösung und für einige Anwendungsfälle nur schlecht geeignet.


@Alpine: Der Prozessor des NAS verwaltet den Netzwerkverkehr, das Dateisystem, evtl. vorhandene Raids und Verschlüsselung und sonstige Zusatzfunktionen die moderne NAS so haben. Das sind Aufgaben die eine CPU durchaus fordern und vor allem kommen bei günstigen Geräten oft Prozessoren zum Einsatz, die lahmer sind als in gängigen Smartphones.

Platten sind unterschiedlich schnell, von bis. Übers WLAN genauso langsam wie das Streamen. Die sind nicht der limitiernenden Faktor, da sie, direkt per USB an das MacBook angeschlossen zufriedenstellend schnell sind.

Es geht auch mehr um das Streamen als um die Backups, da ja nach einen Grundbackup nur die Änderungen gespeichert werden. Das braucht kaum Leistung (in meinem/unserem) Fall, da z.B. nicht ständig Unmengen RAW-Photos dazu kommen.

RAID, Verschlüsselung usw brauche ich eigentlich gar nicht bzw. würde ich die wichtigen Daten über die RAID-Funktion der TC mit einer USB-Platte sichern.

Dass die TC primitiv ist, das weiß ich. War auch nie als Medienserver gedacht, hat sich aber so entwickelt.

Die ganze Infrastruktur ist sehr verschachtelt, eine einfache Lösung gibt es da nicht.

Hänge an einem Business-WLAN mit eigens kreiertem (Gast-) Zugang. Dann hab ich einen Rangeextender dran gehängt (der fünfte hat dann endlich funtioniert). An dem hängt die Time-Capsule per Kabel, die wiederum das Netzwerk aufbaut, über das wir surfen.
An der hängen auch die 4 Platten, über einen USB-Hub.

Den hatte ich bisher als Flaschenhals in Verdacht, den wollte ich halt ausschalten, ohne viel Kohle investieren zu wollen.
 
Der USB-Hub ist sicher nicht der Flaschenhals, eher alles andere...
Tu den halt mal weg, und schließe nur eine Platte direkt an, dann kannst du den sicher ausschließen.

ein Repeater als Netzzugang? omg, wer hat denn das verbrochen?
schau dir mal sowas an: http://www.tp-link.de/products/details/?categoryid=1246&model=TL-WA7210N
den hängst du als Client an den Gastzugang, dahinter evtl noch nen simplen Router wie den: http://www.tp-link.de/products/details/?categoryid=238&model=TL-WR841ND
der dir dann die IPs vergibt und quasi deine Basis darstellt.
Dann wäre das im Prinzip eine saubere Sache, und teuer sind die Dinger auch nicht.
 
Is'n Netgear - Universal Pass Through WiFi Range Extender WN3100 RP.

War aber von ca 7 Router/Accesspoints/wie auch immer die Scheiße heißt, der einzige, der das geborgte Signal (Gastnetzwerk, und ja, der Gastgegebr weiß davon), der das Signal angenommen hat.

Leider bestannt der Netgear darauf, seinerseits ein Netwerk anzulegen, welches meine TC nicht erweitern wollte (Ziel: Abdeckung in der gesamten Wohnung).

Also steck die TC per RJ45 im Netgear und baut ihrerseits ein Netzwerk auf, über das wir nun arbeiten.

Pingzeiten teilweise miserabel (oh Wunder), Datenübertragung vom Netzt zum Zielgerät im Bereich 5Mbit/s.

So weit, so zufrieden.

Nur das Streaming klappt sehr schlecht und auf 2 der externe HDs rummachen geht nicht.

Die Fragestellung formuliere ich jetzt ganz einfach:

Gibt es eine U100€-Lösung für das Problem?

Wie sähe eine gescheite Lösung aus (gesetzt den Fall, der Gastzugang bleibt bestehen, wegen Kosten und so)?
 
Die Lösung nennt sich Kabel

Unter 100€ sind ansonsten mit Funk nur Bastellösungen möglich, mit denen man die Auflagen der Bundesnetzagentur verletzt. Wobei diese Behörde erstens humorlos ist und zweitens erschreckend schnell/effizient arbeitet. Ist also nicht zu empfehlen.
 
Die Lösung schrub ich in #10, ist halt nicht u100€, aber auch nicht weit darüber.
Muss nur jemand einrichten, der sich auskennt.

Die Pings und Datenübertragung ist so kacke, weil der Repeater alles zurück zum Router, und der wieder alles zurück zum Repeater sendet. Das ist Sinn und Zweck eines Repeaters, und deshalb setzt man die für so etwas nicht ein.
 
Evtl. ist die TimeCapsule das Problem.
Ich hatte es längere Zeit auch ähnlich...ein paar Geräte via LAN (AppleTV, NAS, Webcam) und eine HDD via USB an der TC, diese war per WLAN mit dem Router verbunden (Empfang eigentlich immer zufriedenstellnd).
Trotzdem gab es extrem schwankende Geschwindigkeit zwischen den Geräten oder auch zum Router. Neustart der TC half meistens, aber doch nicht immer. Und wenn ein Backup am Laufen war ist der Rest vom Netz quasi direkt gestanden...
Seit 3 Wochen habe ich die TC durch einen Powerline-Adapter mit dem Router verbunden und alles flutscht wie eine eins ohne jegliche Störung oder Beeinträchtigung der Geschwindigkeit.

Evtl. ist die TC einfach nur überfordert wenn sie LAN/WLAN/USB bedienen muss...?
 
TC ist damit nicht überfordert. TC ist einfach eine sehr primitive Backuplösung*, die anstatt kleine Operationen sinnvoll zu bündeln diese je einzeln abwickelt. Wobei viele kleine Zugriffe auf schwächelnde Wlan-Verbindungen, lahme USB Speicher etc. meist sehr langsam abgewickelt werden.

*sagt der Informatiker primitiv, mein er den Funktionsumfang und es ist keine wertende Aussage
 
Um da mal wieder einzupitchen: Boah, geht mir die TC auf den Zeiger. Wenn die mal ne Woche nicht benutzt wurden (Urlaub), dann will die ein Reset.

Da ich die Inhalte noch nicht geraidet hab, gibt's auch erstmal keine neue Firmware.

Aber das mit dem einzeln abhandeln ergibt Sinn. Deswegen geht die auch so massiv (überproportional) in die Knie, wenn man mehrere Sachen von der gleichzeitig will.
 
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