Red Bull Dolomitenmann

Registriert
7. August 2002
Reaktionspunkte
0
Ort
Lienz
Härter, steiler, Dolomitenmann
Extrem-Team-Staffelwettbewerb in Lienz/Austria


Der 7. September wird für die Extremsport-Szene sicher wieder ein besonderer Tag. 2 Helicopter, 12 Kamerateams, Lucky Schmidtleitner (Österreichs bester Regisseur) und Pressevertreter aus aller Welt machen den Dolomitenmann wiederum zu einem außergewöhnlichen Medienspektakel. Mit einer technischen Reichweite von knapp 1 Milliarde Haushalten ist der Dolomitenmann wohl einer der weltweit am meisten gesehenen Extremsportveranstaltungen.

„Wer heuer an den Start geht und diese Strecke bezwingt, kann sich wahrlich zu den härtesten unter der Sonne zählen.“, kommentiert der Dolomitenmann-Erfinder Werner Grissmann die Neuerungen.

Und die Daten der Streckenbeschreibung sind wirklich beeindruckend. Zwar beginnt der Berglauf mit einem 3km Flachstück, jedoch sollten sich die Athleten nicht allzu früh freuen. Nicht weniger als 1.767 Höhenmeter sind auf der ca. 12km langen Strecke zu bewältigen. Nach einigen extrem steilen Anstiegen führt das letzte Stück durch eine bizzare Landschaft hinauf zu dem auf 2441m hoch gelegenen „Kühboden-Törl“. Felsige Wege die von steilen Dolomiten-Türmen eingerahmt werden, ein wirklich beeindruckendes Bild.

Nach der Übergabe an den Paragleiter muß dieser heuer mit gepacktem Schirm ca. 200 Meter abwärts zu seinem Startplatz laufen, bevor er seine Fluggerät auspacken und starten kann. Entlang der Lämper-Köpfe fliegen die Teilnehmer zur Arlingriese, wo bereits eine weitere Neuerung wartet: eng an den Felswänden entlang muß eine besonders gekennzeichnete Stelle passiert werden, bevor der Flug zum Zwischenlandepunkt auf der ‚Moosalm’ fortgesetzt werden kann. Es wäre nicht der Dolomitenmann, wenn hier nicht noch eine Kraftprobe für den Teilnehmer warten würde. Mit geschultertem Schirm geht es ca. 500 m bergauf zum 2. Startplatz. Der Flug endet schließlich am Leisacher Fussballplatz, mitten im Wald. Nichts für schwache Nerven....

Jetzt ist der Kanute gefragt: er muß all sein Können und vor allem all seinen Mut aufbieten. Ein Alpinstart (der Sportler sitzt in seinem Kajak und springt 6m von einer Rampe hinunter in den Fluss) fordert wohl von vielen eine besondere Überwindung. Auf der Drau sind dann einige Slaloms und Aufwärtspassagen zu bewältigen, bevor eine Eskimo-Rolle dafür sorgt, dass es dem Kanuten nicht langweilig wird. Nach dem Drau-Abschnitt wartet dann noch der härteste Part auf den Wildwasser-Athleten: die Isel. Ein berühmt berüchtigter Alpinfluss, der die Athleten auch heuer wieder zwingen wird, ihre Kajaks einige Meter zu tragen, denn manche Stellen sind einfach zu schwierig. Schorschi Schauf, der bereits den Rhein-Fall bezwungen hat: „Wohl eine der anspruchsvollsten Strecken, vor allem die Konkurrenz ist hier sehr stark.“

Als letzter wird der Mountainbiker ins Rennen geschickt. Über eine Hängebrücke gelangt dieser zum Feldner-Steig. Dieser ist aufgrund seiner Steilheit nicht zu befahren. Und wer nicht fahren kann, der trägt sein Sportgerät. Getreu diesem Motto müssen 150 Höhenmeter überwunden werden, bevor wieder geradelt werden kann. Aber steil bleibt es bis zum Gipfel auf 2062m Seehöhe. Das Hochstein-Kreuz markiert den Wendepunkt zwischen Uphill- und Downhill-Strecke. Auf der ehemaligen ski-alpin Herrenabfahrtsstrecke H2000 geht es bei einem Durchschnittsgefälle von über 26 Prozent wieder hinunter in die Dolomitenstadt Lienz. Dort warten auf die Sieger € 7.500 Preisgeld.

Auch das Seitenblicke-Team hat sich bereits wieder angekündigt, um von der VIP-Prominenz rund um das spektakulärste Teamevent zu berichten. Promis wie Franz Klammer, Toni Sailer, Armin Assinger, Hansi Hinterseer, Alois Mattersberger, Eckehart Witzigmann (Koch des Jahrhunderts) oder Felix Baumgartner (BASE Jump von der Jesus-Statue in Rio) sind nur einige der zahlreichen Fans, die beim 15. Red Bull Dolomitenmann in Lienz/Osttirol die eindrucksvollen Bilder genießen werden.


Es ist der Tag, an dem wieder 100 Teams um den Titel 'Dolomitenmann’ kämpfen, all Ihren Mut und Ihre Kraft aufbringen, um die Elemente der Berge zu bezwingen. Man sollte sich dieses Datum vormerken.


www.dolomitenmann.com
 

Anhänge

  • 120999dm.jpg
    120999dm.jpg
    3,9 KB · Aufrufe: 81
Jo, ich starte auch, aber als Kanute. Hat das schonmal einer mitgemacht als MTBler? Weil unser Mountainbiker noch Info /Bilder sucht?
Gruß Simon
 
Jo, ich starte auch, aber als Kanute. Hat das schonmal einer mitgemacht als MTBler? Weil unser Mountainbiker noch Info /Bilder sucht?
Gruß Simon
Hi Simon!

Bin vor 2 Jahren als MTBler gestartet u. starte heuer das 2. mal (bin dort zu Hause). Euer Mountainbiker kann mir gerne Fragen stellen als PM oder auch hier im Board. Bilder hab ich von der Strecke keine.
 
Hier für alle nochmals einige Daten für die MTBler:

Hm Gesamt: 1470
Distanz Start bis Hochsteinkreuz: 16,85 km

========================
-- Tragepassage Russenweg --
Beginn: bei km 10,4
Länge: 1,5 km
Hm: 272

Teilweise fahrbar!
========================


=================================
-- 2. Tragepassage zum Hochsteinkreuz --
Beginn: bei km 16,27
Länge: 580 m
Hm: 97
=================================

Kleine Schleife bei der Moosalm bin ich nicht gefahren, sind nur einige 100 Meter Distanz.



Dolomitenmann_Map.png (3.5 MB)
 
Zurück
Oben Unten